Na da hatte der Mann sich ja genau den richtigen Zeitpunkt ausgesucht um hier auf Stellungssuche zu gehen. Aber gut, ich konnte ihn ja schlecht wegschicken. Zumal ich seine Situation ja durchaus kannte. Aber es galt trotzdem ihm nicht allzuviele Hoffnungen zu machen. Ich überlegte kurz und nickte.
Gehe ich recht in der Annahme, dass du von einer möglichen Anstellung hier am Museion sprichst?
Eigentlich war es ja klar, dass er das tat, schliesslich waren wir hier ja nicht das städtische Arbeitsofficium, aber nachfragen schadete nicht. So konnte ich zumindest noch Zeit rausschlagen um mir eine Lösung einfallen zu lassen.
Beiträge von Iunia Urgulania
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Ich lächelte leicht und ohrfeigte mich innerlich, dass ich nicht gewettet hatte, dass es sich um einen Römer handelte. Der Auftritt war doch recht eindeutig gewesen. Aber egal, nun ging es darum ihn glücklich zu machen.
Urgulania ist mein Name. Ich bin eine der Scribae des Bibliothekars. antwortete ich brav in lateinischer Sprache, auch wenn sie für mich in letzter Zeit schon ein wenig ungewohnt geworden war. -
Ich kehrte gerade vom Essen zurück in den Vorraum, wo ich schon ein wenig verwundert war jemanden vorzufinden. Immerhin war es hier in den letzten Tagen seit des Bibliothekars Tod ziemlich ruhig geworden. Amüsant fand ich dann jedoch, dass dieser jemand auf einen Schreiber einredete, der sich durch ihn nicht stören liess. Leicht schmunzelnd trat ich dazu.
Chaire, kann ich dir helfen? fragte ich. -
Zitat
Original von Prosekon tou Mouseiou
Ein grauhaariger Mann setzte sich direkt neben Urgulania und musterte sie kurz prüfend. Gepflegt war der Man von seiner Erscheinung und in schlichtes, aber feines Tuch gekleidet. Nicht nur der große Siegelring an seinem Finger verriet, dass der Mann kein Armer war. „Chaire.“, grüßte er sie freundlich. „Grammateos?“ Eine Gruppe von Iatroi (Ärzten) betraten den Raum, unter ihnen auch Doros, und nahmen weiter hinten Platz.
Ich war mittlerweile schon eine Weile am Museion angestellt und hatte mir schon mehrfach die Listen der Gelehrten angesehen, doch war ich schon überrascht, wie viele Menschen sich hinter der Namensliste verbargen. Interessiert betrachtete ich die Unmengen von Gelehrten und sonstigen Leuten, die hierher kamen und stellte mich schon auf eine lange und durchaus amüsante Veranstaltung ein.
Als ein älterer Mann neben mir Platz nahm und mich ansprach, wandte ich mich ihm zu und schaute ihn an. Er kam mir nicht wirklich bekannt vor, doch war es sicherlich möglich, dass ich ihm schon mal begegnet war. Sollte ja vorkommen, dass eine alte Frau sich nicht alles merken konnte.
Chaire erwiderte ich ebenfalls freundlich. Ja, in dieser Funktion arbeite ich hier. Iunia Urgulania ist mein Name. -
Unter dem *übrigen Personal* hatte auch ich meinen Platz an diesem Morgen gefunden, auch wenn ich mir über den wirklichen Nutzen meines Hierseins nicht ganz im Klaren war. Aber eigentlich ging mir das auch im Bezug auf das Hiersein all der anderen, denn schliesslich war es nicht an der Belegschaft des Museions sich einen neuen Bibliothekaren zu erwählen, sondern lag dies allein in der Hand des Kaisers. Doch mein Pflichtverständnis gebot es mir, mich trotz allem hier einzufinden, wenn auch nur um mich ein wenig zu amüsieren.
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Das einzig merkwürdige das ich hier gesehen hatte, war der junge Mann, der mir hier gegenüberstand. Aber konnte ich ihm das so direkt sagen? Vermutlich würde er mich dann einsperren oder sonst was mit mir tun. Diese Griechen waren ja doch recht unberechenbar. Also schüttelte ich leicht den Kopf.
Nein, da kann ich dir leider nicht helfen. Alle haben sich bisher normal benommen. Jedenfalls wenn man das Wort normal dafür benutzen kann.
Langsam fragte ich mich wirklich, was ich mir eigentlich dabei gedacht hatte, hierher zu kommen. Ich hätte mir irgendeine schöne kleine Stadt in Hispania suchen sollen um dort mein Leben neu anzufangen. Die Hispanier sollten ja recht normal sein. -
Dafür, dass der Strategos mir so dringend Fragen stellen wollte, fand ich es reichlich merkwürdig, dass er sich dann doch wieder von mir abwandte. Aber ich war sowas ja gewohnt, schliesslich waren Männer überall gleich. Und dabei war es egal, ob es sich um Römer, Griechen oder sonstiges handelte.
Als er sich dann endlich wieder mir zuwandt, musste ich kurz überlegen.
Ich glaube, als ich dazu kam, warst du bereits damit beschäftigt für Ordnung zu sorgen. Zumindest wirkte das etwas unkoordinierte Verhalten des Jünglings zu diesem Zeitpunkt so. -
Wie ich drauf aufmerksam geworden war? Eine merkwürdige Frage, schliesslich war der Schrei nicht zu überhören gewesen. Aber gut, wenn er die Frage stellte, sollte ich auch antworten.
Ich hörte einen Schrei. Ich wohne dort drüben... ich deutete in die Richtung meines Wohngebäudes ... und daher war es kaum zu überhören. Und ja, mein Name hört sich römisch an. Ich stamme aus Italia, Ich hielt mich schön an der griechischen Sprache fest, schliesslich war ich hier nicht in Rom sondern in einer griechisch sprechenden Stadt. -
Und da wollte schon wieder jemand was von mir. Allerdings war es diesmal etwas einfaches. Meinen Namen kannte ich schliesslich und so antwortete ich nach kurzem Zögern.
Mein Name ist Iunia Urgulania. -
Zitat
Original von Prosekon tou Mouseiou
Hermaios wusch sich angewidert an dem leise plätschernden Brunnen die Hände. Ehe ihm einfiel dass dort auch die Leiche geschwommen hatte. Starr sah er auf das Wasser und seufzte ganz elendig. Doch das Schluchzen von Urgulania riß den jungen Mann aus seinem Selbstmitleid heraus. Erschrocken drehte er sich zu der Römerin herum und sah sie groß an. „Oh. Nicht doch.“, murmelte er. Schnell kramte er in seiner Tunika nach einem Tuch. Er zog eines hervor. Doch im Mondschein offenbarte sich, dass es zahlreiche Flecken hatte. „Oh je.“ Schnell sah er sich um. „Ein Tuch bitte.“ Einer der anderen Sklaven reichte Hermaios ein kleines Tuch, was Hermaios an Urgulania weiter gab. „Der Epistates war doch alt. Er wäre sowieso bald gestorben. Außerdem war er ein widerliches Ungetüm. Für ihn müsst ihr keine Träne vergeuden.“ Hermaios hob die Hand und ließ sie wieder sinken. Er war unsicher, ob er ihren Arm tätscheln sollte. Er hätte sie soo gerne in den Arm genommen. Aber natürlich würde er nie derart unverschämt sein. Außerdem hatte er schon gemerkt, dass sie in ihm einen kleinen tolpatschigen Welpen sah. Aber Hermaios war das egal, so lange er sie verehren durfte. Und jetzt noch schien sie im Angesicht des Todes tapfer gegen die Tränen zu kämpfen.Dankbar nahm ich das angebotene Tuch entgegen und tupfte mir damit leicht auf die Augen um die aufsteigenden Tränen zu trocknen. Auch Hermaios Worte verstand ich, auch wenn ich sie nur recht leise hörte. Fast wie ein Hintergrundgeräusch. Irgendwie verspürte ich den Drang mich wieder der Leiche zuzuwenden und den Toten anzusehen. Jeder Mensch hat es verdient, dass man um ihn trauert und dass man für ihn Tränen vergiesst wenn er aus dem Leben gerissen wird. erwiderte ich Hermaios und konnte nicht verstehen, wie er soetwas über den Toten sagen konnte.
Dann begann einer der Gelehrte offenbar das Ruder zu übernehmen. Ich betrachtete ihn einen Moment lang und war mir nicht sicher, ob ich ihn tatsächlich erkannte. So wandte ich mich an Hermaios. Sag mal, dieser Gelehrte da... ich deutete auf Theodorus. ... ist das nicht der, der so lautstark und dringend zum Epistates wollte, an dem Tag als ich hier ankam? Ich war mir sicher, dass Hermaios sich noch genau an diesen Tag erinnern konnte, schliesslich erinnerte er sich offensichtlich an sehr vieles wenn ich dabei im Spiel war.
Als der Gelehrte dann anfing die Sklaven anzuschnauzen, sie sollten doch den Toten aus dem Brunnen holen, schüttelte ich leicht den Kopf. Immerhin lag der tote Epistates bereits seit einigen Minuten vor dem Brunnen und wurde von diesem Doros untersucht. -
Es war erschreckend den Bibliothekar so zu sehen. Er wirkte wie eine nasse Stoffpuppe, als Hermaios und dieser Doros ihn aus dem Brunnen hoben. Als sie den schlaffen Körper mit einem Platschen zu Boden fallen liessen, wandte ich meinen Blick ab.
Sicherlich war es nicht so, dass ich das erste Mal einen Toten sah, schliesslich war der Tod ein ständiger Begleiter in meiner früheren Tätigkeit gewesen, aber bei diesem Toten war es etwas anderes.
Ich erinnerte mich noch genau an mein erstes Gespräch mit dem alten Mann. Wie reserviert er anfangs war und wie erleichtert, als ich ihm sagte, dass ich nicht beabsichtigte in den Kreis der hiesigen Gelehrten aufgenommen zu werden. Und nun war er tot. Blutverschmiert lag er am Boden, den Blicken aller Anwesenden ausgesetzt. Ich konnte es nicht ertragen. Ein leises Schluchzen entwich mir und ich kämpfte damit, die Tränen zurückzuhalten. -
Die ganze Situation war mehr als merkwürdig und zum ersten Mal seit meiner Ankunft in Alexandria bereute ich es Mantua verlassen zu haben. Aber jetzt war ich hier und vor mir schwamm die Leiche des Mannes, der mir vor wenigen Tagen einen Arbeitsplatz gab, in einem Brunnen. Es war wirklich merkwürdig.
Ja, ich bin mir sicher. war das einzige, was ich Hermaios erwidern konnte, bevor der losstürmende Strategos mir im Vorbeirennen die Verantwortung über den Tatort und die Leiche übertrug. Ich wollte erst etwas erwidern und hörte auch Hermaios Protest, doch war der Strategos da schon weg.Als der Gelehrte, der sich als einer der Medici des Museions vorgestellt hatte, Hermaios dazu aufforderte ihm zu helfen, sah ich meinen jungen Schatten an. Aufmunternd nickte ich, als er scheinbar auf eine Anweisung oder ähnliches von mir wartete.
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Zitat
Original von Prosekon tou Mouseiou
[...] Auch Hermaios nicht, der gerade ankam als die Worte des Strategos zwei Männer zu der Arbeit riefen. Er drängte sich nur bis zu Urgulania. Seine Augen waren vor Schrecken geweitet und sein Gesicht sah panisch aus. „Oh bei den Göttern!“, hauchte er. „Wir werden alle sterben. Also wir Sklaven. Man weiß doch, wie die Römer damit umgehen. Oder meinst Du, sie schicken nicht ihre Truppen hier rein?“ Flehend sahder junge Sklave zu Urgulania. Auch stand neben Urgulania zufälligerweise der Gelehrte Chares. Blass ist sein Gesicht. Und spricht auch nicht ein wenig Schuldbewusstsein aus seinen Zügen? Er leckt sich nervös über die Lippen. Als ob er nicht auffallen wollte, wandte er sich ab und verschwand zwischen den Menschen.Ich bemerte Hermaios erst gar nicht, da ich meinen Blick kaum von dem Brunnen abwende konnte. Doch als er mich ansprach, wandte ich mich ihm zu. Ich verstand seine Worte im ersten Moment gar nicht, doch als begriff, was er da sagte war ich ein Wenig erschrocken. Wie konnte er sowas denken? Passierte sowas hier tatsächlich manchmal? Langsam und fast unmerklich schüttelte ich den Kopf. Es wird sicherlich niemand Truppen hierher schicken um alle zu töten. Ich habe Jahre in einer Stadt gelebt in der eine Legion stationiert war und sowas ist dort nie passiert. antwortete ich voller Überzeugung und hoffte, dass der Praefectus Aegypti nicht doch gegen das verstossen würde, was ich sagte.
Chares hatte ich kaum bemerkt und so bekam ich auch nur halb mit, dass er sich davon stahl. -
Ich hatte noch nie die Angewohnheit gehabt viel zu schlafen und so lag ich in dieser Nacht schon eine Weile wach und dachte über verschiedenes nach, als der Schrei durch mein Fenster drang.
Im ersten Moment dachte ich, er wäre ein Produkt meiner Phantasie, doch war ich mir nicht sicher. Ich erhob mich von meinem Bett und ging zu jenem Fenster, durch das ich hinunter auf Chares' Forschungsgarten schauen konnte. Ich schaute zuerst runter auf den Garten und dann rüber zu den anderen Gebäuden, die ich gerade so sehen konnte.
Als langsam in mehreren Fenstern Lichter angingen war ich mir sicher, dass der Schrei tatsächlich da gewesen sein musste. So beschloss ich nachsehen zu gehen. Ich warf mir mein Gewandt über und machte mich auf den Weg nach draussen. Warum sollte jemand mitten in der Nacht hier rumschreien?Ich eilte aus dem Gebäude und dann durch den Park. Scheinbar hatten viele der anderen Bewohner den gleichen Trieb nach draussen wie ich und so war ich schnell nicht mehr allein.
Wir wussten eigentlich gar nicht genau, wo wir hin sollten, doch trotzdem strömten alle in Richtung des Brunnes im Park. Und da die Mehrheit ja mestens Recht hatte, ging ich auch dorthin.
Das Bild, das sich dort offenbarte war ein unerfreuliches. Viele der Schüler und Sklaven und auch ein paar der Gelehrten waren schon hier und reihten sich um den Brunnen. Sie starrten hinein und viele von ihnen waren aufgelöst und fast schon panisch.
Einer der Schüler versuchte Ordnung zu schaffen und offenbarte sich als Strategos der Stadt. Wenn er es wirklich war, war dies ein grosser Glücksfall, denn dann musste dieser nicht erst benachrichtigt werden. Als er dann meinte, er müsste wissen, wieviele Gelehrte und Schüler es hier gab und wer von ihnen bereits hier war, blickte ich mich um und suchte nach einem bekannten Gesicht aus des Epistates' Vorraum. Ich erspähte einen der Sklaven und winkte ihn zu mir. Ich blickte ihn fragend an und hoffte, dass er die entsprechenden Informationen in etwa kannte. Er nickte leicht und wandte sich dann dem Strategos zu um ihm zumindest schon mal die Gesamtzahlen der Schüler und Gelehrten zu nennen und auch die der momentan hier untergebrachten. -
Nach meinem Gespräch mit dem Bibliothekar und dem anschliessenden Rundgang durch meine neue Wirkungsstätte kehrte ich am frühen Abend in die Herberge zurück. Ich wollte mich hier gar nicht lange aufhalten, sondern lediglich meine Habseligkeiten zusammenpacken und sie in mein neues Heim bringen.
Zur Unterstützung hatte ich mir einen der Sklaven des Museions mitgenommen, der mir nun dabei half meine Dinge zu transportieren. Während der Sklave alles vor die Tür brachte, regelte ich alles mit dem Wirt und bezahlte mein Zimmer, dessen Preis recht angemessen war, dafür dass ich eigentlich so gut wie keine Zeit darin verbracht hatte.
Wenig später machte ich mich dann, gemeinsam mit dem Sklaven, auf den Weg zurück zum Museion. -
Ich genoss es hier zu sitzen und mich von dem alten Sklaven in die Grundlagen des Betriebes hier einführen zu lassen. Es war unheimlich interessant und so völlig anders als alles, was ich zuvor gemacht hatte. Nicht dass ich zuvor irgendwelche wirklichen Arbeiten ausgeführt hatte, aber das war hier ja egal.
Aufmerksam hörte ich zu und versuchte alles zu verinnerlichen. Die Erfrischung, die Hermaios mir brachte förderte meine Konzentration ungemein und so schaffte ich es recht gut mir alles zu merken.
Auch an den folgenden Tagen lernte ich fleissig die notwendigen Dinge um hier möglichst gut arbeiten zu können. -
Ich schaute Hermaios hinterher und wollte ihm gerade sagen, dass er sich keine zu grossen Umstände machen sollte, da mischte sich auch schon Xerxes ein. Ich ergab mich meinem Schicksal und setzte mich auf den dargebotenen Platz.
Ja, der Epistratos hat mir eine Beschäftigung hier angeboten. Er hat mich in der Funktion einen Grammateus eingestellt. antwortete ich. Erst jetzt, wo ich hier sass merkte ich, dass mir die Füsse ein wenig schmerzten.
Der Epistratos sagte mir, dass ich hier im Vorraum eingesetzt werden würde. -
Ein Wenig erstaunt war ich schon über die Menge an Menschen, die hier im Vorraum darauf warteten in das Arbeitszimmer des Bibliothekars vorgelassen zu werden. Kurz dachte ich darüber nach, wieviele von ihnen vergeblich warten und nie zu ihm vorgelassen werden würden. Ich schaute mich ein klein Wenig um, auch in der Hoffnung etwas zu sehen, auf das ich mich setzen konnte. Doch da hatte Hermaios auch schon wieder das Nächste. Ich nickte.
Es war wirklich viel, aber das wird schon. Lass uns am besten direkt weiter machen, um so schneller sind wir fertig. -
Interessiert und auch fasziniert folgte ich Hermaios und hörte mir seine Ausführungen an. Seine dabei an den Tag gelegte Tappsigkeit und auch seine teilweise auftauchende Verlegenheit sorgten dabei immer wieder für Erheiterung, auch wenn ich ein Lachen immer wieder unterdrückte um ihn nicht zu verärgern.
Als wir dann das Hauptgebäude erreichten hatte ich das Gefühl, wir seinen durch ganz Alexandria marschiert und in mir wuchs der Wunsch irgendwo eine Pause zu machen und etwas zu trinken. Die Temperaturen hier waren schon ein ganz anderes Kaliber als jene in Mantua. -
Interessiert hörte ich dem Gelehrten zu und nahm mir schon jetzt vor, mich noch einmal genauer mit ihm zu befassen, denn er schien ein interessanter Mensch zu sein und auch sein Forschungsgebiet klang durchaus spannend.
Ich bin mir sicher, dass wir uns noch oft sehen. erwiderte ich, bevor er das Zimmer verliess und ich erneut mit dem jungen Hermaios allein war.
Ich wandte mich wieder meinem jungen 'Fremdenführer' zu und lächelte ob seines leicht unsicher wirkenden Blickes.
Ich denke, du solltest mir erst den Rest des Museions zeigen. Einrichten werde ich mich später. sagte ich lächelnd und machte bereits Anstalten zur Tür zu gehen.