Beiträge von Lucius Terentius Tacitus

    Tacitus sah weitere Leute dazuströmen und nickte allen nur kurz immerwieder freundlich zu ehe er sich an seine Schwester wandte "Über was willst Du denn reden, Varena?" er wirkte immernoch recht traurig und seufzte leise, lächelte jedoch gequält freundlich seine Schwester an.

    Tacitus lehnte sich leicht zurück und sah den Centurio etwas nachdenklich an "Ich brülle gerne Leute an...arrestiere gerne Leute...halte Leute gerne fest..." er musste etwas grinsen und schüttelte den Kopf "Ich habe mich immer bemüht meinen Körper fitt zu halten und werde dies auch weiterhin tun, laufen ist jedenfalls kein Problem. Auch kenne ich mich in Rom recht gut aus, jedenfalls etwas besser als der normale Bürger...hmm...wegen dieser Tradition in der Familie kann ich auch zurecht von mir behaupten dass ich sehr darauf bedacht bin Disziplin zu wahren, wenn man mich 3 Tage vor einem Tor stehen sehen will ohne dass ich mich rühre mache ich das." Er grinste wieder kurz und nickte bekräftigend.

    Leicht überrascht sah Tacitus den Centurio an, das war nun doch etwas ungewöhnlich aber er antwortete natürlich trotzdem ohne Metellus' Tun in Frage zu stellen "Über mich gibt es nicht sehr viel zu erzählen. Ich bin das erste Kind meiner zwei Eltern und lebe seit ich denken kann hier in Rom. Da in meiner Familie eigentlich jeder Mann zum Militär gegangen ist wollte ich diese Tradition natürlich fortführen. Ich habe seit ich ein kleiner Junge bin immer mit einem Holzgladius gegen meine Schwester gekämpft..." er lächelte etwas und stoppte als er seine Schwester erwähnte ehe er fortfuhr: "Ich war selbst immer begeistert von den Milites der Cohortes Urbanae wenn ich sie in ihrer Ausrüstung durch die Straßen Roms habe laufen sehen, deswegen habe ich mich auch entschieden selbst einer zu werden und es war für mich auch die erste Wahl. Ich würde mir ungerne irgendwo in Germanien was abfrieren, Centurio." Tacitus musste etwas grinsen.

    Tacitus kam mit den anderen Milites in die Unterkünfte der IV. Centurie zurück um diese zu reinigen. Erstmal machte er sich daran sein Bett wieder herzurichten wie die meisten anderen Milites. Nachdem Tacitus das getan hatte ließ er sich von einem anderen Miles einen Besen in die Hand drücken und sah den Miles kurz fragend an ehe er nur nickte und begann zu fegen. Der Rest machte andere Sachen um die Unterkünfte auf Vordermann zu bringen. Manche die gar nichts zu tun hatten pflegten ihre Ausrüstung aber davon bekam Tacitus nicht viel mit.

    Der Mann der nun nichts mehr kaufen wollte nahm die Hände über den Kopf um nicht getroffen zu werden.


    "Vonwegen frisch! Schau' Dir doch die Sauerei an!"


    Dann nahm er jedoch wieder die Hände vom Kopf und wollte dem Händler mit der einen Hand den Fisch aus dessen Hand schlagen und mit der anderen Hand nach einem anderen Fisch greifen um damit wiederum den Händler zu schlagen.

    Tacitus nickte und ließ wieder einen Seufzer ertönen "Du hast natürlich recht, lass' uns später darüber reden wenn wir allein sind..es gibt noch viel zu bereden und ich glaube ich kann die Nacht über doch bleiben wenn ich früh genug aufstehe um mich wieder in die Castra zu schleichen." Er musste etwas grinsen "Über was sollen wir denn sonst reden?"

    Der wütende Mann nahm zum Leidwesen des Händlers einen der Fische und hob ihn an. Er hielt den Fisch direkt vor die Nase des Soldaten.


    "Da riecht man doch dass das Zeug schlecht ist! Dieser Fisch ist nicht mehr frisch das weiß ich einfach verdammt! Schau' Dir doch mal an wie trocken das Ding ist!"


    Er gestikulierte wild mit der anderen Hand und piekste kurz mit dem Zeigefinger den Fisch was eine kleine Delle hinterließ, er deutete darauf. Der Mann war sichtlich verärgert.


    "Da! Viel zu trocken und schau' Dir doch mal die trüben Augen an! Dieser Fisch ist nicht frisch! So eine miserablie Qualität habe ich ja noch nie erlebt!""


    Sim-Off:

    Da ich es ja leider verpasst habe noch den Anschluss zu finden, begnüge ich mich mit dieser Rolle ;)

    "Ich werde eher nie verheiratet sein als unglücklich..." sagte er leicht seufzend und lehnte sich etwas an seine Schwester "Versprichst Du mir dass Du mir helfen wirst?" Er sah sie an und ließ noch ein Lächeln auf seinen Lippen erscheinen was ziemlich schwierig war. Diese ganzen Gedankengänge hatten ihm nur die Laune verdorben aber er war froh dass er Varena hatte die ihn etwas aufheiterte.

    "Ob dies jemals geschehen wird, und wenn schon warscheinlich nur unglücklich..." Leise seufzte Tacitus und ließ sich noch einen Becher Wasser bringen den er sofort austrank. Den leeren Becher gab er einem Sklaven zurück und wendete sich wieder seiner Schwester zu, leicht traurig war sein Blick auch wenn ein Lächeln auf seinem Gesicht lag "Zudem bin ich Soldat...für sowas wird sich wohl leider nicht allzu viel Zeit finden."

    Tacitus sah seine Schwester an und erwidere ihr Lächeln "Ich mache mir aber Sorgen um Dich, Du bist das wichtigste für mich...jedenfalls bis jetzt und warscheinlich wird es auch immer so sein da Du die einzige Frau bleiben wirst mit der ich mich wirklich gut verstehe." Er lächelte gequält und sprach leise zu ihr, sowas musste nicht jeder hören und es passte auch nicht "Was soll ich denn anderes machen als auf Dich aufzupassen? Der Centurio wird schon ohne mich zurechtkommen." Er musste kurz etwas grinsen was aber wieder abebbte.

    "Mit wem soll ich denn bitteschön reden anstatt mit Dir?" fragte er seine Schwester und ignorierte grummelnd Purgitius Macer. Wie sollte er denn nur in Zukunft auf Varena aufpassen wenn er doch fast ewig in der Castra hocken musste? Seufzend dachte er nur daran und sah kurz zu dem Rest der Feierlichkeiten, wie sich alle amüsierten, einfach widerlich. Aber er musste dennoch lächeln als er seine Schwester ansah.

    Tacitus sah den Senator kalt an "Leider habe ich von dem anscheinenden Abenteuer in den Kanälen nichts mitbekommen, auch wenn ich ein paar Milites gesehen habe die mit Mühe versucht haben ihre Tuniken wieder zu reinigen. Wohl wahr..." Er wandte sich wieder ab und sah zu seiner Schwester um auf eine Antwort zu warten. Lächelnd drückte er weiter ihre Hand, jedoch nicht zu stark auch wenn es sie warscheinlich nicht stören würde.