"Nur die, ob Ihr bereits Arbeit für mich habt...", erwiderte ich zwinkernd.
Beiträge von Theodorus von Corinthus
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Mit strahlendem Gesicht nickte ich glücklich.
"Ja, natürlich bin ich einverstanden. Ich werde auch sofort anfangen, wenn Ihr bereits Arbeit für mich habt."
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"Das ist richtig."
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"Unter anderem war ich im Haus der Claudier als paedagogus für den jungen Claudius Brutus tätig. Titus Prudentius Antonius habe ich als scriba personalis gedient."
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Dafür wäre ich auch.
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"Gern. Geboren wurde ich in Corinthus. Nach meiner häuslichen Ausbildung wurde ich an die Akademie von Athen geschickt. Dort verweilte ich mehrere Jahre und studierte die Künste, aber auch die Philosophie, in der ich mich recht bewandert sehe. Aufgrund dieser Ansichten trat ich meine Reise in die Welt an mit nichts als meinen Kleidern und ein wenig zu essen. Schließlich kam ich als Bettler in Rom an und versuchte dort mein Glück. Ich verdingte mich dort verschiedentlich als paedagogus und hatte auch eine Stelle als scriba personalis."
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Ich nahm dankend Platz.
"Ja, das ist richtig."
Ich versuchte mich einigermaßen zu entspannen, aber trotzdem war mir die Nervosität einigermaßen anzusehen.
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Endlich bat man mich herein und ich trat in das große, prächtig eingerichtete officium. Respektvoll deutete ich eine Verbeugung an und lächelte dann ergeben.
"Praefectus Germanicus Corvus, es ist mir eine Ehre. Ich bin hier vorstellig für die Stelle des Scriba. Ich bin gelehrt, habe in Athen studiert, und habe ein gutes Organisationsvermögen."
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"Um die eines Scriba."
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Ja, aber der Punkt ist einfach, dass es diese Regelung gab und dass diese auch historisch so verwirkt ist. Wir haben im Laufe der Zeit so viele Zugeständnisse an die Spielbarkeit gemacht, dass es irgendwann m.E. einfach nicht mehr geht.
Und ich sprach hier nicht von Leuten, die gern Senatoren wären, es aber nicht sind, und deswegen traurig und frustriert sind. Ich meine damit den 0815-Spieler. Wir spielen mit dieser Wahlregelung, die derzeit läuft, republikanisch (und nicht mal das) und nicht kaiserzeitlich.
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Das Ding ist doch, dass es eben diese Regelung gibt und ich verstehe Avitus, wenn er das auch einfordert. Vielleicht würde das auch mal wieder einen Aufschwung im Senat herbeiführen. Also wenn mehr Spieler sehen, dass im Senat noch die "Post abgeht", werden sie sich auch mehr dafür begeistern. Die derzeitige Wahlbeteiligung ist ohnehin sehr unterdurchschnittlich. Also sehe ich das nicht als Problem. Ob nun 5 frustrierte IR-Spieler ohne Senatssitz wählen oder 5 Senatoren, die sich zumindest mehr auskennen und auch mehr involviert sind.
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Endlich kam ich vor das Officium, das man mir genannt hatte. Aufgeregt klopfte ich an. Nachdem ich eintreten konnte, trat ich vor den Schreibtisch des Scriba und äußerte meinen Wunsch.
"Chaire. Mein Name ist Theodorus von Corinthus. Ich bitte um eine Audienz beim Praefectus zwecks eines Stellengesuchs."
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Ich dankte dem Soldaten und ging weiter.
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Endlich war ich in Alexandria angekommen. Die Seereise hatte mich ganz schön durchgeschaukelt, aber letztendlich machte die Pracht dieser Stadt alles wieder wett. So viele Menschen, und alle waren sie mit dem Griechischen vertraut. Endlich hatte ich mich bis zum Königsviertel durchgefragt, wo auch der Statthalter residierte, dem ich mich vorstellen wollte. Vielleicht konnte ich ja eine gute Stelle erhalten. Doch zuvor galt es, durch das Tor zu kommen. Freundlich grüßte ich die Torwache.
"Chaire, mein Name ist Theodoros o Corinthi, ich möchte zum Praefectus."
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Bitte meinen Wohnsitz auf Alexandria umstellen. Danke
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Ad
Herius Claudius Menecrates
Villa Claudia
RomaSalve dominus,
hiermit kündige ich meine Stelle als paedagogus.
gez.
Theodorus
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Salve gens.
Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht, doch ich muss einfach raus aus Rom. Verzeiht mir bitte, sollte das egoistisch erscheinen. Die Atmosphäre in Rom zermürbt mich.
Mit besten Grüßen für die Zukunft,
TheodorusPS: Titus, leider muss ich dann auch die Stelle als Scriba bei dir kündigen. Du wirst sicher schnell einen Ersatz finden. Pass auf dich auf.
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Auch ich fand irgendwann den Weg zur Versammlung und grüßte alle lächelnd. Mein fragender Gesichtsausdruck zeigte wohl ganz gut, dass ich nicht im Geringsten wusste, was vor sich ging.
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| Felis
Nun musste auch ich mich kurz räuspern. Der Name sagte mir durchaus etwas und er war kein kleiner Fisch.
"Eintausend Sesterzen. Der Mann wird auf dem Weg zum Gericht leider den falschen Weg nehmen. Ich werde ihn in eine abgeschiedene Hütte am Stadtrand bringen lassen, dort kannst du mit ihm machen, was du willst."
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| Felis
Ich grinste bei seinen Worten wölfisch. Da fuhr aber einer gleich die ganz großen Geschütze auf. Aber das sollte mir nur recht sein.
"An wen hattest Du dabei gedacht?"