Titus Aurelius Ursus ![]()
Marcus Decimus Flavus ![]()
Tiberius Aurelius Avianus ![]()
Beiträge von Kaeso Annaeus Modestus
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Zitat
Original von Faustus Tiberius Dolabella
Salve. Mein Name ist Faustus Tiberius Dolabella, mein Bruder war euer Magister. Ich kam um meine Hilfe anzubieten.stellte ich mich mit gemessener Stimme vor.
Der Sklave nickte und lies den Tiberier hinein.
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>Eine Einladung ist wird nicht nötig sein. Komm einfach zum Haus der Germanitas. Man wird dich auch so hereinlassen. Eine Frage habe ich noch. Welches Amt willst du als Vigintivir bekleiden? Die Reden vor der Wahl sind können in der Regel nur recht wenig bewirken, denn der Ausgang der Wahl steht meist schon fest. Da ist die Debatte um die Vergabe der einzelnen Ämter fast wichtiger. Zumindest lässt sich dort mehr bewegen.<
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Zitat
Original von Faustus Tiberius Dolabella
Es war fast schon mehr als laienhaftes religiöses Interesse der mich hierher trieb denn ich wollte mich ein wenig einbringen, für Rom, für die Götter, für meine eigene Seele, wie dem auch sei.Ich klopfte also und hoffte jemanden zu finden mit dem ich näheres besprechen konnte.
Der Ianitor öffnete die Tür, die Vollversammlung würde gleich beginnen und in den letzten Minuten waren einige Mitglieder eingetroffen, doch das Gesicht des Mannes vor der Tür war ihm neu.
>Salve. Wie kann ich dir helfen?<
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Nachdem er noch einige Pflichten, die ihm als Quindecemviri auferlegt waren erfüllt hatte, kam Modestus endlich zum Haus der Germanitas. Man hatte ihm vom Tod des Tiberius Iuvenalis bereits unterreichtet, denn wenn ein Beamter des Kaiserhofs verstarb war dies natürlich das Tagesgespräch. Als Promagister und nach dem Verscheiden des Iuvenalis Leiter der Germanitas wurde Modestus gleich hereingelassen und betrat den Versammlungsraum.
>Salvete.< begrüßte er die bereits anwesenden Mitglieder und war überascht seinen Vetter Varus und diesen zu sehen.
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>Wir errichten beziehungsweiße lassen die Altäre errichten. Die vielen einfacheren Mitglieder packen natürlich selbst mit an, während die besser gestellt Sodalis die Arbeiten eher mit Geld für Material und Arbeiter unterstützen. Genau definierte Aufgaben gibt es nicht. Das kommt immer darauf an. Wir haben bald wieder eine Vollversammlung der Mitglieder. Dort könntest du in den Verein aufgenommen werden, wenn du möchtest.<
erkärte Modestus und überlegte ob Tiberius Iuvenalis nicht schon einen Termin angesetzt hatte. Wenn nicht musste er noch einmal mit ihm sprechen.
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Die Frage die Germanicus Avarus stellte, interessierte auch Modestus, obwohl er nach dem Gespräch mti dem Decimer nicht daran glaubte, dass dieser sich von seiner Aufgabe ablenken lassen würde. Ehrgeizig war er ihm erschienen, weshalb er sich von dem unsicheren Schicksal seines Vaters wohl nicht von seinen möglichen Aufgaben ablenken lassen würde. Dennoch wartete er gespannt auf die Antwort.
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>Immer wieder gerne, Senator Germanicus Avarus.<
entgegnete Modestus nachdem der Germanicus fertig war mit einem leichten Lächeln, denn nach seiner etwas ungeschickten Formulierung hatte bereits eine solche Erwiederung erwartet und sich eine Entgegnung zurechtgelegt.
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Modestus nickte nur und machte sich gedanklich eine Notiz über diesen Sachverhalt. Er lächelte den Aurelier freundlich an und erhob noch ein letztes Mal das Wort.
>Bevor ich dann die anderen Senatoren zu Wort kommen lasse, möchte ich nur noch anmerken, dass ich deine Kandidatur unterstütze. Du bist sicherlich der beste Kandidat für die Beaufsichtigung der Bauarbeiten des Ulpianums, da du ja bereits ein Jahr damit und der Unterstützung des Consuls verbacht hast.<
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>Unter anderem die beiden Germanici von denen du gesprochen hast gehören uns an und zum Beispiel auch ein Praefectus Legionis oder der Procurator a Memoria am Kaiserhof. Letzterer ist auch unser Magister. Wir sind also durchaus gut besetzt. Doch bei unserem Verein geht es nicht nur um Kontakte. Wir haben uns den Erhalt und den Bau von neuen Altaren für die Lares compitales verschrieben.<
erklärte Modestus dem Decimer, denn in dem Verein ging es nicht nur darum Kontakte zu knüpfen. Die Verehrung der Lares compitales war wichtig, gerade in Rom, wo es doch so viele Unfälle auf den Straßen gab.
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>Du hast das Militär verlassen? Wieso denn das?<
sagte Modestus sehr erstaunt und überlegte einen Moment lang nach. Als er noch Tribun gewesen war, hatte der Flavier den Wunsch geäußert höherer Offizier zu werden. Das war schon einige Jahre her und vor kurzem war er noch Centurio gewesen. Während er so nachdachte, gab er seinem Sklavenjungen Callicrates einen Wink und zeigte ihm 5 Finger. Den fünf Jahre alten Wein aus Gallia sollte der Junge aus dem Keller hollen.
>Hat man dir die Beförderung in ein höheres Position beim Militär verweigert?<
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>Hat der Consul um deine erneute Kandidatur gebeten und sich bei dem Kaiser für deinen Dispens eingesetzt, oder geschah es auf dein eigenes Bestreben hin?<
fragte Modestus den Aurelier direkt. Es würde zwar für ihn keinen großen Unterschied machen, doch es war durchaus interessant zu wissen, ob der Dispens dem Quaestor gewährt wurde, weil der Imperator ihn für besonders fähig hielt, oder weil der Consul seinen eingearbeiteten Mitarbeiter nicht verlieren wollte.
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>Ich denke ebenfalls, dass Aurelius Avianus eine Chance verdient hat sich zu beweisen. Aber welche Aufgaben möchtest du als Vigintivir übernehmen? Du sagst du hast bereits einen Decemvir litibus iucandis Arbeit unterstützt. Würdest du deshalb selbst dieses Amt bekleiden wollen?<
fragte Modestus den Aurelier, denn er hatte bisher noch nicht erwähnt, welches Amt er genau als Vigintivir ausfüllen wollte. Da er die Decemviri bereits unterstützt hatte, lag ein Einsatz bei diesen nahe.
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Die Antworten die Aelius Quarto seinem Patron gegeben hatten reichten Modestus vollkommen aus. Einige Gesetze bedurften seiner Meinung tatsächlich der Neureglung und wenn Aelius Quarto dies zu seinem Programm machte, war es nicht das schlechteste. So schwieg er also und wartete ab und sah durch die Reihen der Senatoren, um die allgemeine Meinung von den Gesichtern der Männer abzulesen.
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12 Monate sind ja ein vollkommen lächerlicher und unumsetzbarer Vorschlag. Dass die 3 Monate -vorallem wenn die Ernennung nach der Wahl noch 2-3 Wochen auf sich warten lässt- zu kurz für manche sind kann ich verstehen. Ich habe auch generell nichts gegen einer Anhebung auf 4 Monate, wobei es meiner Meinung nach auch mal mit einer Zeitnahen Ernennung versuchen könnte, aber 12 Monate sind doch nicht mehr spielbar. Wer will sich bitte ein ganzes Jahr an eine Position binden? Das wird doch irgendwann langweilig. Manche Positionen geben doch nichtmal annähernd genügend Spielmöglichkeiten für ein Jahr.
Vorallem ist das doch auch sehr schlecht und abschreckend für neue Spieler. Bis man Senator wird braucht man dann über 3 Jahre. Und wenn man sich 3 Wochen nach der Wahl im IR anmeldet heißt es dann viel Glück in einem Jahr oder wie? Das demotiviert nicht nur, sondern sorgt auch dafür, dass man sich schon 5 Jahre engagieren muss, also eine Elite geschaffen wird zu der Mann kaum aufschließen kann. Und wenn der CH ein Jahr dauert, muss man dann auch 2 Jahre Duumvir sein oder nicht? Nach der Rechnung müsste ein neuer Spieler 7 Jahren beim IR tätig sein, um zu sein was ich jetzt bin. Man kann es auch wirklich übertreiben. Das ganze ist ein Spiel und es gibt einen Grund warum es kaum eine MN oder RPG in der man auch wirklich 4 Jahre Kanzler oder was auch immer ist.Wie kommt man eigentlich überhaupt auf so eine abstruse Idee?
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Lucullus
______________________>Wenn du das sagst, dann bin ich wirklich beruhigt. Aber setzen wir uns doch. Übrigens das ist Lucullus, mein Hauspfau. Du musst ihn beeindruckt haben. Normalerweiße ist er aggressiver "Eindringlingen" gegenüber.<
sagte Modestus schmunzelnd und ging zu den Ledersesseln im Atrium herüber. Lucullus folgte Modestus und ließ sich neben dem Sessel seines Herrchens nieder. Dort schnatterte er erst noch nervös, bevor er damit begann den Eindringling anzustarren.
>Wie ich sehe hast du heute dienstfrei. Da kann ich dich doch sicher auf einen Becher Wein einladen oder etwa nicht?<
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Modestus nickte. Das üblichen Argumente also. Schon eher interessierten ihn die aufgezählten Senatoren. Er kannte alle der Namen, denn über den einen oder anderen Weg kannte er auch alle der Senatoren. Die Germanici waren in seinem Verein, Macer war sein Patron und auch Durus war für ihn kein Fremder. Doch interessant war, dass es fast ausschließlich Plebejer waren. Eine interessante Tatsache, wenn man genauer darüber nachdachte. Schließlich war Aelius Quarto Consul und Bruder des Kaisers.
>Überschätze deinen Bekanntheitsgrad nach und während deiner Amtszeit als Vigintivir nicht. Du kannst dich glücklich schätzen, wenn sich die wichtigsten Männer überhaubt an deinen Namen erinnern. Doch davon abgesehen, denke ich schon, dass ich ich dich unterstützen werde. Du hast eine Chance verdient und so einem einflussreichen Mann, wie Aelius Quarto, tut man gerne einen Gefallen. Außerdem ist es ratsam, dass du dich dem einen oder anderen Verein anschließt, um verschiedene Leute kennen zu lernen. Nicht nur Beziehungen zu Senatoren sind wichtig. Zufällig bin ich der Promagister eines Vereins.<
meinte Modestus ernst, denn er sprach aus Erfahrung. Er selbst war vor wenigen Jahren, wenn man von dem aelischen Patron und Senator als Vater, an ähnlicher Stelle gestanden. Bei dem letzten Satz musste er jedoch schmunzeln. Natürlich sah er es nicht als Vorraussetung für seine Hilfe an, dass der Decimer seinem Verein beitrat, aber ihn für die Sache zu gewinnen lag durchaus in seinem Interesse.
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>Du möchtest also, wie es von einem Sproß eines Senators nicht anders zu erwarten ist, ebenfalls den Cursus Honorum beschreiten und nun meine Unterstützung dafür gewinnen? Generel spricht nichts dagegen und es wäre mir eine Ehre dem Consul einen Gefallen zu tun, doch warum sollte ich dich von deinem Patron und deinem Vater, den ich im Übrigen kenne, abgesehen unterstützen? Und warum genau strebst du den Cursus Honorum an?<
Als Flavus erwähnte, dass sein Patron ihn geschickt hatte, war Modestus durchaus stolz auf sich. Der Consul war vor kurzem erst sein Gast gewesen und wenn er nun schon seine Klienten zu ihm, Modestus, schickte, dann musste der Besuch nicht ganz spurlos an dem Consul vorbeigegangen sein. Und wenn man dem Bruder des Imperators einmal einen Gefallen tat, dann konnte das nicht das Schlechteste sein. Gespannt wartete Modestus nun auf zwei Dinge. Auf den Iudaeer, den er bisher noch nicht probiert hatte, und die Antwort des Decimers.
>Übrigens zu welchen anderen Senatoren hat dich der Consul noch geschickt? Es ist nicht wichtig, aber es würde mich durchaus interessieren.<
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>Nicht das ich irgendwelche Anschuldigungen gegen diesen Titus Statilius Taurus vorbringen möchte, doch wenn ihm ein Vorschuss gewährt wird, würde ich dafür plädieren, dass auch in den nächsten Amtsperioden ein Magistrat weiterhin die Bauarbeiten überwacht, damit sie nicht ins Stocken geraten.<
meldete sich Modestus das erste Mal im Senat zu Wort. Er war etwas nervös, da er sich noch nicht etabliert hatte, und sah nach seinem Kommentar unauffällig nach rechts und links, um zu sehen, wie die anderen Senatoren seinen Kommentar aufgenommen hatten.
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>Da muss ich dir zustimmen. Es ist wahrscheinlich wirklich sinnvoller, wenn ich es mit dem Cursus Honorum nicht übereile. Ich hoffe aber auf jeden Fall noch einen prestigeträchtigeren Fall vor Gericht verhandeln zu können, bevor ich mich bei einem Statthalter, um den Posten des Iuridiculus bemühe. Hällst du es für klug als Iuridiculus noch einmal nach Hispania zu gehen, weil ich dorts bereits Erfahrungen gesammelt habe, oder sollte ich zum Beispiel lieber nach Germania oder Gallia gehen, um Erfahrungen in verscheidenen Provinzen zu sammeln ?<