"Wie ich sehe gefällt dir die Vorstellung." erwiderte Varena und stimmte in das Lachen ein. Es war wirklich kaum vorstellbar Tacitus in der Rolle des Vaters zu sehen. Sicherlich würde er es gut machen, aber sie konnte es sich einfach nicht vorstellen. "Da laufen dann lauter kleine Drusillas und Tacitus' rum und schlagen sich auch die Zähne aus, so wie wir früher."
Beiträge von Terentia Varena
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"Terentia Varena. Schwester von Lucius Terentius Tacitus."
erwiderte die Römerin lachend und nahm sich noch eine Olive. Sie liebte sie einfach. Langsam wurde der Schmerz leichter, was wohl daran lag, dass sie ihren Fuß entlastete und ihn hochgelegt hatte.
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Die Terentierin bestellte sich einen verdünnten Wein und sah zu ihrem Bruder. "So schnell sticht dich schon keiner ab. Ich bin mir sicher, dass du dich notfalls bestens verteidigen kannst. Ich kenne dich doch. Du wirst wahrscheinlich steinalt und zusammen mit ihr ein altes zankendes Ehepaar." meinte Varena bei dieser Vorstellung lachend.
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Auch Varena nahm das ihr dargereichte Weinglas und nippte kurz daran.
"Es ist wirklich sehr schön. Nein, nein. Einen Medicus musst du nicht extra rufen. Mir ging es schon schlechter. Notfalls schicke ich eine Nachricht man solle mich bitte abholen. Vielen Dank"
Die junge Frau nahm sich eine der Oliven und aß sie. Es war wirklich sehr schön eingerichtet. Eben anders als der militärische Charme bei ihr zuhause, doch dies würde sich ja nun auch ändern.
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Die Terentierin ließ sich vorsichtig nieder und betrachtete dann ihren leicht geschwollenen Knöchel. Es war wirklich nett, dass Verus sich so um sie kümmerte.
"Wie könnte es mir bei so so netter Umsorgung nicht besser gehen? Der Schmerz wird schon wieder verschwinden." Innerlich hoffte sie dies sehr, denn es war ein wirklich unangenehmes pochen und stechen. -
Ja,ja. Darauf würde er sicherlich ewig herumreiten, wenngleich er es auch nur im Scherz sagte. Grinsend nickte sie.
"Wie ich mitbekommen habe, ist der Comes verschwunden. Wenn ich mich richtig erinnere, müsstest du auch mehr Arbeit deswegen haben. Aber natürlich könnte ich mich auch falsch an die Lernstunden der Ämter erinnern." erwiederte die junge Frau lachend..
"Es scheint wohl ein Fluch auf mir zu lasten, der mir ständig Aufsehen bringt. Ich sollte künftig lieber zuhause bleiben." erwiderte sie scherzhaft und stand vorsichtig auf.
"Wein wäre jetzt wirklich angenehm. Sofern es dir nichts ausmacht." -
"Oh Aylean ist eine begnadete Schneiderin. Sie macht alle meine Kleider." Lachend lauschte Varena seiner Ungeduld.
"Oh Tacitus! Etwas Geduld hat noch niemandem geschadet. Du kannst den Rest deines Lebens mit ihr verbringen. Da kommt es doch auf ein paar Tage mehr oder weniger auch nicht an." -
Varena nickte sanft und konzentrierte sich darauf, den Schmerz zu unterdrücken. Bis zu der Bank war es den Göttern sei Dank nicht sehr weit und so ließ sie sich erleichtert nieder.
"Das wird schon wieder. Ich glaube nicht, dass es etwas ernstes ist."
Wenn sie diese Rüpel noch einmal zu Gesicht bekäme. Oh sie würde all ihre Manieren vergessen!
"Wie ist es dir seit dem Treffen auf dem Markt ergangen?" sprach die Terentierin dann um sich von dem stechenden Schmerz abzulenken.
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Dankend ließ sie sich stützen und sah ihn fast grinsend an.
"Und dieses Mal kann ich dich wirklich nicht verwechseln." meinte die junge Frau und lachte kurz. Auf seine Frage hin nickte sie.
"Es wird schon gehen. Ich bin nicht umsonst in einer Soldatenfamilie groß geworden. Einfach den Schmerz unterdrücken." erwiderte sie und verzog leicht das Gesicht als sie auf den rechten Fuß trat. -
Die junge Frau trat nach ihrem Bruder ein und suchte dann einen freien Tisch. Dort ließ sie sich nieder und sah Tacitus an. "Wenn wir erstmal die Maße haben, dann kann Aylean sie gleich nähen und dann muss nur noch Drusilla kommen."
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Die Terentierin hatte immer wieder versucht aufzustehen, doch dies schmerzte so sehr, dass sie jedes Mal wieder auf den Boden sank und innerlich fluchte. Ihr Bruder würde sie auslachen, wenn sie ihm erzählt, dass sie durch den verstauchten Knöchel nicht aufstehen konnte.
Varena schreckte auf, als jemand sie ansprach. Da sie ihn noch nicht genau angesehen hatte, wusste sie auch nicht um wen es sich da handelte. Zögerlich nahm sie die Hand und ließ sich aufhelfen, wobei sie jedoch erneut einknickte, sich aber auf den Beinen halten konnte.
"Salve, vielen Dank!" sprach sie freundlich und sah erst jetzt wer vor ihr stand. Es war der Mann vom Markt gewesen, den sie versehentlich als Sklaven tituliert hatte. Sofort erinnerte die Römerin sich an diesen peinlichen Moment. -
"Wie wäre es mit der Taberna da vorne? Sie sieht recht annehmlich aus und scheint auch nicht überfüllt zu sein." erwiderte die Terentierin und sah ihren Bruder fragend an.
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Varena war gerade auf dem Nachhauseweg von einer Freundin gewesen, als ein paar - anscheinend blinde - Männer sie fast über den Haufen rannten, sie jedoch das Gleichgewicht verlor und mehr oder weniger zu Boden ging. Dabei verdrehte sich ihr Knöchel und ihr Kleid bekam einen Riss bis hinauf zum Knie. Ärgerlich über diese Rüpel versuchte sie aufzustehen, doch ihr rechter Fuß machte ihr da einen Strich durch die Rechnung. "Wieso gerade ich?" fluchte die junge Frau und sah sich mehr oder weniger hilflos um. Ausgerechnet heute hatte sie keinen Sklaven mitgenommen.
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Belustigt sah sie den beiden zu. Es war zu herrlich wie Montanus versuchte um Narcissa herumzusehen und dabei nicht umfallen wollte, bis er schließlich fragte was es ist.
Varena trank noch einen Schluck verdünnten Wein und betrachtete das Geschehen mit einem Grinsen. -
"Das würde zwar deine Vernarrtheit für sie beweisen, aber sicherlich kein gutes Licht auf dich werfen, lieber Bruder." erwiederte die Römerin lachend.
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Lächelnd ging sie neben ihm her. "Ich versteh dich ja, aber es dauert noch ein wenig. Zumindest sofern du sie nicht auf ihrem Landgut überrumpeln willst."
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Lachend blieb die Terentierin stehen. "Oh, deine Waffen...die musst du ja lieben wie sonst nichts! Du konntest nie gut lügen, mein Lieber..." erwiederte seine Schwester dann grinsend und sah ihn an.
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"einverstanden" erwiederte die Terentierin und blickte ihren Bruder dann mit hochgezogenen Augenbrauen an.
"Rom an Tacitus. Bitte melden!" -
Stumm nickend antwortete sie auf die Aussage von Nerva und konnte sich ein leichtes Grinsen nicht verkneifen. Das Schnarchen war einfach zu komisch. Schweigend folgte Aylean dann wieder Nerva.
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Narcissa schien die Frage sichtlich unangenehm und so setzte Varena einen entschuldigenden Blick auf. Nun, da die Frage an sie zurückgegeben wurde, sah sie sie an, als wäre sie damit nun total überrumpelt worden. "Nunja...ein Auge habe ich da schon geworfen, aber mehr auch nicht." Grinsend erwiederte Die Terentierin und sah plötzlich hinter sich, als sich dort jemand räusperte.
Auch Varena neigte sanft den Kopf und erwiederte das Lächeln. "Terentia Varena. Mit wem habe ich denn das Vergnügen?"