Die probati stoppten ihre Übungen an den Pfählen und drehten sich zu Centurio Aristides um. Allgemeines Schulterzucken ging durch die Reihen. Das Fehlen des Frühstuücks ließ sich jetzt in der Motivation der probati erkennen. Alle wussten das es hart werden würde, aber mit leerem Magen lässt sich nicht gut denken.
Beiträge von Marcus Iulius Sparsus
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Zitat
Imperiosus reichte ihm die Hand und musste lachen, als er das von dem Essen sagte.
" Tja, wird wohl ein lustiger Tag heute. Mein Früstück war etwas besser, aber das Mittagessen war genauso gut wie deines. Werdet ihr eigentlich genauso hart rangenommen ? Manche meiner Kameraden müssen sich fast regelmässig übergeben, beim ganzen training. Weiß jetzt aber nicht, ob es am Essen oder am Training liegt. "
Nun lachte er wieder und fragte sich wirklich, wie man so ein essen überhaupt runterschlingen kann, ohne dass es einem übel wird. Nun schaute sich Tiberius ein weiteres mal um und genoss die frische Brise, die dort oben ging. Lauschte den Vögeln und sah zu den anderen Probati rüber, die anscheinend still dort oben standen, ohne sich zu unterhalten.
Sparsus musste lachen.
"Nun ja, hart rangenommen werden wir auch, aber übergeben hat sich bei uns noch keiner. Mein Centurio ist zwar ziemlich hart, dafür aber auch gerecht. Von daher finde ich das es mich hätte schlimmer treffen können."
Sparsus setzte sich und genoss die Aussicht. Schlafen kam ihn jetzt als sehr gute Idee.
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"Salve, Ich bin Marcus Iulius Sparsus aus der ersten Kohorte und zweiten Zenturie. Ebenfalls probatus."
sagte Sparsus grinsend und reichte ihm die Hand.
"Schade das du nichts zu Essen dabei hast. Mein Frühstück hat es unterlassen zu erscheinen und mein Mittagessen war so schlecht das ich mir gewünscht habe es wäre nie erschienen."
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"Jawohl, Dominus."
sagte Sparsus und die probati drehten sich nach rechts und liefen ihre 20 Runden um den Platz. Zum warmlaufen schon bald etwas viel dachte sich Sparsus, dennoch war er heilfroh da die Strafe nicht so schlimm ausgefallen war, wie er es erwartet hätte. Latrinendienst wäre früher oder später sowieso gekommen, daher sah das Sparsus nicht so eng.
Als sie die Runden absolviert hatten gingen alle zu den Kisten mit den Übungsschwertern und Schilden und verteilten sich an den Pfählen. Wie auch am Vortag nahmen sie die Grundstellung ein und warteten auf die Befehle ihres centurios. -
Na dann los dachte sich Sparsus und ging zur porta decumana. Nachdem er auf die Palisade geklettert war sah er sich ersteinmal um. Er wusste nicht einmal wielange er hier Wache halten sollte, also war schlafen eigentlich eine gute Idee. Obwohl er auch gegen etwas Brot nichts einzuwenden hatte. Von der Palisade hatte er einen schönen Ausblick auf die Thermen und die Werkstatt aber ansonsten gab die Sicht nicht viel her.
"Du hast nicht reinzufälliger weiße größere Mengen Essen bei dir, oder?"
fragte Sparsus, jedoch mit wenig Hoffnung in der Stimme.
Sim-Off: soll hierfür ein neues Thema eröffnet werden oder schreiben wir einfach hier weiter?
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Hektisch kamen die probati angelaufen und stellten sich schuldbewusst vor dem centurio auf. Er hatte von ihnen verlangt das sie vor ihm auf dem Exerzierplatz sein sollten, doch gab es in den Unterünften ein großes Durcheinander mit der Ausrüstung. Nun aber standen sie alle, wenn auch leicht verspätet, vor dem centurio und warteten was er wohl zu dieser Verspätung sagen würde. Ganz rechts vorn stand Sparsus mit gesenktem Kopf. Er hatte die Verantwortung dafür, dass die probati pünktlich erscheinen sollten.
"Dominus, die Verspätung ist nicht zu Entschuldigen. Sie ist allein mein Fehler, da ich die probati eher hätte wecken sollen, Dominus"
sagte Sparsus und wartete er auf sein Urteil.
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"59 oder?" sagte eine zaghafte Stimme von weiter hinten, bevor die anderen die Informationen überhaupt verdauen konnten. Sparsus überlegte kurz und kam auf das gleiche Ergebnis, doch hundertprozentig sicher war er sich auch nicht.
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"Ja, ich hätte eine Frage" sagte Sparsus und löste sich von der Palisade.
"Wieviele Centurien und Kohorten hat eigentlich die prima?" fragte Sparsus, da ihm der centurio aufgetragen hatte, sich darüber zu informieren und Sparsus stellte sich nur ungern vor, was der centurio sagen würde, wenn er dieser Aufgabe nicht nachkommen würde.Sim-Off: ach du warst so schön in deinem Redeschwall, da wollte ich dich nicht aus der Bahn bringen
Sim-Off: ihr simuliert auch Schlachten - wie kann ich mir das vorstellen - die müssten ja ohne Verluste ablaufen (oder löscht ihr dann einfach accounts? ^^)
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"Nun, die Praetorianer, oder?" meldete sich eine zaghafte Simme aus der hinteren Reihe. "Die pratorianer sind doch eigentlich eher defensiv ausgebildete Soldaten - also dienen sie zum Schutz der Staatsleute?" fuhr die stimme eher zögerlich fort. Während er sprach drehten die probati langsam ihre Köpfe zu ihm um.
Sim-Off: gib mir mal eine chance um eine frage zu stellen - so bei gelegenheit
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Allgemeines Schulterzucken ging durch die probati und fragende Gesichter zeichneten sich in der Gruppe ab, die da so mehr oder weniger hilflos um sich schauend auf der Palisade standen. Das ist eigentlich eine gute Frage dachte sich Sparsus und sah sich nach den Baracken um. Es war ihm noch nicht aufgefallen, das sie die Lagerhäuser umgaben, erst jetzt wo Titus es angesprochen hatte, bemerkte er es. Ihm viel dennoch keine gescheite Antwort auf die Frage ein. Er lehnte sich an die Palisadenspitzen und wartete was Titus sagen würde.
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"Nun der vallum dürfte bei einem Marschlager niedrige ausfallen, oder?" fragte Sparsus unsicher. Er konnte sich nicht vorstellen das man wegen vielleicht einer Nacht einen Vier-Einhalb Meter hohen Palisadenwall errichtet.
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Stirnrunzeln und immer noch hungrig folgte Titus die Gruppe probati.
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"Verzeihung, mein Name ist Marcus Iulius Sparsus." sagte Sparsus.
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"Das bin dann wohl ich." sagte Sparsus und trat vor Titus.
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Durch das weniger schmackhafte essen, etwas schlechter gelaunt ging die Gruppe probati nun zum Tor um sich dort bei Ivinius Palitius zu melden, so wie es ihnen ihr Centurio befohlen hatte. Als sie am Tor ankamen sprach Sparsus den nächstbesten Soldaten an, da er nicht wusste wer eigentlich dieser Ivinius Palitius war.
"Salve, weißt du wo wir hier Ivinius Palitius finden können?"
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Eine ganze Gruppe probati erstürmte die Thermen um sich zu waschen und die Zerrungen, die sie von den ewigen Übungen mit den Schild hatten, wieder los zu werden. Es war eine ausgelassene Athmosphäre, da sie alle nun endlich den Exerzierplatz hintersich gelassen hatten und sich einem angenehmen Nachmittag auf Wachgang erhofften. Als alle fertig waren zogen siie sich wieder an und gingen mit knurrenden Mägen zum contubernium, da sie heute noch nichts gegessen hatten.
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Und so übten sie unter Aufsicht von Brutus weiter, bis sie alle ihre Arme nicht mehr spürten. Als sie endlich aufhören durften gingen sie freudigst in die Thermen um zumindest zu versuchen, sich den Dreck ab zu waschen. Sparsus hatte einige Anstrengungen damit, zwei der probati zu den Thermen zu zwingen, da sich diese lieber gleich schlafen legen wollten.
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Und so kämpften alle probati gegen die Holzpfähle. Sie stachen aus den ersciedensten Positionen auf die Pfähle ein. Nach einiger Zeit jedoch, wurden die Arme der meisten probati langsam taub und das Gewicht des Schildes machte sich deutlich bemerkbar.
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Sparsus konnte sich ein freuduges Lächeln kaum verkneifen. So ging er in die Grundstellung, sein linkes Knie und die linke Schulter gegen den Schild gedrückt und das gladius rechts hinter dem Schild. Dann stach er einen imaginären Luftteutonen über den Schild nieder, wie er es schon bei dem Pfahl gemacht hatte und verlagerte dabei sein Gewicht kurzzeitig auf den linken Fuß. Danach führte er das gladius wieder zurück hinter den Schild. Diesen Vorgang vollführte er langsam und konzentriert, um eventuelle Schusselfehler zu vermeiden.
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Puh, okay, ganz ruhig durchatmen und rann an den Pfahl - er wird mich schon nicht schlagen dachte sich Sparsus hob den Schild, sodass er gerade noch mit seinen Augen drüber schaune konnte und schritt auf den Pfahl zu. Das Gladius hatte er rechts hinter dem Schild und als er direkt vor dem Pfahl war holte er aus und Stach über den Schild drüber auf den Pfahl ein, sodass er im Normalfall den Kopf des Barbaren hätte treffen müssen. Danach zog er sich wieder in Ausgangsstellung zurück - das linke Knie und die linke Schulter gegen den Schild gepresst und in etwa eine knappe Armlänge Platz zwischen ihn und den Pfahl. Er hoffte sehr, das er keine Fehler gemacht hatte.