Posca wurde klar, dass der Präfekt vollkommen im Bilde war. Die Rolle musste seine Personalrolle sein, wo sein ganzer Werdegang festgehalten war. Insgeheim verfluchte er die römische Armee mit ihren penibel geführten Akten.
“Ja, dass stimmt.“, bekannte er wortkarg. Er wollte aufbegehren. Am liebsten hätte er gesagt, dass diese Ereignisse doch schon unendliche lange her waren, dass er noch jung gewesen war und das die hebräischen Bauernfamilien, denn es war ein Dorf in Iudaea gewesen, ihm Leid getan hatten. Aber er sagte nichts.
Beiträge von Aulus Trebellius Posca
-
-
Posca wurde nun knallrot. Aus dem einen Schweißtropfen waren viele geworden. Die Frage rührte an seiner Soldatenehre und war ihm sichtlich unangenehm. “Ich... nein, nicht auf eigenen Wunsch... ich bin bestraft worden. Kurz... davor.“
-
“Bei der Legio X Frentensis, Praefectus. Dann wurde ich zur XXII. abkommandiert.“
Poscas Schweinchengesicht wurde rosig. -
“Siebzehn Jahre, Praefectus, davon fünfzehn bei der XXII.“
-
“Ja, Praefectus Legionis, wie befohlen!“
-
Trebellius Posca trat ein und salutierte.
“Centurio Aulus Trebellius Posca meldet sich wie befohlen!“
Im war etwas mulmig zumute, dass war ihm anzusehen. Ein Schweißtropfen rann ihm über die Stirn, aber das lag vielleicht auch daran, dass es einmal mehr ein sehr heißer Tag war. In Nikopolis war es für gewöhnlich den ganzen Sommer über heiß. -
Mit einem neuen Rekruten im Schlepptau betrat der Centurio das Sacellum.
“Da wären wir. Das ist unser Fahnenheiligtum. Hier sprechen alle neuen Rekruten ihren Eid auf den Kaiser und das Imperium.
Mit diesem Schwur unterwirfst du dich auch den Bestimmungen des Codex Militaris.Sprich mir nach:
IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.*“Sim-Off: * Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass sie niemals den Dienst verlassen werden und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.
-
Der Centurio nahm die Tafel, überflog sie und meinte: “Sehr schön. Dann kannst du ja den Eid sprechen. Das machen wir im Sacellum, unserem Fahnenheiligtum. Komm' mit.“
Sim-Off: Das müssen wir dann wohl auch noch ins Übungsprogramm für neue Probati mit aufnehmen.
Eigentlich isses nicht so schwer. Einfach im entsprechenden Beitrag auf Zitieren klicken und den gesamten Textblock kopieren, natürlich inklusive der Befehlszeilen und dem eingebauten Link fürs Bild. Dann im neuen Beitrag einfügen.
Naja, nicht so wichtig. -
“Salve!“, grüßte der Centurio dem diensthabenden Legionarius. Er hatte das Armamentarium zusammen mit einem neuen Rekruten betreten, der seine Ausrüstung bekommen sollte. “Ich habe hier einen für die Erstausstattung.“
Er drehte sich zu dem Neuen um. “Wie groß bist du wohl? Mittel, klein, groß? Schwer zu schätzen…“ -
“Herzlich willkommen bei der Legion!“, schmetterte der Centurio und klopfte dem frischgebackenen Rekruten kräftig auf die Schulter.
Dann trieb er ihn aber auch schon weiter: “Wir müssen jetzt ins Armamentarium. Da bekommst du deine Sachen.“ -
Zusammen mit einem neuen Rekruten betrat der Centurio das Fahnenheiligtum.
“Das hier ist das Sacellum, dass Fahnenheiligtum mit den Feldzeichen.“, erklärte er.
“Du musst den Eid ableisten und damit unterwirfst du dich dann auch den Bestimmungen des Codex Militaris. Wenn du das getan hast, bist du einer von uns.
Sprich mir nach:
IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.*“Sim-Off: * Es schwören aber die Milites, dass sie alles entschlossen ausführen werden, was der Imperator Caesar Augustus befehlen wird, dass sie niemals den Dienst verlassen werden und den Tod für den römischen Staat nicht scheuen werden.
-
Der Centurio nahm die Tafel.
Der Anwärter Titus Decimus Cursor wurde vorschriftsmäßig auf seine Diensttauglichkeit hin untersucht.
Nennenswerte körperliche Mängel oder Krankheiten wurden nicht festgestellt, er ist uneingeschränkt diensttauglich.Cossus Herdonius Fango
Optio Valetudinarii“Alles in Ordnung. Gut, dann steht deinem Beitritt nichts mehr im Wege. Komm’ mit, du musst im Sacellum den Eid leisten.“
Sim-Off: Einfach auf Zitieren gehen und den entsprechenden Teil kopieren.
-
“Rückenverspannungen? Na, dass sollen sie sich im Valetudinarium 'mal näher ansehen. Da musst du sowieso hin. Man gibt dir dort dann ein Attest und mit dem kommst du dann wieder hierher.“
Der Centurio beschrieb dem Anwärter den Weg zum Valetudinarium, genau so, wie er es bei jedem Neuling tat. -
“Salve!“, grüßte der diensthabende Centurio.
“Wenn du zur Legion willst, dann musst du ein freier römischer Bürger sein, außerdem gesund, nicht verheiratet und ohne Vorstrafen. Du darfst auch niemals einer Tätigkeit nachgegangen sein, die eines Römers unwürdig wäre. Kannst du all das von dir sagen?“ -
“Centurio Trebellius Posca!“, entgegnete Trebellius Posca und erwiderte nachlässig den Gruß.
“Der Praefectus hat es angeordnet und ich soll persönlich zu ihm kommen? Du sollst die Vögelchen hier übernehmen?“, wiederholte er überflüssigerweise alles, was der Octavier schon gesagt hatte. Die Sache schien ihm nicht ganz geheuer zu sein. Aber es war heiß und der Schweiß rann dem dicklichen Centurio bereits von der Stirn. Er wischte ihn sich mit einem etwas schmuddeligen Tuch ab, blickte kurz zur unbarmherzigen Sonne und meinte dann: “Na, Befehl ist Befehl, was? Die Neuen da können schon ganz anständig marschieren. Heute wollte ich mit dem Pilum anfangen. Die stellen sich ganz gescheit an, aber du wirst noch ordentlich Arbeit mit ihnen haben. Du hast das Kommando.“
Sprachs und ging, ohne die Männer noch eines weiteren Blickes zu würdigen. Er war wohl schon ganz in bangen Gedanken, was der Praefectus Legionis wohl von ihm wollte. -
Noch etwas sauer darüber dass er abgelöst wurde, vielleicht aber auch nur verunsichert, trabte der Centurio gemächlich zum Officum des Präfekten. Die Wachen salutierten und ließen ihn passieren. Mal sehen, was der Neue von ihm wollte. Wenn ein Kommandeur einen Centurio zu sich rief, dann konnte es Vieles bedeuten, häufig aber nichts Gutes. *poch, poch*
Sim-Off: PS: Den Gruppen-ID-Centurio bitte nicht in der Ich-Form schreiben.
-
“Mmh!“, brummte der Centurio. “Gut!“
Er machte einen Haken hinter dem Namen und notierte sich noch etwas Unleserliches.
“Dann musst du jetzt zum Valetudinarium. Da wird man noch einmal deine körperliche Verfassung untersuchen.
Du gehst hier raus, dann nach links. Dann gehst du bis zur Porta Principalis sinistra, da dann wieder nach links, bis du auf die Via Quintana stößt. Da an der Ecke steht das Valetudinarium und da meldest du dich. Am Ende der Untersuchung gibt man dir eine Tafel mit dem Bericht. Mit der kommst du dann wieder zu mir.“ -
Der Centurio kritzelte den Namen auf seine Tafel. “Und wie alt bist du?“
-
“Salve!“, begrüßte der diensthabende Centurio den Freiwilligen. “Hier bist du richtig.“
Er nahm sich eine frische Schreibtafel und begann zu schreiben.
“Dein Name ist also Titus Decimus Cursor, ja?
Du bist ein freier Bürger Roms, unverheiratet und gesund, ja? Wurdest du je von von einem römischen Gericht verurteilt oder bist du einer unehrenhaften Tätigkeit nachgegangen?“ -
“Guten Morgen, Probati. Ich hoffe, ihr habt alle ausgeschlafen. Denn das solltet ihr heute sein!
Heute üben wir nämlich das Werfen mit dem Wurfspeer, dem Pilum. Dafür haben wir hier Übungs-Pilae.“
Der Centurio wies auf einen ganzen Stapel schwerer Wurfspeere, die neben dem Exerzierplatz auf dem Boden lagen.
“Jeder von euch nimmt sich einen davon. Und seht zu, dass ihr euren Nebenmann nicht gleich aufspießt. Die Dinger sind zwar zum Üben, aber stumpf sind sie trotzdem nicht.“