Beiträge von Aurelia Prisca

    Bei der Bemerkung ob es Probleme zwischen ihr und der Flavia gäbe, blickte Prisca ihren Cousin ein wenig verwundert an. Hatte er Grund dies an zu nehmen, oder warum fragte er so direkt danach?! "Nein, es gibt keine Probleme zwischen uns. Ich finde Celerina sehr nett und wir werden uns, glaub ich, sehr gut verstehen", erwiderte Prisca soweit sie das - so kurz nach dem Einzug der Flavia in die villa - beurteilen konnte. Mit Sicherheit könnte sie dies natürlich erst dann sagen, wenn ihre Tante sich hier eingelebt hatte und vielleicht die eine oder andere Meinungsverschiedenheit, bezüglich der Führung des Haushaltes und der Sklaven entstünde. In dem Bezug war Prisca es in der Tat gewohnt, ein gewisses Mitspracherecht zu haben. … Nun das wird sich zeigen, wie es künftig sein wird, dachte sich die Aurelia gelassen und nahm einen weiteren Schluck von dem köstlichen Wein.



    Die Verwunderung kehrte noch einmal auf ihr Gesicht zurück, gepaart mit mit ein wenig Verlegenheit bezüglich Ihres Fauxpas . "Ach, dein Tribunat beginnt … erst? Oh, … das das wusste ich ja gar nicht … ", etwas peinlich war es Prisca schon zugeben zu müssen, dass sie über diese wichtige Sache so schlecht informiert gewesen war. Umso ehrlicher klang allerdings der Wunsch, dass der Cousin unbedingt bei dem Fest dabei wäre, auch wenn ihnen noch ein ganzes Jahr bevor stünde:"Oh wie schade. … Dann wird es umso wichtiger sein, dass wir die Feier lange genug im voraus planen, damit du auch sicher hier sein kannst", fügte sie deshalb schnell nickend hinzu. In dem Moment wich allerdings das freudige Lächeln und machte Platz für ein ganz anderes Gefühl da ihr jemand einfiel, den sie sehr gerne hier hätte und der noch dazu ihrem Cousin sehr nahe stand.


    Fast traute sich Prisca die Frage nach seiner Schwester nicht zu stellen, denn erst vor wenigen Tagen hatte die Aurelia - rein zufällig - ein Schreiben über Minervinas Gesundheitszustand gelesen. "Wie … wie geht es eigentlich Minervina? … Glaubst du, sie wird zu der Feier auch kommen können?", fragte Prisca schließlich doch und mit sichtlicher Betroffenheit in ihrer Stimme da sie eine dunkle Vorahnung hatte, wie die Antwort ihres Cousins vielleicht ausfallen könnte.

    Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo


    @ custodes: Und wie die beiden abgeschüttelt werden... :D


    @ einfühlsam: Einfühlsam? Bin gespannt wie sie sich dafür revanchieren will...sofern sie sich überhaupt nachher daran erinnern kann. :P


    ... kommt eben darauf an, welchen Bären er ihr anschließend aufbinden will - oder auch nicht. :P :D


    Zitat

    Original von Iullus Quintilius Sermo
    Moment. Könnte es sogar sein, dass du das "einfühlsam" sogar ERNST gemeint hast? 8o


    es hat zumindest mit geholfen, dass sie wieder eingermaßen zu Sinnen kam :D


    :dafuer:


    ich möchte allerdings noch betonen, dass meine beiden NPC-custodes gerne im weiteren Verlauf des "Gefechts" hinten anstehen, damit die echten Männer zu ihrer verdienten "Verarztung" finden :D ... ihr dürft also gerne mitschreiben, dass Ursus die Beiden abschüttelt oder sich sonst wie aus dem Tuch befreit :)


    @ Sermo: das war übrigens sehr einfühlsam von dir, wie du Prisca zum gehen aufgefordert hast. Vielleicht kann sie sich ja dafür revanchieren :D

    Zitat

    Original von Germanica Calvena
    ... Geschickt griff er nach dem losen Sonnensegel. Er bedeutete den beiden Germanen es zu nehmen. „Werft dem Vieh das über den Kopf, macht es blind und haltet euch fern von seinen Klauen....“ warnte er leise. …


    Die Anweisung war klar und Zeit zum nachdenken gab es keine. Bernulf und Einar, warfen ihre Knüppel beiseite, packten das Tuch an je zwei Enden und stürmten damit sofort auf den Bären los. Das Ziel war sein Kopf und da die Bestie mittlerweile wieder auf allen Vieren lief, war er auch in greifbarer Nähe. "Jetzt!", schrie Bernulf kurz bevor sie den Bären erreichten, worauf er und Einar mit lautem Gebrüll zu beiden Seiten auseinander stoben. Das Laken spannte sich und umhüllte einen Wimpernschlag später das riesige Haupt des Bären.


    Die plötzliche Blindheit gefiel dem Tier natürlich gar nicht. Es erhob sich erneut auf die Hinterbeine, womit es seine wahre Größe ein weiteres Mal eindrucksvoll demonstrierte. Selbst die hünenhaften Germanen wurden mit in die Luft gehoben, da sie das Tuch noch immer eisern fest hielten "Nun macht endlich ...Los !!", konnte Bernulf gerade noch rufen, ehe ihn auch schon die Pranke des Bären traf und er vor Schmerz einige germanische Flüche ausstieß


    ~~


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    Calvena fing den düsteren Blick von Simplex auf und sah sie kurz um. Prisca stand einfach da, bewegte sich nicht. Kurz sah sie sich um, der Bär starrte für den Moment nicht in ihre Richtung. Sie ließ die Hände von Cara und Serrana los. „Geht!“ zischte sie und eilte zu Prisca. Sacht berührte sie die Frau am Arm. „Komm! Bitte!“ bat sie mit Tränen schwerer Stimme, weinen tat sie nicht, noch nicht. „Prisca, wir müssen hier weg!“ fügte sie eindringlich und leise zu. Ihr Blick lag immer noch auf dem Monstrum, immer noch kehrte es ihnen den Rücken zu.
    + Quintilius Sermo:
    "Aurelia Prisca, komm zur Vernunft! Geh mit den Frauen, schnell! Rette dich!"


    Wie vom Donner gerührt zuckte Prisca zusammen, als sie zunächst eine sanfte Berührung am Arm spürte und im nächsten Moment schon recht unsanft durch geschüttelt wurde. Hatte der Bär sie etwa gepackt? Dass Calvena und Sermo sich um sie sorgten, nahm Prisca gar nicht bewusst wahr. Sie würde es ihnen jedoch sicher danken (sofern sie dies hier überleben sollte) "Was?", keuchte sie völlig atemlos und starrte weiter in Richtung des Bären, der nun von allen Seiten gleichzeitig angegriffen wurde. Doch der Bann war endlich gebrochen. Hilfesuchend griff sie nach hinten, fand eine Hand die zu der rettenden Stimme gehören mochte und ergriff diese. ""Ja ja.. .nur weg … schnell!!" Zum Glück gehorchten ihr in dem Moment die Beine ... wohin auch immer man sie führen würde …


    Als sie wieder anhielten, drehte sich Prisca zu Calvena um und erkannte da erst das Gesicht der Germanica. "Du meine …Güte Calvena ...ist ….ist es vorbei?" , hauchte Prisca mit Tränen in den Augen und umarmte die andere Frau erst einmal nur, ehe sie wieder einen klaren Gedanken fassen konnte ....

    Zitat

    Original von Germanica Calvena
    stellt euch doch mal einen lila-grünen Bären mit Gebäck im Fell vor :]:patsch:


    *lol* ... tu ich gerade ...


    ach übrigens .. für den Fall, dass wir irgendwann doch noch unversehrt zu den ludi gelangen sollten ... Eine Tierhatz wird sich Prisca so schnell nicht mehr ansehen :D

    Ruhig stehen bleiben … Kommt mit mir! ...Prisca ...Wo?? In dem heillosen Stimmengewirr drangen nur dumpf einge Wortfetzen in das Bewusstsein der Aurelia, auf die sie allerdings nicht reagieren konnte. "Ich … ich … kann nicht", wisperte Prisca nur und blieb wie gebannt auf dem selben Fleck stehen. Sie konnte den Blick einfach nicht von dem gewaltigen Tier nehmen das nur noch wenige Meter von ihnen entfernt war. Bei den venationes, oder angekettet im Zoo sahen Bären irgendwie ungefährlicher aus. Aber der hier? … Der war ein wahres Ungetüm.


    ~~


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    Wenige Schritte von der Aurelia entfernt schüttelte Einar augenrollend den Kopf. Ein Kopfnicken und ein Blick hinüber zu dem Römer mit dem Gladius genügten und die beiden Germanen wussten, was der jeweils andere gerade dachte. Na toll! Was bringt das gute Zureden der großen Frau, von wegen absolute Ruhe, wenn der da herum pfeift und kommandiert, als hätte er eine ganze Armee hinter sich Bernulf blies die Backen auf und warf einen verächtlichen Blick auf den Holzknüppel in seiner Hand. Wenn er jetzt nur sein ger hätte! Dann würde ihm die Jagd auf den Bären richtig Spaß machen, so wie in den Wäldern Germaniens. Mit einem Stück Treibholz zwischen den Fingern, ungeschützt auf einem römischen Markplatz stehend, war ihm alles andere als wohl in seiner Haut.


    Zumal die Szene vor ihren Augen fast schon skurrile Züge an nahm, da nun auch noch eine Frau in ihrer Nähe damit begann, den grün-lila gesprenkelten Bären mit Süßigkeiten zu bewerfen. In der Tat sehr mutig von ihr! Das brächte der Gruppe am Brunnen ein paar Sekunden mehr Luft und die Frau dafür in arge Schwierigkeiten, da Meister Petz süße Sachen sicher sehr gerne mochte.


    "Und was machen wir jetzt?", fragte Einar seinen Kameraden laut. Weiter zu schweigen machte ohnehin keinen Sinn, bei dem ganzen Lärm um sie herum.


    Die Frage hatte sich Bernulf auch gerade gestellt und die Antwort gefiel ihm gar nicht: "Am besten wird sein, wir hören auf den Kerl mit dem Schwert und beten ausnahmsweise zu Odin, dass diesmal die Römer siegreich sind", knurrte der Germane trocken und machte sich bereit - zu was auch immer. So unberechenbar wie der Bär sich verhielt, war es kaum möglich einen klaren Plan zu fassen ...


    Zitat

    Original von Germanica Calvena
    Hecktisch wanderte Simplex Blick umher und mit einem einzigen Griff, zog er ein langes Seil von dem Vorbau eines Standes zu sich her.
    „Wir müssen schnell sein.... dieses Biest ist rasend und wenn wir Blut vergießen vermeiden wollen...“, er warf einen Blick über die Schulter, noch waren die Frauen nicht in Sicherheit. Viel zu nah dran am geschehen. „Hat schon mal es auch mit einer wilden Bestie zu tun gehabt?“ fragte er leise nach. Mittlerweile hatte er das Seil zu einer Schlinge geformt und drückte sie Macer kurzentschlossen in die Hand. „Einfach über den Kopf werfen...“, meinte er trocken und zog ein zweites Seil an sich heran. „Das Vieh hat Kraft....“, warnte er die Runde.


    Der Plan mit der Schlinge könnte allerdings funktionieren. Bernulf gab dem unbekannten custodes mit einem einfachen Nicken zu verstehen, dass sie seinen Plan unterstützen würden , zumal auch der Schwertträger nichts einzuwenden hatte. … Er und Einar hielten sich weiter in der Mitte, bereit den Bären abzulenken, damit die anderen Männer von der Seite zuschlagen konnten ...

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    Einar und Bernulf, die beiden grobschlächtigen Germanen, waren nicht umsonst für den heutigen Tag ausgewählt worden. Sie sollten, in dem Trubel der Massen, für den nötigen Schutz der Aurelia sorgen und unliebsame Gesellen möglichst allein durch ihre äußere Erscheinung abschrecken. "Ein Bär??" Der hatte allerdings nicht auf ihrer Liste potentieller Angreifer gestanden und dementsprechend verduzt sahen sich die beiden custodes kurz an. Dann handelten sie sofort und stellten sich zwischen ihre Herrin und der wildgewordenen Bestie, die bereits gefährlich nahe an die Versammlug heran gekommen war.


    Noch jagte der Bär allerdings eher ziellos zwischen der kreischenden Menschenmenge hin und her und hatte die Gruppe am Brunnen noch nicht direkt ins Visier genommen.


    Den beiden Germanen war klar: Sollte der Aurelia auch nur ein Haar gekrümmt werden, wäre ihr Leben verwirkt. Was hatten sie also schon zu verlieren? ... Ohne Hast und in der gewohnten Routine zückten Einar und Bernullf ihre Holzknüppel, die angesichts der Reißzähne der Bestie eher wie Zahnstocher wirkten und blickten zu dem Römer und der sehr großen Frau hinüber, die die Initiative ergriffen hatten. "Wir haben Knüppel, mehr nicht ... und was habt ihr so?" Da standen noch mindestens zwei weitere custodes in ihrer Nähe und die hatten hoffentlich auch etwas zur Verteidigung mit dabei.


    "Und jetzt?" Warten und hoffen,dass der Bär sie nicht sieht? Wegrennen oder auf die Bestie zu stürmen? Wer kümmerte sich um die Frauen und wer war bereit zu sterben? ...


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    Claudia Romana
    „Ganz ruhig stehenbleiben! Wenn wir stehen, ohne einen Laut von uns zu geben, ohne uns zu bewegen, wird der Bär uns nicht registrieren. Nichts tun. Bloß nichts. Einfach nur stehen, und nichts tun.“


    Skeptisch beäugten die beiden Germanen die Vestalin, sahen dann einander an und ... rührten sich vorerst nicht ...
    ~~


    Prisca tat das Gleiche. Sie war ohnehin zu keiner Aktion und keinem karen Gedanken mehr fähig. Wie angewurzelt blieb sie einfach stehen und starrte auf das wildgewordene Tier, welches mit lautem Gebrüll zwischen den panisch fliehenden Menschen herum wütete. Zwar gab es noch keinen Film, aber in so einer Art wie ein Film lief gerade ihr ganzes Leben vor ihren Augen ab ...

    Ts …natürlich sind wir keine kleinen Kinder mehr!, zog Prisca gespielt grimmig eine Schnute zu dieser Bemerkung und grinste sogleich wieder verschmitzt.Na dann ... wenn Ursus der Meinung war, dass der Garten eine "kleine Feier" ruhig vertragen könnte, würde sie selbstverständlich nicht nein sagen. Zumal Marcus ohnehin keinen Einspruch einlegen konnte und es auch noch ein wenig dauern würde, bis er wieder auf den Beinen wäre. … Und bis dahin wären längst wieder Gras und neue Blüten über die Sache - oder besser gesagt - den Garten gewachsen . :D


    "Danke Ursus. Das ist wirklich sehr nett von dir. Celerina hatte erst letztens in den Thermen auch die Idee für ein Fest geäußert. Vielleicht sollte ich mich mit ihr zusammen tun, was meinst du?", strahlte Prisca ihren Cousin glücklich an, wobei sie gedanklich schon die nötigen Vorbereitungen für das Fest durch ging. Ein einfaches kleines Fest?? Nee nee!. Natürlich musste das Ereignis so pompös wie möglich ausfallen, denn als Patrizier konnten sie sich keine halben Sachen erlauben. Und das würde zwangsläufig auch einige Umbau- und Umgestaltungsmaßnahmen, im Haus so wie im Garten, mit beinhalten. Hmm, Natürlich lade ich ALLE ein die ich kenne und die sollen ruhig mitbringen wen sie wollen. … Platz?! Oh den werden wir brauchen. Am besten sollen die Sklaven einige von den Hecken um schneiden, damit die Grünfläche etwas größer wird. …Das impluvium gestalten wir in ein Blumenmeer um und die Wege? Die auch .. Ja und dann brauchen wir … und und Das war nur ein Auszug aus Priscas Gedanken, die darüber fast die letzten Worte ihres Cousins überhört hätte.


    Geld? Ja das bräuchte sie sicher auch, aber vieles gab es hier in der villa ohnehin in solchem Überfluss, dass Prisca über mögliche Kosten noch gar nicht nach dachte. "Das ist sehr lieb von dir. Ich werde mich melden, sobald ich etwas brauche. " Mit einem flüchtigen Kuss auf die Wange dankte die Aurelia ihrem Cousin für seine Großzügigkeit und plapperte voller Begeisterung gleich weiter: "Ach ja …vor allem aber, bräuchte ich die Hilfe der Sklaven und zwischendurch vielleicht mal deinen Rat und … auf alle Fälle musst du bei dem Fest mit dabei sein!! Wann ist denn dein Tribunat endlich abgeleistet?" Mantua war zwar nicht aus der Welt, aber es wäre trotzdem schade wenn Ursus genau zu dem Zeitpunkt dort wäre ...

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    Original von Claudia Romana
    … Wieder mit einem Lächeln auf ihren Lippen, wie vorhin, wandte sie sich an jene, von der sie noch nicht wusste, dass sie Aurelia Prisca hieß. „Salvete! Ich glaube, wir kennen uns noch gar nicht. Ich bin Claudia Romana, Vestalin, und Freundin von Germanica Calvena. Wie heißt du? Und deine überaus... charmante“ und plebejische, wie man an den Schuhen erkennen konnte „Begleitung?“, freundlich lächelte sie zu den beiden hin.


    Im selben Moment, als die ersten Brotlaibe dem jubelndem Volk entgegen flogen und der Bär in der Seitengasse weiter für Panik sorgte, drehte sich die Aurelia - etwas irritiiert durch die zeitgleiche Reaktion des Quintiliers - zu Claudia Romana um ...


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    Original von Iullus Quintilius Sermo
    ...Sermos Augen riefen ein stummes "BITTE WAS?!", als er die Aurelia so reden hörte… und lachte. "Oh ja, ich bin ein ganz gefährlicher Kerl. Passt bloß auf! Ich fresse bevorzugt gut aussehende Patrizierinnen!" …. "Ich bin Quintilius Sermo, werte Vestalin Claudia. Es ist mir eine besondere Ehre, eine aus den Reihen der jungfräulichen Tempeldienerinnen kennen zu lernen. Und diese junge Schönheit hier ist Aurelia Prisca."


    Ja bitte, was war das denn? Wie sollte die Aurelia denn eine solche Reaktion werten, auf ein ehrlich und vor allem positiv gemeintes Kompliment hin?! Pah!! Männer! Davon ließ sich Prisca - mit einem energischen Blick zu Sermo - nicht weiter beeindrucken, da dies die Claudia bereits zur Genüge tat. Eine Claudia, Eine vom alten Adel? Noch dazu eine Vestalin und dann noch von solch imposanter Größe?!Prisca war ehrlich beeindruckt Gut! Die Claudia bezeichnete sich selbst als Freundin der Germanica - ein möglicher Minuspunkt. Unterm Strich wusste Prisca aber, wie sie sich zu verhalten hätte. "Salve! Mein Name ist Aurelia Prisca. Es ehrt mich sehr deine Bekanntschaft machen zu dürfen, hochgeschätzte Schwester. … Das? … ist Quintilius Sermo, eine ... ehm, Zufallsbekanntschaft", entgegnete Prisca der Claudia, so würdevoll wie möglich, indem sie eine leichte Verbeugung andeutete.
    Schon wieder nannte jemand ihren Namen und selbstverständlich erkannte Prisca auch jene Bekannte aus den Thermen wieder.


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    Original von Furia Calliphana
    … "Salve Prisca, schön dass du es geschafft hast!" - begrüßte sie Prisca, mit der sie außer ein paar Zusammenstößen im Becken in der Therme ja nichts groß zu tun hatte, aber dennoch freute sie sich über die neue Bekanntschaft.
    ... "Chaerea, das sind Germanica Calvena, Caecilia Cara, Iunia Narcissa, Iunia Serrena, Tiberia Arvinia, Claudia Romana, Aurelia Prisca, Iullus Quintilius Sermo, Lucius Quintilius Valerian, Centho kennst du ja schon bereist... Ohh, und Faustus Octavius Macer, Salve, schön dich zu sehen." …


    "Salve Calliphana!, winkte Prisca auch der Furia erfreut zu.


    Mittlerweile war die Gruppe auf eine beachtliche Größe angewachsen und noch immer stießen bekannte und unbekannte Gesichter hinzu. Und wann ginge es endlich los zu den Spielen - oder würden die Spiele zur Abwechlsung hier auf den Straßen stattfinden? ... Eine venatio der ganz besonderen Art zum Beispiel ... Bärenjagd!

    Mit vielem hatte Prisca gerechnet, aber nicht mit so einem herzlichen Empfang. Allen voran Narcissa ...


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    Original von Iunia Narcissa
    "Salve meine Liebe. Schön, dass du gekommen bist." Narcissa klang fröhlich und ließ es sich nicht nehmen der Patrizerin zwei Küsschen auf die Wange zu geben. ..."Nein, wir haben uns noch nicht entschieden." Sagte die Iunia und grinste. "Bei sovielen tollen Möglichkeiten fällt es schwer zu entscheiden. Sind wir denn schon vollzählig?" ...


    "Danke, ich freu mich auch sehr dich wieder zu sehen Narcissa. … Ach dann bin ich ja beruhigt, wenn ich noch nicht allzu viel verpasst habe", erwiderte Prisca die herzliche Begrüßung und auch die beiden Küsschen liebend gerne. Sie genoss diese vertraute und offene Art der Iunierin sehr, die ihr bereits in den Thermen so sympathisch gewesen war.


    Zunächst einmal blieb aber keine Zeit um das Gespräch mit ihr zu vertiefen, denn natürlich wollte die Aurelia auch die Anderen gebührend begrüßen.


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    Original von Germanica Calvena
    ...Wie gut das sie in diesen Moment durch die Ankunft Priscas abgelenkt wurde. „Salve, Prisca! Wundervoll siehst du aus!“ begrüßte sie diese freundlich. „Du bist ja nicht allein, willst du uns deinen Begleiter vorstellen?“ fragte sie höflich und musterte den dritten Mann in der Runde neugierig.


    "Salve Calvena. Ich danke dir für dein Kompliment und gebe es gerne zurück", lächelte Prisca der Germanica freundlich zu. Solche Komplimente konnten ja vieles bedeuten, aber bei ihr klang es durchaus ehrlich. Ebenso ehrlich meinte es Prisca, denn wie sie neidlos feststellen musste, sahen alle anwesenden Frauen wirklich sehr gut aus in ihren geschmackvoll gewählten Kleidern. In dem Punkt standen die Plebejer den Patriziern wirklich in nichts mehr nach. "Mein Begleiter? … Ach ja …" Fast hätte Prisca den Quintilier in dem Begrüßungstrubel vergessen - nicht aber seine Worte, mit denen er sie durchaus zu beeindrucken wusste.

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    Original von Iullus Quintilius Sermo
    "Du ehrst mich, Aurelia. Vielen Dank," ... "Nach dir," … Sermo trat neben der Aurelia still in die Runde und ließ sich zunächst brav vorstellen. ..."Salvete werte Damen. Es ist mir eine Freude eure Bekanntschaft zu machen." . "Salve Valerian. Welch Zufall dich hier anzutreffen." ….


    "Das ist Quintilius Sermo. Wir sind uns ganz zufällig begegnet. Allerdings fiel es mir schwer mich seinem Charme zu entziehen. … Nehmt euch besser in Acht vor ihm ", stellte Prisca den Quintilier gut gelaunt der Runde vor. Du meine Güte, hab ich das wirklich gerade gesagt??, erschrak Prisca über ihre ausgelassene Art. Aber das lag wohl an der allgemein ausgelassenen Stimmung ringsum und würde hoffentlich nicht zu sehr auffallen. Zum Glück übernahm Sermo selbst das Reden, was Prisca die Gelegenheit gab die Begrüßung fortzusetzen.


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    Original von Lucius Quintilius Valerian
    ... Aurelia Prisca? Eine große Ehre, Dich kennenlernen zu dürfen." Er nickte ihr lächelnd zu. ...


    Also da kann man sagen was man will, galant und höflich sind die Quintilier , beeindruckte auch der Vetter die Aurelia. "Ich freue mich deine Bekanntschaft zu machen … nur schade, dass du nicht länger bleiben kannst", nickte Prisca ihm freundlich zu, ehe sie sich weiter drehte...


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    Original von Caecilia Cara
    "Prisca, schön dich wieder zu sehen. Habt ihr euch noch gut erholt bei der Massage? Sind die Ägypter so geeignet, wie sie angepriesen wurden?" begrüßte sie diese fröhlich und lächelte auch ihrem Begleiter zu "Salve." ....


    "Salve Cara. Ich freue mich dich wieder zu sehen", grüßte Prisca die Caecilia herzlich und musste bei der Frage sogleich verschmitzt grinsen. "Oh ja, es war wundervoll. Die Ägypter haben wirklich begnadete Hände, .... sag bloß, du hast sie noch nicht selbst ausprobiert?!" Das konnte Prisca kaum glauben, zumal so eine Massage fast zum Pflichtprogramm eines jeden Thermenbesuchs gehört.


    Last but not least erweckte eine weitere Stimme die Aufmerksamkeit der Aurelia ...


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    Original von Iunia Serrana
    ..."Salve Prisca, schön, dass du auch gekommen bist."...


    "Salve Serrana. Schön dich wieder zu sehen … Hübsch siehst du aus, wirklich … sehr hübsch!", nickte Prisca der Iunierin lächelnd zu, wobei sie das ehrlich gemeinte Kompliment mit einem bewundernden Blick auf Serrana wirken ließ.


    Hatte sie noch jemanden vergessen, den sie kannte? … Eine laute Stimme ganz in der Nähe lenkte für einen Moment die Aufmerksamkeit der Aurelia völlig ab...


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    Original von Lucius Aelius Quarto


    Ach du meine Güte, jetzt werfen die schon wieder mit Brot um sich … und der Pöbel beginnt sich darum zu raufen. Zweifellos hatte die Aurelia noch nie solchen Hunger leiden müssen, um die Reaktion der Menschen zu verstehen, die sich um die Karren versammelten und mit ausgestreckten Armen auf eine der milden Gaben hofften. Natürlich war dies eine sehr noble Geste des Kaisers doch Prisca hatte eher Bedenken, von einem der essbaren Wurfgeschosse getroffen zu werden … Nur gut, dass sie noch nichts von dem Bären ahnte der ganz in der Nähe für Chaos sorgte ...

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    Original von Iullus Quintilius Sermo
    .... "Aurelia Prisca!" Beim Klang dieses Namens tat Sermo äußerst erfreut und spielte den Bewunderer. "Es ist mir eine Ehre, eine so ansehnliche junge Dame aus solch hohem Hause persönlich treffen zu dürfen." ...
    ... "Ich hatte vor, heute einen der vielen Wettkämpfe zu sehen. Bist du mit besagten Damen am Brunnen verabredet?" Mit achtsamem Blick auf den übergroßen Wachhund in Menschenform, der der Aurelia hinterhertrottete, fügte er weiters mit seinem schönsten Lächeln hinzu: "Wenn du erlaubst, würde ich dir gern meine Gesellschaft anbieten. Zumal dort drüben bei den Damen auch mein Vetter zugegen ist. Quintilius Valerian, dieser dort." ...


    Das zuvorkommende Verhalten und das einnehmende Lächeln des Quintiliers machten es in der Tat schwer zu beurteilen, wie ernst seine Worte letztendlich gemeint waren. Schmeichelhaft war er - keine Frage. Das spontane Angebot seiner Gesellschaft war allerdings fast schon unverschämt - aber irgendwie auch wieder originell. In der Tat zog Prisca überrascht eine Augenbraue hoch als sie das hörte. Mal was anderes als eine plumpe Einladung zu einem Getränk meiner Wahl, oder was auch immer ….


    "Ja das ist richtig. Ich bin mit ein paar Freundinnen am Brunnen verabredet und wir wollen gemeinsam die Spiele besuchen. , antwortete ihm Prisca zunächst auf die Frage und folgte dabei interessiert seinem Fingerzeig. Wobei sie natürlich keine Ahnung hatte auf wen genau er da in der Menschenmenge deutete. Quintilius Valerian? Der Name sagte ihr nichts und auch sonst kannte sie niemanden aus dieser gens. "Wenn das so ist, dann … nehme ich dein Angebot sehr gerne an", stimmte Prisca nach kurzem zögern schließlich zu und lächelte den Quintilier freundlich an. Warum tue ich das eigentlich?? Ich kenne ihn doch gar nicht, zweifelte Prisca im nachhinein an ihrer Entscheidung, aber was soll schon großartig passieren, angesichts zweier Leibwächter, die mit Argusaugen über sie und ihren neuen Begleiter wachen würden.


    Gemeinsam gingen sie also in Richtung Brunnen los, wobei Prisca im Näherkommen versuchte die fremden Gesichter zu identifizieren. "Warst du mit deinem Vetter hier verabredet oder ist das eher Zufall, dass ihr euch beide hier begegnet ? … Kennst du sonst wen von den Leuten?", fragte die Aurelia interessiert ihren frischgebackenen Begleiter, wobei sie den Blick neugierig umher schweifen ließ und schließlich, mit einem vernehmbaren: "Salvete! … Wartet ihr schon lange?" die bereits wartenden Damen und Herren grüßte.


    Mit Freude nahm Prisca zur Kenntnis, dass Narcissa auch hier war und schenkte der Iunia ein besonders herzliches Lächeln. Auch Serrana, die in ihrem Kleid wirklich bezaubernd aus sah, nickte die Aurelia freundlich zu, hin zu Calvena und den übrigen Damen der Runde wirkte das Lächeln etwas reservierter - aber immer noch freundlich - einfach weil sie mit diesen noch wenig bis gar keinen Kontakt gehabt hatte.


    Wer fehlte jetzt eigentlich noch? Wie mir scheint ist Celerina die Letzte Und wohin sollte es nun gehen? Ins Theater, zum Wagenrennen oder zu den Kämpfen?"Habt ihr schon entschieden, was wir uns zuerst ansehen wollen?, fragte Prisca diesbezüglich einfach mal in die Runde. Sie selbst schwankte innerlich noch, worauf sie eigentlich am meisten Lust hätte und so würde sie eben der Mehrheit folgen ...

    Oh, da hatte Prisca mit ihrer Frage den Cousin anscheinend etwas in Verlegenheit gebracht - und mit ihm sich selbst. Das war wirklich kein Gesprächsthema für sie beide! Prisca spürte wie ihre Wangen zu glühen begannen und etwas betreten nahm sie seine Antwort zur Kenntnis. Schnell setzte sie den Becher mit Wein an ihre Lippen und nahm einen tiefen Schluck während sie den Blick unsicher umher schweifen ließ . Puh! … kommt mir das nur so vor, oder schmeckt heute der Wein heute viel besser als sonst?


    Zum Glück wechselte Ursus das Thema und so konnte auch Prisca ihm wieder in die Augen sehen. Unzählige Freundinnen und noch nie hier gesehen? Naja weder das Eine noch das Andere stimmte so, was sicher mit daran lag, dass man sich innerhalb der Familie einfach zu selten über den Weg lief um zu wissen, was der oder die Andere den ganzen Tag über so trieb.


    Aber der Vorschlag von Ursus gefiel Prisca sofort! Wobei die Frage die war, ob Marcus auch seine Freude daran hätte wenn sein Heiligtum, der Garten, für ein ausgelassenes Fest her halten müsste. "Hm, meinst du wirklich der Garten wäre der richtige Ort für ein Fest? Du weißt doch wie eigen Marcus bezüglich seiner Blumen ist" Erst kürzlich beim Ballspielen mussten wieder etliche der edlen Orchideen ihr zartes Pflanzenleben lassen, was ihm hoffentlich noch nicht aufgefallen war."Aber ich würde wirklich gerne einmal all meine Freundinnen hierher einladen, wenn du nichts dagegen hast?!" Allein der Gedanke was die für Augen machen würden. Oh ja da fällt mir sicher noch etwas Nettes ein um sie alle zu beeindrucken...



    edits: TippEx *sfz*

    Den eigentlichen Verursacher der Rempelei hatte Prisca natürlich nicht bemerkt. Saba ordnete brav die Falten des Kleider und somit verflog auch der Unmut der Aurelia schnell. Gerade wollte sie sich wieder dem Angebot des Schmuckhändlers widmen, da vernahm sie hinter sich …


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    von Iullus Quintilius Sermo
    "Entschuldige werte Dame, doch deine Begleiterin trifft keine Schuld. Ich war wohl etwas unaufmerksam in dem Gedränge..." Sermo warf einen näheren Blick auf die junge Dame und befand sie für attraktiv und elegant. Sie hatte etwas Herrschaftliches, vermutlich entstammte sie wohlhabendem und einflussreichem Hause und war daher ohnehin ein Leben als Herrin gewohnt. Der junge Quintilier deutete eine Verbeugung an und schickte sich zu einem verhaltenen Lächeln an. "Wenn ich mich vorstellen darf: Quintilius Sermo, werte Dame. Sagt, wie kann ich meinen Fehler wieder gut machen?"


    Prisca wandte sich überrascht dem Mann zu, dem die Stimme gehörte. Obwohl er ihr völlig fremd war, wirkte er auf den ersten Blick nicht unsympathisch. Zumindest gefiel der Aurelia, wie er sich ihr auf charmante Weise vorstellte und sogleich alle Schuld auf sich lud. Einen Augenblick lang musterte sie den Quintilier noch stumm und mit einem prüfenden Blick, ehe sie ihre beiden Leibwächter zurück winkte, die sich sofort schützend vor sie stellen wollten. "Und mein Name ist Aurelia Prisca. Aber das da ... ist nicht meine Begleiterin, sondern nur meine Sklavin", stellte Prisca zunächst mit kühler Stimme richtig, wer sie und wer Saba war, ehe sie die Lippen zu einem leichten Lächeln formte. Sicher hätte sie das Gespräch mit einer einfachen Floskel beenden und die Sache auf sich beruhen lassen können. Aber da der Quintilier seinen Fehler wieder gut machen wollte, war Priscas Neugier geweckt.


    Ihm war sicher ebenso wie ihr bewusst, dass ein einfacher Rempler in diesem Gedränge eigentlich keiner Wiedergutmachung bedurfte."Nun das überlasse ich ganz dir, was du als Wiedergutmachung für deinen Fehler für angemessen hältst", erwiderte Prisca deshalb schmunzelnd und blickte den Quintilier erwartungsvoll an. Sie war gespannt, welchen Vorschlag er wohl von sich aus machen würde. Dankend ablehnen kann ich schließlich immer.


    "Herrin?! … Mir scheint die Damen am Brunnen wollen langsam aufbrechen", meldete sich im selben Moment der hünenhafte Leibwächter vorsorglich zu Wort, da die Versammlung am Brunnen immer größer wurde. "Ja ja … schon gut. Behalte sie nur weiter im Auge, entgegente Prisca ihrem custos schnell ohne den Blick und die Aufmerksamkeit von ihrem Gegenüber zu nehmen, der ihr noch eine Antwort schuldete. So viel Zeit muss sein.

    Hätte Ursus geahnt was in Prisca vor ging, wäre er vielleicht im ersten Moment schockiert gewesen. Andererseits hätte er keinen Grund dazu gehabt, an dem Erfolg des Gespräches zu zweifeln. Prisca würde selbstverständlich nicht jeden x-beliebigen Plebejer auserwählen, denn zweifellos legte sie viel Wert auf Erfolg, Reichtum und Ansehen. Das galt für einen Adeligen und mehr noch für einen Bürgerlichen. Im übrigen fand Prisca ihre hohen Anforderungen weder schändlich noch unverschämt, schließlich ging es nicht nur allein um ihre Zukunft, sondern - wie so oft - auch um das Ansehen der Familie … Darauf achtete Prisca schon! Naja zumindest immer dann, wenn sie nicht gerade eine Dummheit beging - so wie heute ...


    Ob nun Illusion oder nicht. Was Prisca da in dem Freudenhaus gesehen hatte, beschäftigte sie insgeheim schon. Und Ursus anscheinend auch, oder warum versuchte er ihr zu erklären, dass nicht alle Angebote jedermanns Geschmack träfen. "Aha", hauchte die Aurelia fast andächtig und auch sie musste ein Schmunzeln unterdrücken. Was wohl Ursus für einen Geschmack hat? Was gäbe es es wohl noch für Praktiken, die sie nicht schon längst auf den Zeichnungen angesehen hatte? Hatten sie am Ende gar die ausgefallensten Angebote noch gar nicht gesehen? Waren solche Gedanken eigentlich unanständig? Fragen über Fragen, die Prisca durch den Kopf schossen während sie das Erlebte noch einmal vor ihrem geistigen Auge Revue passieren ließ.


    Spaß? Den werde ich sicher haben. Davon gehe ich zumindest aus, dachte sich Prisca zu den Wünschen ihres Cousins, bezüglich ihrer Ehe. Sofern ihr künftiger Mann die nötige Erfahrung besäße und es richtig anstellen würde. Kein unerfahrener Bengel und auch kein alternder Lustgreis wie .... Ein Glas Wein?...Oh ja! Genau das Richtige um das Bild von dem Möchtegern-Imperator nun endgültig aus dem Gedächtnis zu streichen.


    "Oh ja sehr gerne. Ein Becher Wein kann sicher nicht schaden", stimmte Prisca mit einem Seufzer der Erleichterung zu und ein dankbares Lächeln umspielte ihre Lippen, als sie den Becher aus seinen Händen entgegen nahm. " Und ich hoffe, dass wir deinen Abend nicht allzu sehr verdorben haben, mit unserer … unserer Dummheit?!", gestand Prisca ein weiteres Mal ihr Fehlverhalten ein, wobei sie insgeheim eigentlich vor Neugier platzte, was ihre Cousin in eben jenem Etablissement gesucht hatte. Direkt danach fragen konnte sie ihn natürlich nicht ... und zudem ging Prisca auch nicht davon aus, dass Ursus ihre Neugier von sich aus mit Details würde stillen wollen ...

    Der Trubel auf den Straßen und Gassen war wirklich unbeschreiblich. Da war an ein Durchkommen mit einer Sänfte oder einem großen Gefolge gar nicht zu denken. Also musste sich Prisca - wohl oder übel - auf Saba und zwei Leibwächter beschränken, die ihre Herrin zu beiden Seiten hin abschirmten damit niemand ihr zu nahe käme. Das Brombeerfarbene Gewand welches Prisca trug, war mit vielen Goldstickereien in Form von Hieroglyphen verziert und auch der dazu passende Goldschmuck und der Stirnreif waren allgemein im ägyptischen Stil gehalten. Ein neuer Trend? Naja das vielleicht nicht gerade, aber in jedem Fall stach es ein wenig aus der sonstigen Einheitstracht hervor und dazu waren solche Anlässe wie die ludi romina ja da, um aufzufallen und sich letztendlich damit ein wenig selbst zu gefallen.


    So gesehen genoss die Aurelia das Bad in der Menge und da machte es ihr auch nichts aus, dass sie nur langsam voran kamen. Vielmehr bestaunte Prisca ausgiebig die vielen Attraktionen und vergaß darüber fast die Zeit. "Wie weit ist es denn noch?", fragte Prisca eher beiläufig , um den vereinbarten Treffpunkt nicht ganz aus den Augen zu lassen, während sie in aller Ruhe die Auslage eines Schmuckgeschäftes begutachtete.


    "Ich kann den Brunnen schon sehen Herrin. Wir sind fast da", antwortete der Leibwächter zu ihrer Linken. Ein Germane, der dank seiner hünenhaften Gestalt die übrige Menschenmenge locker überragte. Sehr praktisch! "Gut ... und siehst du am Brunnen schon einige Frauen beisammen stehen?", wollte Prisca als nächstes wissen um sicher zu gehen, dass sie nicht die Letzte wäre.


    "Pfff … Naja ..", Der Leibwächter zuckte etwas ratlos mit den Schultern. Er wusste ja nicht nach wem genau er Ausschau halten sollte. "Da steht eine große, ...eine sehr große Frau ..." Die war ihm zumindest sofort aufgefallen."und noch zwei drei andere Frauen, die sich miteinander zu unterhalten scheinen", fasste er seine Beobachtung knapp zusammen. Eine sehr große Frau?, wunderte sich Prisca kurz, denn in den Thermen war ihr keine von den übrigen Damen sehr groß erschienen. "Naja, dann haben wir ja noch etwas Zeit., meinte die Aurelia daraufhin gelassen, denn ihre Tante wollte ja auch noch nach kommen.


    Gerade wollte Prisca sich wieder dem Schmuckhändler zuwenden, als irgendwer oder irgendetwas gegen Saba stieß und die Sklavin durch den Schubser gegen die Aurelia prallte. "Oh bitte verzeih Herrin!", entschuldigte sich Saba schnell und zupfte hastig die keicht verknitterten Falten des Kleides wieder zurecht. "Kannst du denn nicht aufpassen?!", zischte Prisca etwas ungehalten über die Schulter zurück, wobei sie natürlich ihre Sklavin meinte ….

    Prisca nahm die Worte ihres Cousins wirklich zu Herzen wohlwissend, dass diese keine Garantie für eine glückliche Zukunft wären. Wer könnte dies schon mit Sicherheit voraussagen? Niemand - Leider. Dem wurde sich Prisca immer mehr bewusst, je länger sie darüber nachgrübelte wie ihr Künftiger wohl auszusehen hätte. Vielleicht haben Marcus und Ursus recht. Ich sollte wirklich aufhören mir ständig einen Adeligen einreden zu wollen. Wenn der Stand und die Herkunft ohnehin keine Rolle mehr spielen ..., machte sich Prisca nun so ihre eigenen revolutionären Gedanken. Sollten die Beiden ruhig weiter nach einem geeigneten Adeligen suchen … Ich werde mein Augenmerk mal auf die (bislang so verschmähten) Plebejer richten.


    Gleich bei nächster Gelegenheit. Den ludi romani - genau! Das zumindest nahm sich Prisca still und heimlich vor.


    Was sollte daran schon falsch sein? Falsch? Gerade als Ursus auf das Abenteuer ansprach, zuckten Priscas Mundwinkel flüchtig nach unten und nur mit Mühe konnte sie einen weiteren Anflug von Trotz unterdrücken. Was ist falsch daran? Unvorsichtig - unüberlegt- leichtsinnig - naiv. Das alles hätte Prisca akzeptiert. Aber Falsch?? Was ist falsch daran herausfinden zu wollen, was die Männer so fasziniert und dazu bewegt, ihre Zeit mehr mit Sklavinnen und Lupae zu verbingen denn mit ihren eigenen Ehefrauen ...


    "Naja …" Auf Ursus letzte Frage hin musste Prisca ungewollt schmunzeln. Schnell und beschämt blickte sie zur Seite und nur so wich sie dem musterndenn Blick des Cousins schnell aus. Die eine oder andere spontane Bemerkung konnte sie sich gerade noch zu verkneifen. Bis auf den alten Lustgreis war das Erlebte nämlich alles andere als erschreckend gewesen. "Es … es war ganz interessant einmal zu sehen, was … ehm, was ihr Männer anscheinend so mögt …, haspelte Prisca schnell hervor in der Hoffnung, dass Ursus ihre Antwort nicht mit weiteren Erklärungsversuchen zu vertiefen versuchte. Sie hatte schließlich genug gesehen und vieles davon war alles andere als abschreckend gewesen. Wenn überhaupt, war es lediglich diese plötzliche Ohnmacht gewesen, sich diesem Lustgreis hingeben zu müssen, der Prisca abgeschreckt hatte. Aber zum Glück war Ursus zur Stelle gewesen und seine Tat würde sie ihm - ohne zu zögern - auf ewig vergelten ...

    Zitat

    Original von Flavia Celerina
    ..."Ja, meine Liebe! Darüber sollte man ernsthaft nachdenken! Schau dir den Sklaven da drüben an! Das ist einer der legendären Drei aus Baiae! Wie der nur nach Rom gekommen ist?"


    "Ach wirklich? Das ist Einer von ihnen? So ein Zufall", erwiderte Prisca andächtig, den Blick neugierig auf die drei neuen Sklaven gerichtet. Wenn die nur halb so gut massieren wie sie aussehen, bin ich schon zufrieden. Ich sollte mich schnell entscheiden, ehe mir eine Andere zuvor kommt, dachte sich die Aurelia mit einem verstohlenen Blick in die Runde. Da der Treffpunkt nun endgültig fest stand gäbe es ja ein Wiedersehen und damit die Gelegenheit, sich später noch näher kennen zu lernen.


    "Wenn ihr mich bitte entschuldigen würdet .. Ich werde mir nun auch eine Massage gönnen. Wir sehen uns dann bei den Spielen ", verabschiedete sich Prisca deshalb schnell und mit einem freundlichen Lächeln in die Runde. Ohne Hast erhob sich die Aurelia sogleich aus dem Wasser und watete mit dem gebührendem Anmut durch das Becken zur Treppe hin.


    Nur leider war sie nicht schnell genug. Ihre Tante war noch ein bisschen schneller und hatte sich bereits den Ägypter aus Baiae und den kretischen Stier gesichert. Prisca seufzte leise und es blieb ihr wohl nichts anderes übrig, als sich mit einem der beiden verbliebenen Sklaven zu begnügen. "Ich nehme den da! … Und du grins nicht so dumm, sondern zeig lieber was du kannst" Entschied sie kurzerhand und mit einem Fingerzeig auf einen der beiden Ägypter. War das gerade eben ein Grinsen auf dessen Gesicht? Unverschämter Sklave! Er konnte sich schließlich glücklich schätzen, den Körper einer Aurelia ungestraft berühren zu dürfen.


    Mit einem letzten Wink zu den im Becken verbliebenen Damen folgte Prisca dem Masseur um sich- in einem der separaten Behandlungsräume - ganz in seine Hände zu begeben. Allerdinges war Prisca im Gedanken noch immer bei dem bevorstehenden Treffen ... Das wird mit Sicherheit sehr interessant werden ...

    "Natürlich habe ich Zeit für dich", erwiderte Prisca ohne lange nachdenken zu müssen. Zwar musste dieses Kleid unbedingt für den bevorstehenden Frauentreff bei den ludi romani fertig gestellt sein, doch wofür hatte man schließlich Sklaven. "Saba! .. Du weißt was du zu tun hast. Wir bleiben bei dem roten Stoff. Du fängst am besten gleich mit dem Nähen an, damit es rechtzeitig fertig wird.", gab Prisca über die Schulter ein paar Anweisungen an die Sklavin, ehe sie schnell die Tränen beiseite wischte und dabei blinzend zu Marcus hoch lächelte.


    "Ein Spaziergang im Garten? Oh das ist eine wunderbare Idee. Wir beide waren schon so lange nicht mehr zusammen dort."Hmm, führt er etwas im Schilde? Einen Augenblick lang mustere Prisca ihren Onkel skeptisch wegen seiner Bemerkung über die Geschehnisse, dann aber hakte sie sich einfach bei Marcus unter, so als wolle sie ihn ein wenig stützen und zog ihn sanft in Richtung hortus mit.


    "So so, du möchtest also lediglich von mir erfahren was alles geschehen ist, während du krank warst.", wiederholte Prisca mit einem leicht vorwurfsvoll neckenden Tonfall das Anliegen, so als ob Marcus keinen anderen Grund kannte, um seine Nichte zu besuchen. "Hat Ursus dir das nicht schon längst erzählt?", fragte sie im selben Atemzug nach denn es war durchaus nahe liegend anzunehmen, dass sein Weg ihn zuerst zum stellvertretenden Familienoberhaupt geführt hatte. Er weiß doch hoffentlich nichts von meinem Abenteuer … oder hat Ursus es ihm doch verraten?, versuchte sie dabei zu ergründen ob ihr Onkel sich nur unwissend stellte - oder nicht.


    Gemächlichen Schrittes erreichten sie indes die Pforte zum Garten, welche von zwei Sklaven, mit einer tiefen Verbeugung, sofort geöffnet wurde. Hell und warm schien ihnen daraufhin die Spätsommer-Sonne ins Gesicht, wobei eine leichte kühle Brise das Nahe Ende des Sommers unweigerlich erkennen ließ. Prisca zog den Schal etwas enger über die Schultern und kuschelte sich ein wenig mehr an Marcus an während sie in den prachtvoll angelegten Garten hinaus traten. "Schön nicht wahr … diese Farben und der Duft der Blumen … Schade nur, dass schon bald wieder graue Tage auf uns zu kommen ...", seufzte Prisca leise und leicht melancholisch vor sich hin, den Blick dabei über die blühende Pracht schweifend ... "Tja wo soll ich anfangen zu berichten? Es ist eigentlich gar nicht so viel aufregendes passiert, überlegte Prisca für sich, was von dem wenigen sie Marcus zuerst erzählen sollte ...

    Der Damm schien wirklich gebrochen zu sein und dementsprechend verräterisch glänzen Priscas Augen. Seine Worte und der leichte Händedruck ... mit einem dankbaren Lächeln erwiderte Prisca diese lieb gemeinte Geste und strich mit dem Daumen sanft über seinen Handrücken. Ursus sprach mit den Worten seiner Mutter und deshalb nahm Prisca sich diese auch wirklich zu Herzen. Was natürlich nicht heißen sollte, dass sie ihrem Cousin nicht auch solche Worte zugetraut hätte. "Danke … ", brachte sie erst einmal nur mit belegter Stimme hervor.


    Die Ehe ist kein fertiges Ding … sondern ein zartes Gewächs … es muss wachsen und sorgfältig gepflegt werden. Dann kann es gelingern An den Gedanken musste sich Prisca erst einmal gewöhnen, dass ihre Wünsche eben nicht sofort alle in Erfüllungen gehen würden, sondern erst nach und nach. Und was wäre, wenn dieses zarte Gewächs zu schwache Wurzeln hätte? Daran wollte Prisca lieber nicht denken. Aber es war sicher falsch die Dinge immer nur negativ zu sehen, ebenso, wie es falsch war an veralteten Traditionen fest zu halten.


    "Denken eigentlich alle Männer so wie du, Ursus?, fragte Pirsca nach einer Weile des Schweigens nach. Ihr Blick und das eher schüchtern wirkende Lächeln würde ihm vielleicht zeigen, dass es als Kompliment an ihn gedacht war. Ach, wenn mein Ehemann doch so sein könnte wie Ursus, … dann wäre ich glücklich und zufrieden So gab sich Prisca sonst nur selten, denn sie hatte durchaus gelernt Gefühle hinter einer Maske zu verbergen wenngleich diese - im Laufe der Zeit - arge Risse bekommen hatte.


    Erst jetzt wurde ihr so recht bewusst, dass sie die Hand ihres Cousins fortwährend streichelte und so zog sie ihre Hände schnell, aber nicht überstürzt zurück, um sie vor dem Schoß zusammen zu falten. Über dieses Thema waren sie ganz von dem eigentlichen Grund des Treffens abgekommen und so wusste Prisca nicht so recht, was sie nun weiter sagen sollte. Noch dazu, da Laevina immer noch nicht hier war und Ursus ja ursprünglich mit ihnen beiden reden wollte. "Ehm was ich noch sagen wollte, also … die Idee mit dem Lupanar, ….sie stammt von mir. Laevina trifft keine Schuld …", sprach Prisca dann zögerlich das aus, was ihr noch am Herzen lag. Schließlich waren sie ja beim Betrachten der erotischen Bilder, die Prisca besorgt hatte, überhaupt erst auf diese absurde Idee gekommen ...

    Zitat

    von Flavia Celerina:
    "Nun, das will ich dir gerne sagen, meine Liebe! Zum einen entsprach ihr Äußeres, in jeder Hinsicht meinem Geschmack. Als wäre Osiris selbst in der Gestalt eines Jünglings vom Pantheon herabgestiegen. Und alle waren sie, ähnlich wie dieser kretische Nichtsnutz, wahre Könner ihres Metiers. Allerdings haftete ihnen noch das gewisse etwas an, Was Minos niemals wird bieten können! Ein Hauch von Orient, der Zauber ihrer Exotik. Im Übrigen, römische Männer mögen so etwas! Ich meine den Zauber der Exotik. Dein Onkel zum Beispiel,…"


    Die Erklärungen Celerinas machten Prisca wirklich sehr neugierig. Auch sie war schließlich der Faszination des Orients schon seit langem erlegen. Der Zauber der Exotik! Das war genau nach Priscas Geschmack. Die römischen Männer mögen das? Was?? Und sogar mein Onkel? Interesssant. Sehr interessant! Ich muss Celerina unbedingt bei nächster Gelegenheit weiter dazu befragen, nahm sich die Aurelia fest vor. Dumm nur, dass hier nicht der richtige Ort war, um weiter über mögliche intime Details zu plaudern. Schließlich hatten hier nicht nur die Wände Ohren. "Wenn sie so gut sind, sollten wir uns vielleicht ein paar von diesen Ägyptern für den Privatgebrauch zulegen. , überlegte Prisca dazu laut und mit einem verschmitzten Grinsen. Die kann uns dann wenigstes niemand mehr streitig machen kann, so wie diese Germanica es mit Minos gewagt hat …


    Interessant waren auch die Ansichten ihrer Tante über die Männer im allgemeinen. … wie Tuniken … sollte zu mir passen … und meinen Ansprüchen genügen … , machte sich Prisca insgeheim ihre Notizen. Mittlerweile hatte sie schon so viele Meinungen gehört und diese wiederum mit ihren eigenen Vorstellungen verbunden, dass sie fast nicht mehr daran glaubte all ihre Ansprüche und Erwartungen an diesen "Idealtyp" jemals erfüllt zu bekommen.


    Na vielleicht finde ich ja bei den Spielen den Richtigen, gab die Aurelia allerdings die Hoffnung noch nicht ganz auf, auch wenn es vermutlich nicht so einfach werden würde wie gedacht.


    Zitat

    von Iunia Narcissa
    "Bei mir. Also, bei Decimus Livianus in der Casa Decima Mercator. Ihr seid alle eingeladen!" … "Am meisten Sinn macht es wohl, sich zu einer verfrühten cena zu treffen und danach die Ludi zu besuchen, oder?"


    "Sehr gut! Der Treffunkt stand also fest und begeistert nickte Prisca dem Vorschlag zu. … Oder etwa doch nicht?


    Zitat

    von Flavia Celerina
    "Was meinst du Prisca, wäre die Villa Aurelia nicht ein wunderbarer Ort, andem wir uns alle treffen könnten? Der Garten bietet enorm viel Platz, für ein nettes kleines Fest!"


    Nun sah Prisca etwas irritiert zu Celerina, die anscheinend die Einladung der Iunia überhört oder gar völlig ignoriert hatte. Mit Absicht? Natürlich wäre so ein Fest in der eigenen villa eine willkommene Gelegenheit, den eigenen Prunk und Reichtum einmal mehr allen anderen vorzuführen - sofern dies Celerinas Intention gewesen sein sollte. Zumindest hatte sie es damit geschafft die Iunia zu erzürnen, was man Narcissa deutlich anmerken konnte.


    Noch ehe Prisca ihrer Tante etwas zur Antwort geben konnte, machte Narcissa einen weiteren Vorschlag und so zog es die Aurelia vor, sich aus der Diskussion lieber heraus zu halten. Zumal sie durch den nahen Tumult aufgeschreckt wurde. Wie es aussah bekam dieser Minos Konkurrenz, wobei sich einer von den neuen Sklaven etwas störrisch zeigte. Prisca schüttelte entrüstet den Kopf. Unmöglich so was, hat man denen keine Manieren beigebracht. ... Aber gut sehen sie aus, sind das am Ende gar Ägypter? …