Beiträge von Gaius Tallius Priscus

    Priscus meldete sich zu Wort und schlug Holz als Hauptbaumaterial für Türme vor. Er nahm an, dass das erstmal reichen müsste und der Tribun gegebenfalls später noch weitere verarbeitete Materialien wie Metall, Seile, Tierhäute oder ähnliches einging. Irgendwie unterschieden sich Türme vom Material her nicht sonderlich von den anderen technischen Dingen, mit denen Priscus so gerne umging.

    Alle Augen in der Stube richteten sich auf den Neuen, als er den Raum betrat.


    "Ja, das geht in Ordnung. Ein anderes ist sowieso nicht frei", sagte schließlich einer, der sich als Stubenältester vorstellte und danach erstmal die Namen der anderen Männer herunterrasselte. Einen schickte er dann los, den Optio zu holen.


    Priscus kam wenig später zusammen mit dem Mann in die Stube. "Ah, tatsächlich, Claudius Cunctator, hatte ich mir doch gedacht. Dann mal willkommen hier in unserem Block. Deine Ausrüstung ist komplett und alle Formalitäten sind erledigt?"

    Während der Neue auf dem Weg zum Sacellum war, kam die Centurie, die in diesen Unterkünften wohnte, vom Exerzierplatz zurück. Die Soldaten aus der Stube, die sich der Neue ausgesucht hatte, entdeckten sofort die dort abgelegte Ausrüstung. Einer sagte Optio Priscus bescheid, der sich die Sachen ebenfalls kurz anschaute und dann anordnete, dass man ihn wieder holen solle, wenn der Besitzer wieder auftauche. Er vermutete stark, dass es sich um den jungen Mann handeln müsste, wegen dem ihn der Tribun neulich zu sich geholt hatte.

    Der Anführer von Gruppe Gelb, der gerade seine Erklärung im Flur beendet hatte drehte sich um und realisierte erst in diesem Augenblick, dass es offenbar doch jemand aus der Gruppe bis ins Schlafzimmer geschafft hatte und die Operation damit wohl zumindest halbwegs erfolgreich war. Und der andere da müsste dann wohl der sein, der ihn mit dem Gladiusknauf im Gesicht getroffen hatte.


    "Ja, also, wie ich gerade schonmal sagte, ist das das Manöver 'Pinsel in der Nacht' auf Anordnung vom Praefectus Castrorum. Wir sind Gruppe Gelb und gehören zur ersten Cohorte. Und ich vermute, dass ihr uns jetzt wohl als gefangene oder von mir aus auch getötete Eindringlinge zur Principia bringen müsst."


    Noch auf einen Fluchtversuch zu spekulieren erschien ihm unnötig. Realistisch betrachtet hätten die Wachen sie auch sofort töten können.


    "Hast du eigentlich gelbe Flecken irgendwo? Dann bist du auch tot oder zumindest verletzt."

    Die übrigen Soldaten kommentierten den Rückzug mit Gelächter und konnten sich den Grund nicht so recht erklären. Aber zweifellos würden sie ihn herausbekommen, sobald der Flüchtling die Latrine wieder verließ. Was er bestimmt irgendwann tun würde.


    Währenddessen trat das nächste Kampfpaar an. Nach dem üblichen vorsichtigen Umkreisen der beiden Gegner bewies einer der Männer echte Gladiatorqualitäten. Als hätte er in keinem Kampf je etwas anderes getan bückte er sich, griff auf den staubigen Boden und schleuderte seinem Gegner ein wenig Sand ins Gesicht. Der kurze Moment, in dem der Gegner dadurch orientierungslos war, reichte ihm, um den entscheidenden Treffer zu setzen und unter dem Jubel seiner Kameraden in Richtung Keksschale zu spazieren.

    In den Unterkünften der vierten und fünften Centurie der ersten Cohorte sah es nicht viel anders aus als in den übrigen und Priscus fand nur wenige Punkte, die er notieren konnte. Etwas ratlos guckte er, als er in einem Contubernium einen an zahlreichend Stellen leuchtend gelb angestrichenen Vorraum erblickte. Man habe dort die Farbreste des Nachtmanövers verarbeitet, erläuterte man ihm und er nahm es kopfschüttelnd zur Kenntnis. Eine Notiz machte er dazu nicht, denn für mögliche Nachforschungen zur Verschwendung von Farbbeständen aus Legionseigentum war er nicht zuständig. Außerdem fand er die Idee durchaus hübsch.

    Nicht ganz so pünktlich wie sonst, aber offenbar immernoch rechtzeitig, betrat Priscus den Schulungsraum. Einige bekannte Gesichter aus der letzten Stabsbesprechung entdeckte er sowie einige Soldaten, mit denen er bisher oder zumindest in der letzten zeit weniger zu tun gehabt hatte. Schweigend suchte er sich einen Platz, holte eine Wachstafel aus seiner Gürteltasche und war gespannt, was nun passieren sollte.

    Fast schon siegessicher hatte der zweite Mann von Gruppe Gelb den Raum betreten und an der Einrichtung sofort erkannt, dass er diesmal Glück hatte und ein Schlafzimmer getroffen hatte. Zu seiner großen Überraschung und Enttäuschung stellte er in der Dunkelheit allerdings fest, dass niemand in diesem Zimmer schlief. Bei dem Lärm hätte er ohnehin auch längst wach sein müssen, aber da war nicht mal jemand. Noch bevor er darüber nachdenken konnte, ob man seiner Gruppe vielleicht ein Opfer zugeteilt hatte, welches derzeit gar nicht im Lager anwesend war, betrat hinter ihm jemand den Raum. Der Aufforderung, stehenzubleiben kam der zweite Mann aus Gruppe Gelb gerne nach, auch ohne Nennung des Kriegsgottes, immerhin hatte er in dem Raum ohnehin keine anderen Möglichkeiten und nicht einmal einen Pinsel.


    "Miles Marcus Tullius Frugi, erste Cohorte", meldete er sich stattdessen mit ruhiger Stimme und fragte sich immernoch, wo Tribun Octavius Maximus sein könnte, den die Gruppe hier in diesem Haus erwartet hatte.


    Im Flur waren die Kampfhandlungen inzwischen auch eingestellt worden. Mehrere Soldaten langen am Boden, alle waren mit Mehlstaub bedeckt und einige zierten fröhliche gelbe Farbflecken an der Kleidung, der Rüstung oder irgendwelchen Körperteilen.


    "Tja, ich vermute mal, dass ihr uns jetzt als gestellte Einbrecher festnehmen müsst. Das müsst ihr ja eigentlich wissen. Wir wissen nur, was wir nach erfolgreicher Durchführung des Auftrags hätten tun sollen", erklärte der wieder halbwegs ansprechbare Anführer der Gruppe, der sich inzwischen vom Boden erhoben hatte.

    Die Ausgestaltung solch skuriler Kampfregeln hatten einige der Soldaten dem Tribunen nicht zugetraut, aber wenig später fanden sich auf der Lagerstraße vor der Latrine die ersten Kämpferpaare zusammen. Jeder Mann war mit einer Kasserolle bewaffnet und trug ansonsten eine Tunika, Caligae und das Cingulum.


    Auf ein Startzeichen hin begannen die ersten Männer, sich langsam und leicht grinsend in geduckter Haltung zu umkreisen, bis einer einen ersten Vorstoß wagte. Scheppernd krachten die Kasserollen aufeinander, als der andere den Stoß parierte. In mehreren schnellen Bewegungen griffen die Männer weiter an und wichen aus, während ihre Stiefel auf dem Boden Staub aufwirbelten und den Kampf in einen leichten Dunst tauchten. Eine kurze Pause setze ein, bis die Männer wieder aufeinander los gingen und schließlich einer den entscheidenden Treffer setzte und jubelnd seine Arme hochriss.

    "Im Gewölbebau sind sie zweifellos eine Verbesserung, auch wenn sie uns an manchen Stellen durch die ungewohnte neue Arbeitsweise die Arbeit nicht leichter gemacht haben", erläuterte Priscus seine Ansicht zu den Betongusstechniken. "Gegenüber der Steinsetzung mit großen Blöcken spart man sich einen Teil der aufwändigen Krankonstruktionen und gegenüber kleinteiligen Ziegelsetzungen gewinnen wir eindeutig Stabilität.


    An anderen Stellen haben sie mich weniger überzeugt. Eine gerade Treppe damit zu gießen und dann alle Stufen mit dünnen Steinplatten zu verkleiden, um auch ein optisch ansprechendes Ergenis zu erzielen bedeutete mehr Aufwand, mehr verschiedene Materialien, mehr verschiedene Techniken und ich bezweifle, dass es stabiler ist."


    Zur Größe des Bauwerks und einer denkbaren Unterkellerung konnte er nicht viel sagen, da er selber nicht für die Planung, sondern nur die Baudurchführung verantwortlich war.


    "Zur Größe und Bauplanung ist Tribun Claudius Vesuvianus sicherlich ein besserer Ansprechpartner, da er die Pläne erstellte. Ich gehe davon aus, dass auch mit Besuchern aus dem Umland gerechnet wird, vielleicht sogar aus Bedriacum, obwohl die ja eher nach Cremona gehen."


    Während er seine Schritte in Richtung des nächsten passenden Eingangs lenkt, über den man besonders interessante Teile der angesprochenen Treppenhäuser ansehen könnte, beantwortet er weitere Fragen.


    "Ausziehbare Sonnendächer gibt es nicht, so monumental wollte man offenbar nicht sein. Es sind jedoch in Teilen der Sitzreihen Halterungen eingelassen,, die die Konstruktionen kleiner Sonnedächer über den jeweiligen Plätzen aufnehmen können."

    Priscus blickte erst tatsächlich etwas ratlos, behielt den Gesichtsausdruck dann aber absichtlich länger bei als nötig.


    "Na und? Heute sind Saturnalien, da kämpfen wir von mir aus auch morgens im Dunkeln auf der Latrine zu zweit um einen Keks, damit die Kameraden drauf wetten können, wer ihn bekommt und der Alte wie üblich die Hälfte des Wetteinsatzes einkassieren kann. Damit wäre dann allen gedient - mal abgesehen von Saturnus, um den kümmern wir uns aber auch noch."

    "Es waren auch zivile Handwerker daran beteiligt. Vor allem die Mosaikarbeiten wurden zum großen Teil von der Stadt organisiert und an private Unternehmer vergeben."


    Priscus hatte deshalb zuletzt häufiger fertige Mosaike vermessen müssen, um festzustellen, ob sie in der auftragsgemäßen Größe fertiggestellt wurden. Er war nur froh, dass er dafür nicht die Steinchen zählen musste.


    "Das Amphitheater bietet etwas mehr als 13.000 Zuschauern Platz." Gezählt hatte er die auch nicht, aber in der Bauplanung wurde diese Zahl angepeilt. "Aufzüge gibt es keine, auch keinen Keller unter der Arena. Die Zuwegung von den Katakomben zur Arena erfolgt ausschließlich über die Gänge, Rampen und Treppen. Wir können uns das gleich gerne ansehen.


    Einige dieser Gänge stellten auch während des Baus problematische Situationen dar, wenn ansteigende Tonnengewölbe erstellt werden mussten. Letztlich konnten diese Aufgaben aber bewältigt werden. Besonders sorgfältig mussten die Steinmetze auch bei den Sitzreihen arbeiten. Die Blöcke wurden außerhalb des Bauwerks in die richtige Form gebracht und mussten dann exakt passen. Hier wurde ebenfalls hervorragende Arbeit geleistet und kaum ein Block musste korrigiert werden. Ferner ließ Tribun Claudius Vesuvianus einige Teile mehr als üblich in Betongrußtechniken ausführen, was auch für erfahrene Handwerker der Legion eine gewisse Umstellung bedeutete. Für machen Aufgaben mussten wir uns da ganz neue Lösungen einfallen lassen."

    Priscus tat es seinem ehemaligen Centurio und jetzigen Tribun gleich und verschränkte ebenfalls die Arme.


    "Natürlich. Von einem Mann, der uns morgens noch im Dunkeln aus den Betten holen lässt, uns erbarmungslos zu Übungsmärschen ins Gelände führt, uns im Zweikampf gegeneinander antreten lässt, jeden Fehler mit Latrinendienst bestraft und bei dem Wachbefreiung mehr kostet als bei anderen, kann man doch wohl erwarten, dass er Kekse backen kann!"


    Priscus sprach in einem absolut geschäftsmäßigen Ton, auch wenn er selber wusste, dass er es als Centurio kaum anders machen würde und auch nicht unbedingt Spass daran hätte, Kekse zu backen. Und das mit den Kosten für Wachbefreiung wurde natürlich von jeder Einheit über ihren Centurio behauptet.

    "Danke", antwortete Priscus und meinte damit sowohl die Erlaubnis, bequem zu stehen als auch das Lob für die beeindruckende Bauleistung.


    Die Angaben zur Bauzeit teilte er sinnvollerweise in mehrere Abschnitte für Vermessung, Vorarbeiten, Rohbau und Innenarbeiten auf. "Die Außenarbeiten im Gelände sind, wie du siehst, noch nicht ganz abgeschlossen. Einiges kann wegen des Wetters erst im Frühjahr gemacht werden. Wir können keinen Frost in den Bettung für Straßen und Wege gebrauchen. Innen ist aber alles soweit fertig, dass wir nichts kaputt machen würden. Beziehungsweise wären die unfertigen Teile noch abgesperrt."


    Zwei solcher Stellen hatte er von letzter Woche gekannt, aber beide hatte er heute morgen als bereits abgeschlossen vorgefunden. Was nicht ausschloß, dass an anderer Stelle noch einmal Arbeiten begonnen wurden.


    "An der Baustelle selber waren nie mehr als zwei Cohorten gleichzeitig im Einsatz, hinzu kamen jedoch die Abteilungen, die die Steinbrüche betrieben und die Verbindungen zwischen diesen und der Baustelle sowie zu den Häfen sowohl nach Osten als auch nach Westen herstellten."

    Als der Praefectus Castrorum die Sitzung schloß, klappte Priscus seine Wachstafel zusammen und schob seinen Stuhl zurück. Kurz überlegte er, ob er Iulius Numerianuns sofort wegen des Pferdestalls ansprechen sollte, entschied sich dann aber dagegen. Lieber wollte er sich erst einmal denkbare Plätze anschauen, um nicht unvorbereitet in das Gespräch zu gehen. Also verließ er wenig später den Raum und begab sich zurück zu seiner Unterkunft.

    Als die Bauarbeiten noch von vollem Gange waren hatte man es sich auf dem großen Materiallagerplatz immer auf irgendwelchen Kisten, Holzstapeln oder Steinblöcken bequem machen können, wenn man auf irgendwen oder irgendwas wartete und gerade kein Vorgesetzter in der Nähe war. Jetzt war der Platz inzwischen völlig leer, frisch planiert und bereit, im nächsten Frühling wieder zur Wiese zu werden. Also hatte sich Priscus an einen der massiven Pfeiler des Amphitheaters gelehnt und kam dem Praefectus Castrorum nun entgegen.


    "Salve, Praefectus!" salutierte er und stellte sich gleich so hin, dass der Praefectus einen ungehinderten Blick auf das Bauwerk hatte.

    "Nein, das ist alles", antwortete Priscus und verzichtete auf die Nennung von Rang oder Namen, da sich der Büroleiter nicht entsprechend vorgestellt hatte.


    "Ich danke für deine Bemühungen. Ich nehme an, dass das Büro über die regelmäßigen Stärkemeldungen darüber informiert wird, wenn die Aufnahmefähigkeit der zweiten Cohorte erschöpft ist. Vale."


    Mit einem knappen Gruß verließ er das Büro. Die Zeit, in der der selber seine Tage als Immunis im Büro verbrachte, hatte er anders in Erinnerung, aber damals hatte er auch nichts mit dem Büroleiter persönlich zu tun. Technische Arbeiten im Freien oder der übliche Schreibkram der Centurie waren Priscus genug an Formalitäten, darüber war er sich jetzt wieder einmal klar geworden.

    Ruckartig standen die Soldaten von Priscus' Einheit stramm und der Optio eilte auf seinen Platz hinten am äußeren Ende der letzten Reihe. Starr und trotzdem erwartungsvoll blickten die Männer geradeaus, weil sich nun offenbar etwas tat und ein wenig Bewegung in die Sache kam. Der Tribun, der eben zumindest für den entfernten Betrachtet auch noch einen etwas ratlosen Eindruck gemacht hatte, schien nun klare Anweisungen bekommen zu haben und irgendetwas mit den bevorstehenden Aktionen zu tun zu haben.

    Dass er mit einem Pinsel gegen einen Gladius nichts viel ausrichten konnte, musste der Pinselführer von Gruppe Gelb ziemlich schnell einsehen, als ihm die Klinge unter die Nase gehalten wurde. Folgsam nahm er den Pinsel zur Seite und tauchte ihn, da ihm nichts besseres einfiel, noch einmal in das Farbgefäß, welches er an seinem Gürtel befestigt hatte. Eigentlich rechnete er damit, dass ihn sein Gegenüber jetzt irgendwie für tot erklären würde und festsetzen würde, wobei er sich andererseits sicher war, dass der wegen des gelben Farbflecks auch schon tot sein müsste. In ihm kam der Verdacht auf, dass diese Manöverregeln im entscheidenden Augenblick nichts taugten.


    Dann wandte sich der Soldat jedoch von ihm ab, um dem dritten Mann der Truppe hinter zu stürzen, der gerade noch eine neue Mehlwolke ausgelöst hatte und in der Tiefe des Ganges verschwand. Ein leises fröhliches "Juhu, ich lebe noch!" schoß ihm durch den Kopf und steigerte sich noch, als der immernoch auf dem Boden hockende Anführer der Gruppe es immerhin schaffte, sich dem bewaffneten Soldaten in den Weg zu werfen, so dass dieser zu Boden stürzte. Die beiden Männer am Boden ergaben zusammen mit dem wimmernden Sklaven und den Resten der Mehlwolke eine gute Bockade des Ganges ab, die der dritte Mann der Truppe nutzen konnte, um ungehindert die nächste Tür zu erreichen und sie ohne jede Rücksicht auf Lärm oder sonstiges aufzureißen.


    Der Pinselführer setzte währenddessen noch einmal seinen Pinsel ein, erwischte irgendwelche neu hinzu gekommen Soldaten an irgendwelchen Körperteilen und versuchten, mit seinem Sprüchlein einfach noch soviel Verwirrung wie möglich anzurichten, ohne selber abgestochen zu werden. "Waffen runter! Wachmanöver! Du bist tot! Ich bin tot! Er ist tot! Wachmanöver! Parole 'Pinsel in der Nacht'! Waffen runter, verdammt nochmal zum Hades, das ist ein Wachmanöver!"

    Die Soldaten unterbrachen ihnre Gesang und brachten allerlei Begründungen von "Aus Gewohnheit!" über "Wir wollen seine Vitis klauen!" bis hin zu "Irgendjemand muss doch Wasser holen!" vor. Schließlich einigten sie sich aber doch darauf, dass es nur um die Kekse geht, die der Centurio zwar nicht versprochen hatte, die die Männer aber trotzdem einfach erwarteten.


    "Wir - woll'n - die Kekse seh'n, wir woll'n die Kekse seh'n, wir woll'n, wir woll'n die Kekse seh'n!"