Der Trebellier nickte "Centuria I. nehmt die Positionen ein!"
Dann wandte er sich nochmal an den Octavier. "Viel Glück Octavius Augustinus"
Dann begab er sich auf seinen Platz.
Der Trebellier nickte "Centuria I. nehmt die Positionen ein!"
Dann wandte er sich nochmal an den Octavier. "Viel Glück Octavius Augustinus"
Dann begab er sich auf seinen Platz.
“Salve Octavius Augustinus!“, grüßte Trebellius Posca den anderen Centurio, den er natürlich kannte, weil sie zur selben Kohorte gehörten.
“Das ist ja eine schöne Bescherung!
Ich komme direkt aus Nikopolis. Der Praefectus befiehlt uns, dass Haus zu stürmen. Wir sollen jeden den wir darin finden entwaffnen und festnehmen. Wenn sie Widerstand leisten, dann sollen wir ihn mit aller Härte brechen. Nun, Widerstand leisten sie wohl, was?", er lachte kurz bitter auf.
"Du lässt die benachbarten Hütten einreißen?“
Noch bevor sie in die schmale Gasse einbogen, in der das belagerte Haus stand, hörte man die anrückenden Soldaten. Ihre mit Nägeln verstärkten Sohlen klangen dumpf auf dem staubigen Boden der Gasse, die wie so viele in Rhakotis unbefestigt und nicht gepflastert war. Ihre Waffen und Rüstungen klirrten metallisch und man hörte eine laute, befehlsgewohnte Stimme, die die Männer zur Eile trieb.
Sie gehörte dem Centurio, der diese annähernd 80 Soldaten anführte (seiner Centurie fehlten zur eigentlichen Sollstärke von 80 Mann nämlich ein paar Männer). Im Laufschritt kamen sie nun um die Ecke der Wegkreuzung, die nur rund 50 Schritt vom Haus entfernt war.
Der Centurio ließ seine Männer halten und marschierte alleine weiter. Dabei fiel sein Blick auf die bereits anwesenden Kameraden, von denen einige das Haus umstellt hatten, während andere dabei waren, die benachbarten Hütten einzureißen.
“He!“, fuhr er einen der Bewacher grob an. “Wer führt hier das Kommando?“
“Will ich meinen.“, brummte Trebellius Posca, der den Legionär scheinbar im Verdacht hatte, ein fauler Taugenichts zu sein.
Dann sah er ein ganz kleines bisschen freundlicher zu dem neuen Probatus und sagte: “Du bist jetzt voll ausgerüstet. II. Kohorte, II. Centurie, dass ist deine Einheit. Du kommst ins I. Contubernium. Bring' deine Sachen in die Unterkunft. Frag' dich durch, wenn du den Weg nicht gleich findest. Dein Centurio heißt Octavius Augustinus. Er wird sich dann um dich kümmern.“
“In Ordnung, damit bist du jetzt ein Soldat Roms. Meinen herzlichen Glückwunsch.“
Der Centurio schäumte mal wieder geradezu über vor Herzenswärme.
“Komm mit, du brauchst etwas passendes zum anziehen!“
Trebellius Posca schnaubte verächtlich und raunzte: “Ein Neuer, bring ihm seine Ausrüstung!“
Erneut führte Aulus Trebellius Posca einen neuen Probatus in das Magazin, weil der seine Ausrüstung erhalten sollte.
“He! Warum ist hier niemand auf dem Posten?“, donnerte er, denn es war kein zuständiger Miles zu sehen.
Der Centurio grinste, als der Neuling neugierig seine Waffe betrachtete.
“Ja, der Gladius, der Stolz eines jeden römischen Soldaten.
Du kommst zur II. Kohorte, II. Centurie und da ins I. Contubernium. Am besten schaffst du dein ganzes Zeug gleich dort hin. Der Centurio deiner Einheit wird informiert.“
Der Centurio schien dem beizupflichten, denn er nickte kurz, sah dann wieder zu dem Legionarius und meinte: “Du hast es gehört: Groß. Beeil' dich ein bisschen, ich habe nicht den ganzen Tag Zeit.“
“Willkommen in der Legion.“, sagte der Centurio und lächelte. “Jetzt gehörst du zu uns. Weiter geht’s, wir müssen ins Magazin, damit du deine Ausrüstung bekommst.“
Trebellius Posca wandte sich 'dem Neuen' zu und betrachtete ihn abschätzend.
“Mmmh, wir haben drei Größen: Klein, Mittel und Groß. Was meinst du?“
Gemeinsam mit einem neuen Rekruten kam der Centurio Trebellius Posca vom Fahnenheiligtum in das Armamentarium.
“Salve!“, grüßte er den Legionarius, der an diesem Tag das Magazin verwaltete. “Ich habe hier einen Neuen. Er braucht seine Sachen.“
ZitatAlles anzeigenOriginal von Quintus Iulius Aquila
Nachdem er aus dem Lazarett kam, machte er sich schnurstracks auf den Weg zurück zum Centurio. Nun kommt er an.
Salve Centurio! Hier der Bericht
Er reicht ihm die Tafel des Optio.
Der Anwärter Quintus Iulius Aquila wurde untersucht, ob er für den Dienst bei der Legion tauglich ist.
Es wurden keine körperliche Mängel oder Krankheiten gefunden und er ist uneingeschränkt diensttauglich.
Cossus Herdonius Fango
Optio Valetudinarii
Der Centurio ließ sich den Bericht geben. Er las ihn und nickte.
“Gut, du bist also tauglich. Dann kannst du der Legio XXII beitreten. Dafür musst du wie jeder neue Soldat den Eid sprechen und zwar im Fahnenheiligtum. Folge mir.“
Er ging voraus.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Manius Iulius Commodus
Kommt vom Lazarett zurück ins Rekrutierungsbüro.
"Salve, mein Centurio. Hier der Untersuchungsbericht."
Der Anwärter Manius Iulius Commodus wurde wie vorgeschrieben untersucht und für diensttauglich befunden.
Es weist keine körperliche Mängel auf und ist gesund.
Cossus Herdonius Fango
Optio Valetudinarii
Der Centurio nahm das Untersuchungsergebnis in Empfang und überflog die knappen Worte des Optios Herdonius, der sie verfasst hatte.
“Sehr schön. Dann steht deinem Eintritt in die Legio XXII nichts mehr im Wege. Du wirst ein Soldat des Imperium Romanum, wenn du im Fahnenheiligtum den Eid abgeleistet hast. Lass uns gehen.“
Er legte den Bericht auf einen Stapel ähnlicher Schreibtafeln und bedeutete dem Rekruten, ihm zu folgen.
Der Rekrutierungs-Centurio kam gemeinsam mit einem neuen Rekruten in das Sacellum.
“Das hier ist unser Fahnenheiligtum. Neuen Rekruten sprechen hier ihren Eid auf den Kaiser und das Imperium. Das musst du auch tun und damit unterwirfst du dich dann auch den Bestimmungen des Codex Militaris.
Schwöre:
IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.*“
* Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass sie niemals den Dienst verlassen werden und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.
Der Centurio, der an diesem Tag im Officium dilectuum Dienst tat, betrat zusammen mit einem neuen Rekruten das Sacellum.
“Hier wären wir also. Das ist unser Fahnenheiligtum. Hier sprechen alle neuen Rekruten ihren Eid auf den Kaiser und das Imperium.
Mit diesem Schwur unterwirfst du dich auch den Bestimmungen des Codex Militaris.
Sprich mir nach:
IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.*“
* Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass sie niemals den Dienst verlassen werden und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.
ZitatOriginal von Manius Iulius Commodus
Nein, das habe ich nicht getan.
Manius wäre nicht auf die Idee gekommen, sein Ansehen als römischer Bürger zu beschmutzen.
“Gut. Dann kannst du ins Valetudinarium gehen, wo man dich untersuchen wird. Nach der Untersuchung gibt man dir einen Untersuchungsbericht und damit kommst du wieder zu mir.“
Wie jedem neuen Anwärter erklärte der Centurio auch diesem den Weg zum Krankenquartier des Lagers.
ZitatOriginal von Manius Iulius Commodus
Nein, das bin ich nicht.
“Hast du einmal vor einem römischen Gericht gestanden oder hast du eine Arbeit getan, die eines römischen Bürgers nicht würdig ist?“
ZitatOriginal von Manius Iulius Commodus
Auf alle diese Fragen lautet die Antwort "Ja", Centurio.
“Bist du verheiratet?“
ZitatOriginal von Lucius Iulius Fabulus
Zu jeder dieser Fragen ein Ja, Centurio!
Der Centurio nickte zufrieden.
“Dann steht deiner Aufnahme bei der Legion von dieser Seite nichts im Wege. Du musst dich allerdings noch auf deine körperliche Tauglichkeit hin im Valetudinarium untersuchen lassen.“
Er beschrieb dem Mann den üblichen Weg und sagte ihm, dass er mit seinem Untersuchungsbericht wieder zurückkommen solle.