Beiträge von Quintus Caecilius Metellus Creticus

    Creticus erwiederte den Gruß Meridius


    "Auch ich grüsse Dich Tribun!
    Nichts hätte mich abhalten können vor meiner Abreise ein Auge auf Deine edlen Rösser zu werfen.
    Doch will ich es diesmal dabei belassen sie zu begutachten, nicht dass ich es scheuen würde in den Sattel zu steigen. Nichts würde ich lieber tun, die Verlockung brennt mir förmlich unter den Fingernägeln, doch wäre ein gebrochenes Bein oder ein geschienter Arm auf meiner Rückreise zur See kein Honiglecken.
    Zeit, die ich nach einem Abwurf benötigen würde um eventuelle Verletzungen auszukurieren fehlt mir. Bei meiner nächsten Reise nach Hispania will ich aber gerne auf Dein Angebot eines der Tiere zu reiten zurückkommen."

    Zitat

    Tiberia Messalina Oryxa dixit:
    Creticus@:Wie soll ich mein Handeln an Geprächen andernorts ausrichten die auch nicht an die Öffentlichkeit dringen?


    Zugegeben, hellseherische Fähigkeiten kann man nicht voraussetzen. ;)
    Doch wär ob der Brisantz des Themas ein feines Vorfühlen an Metullus nahestehende Bürger die bessere Option gewesen.

    "Ich Danke Dir für Dein großzügiges Angebot, doch ist der Großteil der Arbeit schon getan!
    Die letzten Reiter, die ich mit dem Auftrag entsendet habe Erkundungen einzuholen, sollten bald zurücksein und nicht mehr lange auf sich warten lassen. Sind sie eingetroffen ist mein Auftrag in Hispania erledigt und ich werde, leider früher als geplant, nach Rom zurückreisen.


    Doch von welchen unerfüllten Dingen sprichst Du?"

    "Ich bin in einer Mission in Hispania die mir mein Amt auferlegt Proconsul!


    Meine Aufgabe ist es das Wählerverzeichnis der Provinz zu erheben der Du vorstehst. Bereits bei meiner Ankunft in der Tarraco war es meine Absicht Dich aufzusuchen um Dir meine Aufwartung zu machen wie es sich für einen Magistraten geziemt und es die guten Sitten gebieten, doch hörte ich damals um Deine Abwesenheit.


    Nun, da ich die Kunde um Deine Wiederkehr vernahm komme ich dem gerne nach und freue mich ausserordentlich, dass es mir doch noch gestattet ist Deine Bekanntschaft zu machen."

    Meridius hatte mich eingeladen die prachtvollen Pferde Hispanias im Castellum der Legio aufzusuchen.
    Da der Zeitpunkt meiner Abreise aus Hispania immer näher rückte blieb mir nicht mehr viel Zeit dies durchzuführen, da ich diese Tiere aber überaus bewunderte wollte ich mir diese Stepvisite nicht nehmen lassen.
    Am Tor des Castellums meldete ich mich bei der Legionswache an.


    "Legionär, ich bin der Quaestor Consulum Quintus Caecilius Metellus Creticus.
    Ich suche den Tribun Maximus Decimus Meridius, er erwartet mich.
    Bringt mich zu ihm!"


    Der Legionär nickte und deutete mir ihm zu folgen.

    Die Kunde machte in Tarraco die Runde, dass der Proconsul wieder in Hispania angekommen sei.
    Umgehend machte sich Creticus von der Casa Decima zur Regia Proconsulis auf.
    Dort angekommen sprach er die Wache am Fuße der Treppen an.


    "Mein Name ist, Quintus Caecilius Metellus Creticus.
    Ich bin der amtierende Quaestor Consulum und bin gekommen um dem Proconsul meine Aufwartung zu machen. Meldet mich an!"


    Die Wache salutierte zackig, stieg die Treppen zur Regia hinauf und verschwand zwischen den Eingangssäulen.

    So zog ich mich in das angenehm kühle Gästezimmer zurück, entkleidete mich und bettete mich zur Nachtruhe.


    Doch ein Gefühl überkam mich, dass ich diese nicht so schnell finden werde.
    Gedanken überkamen mich und beschäftigten meinen Kopf.
    So lag ich noch einige Zeit mit offenen Augen da, während neben mir die Öllampe flackerte und das Zimmer mit einem warmen und beruhigend Licht dezent ausleuchtete...

    "Gut, gut, ich sehe meine Sorge war unbegründet.


    Ach und Livia, Du würdest mir eine Freude machen wenn Du auch mir die Rezeptur des ausgezeichneten Mahls zukommen lassen könntest.
    Noch glücklicher dürfte ich mich freilich schätzen wenn Du mir im Zuge Deines nächten Aufenthalts in Rom einen Besuch in meinem Casa abstatten würdest! Wenngleich es meine Küche mit Deinen Kochkünsten nicht aufzunehmen vermag so wäre es mir dennoch eine Ehre und ein ausgesprochenes Vergnügen Dich in zu Empfangen und Dein Gastgeber zu sein!


    Wenn mich die Damen nun entschuldigen möchten."


    Zum Abschied sich an Iunia wendend


    "Ich wünsche Dir weiterhin eine unbeschwerte Reise auf Deiner letzten Etape nach Valentia, es war mir ein Vergnügen Dein Reisebegleiter zu sein. Lebe wohl!"


    Mit diesen Worten wandte sich Creticus ab, nickte der Gesellschaft noch verabschiedend zu und suchte sein Gästezimmer auf...

    "Oh, ich danke Dir Meridius, Speis und Trank waren vorzüglich!
    Wenn es nach mir geht, dann laß Deinen Sklaven nur machen, ich bin wohl genährt!


    Den Besuch im Castellum werde ich schon bald vornehmen müssen, die Zeit meines Aufenthalts in Hispania neigt sich dem Ende zu.


    Gerne werde auch ich mich nun in das bereitete Gästezimmer zurückziehn und mich zur Ruhe betten, der Tag war lang!
    Ich hoffe, ich belege nicht Euer einziges Gästezimmer, da Du auch Iunia das Angebot zu Nächtigen unterbreitet hast, ich möchte sie nicht in Verlegenheit bringen."

    Schließlich war es soweit, der letzte der entsannten Reiter erreichte die Casa Decima und legte Creticus seinen Bericht ab und übergab die Dokumentation seiner erfaßten Daten.


    Alles schien seine Ordnungsmäßigkeit zu haben, die Bürger Hispanias waren im Wählerverzeichnis erfaßt, die Arbeit getan.
    Nach der Ankunft in Rom würde auch das Wählerverzeichnis Hispanias auf der Rostra öffentlich aushängig und ersichtlich sein.

    Salve Viviana,
    laß mich Dich in Rom begrüßen!


    Bei der Gens handelt es sich um die Familie der Du beitreten möchtest.
    Die Gens Flavia gibt es bereits, somit wäre das auch grundsätzlich ok,
    die Gens Caecilia würde sich aber ebenso freun und sich geehrt fühlen Dich in ihren Kreis aufzunehmen.


    Vale, Creticus

    Nach und nach kehrten immer mehr Reiter von ihrer Mission zurück, bald schon würden auch die Letzten wieder in Tarraco eintreffen.


    Mit dem dem Stand der Erhebungen war Creticus sehr zufrieden, alles lag im Plansoll wenn es weiterhin glatt läuft könnte er schon bald die Heimreise nach Rom antreten.

    "Laß mich Dir auch mein Kompliment zu dem wahrhaft schmackhaften Mahl aussprechen Livia, es waren wahre Freuden für meinen Gaumen!"


    Ein guter Gedanke Meridius nach dem Essen einwenig Wein nachzuspülen und das Bouquet desselben auf sich wirken zu lassen.
    Unverholen griff auch ich nach dem Weinkrug und schenkte mir nach, prostete dem Tribunen zu und sprach


    "Verzeih, da muß ich wohl einer Falschmeldung aufgesessen sein, mir war ich hörte, dass sich ein Gestüt bereits in Deinem Besitz befindet.
    Nun, so laßt uns die Stallungen des Castellums aufsuchen so es Deine Zeit erlaubt und uns den Stolz Hispanias begutachten! Denn dies müssen Eure Rösser ohne Zweifel sein worauf ich aus Deinen leidenschaftlichen Worten schließe."

    "Ein wahrhaft großzügiges Geschenk der Götter das Ihr genießen dürft!Eine liebreizende Frau im Hause zu wähnen der sonniges Gemüht und Großherzigkeit beschieden trifft man nicht allerorts."


    Creticus nahm einen weiteren Bissen der überaus appetitlichen Hauptspeise und erzeugte dadurch einen Moment des Schweigens da es die Regeln des Anstandes verbieten mit vollem Mund zu sprechen.
    Danach sprach er weiter fort.


    "Du fragst nach meinen beabsichtigten Erledigungen Tribun, nun, zuallererst werde ich meiner Pflicht nachkommen und das Wählerverzeichnis Hispanias erheben.
    Zu diesem Zweck sind bereits Reiterein in der ganzen Provinz unterwegs um jene römischen Bürger Hispanias in Listen zu erfassen, die ein Wahlrecht besitzen. Um diese Aufgabe zu erfüllen ist die Anwesenheit des Proconsuls auch nicht von nöten, doch wäre es mir eine Freude, ein Akt der Höflichkeit und ein Zeichen des Respekts gewesen dem Proconsul meine Aufwartung zu machen wenn ich mich schon einmal in Tarraco aufhalte.
    Doch fürchte ich, dass ich die Rückkunft des Proconsuls nicht abwarten kann. Wichtige Angelegenheiten verlangen zu meinem Bedauern nach einer raschen Rückkehr nach Rom. Alsbald der letzte Reiter eingetroffen und mir berichtet hat werde ich wohl zu meiner Heimreise aufbrechen müssen. Doch bis dahin ist so vermute ich noch etwas Zeit.
    Um diese jedoch sinnvoll zu nutzen habe ich eine Bitte an Dich Meridius.
    Jüngst habe ich Deine fabelhaften Pferde im Circus beim Wagenrennen laufen sehn, es wäre mir nur ein zu großes Privileg wenn Du mir die Gunst erweisen würdest mir zu erlauben Dein Gestüt in Deiner Begleitschaft aufzusuchen um die Tiere zu bewundern!"