Der Weg war nicht weit gewesen und doch fühlte sich Montanus reichlich zusammengestaucht und erschlagen, und das waren genau die richtigen Worte dafür. Doch er versuchte sich davon nichts anmerken zu lassen und das Haus schaffte es sogar ihn etwas davon abzulenken. Es sah wirklich außergewöhnlich aus, nicht befremdlich, wie Montanus es erwartet hätte, wenn man ihn von einer Symbiose aus römischer und germanischer Kultur erzählt hätte, sondern eher gemütlich.
"Ein beeindruckendes Gebäude, wer hat denn die Pläne erstellt und es gebaut?", fragte Montansu interessiert. Er wollte schon recht gerne wissen, wie man darauf kam römische Bauweise gerade mit germanischer zu verknüpfen.
Beiträge von Marcus Quintilius Montanus
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Montanus wollte schon abwinken, doch Loki schien sich da nicht abwimmeln lassen zu wollen und so nannte er ihm den Namen ihrer Herberge und folgte ihm dann nachdem er das wichtigste erledigt hatte zu der Casa Duccia.
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Montanus zuckte mit den Schulter.
"Eine kleine Meinungsverschiedenheit mit einem Besoffenen...", tat er das ganze ab. "Er dachte, er könnte sich einfach so an Narcissa heranmachen und ich war anderer Meinung..."
Dan schaute er bedauernd das verschüttete Bier an.
"Ich hätte dich warnen sollen, das gute Bier! Ich hab vorhin mein erstes getrunken, schmeckt wirklich nicht übel."
Er lächelte Loki an und zuckte noch mal mit den Schultern. -
Als Loki sie heranwinkte nickte Montanus dem Germanen zu und führte Narcissa zu diesem.
"Salve Lando, ihr scheint ja ein gutes Geschäft gemacht zu haben...",
sprach er etwas undeutlich durch seine geschwollene Lippe, lächelte jedoch trotzdem, wobei ihm sein zugeschwollenes Auge dabei ein beinahe groteskes Aussehen verlieh.
„Meinen Glückwunsch!“
Da er noch immer das Fleischstück in Händen hielt beschränkte er sich auf ein weiteres Nicken um den Glückwunsch zu unterstreichen. -
Montanus hörte die Worte und nickte seufzend. "Ja, gehen wir...", sprach er und erhob sich zögerlich. Vorsichtig nahm er das Fleischstück von seinem Gesicht, bei dem man noch keine große Besserung sehen konnte. Doch zumindest war die Schwellung nicht schlimmer geworden, vielleicht hatte das Fleisch ja tatsächlich etwas gebracht.
Nach einer Weile in der er kurz die Augen geschlossen hatte nickte er Narcissa zu und bot ihr wieder den Arm an. "Lass uns gehen..." -
Zitat
Original von Quintilia Narcissa
"Mir wäre es irgendwie lieber gewesen, wenn er das nicht bemerkt hätte...", meinte Narcissa als einzige Antwort. Im Moment wollte sie sich nicht recht aufmuntern lassen. Der Gedanke an die Drohung dieses Kerls ließ sie nicht los. "Was denkst du... wird er mir nochmal über den Weg laufen? Er wird ja nicht lange in der Ausnüchterungszelle bleiben müssen, oder?", fragte sie ihn nachdenklich und lehnte ihren Kopf dabei an seine Schulter."Ach... egal. Ich will nicht mehr daran denken.", meinte sie schon kurz darauf weiter und nahm den Kopf wieder von seiner Schulter. "Wir sollten uns etwas Zerstreuung verschaffen. Oder vielleicht ganz zurück gehen in die Herberge wo wir übernachten."
"Er wird dir nichts tun, das verspreche ich!", sprach Montanus mit Hingabe und drückte Narcissa sachte mit einer Hand an sich, während sie ihren Kopf auf seine Schulter bettete. Es fühlte sich so richtig an... Dann sah sie wieder auf und sprach und Montanus nickte langsam, wobei er aufpasste, dass das Fleisch ihm nicht vom Gesicht fiel. "Sollten wir vielleicht, aber dieser Lando wollte sich doch noch mal mit uns treffen...", gab er zu bedenken und fuhr fort: "Lass uns noch kurz hier bleiben ja, ich muss mich ein bisschen ausruhen und ich glaube nicht, dass die Auktion noch lange dauern wird." Damit griff er nach ihrer Hand und drückte sie sanft.
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„Ach was! Du brauchst dich doch nicht entschuldigen!“, sprach Montanus schief lächelnd. „Wir schaffen es doch immer wieder uns über Kleinigkeiten zu streiten.“ Er drückte ihre Hand und fuhr dann fort: „So schlimm war jetzt nun ach wieder nicht.“ Er schmunzelte, da er wusste, wie verrückt seine Worte klingen mussten. „Immerhin ist mir nichts großartiges passiert, sie hätten mich als Unruhestifter ja auch einsperren können. Und du kannst garantiert nichts dazu, dass dich dieser Trunkenbold blöd anmacht. Aber sieh’s mal so, du bist so hübsch, dass dieser Kerl es sogar in seinem stockbesoffenem Zustand mitbekommen hat.“ Er grinste und drückte wieder ihre Hand, in der Hoffnung sie irgendwie aufzumuntern.
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"Gut", kommentierte Montanus die Tatsache, dass sie nicht verletzt war. Wenigstens etwas. Er selbst fühlte sich momentan ganz schön zerschlagen. Er musterte Narcissa noch einmal, ehe diese berichtete, was der Mann noch zu ihr gesagt hatte.
Sie versuchte möglichst neutral davon zu sprechen, doch Montanus sah, wie seine Cousine darunter litt. Er streckte die Hand, mit der er nicht das Fleisch festhielt, nach ihr aus und meinte: „Komm her, Kleines.“ Er hatte sie schon lange nicht mehr so genannt, und früher meist nur, um sie aufzuziehen, doch jetzt klang es eher liebevoll und besorgt.
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Der LAPP hielt grade seine Rede, als Montanus Narcissa zu einem der mittleren Plätze zog, um von dort der Opferung und der Eröffnung der Spiele zuzusehen. Sein Gesicht hatte noch immer deutliche Spuren, doch er konnte aus beiden Augen sehen und die Verwurzelung seines Zahns schien sich wider zu festigen. Dennoch hatte er keine gesteigerte Lust etwas von dem Essen, das angeboten wurde, zu probieren, dennoch schaute er fragend zu Narcissa, die er noch eben kurz vor dem Circus aufgezogen hatte, dass se immer so lange brauchen würde, bis sie fertig wäre. Er ruckte mit dem Kopf zu dem Essen und zog fragend die Augenbrauen hoch. Unten wurde grade die Opferung vorbereitet.
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Original von Quintilia Narcissa
Unsicher drehte sie nochmal den Kopf um sich zu versichern, dass er fort war. "Ich weiß noch nicht... ich frage einfach einen der Händler... ob sie ein Stück Fleisch haben... ", meinte Narcissa und löst sich endlich wieder ganz von ihrem Cousin, der mittlerweile wirklich übel aussah. "Komm...", bat sie ihn, nahm ihn an die Hand um sich gleich beim nächsten Händler nach einem rohen Stück Fleisch zu erkundigen.
Sie mussten das Fleischstück kaufen, doch dann zogen sie sich in eine stillere Ecke zurück, Montanus setzte sich auf ein kleines Fass, legte den Kopf in den Nacken und das Fleisch auf sein zugeschwollenes Auge. Jetzt wo sie etwas Ruhe hatten erkundigte sich Montanus noch einmal: "Wie geht es dir, Narcissa?" Er sprach ungewöhnlich sanft und fixierte sie mit seinem verbliebenden Auge liebevoll aber auch mitfühlend. "Hat er dich irgendwie verletzt? Und was hat er da am Schluss gesagt?"
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Montanus schloss seine Arme fest um Narcissa, auch wenn die Umarmung etwas schmerzte. Seine Zunge fuhr immer wieder seine Zahnreihe entlang und immer wieder blieb er beim lockeren Zahn hängen und musste sich ermahnen diesen in Ruhe zu lassen. Sein rechtes Auge konnte er kaum mehr offen halten und so erwiderte er auf Narcissas Worte nur: "Das sollten wir! Nur wo?" Er schaute sich mit seinem gesunden Auge um und konnte so auf den ersten Blick nichts erkennen, das so aussah, als würde es helfen.
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Narcissa fragte noch mal nach, wie es ihm denn ginge, leicht amüsiert wollte Montanus ihr wiederum versichern, dass es schon gehen würde, da machte der Betrunkene so seltsame Mätzchen. Montanus hätte sich am liebsten selbst auf den Burschen gestürzt doch zum einen hätte das nur wieder für ihn ärger gegeben, und zum anderen war der Centurio, oder wie der Betrunkene ihn bezeichnet hatte eh schneller.
"Danke Centurio", sprach Montanus, hoffend, dass der Betrunkene den Richtigen Rang genant hatte. Er selbst hatte davon nämlich kaum eine Ahnung. Er wusste im ersten Moment auch nicht so recht, wer Munatianus war, aber er nickte nur. "Das werde ich tun."
Er streckte eine Hand nach Narcissa aus und lächelte sie an, irgendwie hoffte er, dass sie ihren Streit von eben vergessen haben möge, es war ja auch genug Aufregung gewesen. "Wie geht es dir?", fragte er sanfte, wenn auch wie schon die vorhergesprochenen Worte, etwas undeutlich, da seine Lippe ebenfalls anzuschwellen schien. -
Der Griff der Wachen war alles andere als angenehm, vor allem, da sie teilweise auf eben entstandene Blutergüsse drückten. Dann wandte der scheinbar befehlshabende Mann das Wort an ihn und er nickte grimmig. "Zwickt hier und da etwas...", meinte er mit einem schiefen Grinsen und hoffte, dass ihn die Wachen bald loslassen würden, besonders, da so eben beschlossen wurde den Betrunkenen wohl einzusperren. Er lächelte dankbar zu Narcissa, die noch immer etwas durch den Wind zu sein schien, jedoch wunderbar ihre Verwandtschaften und Beziehungen dargelegt hatte.
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Montanus spürte, wie sein Knie irgendetwas traf, aber er nahm nicht so ganz wahr was. Zumindest schien es nicht der Kerl über ihm gewesen zu sein, denn dieser reagierte überhaupt nicht darauf. Da wurde der Bursche von ihm herunter gerissen und Montanus brauchte erst mal ein paar Momente, um sich zu sammeln. Er setzte sich langsam auf und schüttelte den Kopf. Noch immer sah er Sternchen vor seinen Augen tanzen und der Kopf brummte ihm was. Auch seine Arme, die viele der Treffer eingesteckt hatten schmerzten auf höchst unangenehme Weise, während Montanus sich mit diesen abstützte.
Da hörte er den Trunkenbold reden, oder vielmehr lallen und blickte auf. Mit etwas Mühe kam er ebenfalls auf die Beine und hielt sich dabei den Kopf. Sein Auge begann schon zu zuschwellen und irgendein Schlag schien ihn am Mund getroffen zu haben, er schmeckte nämlich Blut und glaubte zu spüren, dass ein Zahn nur noch locker saß. Er spukte das Blut neben sich auf den Boden, wischte sich über den Mund und blinzelte dann den scheinbaren Offizier hier an.
"Er lügt, das ist meine Cousine, Quintilia Narcissa, mein name ist MArcus Quintilius Montanus, wir beide sind heute aus Rom hier angekommen, und es war so, wie sie gesagt hat!"
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Was ja wohl nicht besonders erfolgreich war...
Kaum hatte er den Mund zugemacht, sah Montanus die erste Faust auf sich zufliegen. Er packte es grade noch seine Nase aus dem direkten Schussfeld zu bekommen, da sah er auch schon Sterne am helllichten Tag.
Er bemerkte nicht, wie er umgerissen wurde, erst als er auf dem Boden aufschlug setzte seine Wahrnehmung wieder ein, und er riss instinktiv seine Armen nach Oben, um sein Gesicht zu schützen. Er spürte wie die Schläge auf seine Arme und seinen Oberkörper einprasselten, zugleich bemerkte er aber auch seine relative Beinfreiheit und ohne weiter darüber nachzudenken riss er das Knie hoch, in der Hoffnung ganzbestimmte Schwachstellen zu treffen.
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Einige heftige Bewegungen und aufgeregtes Gemurmel aus der Richtung, wo Narcissa stand erregten Montanus Aufmerksamkeit. Er drehte den Kopf dorthin und kniff die Augen zusammen, weil er im ersten Moment glaubte sich verguckt zu haben. Nein, da grabschte wirklich jemand Narcissa an und zog sie dann auch noch an sich! Wie von selbst setzte sich Montanus in Bewegung und bahnte sich Ellenbogenstöße verteilend den Weg zu Narcissa und dem Kerl. Innerhalb weniger Sekunden war er bei ihnen, doch innerhalb dieser Zeit hatte auch Narcissa selbst schon die Initiative ergriffen. Sie trat, schlug und schrie. Schon im nächsten Moment packte Montanus den von Wein triefenden Burschen an der Schulter und riss ihn mit aller Gewalt von Narcissa los. Die Überraschung war auf seiner Seite, und auch die Wut, durch die er mehr Kraft aufbrachte als gewöhnlich. Und auch Narcissas Aktionen sollten das unterstützt haben. "Lass deine dreckigen Finger von ihr, Bursche!"
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Montanus bekam sein Bier, nippte kurz daran, befand es für mehr oder weniger trinkbar und stürzte es herunter. Was hatte er verbrochen, dass Narcissa sich ihm gegenüber so verhielt? Er starrte grummelig in ihre Richtung, und das einzige, was er tat, war, dass er versuchte sie nicht aus den Augen zu verlieren. Hin und wieder verschwand sie aus seinem Blickfeld, kehrte jedoch kurz darauf zurück. Es dauerte nicht lange, da hatte Montanus sein Bier halb ausgetrunken und er mäßigte sich endlich etwas in der Geschwindigkeit. Dennoch empfand er keine große Lust zu Narcissa zu gehen, und sich mit ihr zu unterhalten, es schien ihm eh so, als würde das nur in einer Szene enden.
In kleinen Schlucken nippte er hin und wieder an seinem Bier, während er die Versteigerung von diesem seltsamen Tier beobachtete, das nur Frauen an sich heranließ. Nur selten schweifte sein Blick zu Narcissa oder zu der Stelle, an der sie stand. Manchmal versperrte ihm jemand die Sicht, manchmal nicht und so war er sich ziemlich sicher, dass sie noch immer dort stand und schmollte.
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"Mir eins von diesen Bieren!", grummelte Montanus zu dem Händler und verfolgte genau mit Blicken, wohin Narcissa ging, damit sie ihm nicht verloren ging.
Das Mädchen war so verbohrt, das konnte einfach nicht wahr sein! Und das nur, weil er einen dummen Scherz gemacht hatte? Dass es damit angefangen hatte, dass sie sagte, sie würde ihn wie einen Bruder lieben, hatte Montanus schon wieder vergessen, oder wohl eher verdrängt. -
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Original von Quintilia Narcissa
"Ich wollte nur einen Becher Wein für mich holen!", meinte sie noch einmal, um alle Vorwürfe abzustreiten. Beleidigt drehte sie sich dann wieder um und kehrte ihm damit den Rücken. Wieder ging es endlich in der Reihe etwas vorwärts.Montanus konnte froh sein, dass sie noch keinen Wein im Becher hatte... sonst hätte er den sonst vielleicht gleich im Gesicht gehabt. Narcissa war wütend darüber, dass ihr Cousin nicht in ihre gut gebaute Falle hineintappte. Und sie war wütend darüber, wie er sie behandelte. Pah... wenn er Wein wollte, sollte er selbst anstehen.
Das tat er ja eh quasi, denn er wich nicht von Narcissas Seite, so sehr diese ihn auch zu ignorieren versuchte. er hatte sich grade noch so ein höhnisches 'ja, klar' verkneifen können, denn dann wäre die Sache wohl eskaliert. Narcissa sah für Montanus schon jetzt so aus, als wäre sie versuchte ihren Handabdruck auf seiner Wange zu hinterlassen. Doch er hatte nicht vor in irgendeiner weise einzulenken, da schaltete sich wieder sein Sturkopf ein. Sie benahm sich seltsam und er sollte dafür leiden, Montanus wich mit verschränkten Armen nicht von ihrer Seite und schüttelte bei dem Gedanken seinen kopf. So ging es schweigend in der Schlange voran und Montanus machte nicht die geringsten Anstalten ein Gespräch oder sonst etwas zu beginnen.
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"Nein, aber du scheinst keinen Grund zu brauchen!", antwortete er ihr und weil sie die Hände in die Hüften stemmte verschränkte er wie automatisch die Arme vor der Brust. "Es ist verflucht gefährlich hier als Frau allein herum zu laufen! Und das weißt du auch!", fuhr er fort und spürte den einen oder andere neugierigen Blick im Nacken, von Menschen, die ebenfalls anstanden.