Sein Lachen irritierte sie wahrhaftig. Nach ihren Vorwürfen sollte er eigentlich keine Gelegenheit zu einem Vorwurf haben, sondern vielleicht eher eingestehen, dass sie Recht hatte und er selber keine Ahnung. Aber merkwürdigerweise tat er das nicht!
Verwirrt drehte sie sich also zu ihm um und musterte ihn immernoch verunsichert. Schließlich rückte er mit der Sprache heraus und Narcissas Unterkiefer klappte kurz herunter. "Was? Du selbst bist so ein Herzensbrecher?! Und dann versuchst du mich davor zu bewahren?" Empört sah sie ihm in die Augen und wandt sich dann ein weiteres Mal von ihm ab. Das konnte sie doch nicht glauben, dass ihr eigener Bruder zu der Sorte Mann gehören sollte, vor der er sie die ganze Zeit zu warnen versuchte. Dieser Schuft. Dieser Widerling!
Sie war gleichzeitig wütend und verletzt. "Wenn du selbst so ein Schuft bist, dann hast du kein Recht mir Moralpredigten zu halten und mir vorzuschreiben was Richtig und was Falsch ist, Montanus!"