Varena umarmte ihren Bruder und gab ihm währenddessen Antwort auf seine Worte, sodass sie ebenfalls nur er hören konnte. "Ich kann dich ja verstehen, aber du musst auch verstehen, dass ich inzwischen auch gut auf mich aufpassen kann. Und ich erinnere dich an deine Worte, wenn du einmal halsüberkopf veriebt bist."
Lächelnd blieb sie dann neben ihm stehen und lächelte für einen Moment zu dem Senator Purigitus Macer. Auch er hatte eine lustige Art an sich, was sie gerne mochte.
Beiträge von Terentia Varena
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"Da gäbe es doch hier eine breite Auswahl." meinte die Terentierin, während sie einmal durch den Raum deutete. Es wareh sicherlich genügend Personen hier, mit denen er sich auch unterhalten konnte. Aber sie fand es rührend, wie sehr er sich doch Sorgen um sie machte. "Aber vielleicht würde mich in dieser Zeit ja ein Senator mit seinen Reden verführen." fügte die hübsch Frau dann breit Grinsend hinzu. Sie machte gerne Scherze und ärgerte ihren Bruder damit. Varena meinte es ja nicht böse.
"Stimmt irgendetwas nicht?" fragte Varena dann mit leichtem Stirnrunzeln. Es schien als würde Tacitus irgenetwas bedrücken und sie konnte sich denken, dass si selbst der Grund war. "Du machst dir einfach zuviele Sorgen." fügte die Schwester dann lächelnd hinzu. -
"Sicherlich darfst du das, wenn dich die Gesellschaft meinerseits nicht irgendwann langweilt und du das Gespräch mit Männern voriziehst." erwiederte sie zwinkernd und wandte sich wieder Purgitius Macer zu.
"Nein, nein. Ich wollte einmal andere Provinzen sehen und das Leben dort kennen lernen, aber in Hispanien war es doch nicht viel anders als hier. Und meine Sklaven wollten mich leider nicht nach Germanien begleiten."
Bei seinen Worten, wie gefährlich Senatoren doch waren, musste sie lachen. "Oh ja! Wenn Senatoren ersteinmal große Reden schwingen, dann sind wir ahnungslosen Frauen doch schnell den Worten verfallen." antwortete Varena dann zwinkerd. -
Varena nahm die Hand ihres Bruder in die ihre.
"Keine Sorge, ich werde dir niemals die Schuld geben an meinen Entscheidungen. Aber lass uns dieses Thema aufschieben. Ich finde, es ist kein passendes Thema für eine Hochzeit." antwortete die Jüngere der Geschwister sanft und lächelte ihren Bruder aufmunternd an. Sie konnte ja verstehen das er sich Sorgen machte. -
Zitat
Original von Lucius Terentius Tacitus
"Ich mich auch, wohl wahr. Aber ich will Dich warnen: Jeder würde Dir Komplimente machen aber ob er wirklich gute Absichten hat mag ich zu bezweifeln. Du weißt dass ich nur das beste für Dich und Dich vor schlechtem bewahren möchte." Er ließ von einem Sklaven einen weiteren Becher Wein bringen und reichte Varena diesen "Noch etwas Wein, liebste Schwester?" Er wusste dass es langsam etwas viel für ihn selbst wurde und trank deshalb selbst nichts mehr."Lieber Bruder, seh doch nicht gleich rot, wenn deine Schwester einmal ein Kompliment von einem anderen Mann als von dir bekommt." erwiederte die junge Frau zwinkernd und nahm dankend den Becher Wein entgegen, an dem sie kurz nippte.
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Leicht lächelnd, zeigten sich die zarten Grübchen auf ihren Wangen, als sie Purgitius Macer ansah.
"Durchaus wird es meine Verschuldung sein, dass mein Vetter mich nicht vorstelln konnte, denn die letzten Monate verbrachte ich auf Reisen.."
Als Varena ihren Blick zu Tacits lenkte fing sie das Grinsen an.
"Du wirst doch jetzt nicht noch eitel werden?" meinte die Terentierin dann scherzhaft an ihren Bruder gewandt. Nickend stimmte sie ihm dann zu. "Ich freue mich schon auf unser Gespräch, lieber Bruder." -
"Genug jetzt, mein lieber Bruder, der Wein spricht aus dir...aber trotzdem Danke." Die Terentierin lächelte ihren Bruder an.
Als Cyprianus sie alle zu sich winkte und Purgtius Macer vorstellte, neigte die hübsche Frau den Kopf leicht zur Begrüßung. "Ave, Purgiitius Macer" grüßte sie ihn erneut freundlich und blieb dann wieder neben ihrem Bruder und Alienus stehen.
Es war also der Patron ihres Vetters. Unauffällig musterte sie ihn, ehe Varena sich zu Amatia gesellte und dieser zuflüsterte. "Keine Sorge, es ist nur der Wein und die lange Abwesenheit meinerseits, die aus meinem Bruder sprechen."
Terentia Varena hatte bemerkt, dass Amatia die Gespräche der beiden Geschwister etwas irritierten. -
"Wenn nicht, nehme ich mir deinen Centurio einmal vor." Meinte sie scherzhaft und sah ihren Bruder an. Wenn man die beiden nicht kannte, könnte man wirklich denken, sie wären ein Paar oder ähnliches, denn die Geschwister sahen sich nicht wirklich ähnlich. Varena kam ganz nach der Mutter, Tacitus eher nach ihrem Vater.
"Ich würde mich wirklich freuen einmal wieder ein paar Tage mit dir verbringen zu können, nachdem ich dich jetzt lange nicht mehr gesehen habe. Aber auch wenn es nicht klappt bin ich wirklich stolz darauf, dass du angenommen wurdest, was doch eine Ehre ist."
Erneut trat ein ihr Fremder ein und sie nickte ihm höflich zu, wobei dieser Gruß wohl eher unterging. -
"Dann freust du dich sicherlich darauf, wenn du das einmal machen kannst. Immer dieses niedermachen...Aufgebaute Männer kämpfen sicher besser als eingeschüchterte..." meinte sie dann halb lachend halb ernst.
Sie schüttelte den Kopf. So lange würde sie sicher nicht mehr weg bleiben. Zumindest nicht ohne jemanden aus ihrer Familie. "Keine Sorge, wenn mich das nächste Mal das Reisefieber packt musst du mit." antwortete Varena dann lachend. -
"Na wenn du meinst, dich hier nieder machen zu müssen." sprach sie grinsend und reichte den leeren Becher einem Sklaven. Sie musste irgendwie an früher denken, als sie sich im Garten mit Holzschwertern bekämpft hatten und sich aus Spaß geprügelt haben. Einmal da hatte er ihr einen Milchzahn ausgeschlagen und beide saßen sie dann da und haben gelacht. Sie waren stets ein Herz und eine Seele gewesen.
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Varena konnte sich das lachen nicht verkneifen.
"Du tust ja gerade so als hättest du einen Buckel, drei Augen und keine Beine...Es ist ja kein Wunder, dass sie dich nicht kennen, wenn du so oft in der Castra bist...wenn die Damen von Rom die erstmal kennen wird sich das sicherlich schnell ändern.
Terentia kniff ihm abermals in die Seite und trank ihren Becher mit Wein leer. -
"Ich werde schon eine angemessene Frau für dich finden." meinte Varena zwinkernd zu ihrem Bruder.
"Die beiden haben von mir frei bekommen heute. Sie haben mich noch hierher begleitet und dann sind sie weitergezogen. Es wird ja noch genügend Anlass geben dich bei ihnen zu bedanken.
Die junge Frau ließ Tacitus einen Becher mit Wasser bringen und sah dann für einen Moment über die kleine Gruppe. Sie freute sich sehr, dass Cyprianus glücklich schien und nun eine Frau fürs Lebens gefunden hatte. Vielleicht fand sie selbst ja in Amatia auch eine Freundin, denn bisher schien sie wirklich nett zu sein. -
Einmal tief durchatmend schluckte sie ihre aufsteigende Wut auf Valerius Victor hinunter und wandte sich wieder ihrem Bruder zu. Sie wollte nicht ihrem Vetter und Amatia die Hochzeit verderben mit einem scharfen Wortwechsel mit dem Bruder der Braut und so würde sie ihn wohl vorerst einfach ignorieren.
"Aber anscheinend hast du keine passende Frau gefunden...Ich glaube ich seh mich mal für dich um, lieber Bruder." meinte die Terentiern dann zwinkernd und legte ihre feingliedrige Hand auf seinen Arm. "Mir ist doch nichts passiert...Ephos und Marek haben bestens auf mich aufgepasst. Dank diesen beiden." erwiederte Varena dann beruhigend. -
"In Ordnung...erzähle mir lieber wie es dir in Rom ansonsten ergangen ist." Neugierig blickte Varena ihn an und schüttelte den Kopf. "Ich denke ich werde mein Gemach durchaus finden..solange war ich doch auch nicht weg. Aber es ist schade, dass du nicht bleiben kannst. Ich könnte noch solange mit dir reden, bis die verpasste Zeit aufgeholt ist."
Während sie auf die Antwort ihres Bruder wartete, sah sie Valerius Victor an. Sie zog bei seiner Antwort eine Augenbraue hoch. Niemand beleidigte jemanden aus ihrer Familie... "Nunja, das beste Beispiel sehe ich ja gerade vor mir." erwiederte sie kühl. Auch wenn es der Bruder der Braut war - Amatia war ihr jetzt schon sehr viel sympathsicher - so etwas ließ sich die Terentierin nicht gefallen. Es war zwar sicherlich unschicklich für eine Frau so zynisch zu antworten, doch war sie eben so. -
Nun, sie könnte sich später sicherlich noch im Alienus unterhalten. Tacitus schien sie sowieso im Moment nicht gehen lassen zu wollen. Grinsend sah die Terentierin ihn an und nahm ihm zwinkernd den Weinbecher aus der Hand. "Vorerst genug an Komplimenten, nicht?" antwortete Varena lächelnd und lehnte den Kopf gegen seine Schulter. Sie war doch noch recht müde von der Reise - immerhin war sie erst heute im Morgengrauen nach Hause gekommen.
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Die Terentierin betrachtete den Senator für einen Moment, als würde ihr so sein Name in die Gedanken kommen, doch dann sah sie wieder Tacitus an.
"Davon habe ich bisher noch nichts bemerkt." meinte sie dann zwinkernd und wunderte sich etwas über ihren Bruder. Er war ja schon immer ein Witzbold gewesen und hatte ihr gerne geschmeichelt, doch so häufig wie an diesem Tag schon lange nicht mehr. Es störte sie nicht wirklich und so blickte sie ihn dankend an, ehe sie einen weiteren Schluck Wein aus dem Becher trank. "Gibt es eigentlich sonst noch Neuigkeiten?" -
Terentia Varena sah ihn entschuldigend an und küsste ihn dann auf die Wange. "Verzeih...liegt wohl am Wein den ich zuhause schon trinken musste, zur Feier meiner Heimkehr." Sie blieb neben ihrem Bruder stehen und betrachtete dann den unschwer als Senator zu erkennenden Mann, der soeben die Runde erweiterte.
Höflich nickte sie ihm zu und grüßte ihn. "Sei mir gegrüßt" Da sie ihn nicht wirklich kannte beugte sie sich zu Tacitus und fragte ihn flüsternd wer denn dies sei. -
Ein Sklave kam eilig hereingelaufen und sah erleichtert, dass die Anmeldefrist noch nicht um war. Daraufhin schrieb er den Namen seiner Herrin fein säuberlich in die Liste.
Terentia Varena
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Grinsend betrachtete sie ihren Bruder. Seine witzige Art war es, die sie in den letzten Monaten wirklich vermisst hatte. "Wie schade doch, dass solch eine Bindung verboten ist. meinte sie und legte gespielt eine Hand in seinen Nacken und sah ihn von unten herauf an als würde sie ihn jeden Moment leidenschaftlich küssen, ehe sie ihm lachend einen neuen Becher Wein gab, den sie soeben von einem Sklaven entgegen genommen hatte.
"Frech? Niemals...Du kennst doch deine kleine Schwester. Sie trägt ihr Herz auf der Zunge." -
Varena zog eine Augenbraue hoch und fing dann an zu lachen. Schmier mir ruhig Honig um den Mund." erwiederte sie dann und trank einen Schluck Wein. Dann sah sie ihn gespielt ernst an. "Wenn er an dir vorbei muss, dann sterbe ich ja als alte Jungfer! Vielleicht hätte ich dann besser Vestalin werden sollen." Grinsend kniff sie ihm in die Seite.