Beiträge von Fiona

    Das ist ja echt krass! :D
    Bei Madinat- Hamad finde ich ja schon seit Jahren die coolsten Klamotten! =) :P
    Dummerweise fehlen mir da momentan einfach die Mittel! :(
    Werde vielleicht Menecretes in diese Hinsicht ein wenig becircen! :D

    "Hey, Kleiner beruhige dich wieder! Komm her ich zeige es dir noch einmal! Übrigens, die Pfeile kann man wieder verwenden, wenn sie da vorne in der Strohmatte stecken! Man muß sie einfach nur wieder herausziehen und holen!"
    Sie lächelte den Jungen an. Menecrates gar nicht mehr beachtend, nahm sie den Bogen und den zweiten Pfeil.
    "Also, paß auf! Erstens: du mußt den Pfeil richtig herum nehmen! Zweitens: den Bogen hält man so! Drittens: wenn du den Bogen spannst, sollte dein Oberkörper seitlich zum Bogen stehen. Viertens: der Pfeil liegt locker zwischen Mittel- und Zeigefinger, siehst du, so! Und jetzt heißt es Konzentration! Konzentriere dich auf dein Ziel. Werde eins mit dem Pfeil!.... Und dann schieß!
    Doch sie schoß nicht, sondern lockerte die Sehne und übergab Brutus Pfeil und Bogen mit der Aufforderung:
    "So, willst du es jetzt selbst einmal versuchen? Aber ziele bitte auf die Strohmatte! Du weißt, ich habe dir gesagt, daß man nicht auf Menschen zielt, auch nicht auf deinen Vater!":D
    Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen und beobachtete den Jungen genau, was er mit dem Bogen anstellen würde.

    "Du meinst, Ofella springt so auch mit dem Herrn um? Und das läßt er sich gefallen?"
    So hätte Fiona Menecrates gar nicht eingeschätzt!
    "Ähm, ja , ich soll Brutus heute Nachmittag etwas Gesellschaft leisten. Ich finde, er ist eigentlich ein ganz netter Junge. Gestern Nachmittag habe ich ihn im Garten getroffen und wir haben uns dann ein weng unterhalten. Ja und ich habe ihm versprochen, ein Spielzeug für ihn zu bauen... ähm einen Adler!"
    Eigentlich hatte sie nicht die Absicht, Kassandra zu belügen, doch sie hatte auch Brutus versprochen, niemandem vom Bogenschießen zu erzählen.
    "Ach weißt du, Minna erinnert mich ein wenig an meine arme Schwester. Sie war etwa in Minnas Alter, als sie starb. Wir beide wurden an jenem schrecklichen Tag, als unser Hof überfallen wurde, verschleppt. Sie wurde unterwegs krank, aber niemand wollte ihr helfen. Ich mußte mit ansehen, wie sie Tag für Tag schwacher wurde und schließlich starb."
    Ein bertoffenes Schweigen erfüllte den Raum. Fiona mußte sich eine Träne verkneifen. Doch dann lächelte sie wieder und fragte Kassandra:
    "Was für ein Mensch ist eigentlich Epicharis? Ich habe sie ehrlich gesagt, noch nicht oft gesehen, geschweige denn mit ihr zu tun gehabt!

    Pah, was dachte sich eigentlich dieser arrogante Kerl! Fiona und Suppenlöffel schwingen? Diese Suppe sollte man dann besser nicht essen! :D
    Sie nahm den Bogen und einen Pfeil, spannte die Sehne, zielte auf eine Strohmatte, auf der sie mehrere ineinanderliegende Ringe markiert hatte, und schoß den Pfeil ab. Der Pfeil verfehlte sein Ziel nicht, sondern traf den kleinsten inneren Ring.
    Mit einer gewissen Genugtuung blickte sie zu Menecrates hinüber und bemerkte abfällig:
    "Das habe ich schon tausendmal gemacht! Möchtest du es auch einmal versuchen?... Du kannst doch Bogenschießen,oder?"8)
    Herausfordernd hielt sie ihm den Bogen und den zweiten Pfeil entgegen.
    Warum glaubten eigentlich diese, von sich selbst überzeuten Römer, daß Frauen von Dingen, die die häusliche Sphäre überschritten, nichts verstünden. In ihrem Volk war es völlig normal, daß eine Frau ihres Standes, mit Waffen umgehen konnte.

    Ungerührt von seinen Worten, blieb Fiona vor Severus stehen.
    Sie versuchte dem kleinen Brutus zu zuzwinkern, doch dies war gerade nicht der richtige Zeitpunkt. Sie würde ihm später seinen Bogen zurückbringen, an dem sie am Vorabend noch einige Feinheiten vorgenommen hatte.
    Dieser widerliche Kerl würde sie doch hoffentlich in Gegenwart des Jungen bestrafen. Aber in der Zwischenzeit hatte sie Brutus auch schon etwas näher kennengelernt. Er würde sich nicht von dem "Onkel" einfach so abspeisen lassen. Brutus konnte manchmal richtig hartnäckig und nervig sein. Vielleicht würde er sie durch seine Art retten können.
    Außerdem wußte Brutus sicher, daß Fiona nicht böse war! ;)

    Fiona machte es nichts aus, von dieser arroganten.... (Muhhh) :D mit einem Sack Dung verglichen zu werden. Sie hatte Ofella nackt gesehen und sie wußte auch wie Cellulite aussah. Damit würde sie erst in vielen Jahren zu kämpfen haben, denn im Gegensatz zu Ofella mangelte es ihr nicht an täglicher Bewegung :D.
    Doch als sie ihren schönen rotbrauen Löckchen zu Leibe rücken wollte, kniff sie die Römerin in den Po, denn sie ölte immer noch ihren Körper ein.

    Sim-Off:

    Hey Leute, die Ölflasche ist gleich leer! :D


    "Oh, entschuldige Herrin, das wollte ich nicht....
    Aber was meinst du mit Frauliches, Nützliches? Für die Hausarbeiten waren unsere Sklaven zuständig."

    Das war zwar nicht ganz richtig, denn ihre Mutter hätte es gerne öfter gesehen, wenn sich Fiona auch den häuslichen Dingen gewidmet hätte. Doch das fand sie immer fade und langweilig. Schließlich wußte sie, daß Ihr Verlobter Allawn, sie auch ohne Kochkünste liebte und sie heiraten wollte. Ihr Leben spielte sich stets draußen, bei den Pferden und beim Jagen, ab.

    Fiona erhob sich, als sie Brutus´Stimme vernahmn.
    "Ja, ich bin fertig! Warte, hier ist er! Und zwei Pfeile konnte ich auch schon bauen!"
    Sie zog das Päckchen unter dem Busch hervor und befreite den Bogen vom Tuch. Da war er. Sicher, es war kein Bogen, mit dem ein Krieger auf die Jagd oder geschweige denn in den Kampf gezogen wäre. Doch für einen Jungen als Spielzeug war er recht gut gelungen.
    "Na, wie gefällt er dir? Wenn du magst, kann ich dir den Bogen noch mit einigen Ornamenten verzieren!.... Und hier schau, das sind die Pfeile. Ich habe sie nicht ganz angespitzt, damit du dich und Andere nicht so leicht verletzen kannst."
    Sie hielt ihm die Pfeile und den Bogen hin und war darauf gespannt was er dazu sagen würde.

    Fast die halbe Nacht hatte Fiona damit verbracht, einen Bogen und Pfeile für Klein-Brutus zu bauen. Dementsprechend müde war sie schon den ganzen Tag.
    Am Nachmittag trat Fiona gähnend in den Garten hinaus und hielt nach dem Jungen Ausschau. Doch sie konnte ihn nicht entdecken.
    Aber sie hatte ihm ja versprochen, daß sie hier im Garten auf ihn warten würde.
    Den Bogen und die Pfeile hatte sie in ein Tuch gewickelt. Sie hatte niemanden von der Bogenschieß- Aktion erzählt. Selbst Kassandra nicht, mit der sie am Morgen eine nette Unterhaltung geführt hatte.
    Da der Junge immer noch nicht da war, versteckte sie sein neues Spielzeug unter einem Busch und begann Unkraut zu jäten.

    Fiona ganz in ihr Tun vertieft, erschrak etwas, als sie plötzlich angesprochen wurde. Aber es war zum Glück nur Kassandra.
    "Oh, hallo Kassandra! Du bist es! Ähm, nein ich rupfe keine Gans. Das soll ein Spielzeug werden.... für den kleinen Brutus."
    Fiona lächelte sie an und hielt mit dem Pfeilbau inne.
    Kassandra war zu ihr und Minna vom ersten Tag an, sehr freundlich und hilfsbereit gewesen. Ohne sie hätten sich die beiden neuen Sklavinnen hier bestimmt nicht so schnell eingelebt. Schade nur, daß sie selten die Gelegenheit hatten, sich miteinander zu unterhalten, denn Kassandra war fast jeden Tag mit ihrer Herrin zusammen.
    "Ach weißt du, ich komme mitlerweile hier ganz gut zu recht. Ich werde mich zwar niemals an Ofellas Launen gewöhnen! Aber zum Glück muß ich ja nicht den ganzen Tag mit ihr verbringen.
    Übrigens, ich wollte dir einfach mal danke sagen, daß du Minna so toll mit dem Lateinlernen geholfen hast! Sie wird von Tag zu Tag besser! Ohne dich könnte ich mich nicht mit ihr unterhalten!"

    Für Fiona war Minna in der Zwischenzeit zur engsten Vertrauten geworden. Sie konnten nahezu alles miteinander besprechen und halfen sich auch gegenseitig.
    "Was wirst du heute machen?"
    fragte sie Kassandra, die immer noch mit nassen Haaren auf ihrem Lager saß.

    Als es am frühen Morgen Zeit zum Aufstehen war, tat sich Fiona sehr schwer, wach zu werden. Liebend gerne hätte sie noch weiter geschlafen, doch Pustula rüttelte sie an ihrem Arm, damit sie endlich aufstünde.
    Schließlich erhob sie sich von ihrem Lager. Den Bogen und den Pfeil hatte sie sicherheitshalber unter ihrem Lager versteckt.
    Nachdem sie sich gewaschen hatte, folgte sie Pustula in die Küche. Dort mußten sie dafür sorgen, daß der Ofen wieder angefeuert wurde. Später begannen sie einen Teig für das Brot anzusetzen, welches im nun heißen Ofen gebacken wurde.
    Nachdem das Brot gebacken war, hatte sie etwas Zeit für sich. Sie eilte in die Sklavenunterkunft und begann dort einen zweiten Pfeil zu fertigen.

    Sim-Off:

    Hallo! Möchte sich jemand einbringen? :)

    Wie gerade erst aus einem Fiebertraum erwacht, realisierte sie jetzt erst, was sie getan hatte! Als sie nach unten zu Boden blickte, erkannte sie Minna, die sich vor Severus´Füße geworfen hatte und um Gnade bettelte!
    Nein! Sich ihm vor die Füße zu werfen und diese womöglich auch noch zu küssen :no: , nein das verbot ihr ihr Stolz, den selbst 1000 Peitschenhiebe nicht aus ihrem Leib hätten herausprügeln können.
    Mit gesenktem Kopf und in einem ruhigen Ton sprach sie dann zu ihm:
    "Es tut mir leid Herr. Das wird nicht mehr vorkommen!"
    Sie wußte selbstverständlich, daß ihre Entschuldigung bei ihm nicht gelten würde. Aber vielleicht würde es wenigstens ihre Strafe etwas abmildern.

    8o "Cryfrogelledig, ble daw e achos ´n ddiswta´ma?"
    entfuhr es iher vor Schreck in ihrer Muttersprache. Daraufhin erhob sie sich und stand SEVERUS gegenüber.
    Nachdem er sie recht schmerzfaft dreimal an der Stirn geschubst hatte schleuderte sie ihm trotzig ihre Antwort entgegen.
    "Meine Familie habt ihr ja schon abgeschlachtet! Warum ihr vor mir halt gemacht habt, kann ich mir auch nicht erklären! Ich habe nicht darum gebeten, in dieses Haus gebracht zu werden!"
    Nach diesen worten war sie über sich selbst überrascht. Sie hatte es gewagt, mit einen Mitglied ihrer Herrschaft, in diesem Ton zu sprechen- nein zu schreien!

    Nach einem langen arbeitsreichen Tag, wäre jetzt eigentlich die beste Gelegenheitgewesen, um sich auszuruhen oder gar zu schlafen. Doch Fiona hatte am Nachmittag im Garten dem kleinen Brutus versprochen, ihm bis morgen einen Bogen und Pfeile zu bauen.
    Bevor sie zur Sklavenunterkunft ging, trug sie alle notwendigen Materialien zusammen.
    Aus der Küche hatte sie einige Gänsefedern und Bindfaden mitgenommen. Im Garten hatte sie einige stabile Ästchen beiseite gelegt. Außerdem fand sie in einem Schuppen, in dem das Gartenwerkzeug gelagert wurde, etwas Leim, einen etwas stärkeren Ast und ein Stück dünnes Seil.
    Die anderen Sklaven, denen sie so beladen etgegen kam, schauten sie nur verständnislos an.
    Sie begann zuerst, aus dem stärkeren Ast, einen Bogen herauszuarbeiten. Dabei benutzte sie ein Messer, welches sie schon vor einiger Zeit aus der Küche gestohlen hatte. Man konnte nie wissen, wozu man ein solches Messer brauchen konnte!
    Nach einiger Zeit war der Bogen fast fertig. Jetzt mußte sie nur noch die Sehne spannen. Dafür mußte jetzt einfach das Seil herhalten.
    Mittlerweile war sie schon so müde, daß ihr beinahe die Augen zugefallen wären, doch sie bemühte sich, wach zu bleiben.
    Wenigsten wollte sie noch einen Pfeil herstellen. Dafür benutzte sie eines der kleineren Ästchen, die Federn, den Leim und den Bindfaden.
    Es war schon weit nach Mitternacht, bis sie endlich fertig war. Die reslichen Stunden mußte sie jetzt zum schlafen nutzen, denn schon bald würde wieder der Morgen grauen. Das war die Zeit, zu der die Sklaven aufstehen mußten.

    Irgendwie war ihr der Junge nicht ganz geheuer! Er tat ganz brav, schaute sie mit einem zückersüßem Gesicht an und bat sie so schnell, wie möglich den Bogen und die Pfeile zu bauen.
    Sie überlegte, was wohl passieren würde, wenn er sich nicht an die Abmachung halten würde. Sicher würde man dann nur sie alleine zur Verantwortung ziehen. :hmm:
    Aber dann guckte er noch süßer. Könnte sie diesem "Engelchen" widerstehen? -.^
    "Na gut, ich werde versuchen, den Bogen und ein bis zwei Pfeile bis morgen zu bauen. Dann können wir uns vielleicht am Nachmittag hier wieder treffen und ich kann dir dann beibringen, wie man damit schießt. Ich werde hier im Garten auf dich warten! Also bis dann!"
    Mit einem Lächeln verabschiedete sie sich von ihm und ging wieder zurück an ihre Arbeit.
    Sicher würde sie es irgendwie einrichten können, daß sie am nächsten Tag wieder im Garten arbeiten könnte.
    Nachdem sie mit ihrer Arbeit fertig sein würde, würde sie sogleich mit dem Bau des Bogens und der Pfeile beginnen.

    "Ich bin bereit!"
    sagte Fiona in einem ruhigen Ton und deutete gleichzeitig auf das unter ihrer Tunika verborgene Messer.
    "Minna wird sicher auch gleich kommen! Nordwin wollte wohl noch diesen Zahir und Sharif überreden, aber sicher werden sie auch bald hier sein."
    Sie musterte Samira und ihr fiel auf, daß sie etwas unsicher und nervös wirkte. Offenbar fühlte sie sich nicht wohl in ihrer Haut.
    "Hey, Samira, das wird schon klappen! Keine Bange. Ich weiß, wie man mit miesen Kerlen umgehen muß und wenn Nordwin noch die zwei anderen Jungs mitbringt, wer sollte uns da schon aufhalten?"
    Wartend blickte sie in Richtung Sklavenunterkunft. Jetzt würde es endlich los gehen!

    "Hör zu, ich habe nachts keine Angst!"
    Mit diesen Worten zauberte sie aus ihrer Tunika ein Messer hervor, welches sie schon vor geraumer Zeit in der Küche hatte mitgehen lassen.
    "Und glaube mir, ich weiß auch wie man so etwas auch benutzt! Nicht etwa zum Gemüse schälen, sondern..."
    Mit dem Messer in der Hand, machte sie eine Geste, wie man jemanden damit für immer außer Gefecht setzen konnte.

    "Ja, der ist ja hier der absolute chroesan , ähm, das ist cymrisch für Blödmann! :D Aber nochmal auf diese alte Schachtel zurückzukommen, ich frage mich, was Ves... ach nein, wie heißt er doch gleich wieder... naja was er an ihr findet! Die wollte ich ja nicht mal geschenkt haben:D "
    Die Beiden gickelten wie kleine Mädchen und konnten sich kaum noch halten!

    Sim-Off:

    Jetzt fehlt eigentlich nur noch ´ne Tasse Kaffee!


    "Na aber weißt du, wenn man so drauf ist, wie ähm... Oh Epona! Diese Namen! Menecrates..., dann hat man auch nichts besseres verdient! Obwohl, ich wüßte da schon was!":D Fiona errötete leicht, aber sie verbarg ihr Gesicht vor Minna, damit sie es nicht shen würde.
    "Nein, aber du hast absolut recht, dieser Severus..."
    Weiter kam sie nicht mehr, denn als sie sich, kniend auf dem Boden, umdrehen wollte, erblickte sie plötzlich ein Paar Männersandalen vor sich.Darin steckte kein Geringerer, als.....

    Sim-Off:

    So, Kollege, jetzt bist du an der Reihe! :D

    Ganz offensichtlich hatte der gute Nordi wohl auch schon Minnas Interesse an ihm bemerkt. Auch wenn sie es nicht zugeben wollte. Schließlich war Fiona werder blind, blöd oder von Vorgestern! :D


    "Hey Samira, wir sollten Nordwin in dieser Sache wirklich vertrauen! Und bevor wir hier noch bis Übermorgen rumstehen und nachdenken, sollten wir endlich anfangen, zu handeln!"

    "Nordi, da bist du ja endlich ! Wo hägnst du nur so lange rum?"
    Sie war fast ein bisßchen ärgerlich, doch dann sah sie, daß der Ärmste schwer beladen mit Bechern und Getränken ankam.
    "Upps, ´tschuldigung, da habe ich gar nicht dran gedacht! Verzeih mir bitte. Komm ich helfe dir gleich."
    Sie nahm Nordwin die Becher ab und bot sie den Herrschaften samt Getränk an.
    Vesuvianus hatte unterdessen schon mit seinen Ausführungen begonnen. Nur lückenhaft bekam sie mit, worum es überhaupt ging. Irgend etwas mit Namensänderung. Oh Mann, diese Römer waren doch echt verrückt! Vesuvianus würde nicht mehr Vesuvianus heißen , sondern...wie? Fiona würde später noch mal Minna oder Kassandra fragen, die die ganze Zeit aufmerksam zuhörten!
    Kurz bevor er mit seiner Ansprache fertig war, vernahm sie noch die Worte Fiona... und Arbeitszimmer. In diesem Moment stockte ihr fast das Herz. Er würde ihr vielleicht Gelegenheit geben, ihm alles zu erklären...oder sie einfach nur ungefragt für ihr Tun bestrafen.
    Sobald er sich wieder in sein Arbeitszimmer begeben würde, würde sie ihm folgen.

    Man hatte Minna und Fiona mal wieder mit ihrer "Lieblingsbeschäftigung" beauftragt - mit dem Boden schruppen. Da mußte man einfach das Beste drauß machen, dachten sie sich.
    Boden schruppen machte noch viel mehr Spaß, wenn man dabei schön tratschen und lästern konnte. :D
    "Hast du gesehen, was für eine scheußliche Tunika die Herrin gestern anhatte? Das sah ja furchbar aus! Jemand müßte ihr mal sagen, daß sie dafür einfach schon zu alt ist! Aber ich mache das nicht!" :D
    Ja Lästern konnte so richtig Spaß machen!