Subrius tat das, was der Centurio ihm gesagt hatte. Er legte seine Ausrüstung in den Flur und ging mit in das Officium.
Er bestätigte, dass er verstanden hatte, dass er ins contubernium VII eingetragen wurde, mit:
"Verstanden, Centurio."
Subrius tat das, was der Centurio ihm gesagt hatte. Er legte seine Ausrüstung in den Flur und ging mit in das Officium.
Er bestätigte, dass er verstanden hatte, dass er ins contubernium VII eingetragen wurde, mit:
"Verstanden, Centurio."
Subrius antwortete knapp:
"Nein, Centurio. Mir wurde noch keine Unterkunft zugeteilt."
Subrius nahm an, dass es sich bei dem Mann, der ihn ansprach, um den Centurio handelte. Jetzt fragte er sich, wie man den Centurio eigentlich ansprach, dachte aber, dass die korrekte Begrüßung noch nicht von ihm verlangt wurde. So sagte er:
"Salve, Centurio. Mein Name ist Lucius Decimus Subrius und ich bin neuer Probatus bei den Cohortes Urbanae. Im Rekrutierungsbüro sagte man mir, ich solle mich bei dir als meinem ausbildenden Centurio melden."
Subrius war bis zur Habitatio des Centurios vorgedrungen. Nun stand er vor dem Problem, mit seiner Ausrüstung, die er trug, nicht anklopfen zu können. Also legte er die Sachen, so vorsichtig wie es ging, neben sich und klopfte beim Centurio an.
Subrius legte die Kleidung ab. Dann unterschrieb er wieder auf einem Formular.
Er besah sich die Teile - das es so viele werden würden, hatte er nicht gedacht. Er überlegte - es erschien ihm am sinnvollsten, die Teile aufs scutum zu legen. Nachdem er dies gemacht hatte, versuchte er, damit loszugehen. Doch kaum hatte er ein paar Schritte gemacht, fiel der Helm vom Stapel zu Boden.
Fluchend setzte er die Sachen wieder ab und überlegte - so würde das nicht funktionieren. Nach ein paar Sekunden überkam ihm die brilliante Idee, sich den Helm einfach auf seinen Kopf zu setzen.
Wieder nahm er sich seine Sachen und ging leicht torkelnd aus der Waffenkammer.
Subrius marschierte in die Waffenkammer und sprach einen Soldaten an:
"Salve, ich bin hier, um mir meine Waffen und Rüstung abzuholen."
Subrius dankte dem miles für die Kleidung, dann schrieb er seine Unterschrift auf ein Formular. Schließlich salutierte er, ging nach draußen und machte sich auf dem Weg in die Waffenkammer.
Subrius betrat die Kleiderkammer, konnte aber niemanden erblicken und rief daher:
"Salve, ich soll hier meine Kleidung abholen".
Stolz ging Subrius zum Fahnenheiligtum und sprach:
"IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA."
Nachdem er dies erledigt hatte, ging er zur Kleiderkammer.
Vom Rekrutierungsbüro aus kam Subrius in das Valetudinarium. Dort blickte er sich kurz um und sprach einen vorbeikommenden Medicus an:
"Salve, mein Name ist Lucius Decimus Subrius. Ich bin hier, um die Tauglichkeitsprüfung abzulegen. Bei wem muss ich mich melden?"
Auf die Frage, ob er wüsste, dass er sich für zwanzig Jahre verpflichten würde, sagte er nur:
"Ja".
Dann salutierte er und ging aus dem Zimmer, um zum Valetudinarium zu gehen.
Der letzte Punkt ist der, dass ich zur Unterkunft des Centurios gehe?
Subrius fand, dass die Fragen gar nicht so schwer waren. Also schrieb er eifrig und nach einer Weile war er fertig.
Nachdem er seine Antworten noch einmal überprüft hat, gab er sie beim Soldaten ab und fragte:
"Muss ich jetzt ins Valetudinarium zur Tauglichkeitsuntersuchung?"
Subrius bedankte sich bei dem Soldaten, setzte sich an dem ihm zugewiesenen Tisch und fing an zu schreiben.
"Nein, keine weiteren Fragen", antwortete Subrius.
Subrius beantwortete die Fragen, die der Soldat ihm stellte:
"Einen Beruf habe ich noch nicht ausgeübt. Ich habe früher etwas mit den Gladius geübt. Ich versuche, mich durch Laufen fit zu halten. Ich kann lesen und schreiben."
Subrius setzte sich auf den angebotenen Platz und beantwortete die Fragen:
"Ja, ich bin freier römischer Bürger. Meine Eltern sind Lucius Decimus Priscus und Decima Honoria. Ich wohne zurzeit in der Casa Decima in Rom. Ich bin 21 Jahre alt und habe keine Krankheiten.
Subrius begrüßte den anwesenden Soldaten und sagte zu ihm:
"Salve, mein Name ist Lucius Decimus Subrius. Ich würde gerne den Cohortes Urbanae beitreten."
Subrius bedankte sich kurz bei Tacitus und klopfte an die Tür. Als er ein "Herein" hörte, begab er sich in das Officium.
Nachdem Subrius sich einige Tage in Rom eingelebt hatte, beschloss er, sich endlich den Cohortes Urbanae anzuschließen.
So kam er an das Tor und sprach einen wachehaltenen Soldaten an:
"Salve, miles! Mein Name ist Lucius Decimus Subrius, und ich möchte mich den Cohortes Urbanae anschließen."
Subrius schien einen Moment in Gedanken versunken, doch dann riss er sich wieder zusammen und sagte:
"Das ist nicht mein Ziel - zumindest nicht mein Hauptziel -" er lächelte kurz, "vor allem ist das Militär die beste Möglichkeit, in den Ordo Equester erhoben zu werden."
Subrius fiel auf, dass er Caia noch keinen Platz angeboten hatte.
"Willst du dich setzen?", fragte er und zeigte auf den Stuhl. Er selber wollte nicht unhöflich erscheinen und wartete, bis Caia sich hingesetzen würde.