Auch Andronicus warf noch einmal einen kurzen Blick auf seine Füße, dabei entdeckte er einmal mehr wie trocken dieses Land war. "Hier hat es wohl vor Jahren das letzte mal geregnet", dachte er sich. Während er dies dachte korrigierte er seine Stellung noch einmal. Dann blickte er wieder streng gerade aus. In den Augenwinkeln sah er den ihm wohl bekannten Luchs seines Bruders. Zum Glück geörte er nich zum Verlierer- Contubernium.
Eilig holte Andronicus sich eines der schweren Weidenscuti. Mit viel mühe zieht Andronicus das Scutum hoch und setzt sich langsam in Bewegung. Schon nach einigen Metern glaubte er jeden Moment bewusstlos zusammenzufallen. Am Ende des Platzes war Andronicus selbst über die wenigen Sekunden Pause bis zum nächsten Kommando erleichtert. Er drehte sich schwungvoll um und rannte mit purpurroten und schweißüberströmten Gesichten wieder zum Ausgangspunkt zurück. Auch wenn ihr Optio die Probati vemutlich "nur" ein paar Minuten stehen ließ, für Andronicus waren es Stunden. Sein linker Arm zitterte schon und das erlösende Kommando kam genau in dem Augenblick, in welchem Andronicus zusammenklappen drohte. Es gelang ihm gerade noch sich auf das Scutum abzustützen.
Beiträge von Gaius Tiberius Andronicus
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Andronicus gesellte sich zu dem Miles mit dem er zur Wache eingeteilt war und genoss einmal die Ruhe, die enstand wenn kein Ausbildungs- optio in der Nähe war und ihn anbrüllte, beleidigte oder zu Liegestütz verdonnerte. Erst einige Zeit später bemerkte er , wie kalt es in diesem, bei Tage doch so heißen Land, in der Nacht werden konnte. Er murmelte etwas entsprchendes und bestaunte die Mondlandschaft Syriens. Dann blickte er den Miles, mit dem er Wache hielt an, wagte jedoch nicht an zu sprechen.
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Eilig reihte sich Andronicus in die Reihe der Probati ein, wandte sich nach rechts und begann zu laufen. Andronicus versuchte dem sprintenden Probatus zu folgen, was ihm allerdings nicht wirklich gelang. Umso erleichtert war er als sich dieser wieder zurück fallen ließ und nun alle in einem normalerweise angenehmen Tempo liefen. Wären da nicht die immer noch brennende Hitze Syriens und der Optio der sie immer wieder antrieb, hätte es in gemütlicher dauerlauf werden können. Doch dank der Hitze lief Andronicus schon nach den ersten Runden Schweiß an den Schlefen herab. Seine Kehle schrie nach Wasser und am liebsten hätte er sich einfach hingelegt, doch wieder einmal biss er die Zähne zusammen und lief weiter. Runde um Runde, doch der Optio ließ sie immer weiter laufen und wieder einmal kam Andonicus zu der erkentniss, das sein Optio ein Sadist war und es wunderte ihn nicht das er nur Optio und nicht Centurio war.
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Auch Andronicus stand nach den vielen, unzähligen Liegestütz etwas wacklig auf den Beinen. Doch er riss sich zusammen und stand so still er nur konnte. Er ließ die Beleidigungen des Optios über sich ergehen und war mehr als froh als der Optio endlich aus dem Zelt verschwand.
Andronicus nahm erstmal einen kräftigen Schluck aus seiner Feldflasche, nachdem er getrunken hatte fühlte er sich schon deutlich besser. Um sich in Zukunft vor zu vielen Liegestützen zu schützen, machte er sich gleich daran seine Ausrüstung wieder auf Hochglanz zu bringen. Was die Nachtwache betraf, so freute er sich regelrecht darauf, ging er doch davon aus das ihr Optio nicht dabei sein würde. -
Wieder einmal schien es dem Optio eine wahre Freude zu bereiten, die Probati leiden zu lassen.
Schweißüberströmt richtete Andronicus sich wieder von den Liegestütz. Auch der zusammegeklappte Probatus stand mit einiger Mühe auf und reihte sich zu den anderen Probati ein. Andronicus und anderen nahmen Haltung an und warteten. -
Diesem Optio konnte man es auch nie recht machen!
Andronicus murmelte dem Optio griechische Flüche zu und machte sich dann wieder an die Liegestütz. Auch wenn selbige nicht mehr so gut wie am beginn gingen, so hatte Andronicus immer noch genügend Kondition. "Optio, die Grundbekleidung eines Legionärs besteht aus einer Tunika dem Cingulum Militare und den Caligae. Für Schlechtweter ist das Sagum zu verwenden. Zusätzlich gibt es noch Focale und das Subramalium, welches man im Kampf als olsterung unter der Rüstung trägt, Optio" -
Andronicus warf sich regelrecht auf den Boden und fuhr mit den Liegestütz fort. Er dachte kurz nach und zählte dem Optio dann die Waffen und Schutzwaffen auf: "Optio, die Waffen eines Legionärs bestehen aus: Blankwaffen, Stangenwaffen und Fernwaffen. Als Blankwaffen bezeichnet man den Gladius den Pugio sowie bei der Reiterei die Spatha. Die Stangenwaffen sind das Pilum, welches Kampf als Wurfspeer verwendet wird, und die Hasta, welche als Stoßlanze geührt wird. Als Fernwaffen bezeichnet man zum Beispiel Schleudergosse, den Reflexbogen sowie das Pilum. Zu den Schutzwaffen gehört das Scutum bei der Infanterie, der Parma bei der Reiterei, der Cassis, die Lorica Segmentata bei den Legionen und die Lorica Harmata bei den Hilfstruppen, Optio."
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Zitat
Mitglieder des Exercitus Romanus und des Cultus Deorum dürfen nur dann einen Betrieb führen sofern ihr persönlicher Status zumindest der eines Ritters ist
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Andronicus führte die Befehle des Optios zackig und so schnell es ging aus. Am Ende der Übung sand Andronicus, wie die meisten anderen Probati auch, rechts ausgerichtet da.
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"Hätte ich doch meine Ausrüstung gestern am Abend poliert", dachte sich Andronicus. Vo welchem Sklaven sprach der Optio da bloß, Andronicus hatte doch (noch) gar keinen, sonst hätte er seinen ja mitgenommen. Glücklicherweise hatte Andronicus eine gute Kondition, also stellten 30 Liegestütz kein Problem für ihn da. Er begab sich in die Grundstellung und begann so schnell er konnte. Während den Liegestütz zählte er dem Optio sein Marschgepäck auf: "Optio, das Marschgepäck besteh aus: Kochgeschirr, Ersetzkleidung, Mantel, einer Ledertasche sowie einer Gürteltasche mit Schreibzeug, einem Proviantnetz, Kamm und Rassiermesser, dem Essbesteck, einem Schafffel und einer Feldflasche, Optio"! Gleichzeitig mit seinen Ausführungen beendete Andronicus auch die Liegstütz.
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Dieser Tag hätte so schön sei können wären da nicht drei Dinge: der Krieg, die Grundausbildung und ihr Optio. Nun ob der Krieg schön war darüber ließ sich streiten. Eingefleischte Soldaten (wie sein Bruder) würden vermutlich behaupten das ein solcher schön war. Die Grundausbildung war keineswegs schön und ihr Optio war das Schrecken in Person. Nach dem anstregenden Marschtag hatte Andronicus ja eigentlich erwartet das Simplex sie größtenteils in Ruhe laßen würde. Doch weit gefehlt.
Als der Optio in das Zelt der Probati eintrat nahm Andronicus sofort Haltung an. Dann breitete er seine gesamte Ausrüstung auf seine Pritsche aus. Sein Helm und sein Panzer waren einigermaßen vom Staub befallen. Andronicus´ Galdius und sein Pugio glänzten, da nicht benutzt und während des Marschtags in der Scheide behalten, im Vergleich zu den anderen Ausrüstungsgegenständen. Jedoch war die Ausrüstung im allgemeinen in einem Akzetpablen Zustand. -
Andronicus war schon nach der ersten Einheit Marschieren vollkommen verschwitzt. Das lag wohl weniger am Marschieren als an der immer noch sengenden Hitze. Am liebsten hätte er sich einfach auf das stückchen Wiese, welches sich unter dem so ziemlich einzigen Baum in dieser Gegend ausgebreitet hatte. Doch der Tiberier biss die Zähne zusammen, schließlich wollte er seinem Bruder keine Schande bereiten. Also marschierten sie auf dem "Exerzierplatz" hin und her. Den Befehlen des Optios bestmöglich gehorchend im Laufschritt.
Als die Marschübungen endlich vorbei waren standen die Probati dann wieder still. Der Optio schien immer noch seine helle Freude daran zu haben sie zu qüalen. Erstaunlich war auch das dem Optio immer wieder neue Flüche einfielen, ob es da wohl ein Pergament zum nachlesen gab? Als ob es nicht gereicht hätte das sie zuvor den Lagergraben ausgehoben hatten jetzt sollten sie auch noch Latrinen ausgraben !?
Hätte er gewusst, was sein Bruder da mit ihm vorhatte, wäre er wohl in Rom geblieben um dort Karriere im Cursus Honorum oder Cultus Deorum zu machen. Aber jetzt war es zu spät. -
So langsam fragten sich die Probati ob der Optio jemals gut gelaunt war? "Wohl eher nicht", dachte sich Andronicus.
"Optio, Nein, Optio, antworteten die Probati auf die "Frage" des Optios.
Die Befehle des Optios befolgenden nahm Andronicus wieder Haltung an und setzte sich in Bewegung. Die Probati marschierten im Gleichschritt bis zum Ende des dürren Stückchens Erde. Dann machten sie zackig kehrt und marschierten zu ihrem Optio zurück. -
Nahch dem die erlösenden Worte des Optios Saufeius gefallen sind brüllten die Probati wie aus einem Mund: "Optio, Ja, Optio"
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Unter der segenden Hitze Syriens mussten Andronicus und seine Kameraden den Lagergraben ausheben. In späteren Zeiten hätte man vielleicht von Verstößen gegen die Menschenrechte gesprochen, doch solche gab es damals noch nicht. Also gruben und gruben die Probati unter den "Anfeuerungsrufen" Des Optios weiter. Nach einiger Zeit, Afür Andronicus waren es Stunden, waren sie mit dem ausheben fertig.
Ein normaler Optio hätte an dieser Stelle wohl Schluss gemacht oder den Probati wenigstens eine Pause gegönnt. Doch diesem Optio schien es regelrecht Freude zu bereiten die Probati zu quälen. Da Andronicus und seine Kameraden jedoch auf jeden Fall zur Legion wollten wiedersetzten sie sich nicht, nahmen Haltung und warteten darauf welche Qualen als nächstes dran kommen würden. -
Bei der Erwähnung des Betrags hätte Andronicus fast seine Vorspeise verschluckt. 1000 Sesterzen, waren wohl vor seinen Bruder eine Erdnuss. Aber für Andronicus war das viel Geld. "Danke", brachte er deshalb nur hervor. Dann widmete er sich wieder seiner Vorspeise.
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Danke Bruderherz
Bei der Gelegenheit bitte gleich meinen Olivenhain:
Olivetum- Tiberii Andronici freischalten.
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Von welchen Betrieben sprach sein Bruder da?
Andronicus hätte zwar gerne den einen oder anderen, aber hatte nunmal noch nicht genug Geld."Meine Ländreien werden gut versorgt. Aber, von welchen Btrieben sprichst du? Ich habe derzeit noch keine."
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Während sein Bruder und der Legat abwechselnd sprachen, nahm Gaius unbewusst Haltung an. Er hätte erwartet das er dem Legatus auf diverse Standardfragen ANtwort geben müsste, doch dazu war es nicht gekommt, sein Bruder hatte alles für ihn geregelt. Doch jetzt war er auf sich allein gestellt. Er verabschiedete sich mit einem schon fast militärischen: "Vale, Legatus"
ZUversichtlich blickte er in seine Zukunft, er konnte ja nicht ahnen was für einen Vitamalacus ihm zugedac ht hatte.