Beiträge von Gaius Terentius Primus

    Primus sah seine beiden Kameraden an und nickte. Sie waren beide sehr betroffen,genau wie er selbst,...Lupus lag da wie ein Schlachtopfer,...
    Langsam begann sich sein Zorn zu legen,...
    Wenn Crispus dabei war, wird das Ganze hier ein Nachspiel für die Kerle haben die Lupus das angetan haben,...das wißt ihr, genauso gut wie ich.
    Er kannte seinen alten Ausbilder und Primus Pilus als einen harten aber fairen Mann,...er würde es nicht durchgehen lassen, daß mehrere Veteranen sich aus verletztem Stolz derart an einem Probatus vergingen.
    Wenn Lupus dazu in der Lage ist, soll er zu dieser Sache aussagen,...ich vertraue da vollkommen auf das Urteilsvermögen von Crispus.
    Auch wenn es nicht ganz zutraf, so war es doch wichtig, daß diese sache auf der richtigen Ebene gehandelt wurde, eine Eskalation, mit Rache oder Fehme war niemanden dienlich. Er klopfte Valerian auf die Schulter und nickte Drusus zu,...Ich werde es Alie...dem Tribun Terentius berichten. Habt Dank für eure Kameradschaft!
    Es umgab ihn wie ein warmer Mantel,...dieses unsichtbare Band der Kameradschaft,...jedoch war es aus dem gleichen Material wie das der Männer der Prima,...es war nicht leicht dies einzusehen.
    Mal sehen was Alienus dazu meinte,...
    Vale, Kameraden!
    Er würde bald wieder herkommen um nach Lupus zu sehen.

    Primus kam in den Behandlungsraum, einer der Calones hatte gesehen, daß man Lupus auf seinem Scutum hier trug. Valerian und Drusus waren bei ihm...
    Er trat näher und zuckte zurück,...alle Götter, was hatte man dem Jungen angetan? Langsam drehte er sich weg und sah Drusus an,


    Was ist passiert?...seine Stimme zeugte von mühsam unterdrücktem Zorn.

    Nach den Verbesserungsvorschlägen des Tribuns saß Primus wieder über einem Stück Papyros...diesmal sollte es aber alles zur Zufriedenheit des Tribun verlaufen.


    Bericht zur Patrouille der Turma secunda, Legionsreiterei Legio II
    ANTE DIEM VI KAL MAR DCCCLVIII A.U.C.


    Die Turma secunda wurde abkommandiert um zur Rede des Duumvir von Mogontiacum die Sicherung des Forums zu gewährleisten. Diese Maßnahme wurde als nötig erachtet, weil der Duumvir die Bevölkerung der Civitas vom Tode unseres Kaisers in Kenntnis setzen musste.


    Um eventuelle Ausschreitungen zu vermeiden wurde der Platz nach der Rede geräumt und die Turma secunda im Zuge dessen in den Patrouillendienst eingewiesen.


    Auftrag: Auflösung von Menschenansammlungen.


    Die Dauer des Patrouillendienstes wurde vorerst bis auf den frühen Morgen, hora duodecima festgelegt.


    Die Turma secunda wurde in sechs Fünfergruppen aufgeteilt, welche die wichtigsten Punkte der Civitas kontrollierte. Dazu gehörte das Forum, der Tempelbezirk, das Theatrum, die Regia und Curie, der Markt, der Handelshafen, der Hafen der Classis, die Hauptausfallstraßen sowie die Viertel der Tagelöhner.


    Vereinzelt kam es zu Anfragen seitens der Bevölkerung ob das Gehörte stimme und es wurde die Botschaft des Legaten verbreitet.


    Im Großen und Ganzen verhielt sich die Bevölkerung zwar verunsichert und betroffen, aber ruhig.
    Die wenigen Menschenansammlungen, auf welche die Patrouille traf, lösten sich nach kurzem Gespräch widerstandslos auf.


    Es gab erst zur secunda vigilia vereinzelte Probleme mit randalierenden Betrunkenen, welche jedoch schnell gelöst wurden und Verhaftungen überflüssig machten. Es handelte sich hier um Übermut infolge Trunksucht, die betroffenen Männer erwiesen sich als einsichtig und wurden nach Hause geleitet.


    Kriminelle Handlungen wurden während der Patrouille nicht festgestellt.


    Die teria und quarta vigilia verliefen von Seiten der Legionsreiterei ruhig und ereignislos.


    Die Menschen hielten sich in ihren Häusern auf.


    Erst zur hora decima kamen erste Flussfischer und Hafenarbeiter wieder auf die Strassen, der Kontakt war durchweg freundlich und respektvoll.


    Der Abmarsch der Turma erfolgte nach Befehl zur hora prima.


    Nach Einmarsch in die Pabula wurde die Bereitschaft sichergestellt, die Stall- und Freiwache eingeteilt.


    Es gab bei der Patrouille keine Verluste oder Verletzungen bei Equites oder Pferden.




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    Primus wartetebis alle den Wald verlassen hatten und forderte sie auf sich zu ihm auf den Steinen zu setzen. Das war ohne weiteres möglich, da die Legionspferde keinen Schritt liefen, sobald die Zügel zu Boden hingen.


    Er sah seine Männer an, einen nach dem anderen und versuchte etwas aus ihren Gesichtern zu lesen. Wenn es etwas war, was er dort las, so war es Befangenheit.


    Er sprang von seinem Stein herunter und stellte sich vor die Leute hin.
    Also, was wir gerade gemacht haben,...die schnelle Durchquerung eines Waldstücks,...ist nichts im Vergleich zu den Fähigkeiten der Germanischen Reiter. Er ließ die Worte wirken und fuhr dann fort.


    Die Kerle bewegen sich in Turmastärke voll gerüstet durch den Wald und zwar unbemerkt... sie sind eins mit ihrem Pferd und dem Wald.


    Natürlich musste der Fairness halber auch gesagt werden, daß die Pferde der Germanen speziell für derartige Einsätze ausgebildet werden,...aber er wollte an den Ehrgeiz seiner Männer appellieren,...er wußte, es war mehr drin.
    Wollt ihr, daß diese Bärenfellfurzer besser sind als wir?


    Sie sprangen auf, hoben die Fäuste und schrien,
    Nein,..Niemals!
    Primus schrie,
    Roma victor!
    und vielstimmig schallte es zurück,
    Roma victor!
    Ja, das waren seine Männer,...er sah den Ehrgeiz in ihren Gesichtern, und rief,
    Zu den Pferden, Männer, auf ein Neues, ...gleiche Paarungen wie vorhin und Abite!

    Primus öffnete die Türe und betrat das Officium.
    Er trat an den Schreibtisch des Tribunen und salutierte militärisch stramm,


    Salve, Tribun Terentius,...ich möchte meinen Bericht zum gestrigen Einsatz abgeben.


    Er hielt die Schriftrolle mit dem Bericht in bequemer Griffhöhe des Tribunen hin.


    Bericht zur Patrouille ANTE DIEM VI KAL MAR DCCCLVIII A.U.C.


    Zur Rede des Duumvirs für die Bevölkerung von Mogontiacum kamen neben Einheiten der Legio II auch die Turmae I bis IV der Legionsreiterei zum Einsatz, nach der Rede wurdse Befehl zur Auflösung der Menge erteilt.
    Die Turmae erhielt Befehl durch die Straßen zu patrouillieren.
    Ich habe die Trupps zu je 6 Equites in den strategisch wichtigen Zugangsstraßen und üblichen Versammlungsorten, wie dem Forum, der Regia, dem Tempelbezirk, dem Theatrum, dem Handelshafen und den Tavernen rund um das Forum, sowie in den Wohnvierteln der Tagelöhner patrouillren lassen. Vereinzelt kam es zu Anfragen seitens der Bevölkerung ob das gehörte stimme und wir haben die Botschaft des Legaten verbreitet.
    Im Großen und Ganzen verhielt sich die Bevölkerung zwar verunsichert aber ruhig und verhalten, es gab erst zur secunda vigilia vereinzelte Probleme mit randalierenden Betrunkenen, welche jedoch schnell gelöst wurden.
    Die teria und quarta vigilia verliefen von Seiten der Legionsreiterei ruhig und ereignislos.
    Die Menschen hielten sich in ihren Häusern auf.
    Erst zur hora decima kamen erste Flussfischer und Hafenarbeiter wieder auf die Strassen, der Kontakt war durchweg freundlich und respektvoll.
    Der Abmarsch der Turmae erfolgte nach Befehl zur hora prima.
    Nach Einmarsch in die Pabula wurde die Bereitschaft sichergestellt, die Stall- und Freiwache eingeteilt.
    Es gab bei der Patrouillie keine Verluste oder Verletzungen bei Personal und Tieren.




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    Holla, dachte Primus als er den Befehl des Octaviers hörte, es schien, als habe sich der sonst ruhige Mann in seine neue Aufgabe bereits eingefunden....den Befehl dürfte man weit über die Mauern des Castellums hinaus gehört haben.
    Er wartete bis die Turmae abgetreten waren und behielt dabei seinen Legaten genau im Auge,...immerhin waren hier nicht unbedingt alle Romtreu.
    Er wartete ab, ob der Legat ihm einen Blick zuwarf um Befehle zu erteilen.

    Während die Männer mehr oder weniger auf Befehl jubelten kam es Primus in den Sinn, was hier eigentlich geschah,...mit welchen Mitteln gearbeitet wurde um die Gefolgschaft einzuholen.
    Spielte es denn eine Rolle, wer Kaiser im fernen Rom war? Spielte es eine Rolle, daß er nun bei den Göttern war? Welche Möglichkeiten hatte er,...er als kleiner Mann? Er war kein frommer Mann,...die Götter hatten ihm mehr genommen als gegeben, jedoch akzeptierte er sie.
    Was seine Loyalität anging, so gehörte sie der Legio Secunda,...seinen Kameraden, die sich für ihn, wie er für sie opfern würden,...sie galt vor allem seinem Legaten...er war es für den er kämpfen würde, er war es der Rom repräsentierte.

    Primus trat ein, er blieb vor dem Schreibtisch des Magister stehen und meldete,
    Duplicarius Terentius, melde mich vom Botengang zurück,...wir haben alle 12 Schreiben an die Kommandeure der Streitkräfte überbracht und wie befohlen die Vereidigung der Truppen auf den neuen Kaiser überwacht.
    Alle Truppen Ober Germaniens haben dem Kaiser und dem Legaten ihre Loyalität versichert.
    Primus stand zwar relativ ruhig, aber er war 48 Stunden pausenlos unterwegs gewesen, sah aus und rochj als sei er bis ans Ende der Welt und wieder zurück geritten,...er war schlicht,...müde.

    Primus ließ absitzen und wartete bis die Männer ausgerödelt hatten.
    Dann sagte er in normalem Tonfall, denn in der engen Gasse vor der Pabula wurde nicht gebrüllt.
    Männer,...ich danke euch für die gute Arbeit heute Nacht! Die III und IV. haben jetzt Freiwache bis zur hora octa, die I. hat Breitschaft für eventuelle Aufträge des LAPP und die II hat Stallwache,Ablösung zur hora octa durch die III usw. ...so Männer, jetzt bringt die Pferde ein und macht euch an die Arbeit,...alle übrigen, Abite!


    Primus führte sein Pferd selbst in die Box und versorgte es, nachdem er es abgerieben hatte und den Sattel versorgt, gab er frisches Wasser in den Eimer und frische Rübenschnitzel in den Trog,...dann begab er sich zu seiner Unterkunft, er hatte noch einen Bericht zu schreiben.

    Primus nahm sich ein Stück Papyros und begann mit seinem Bericht.

    Bericht zur Patrouille ANTE DIEM VI KAL MAR DCCCLVIII A.U.C.


    Zur Rede des Duumvirs für die Bevölkerung von Mogontiacum kamen neben Einheiten der Legio II auch die Turmae I bis IV der Legionsreiterei zum Einsatz, nach der Rede wurdse Befehl zur Auflösung der Menge erteilt.
    Die Turmae erhielt Befehl durch die Straßen zu patrouillieren.
    Ich habe die Trupps zu je 6 Equites in den strategisch wichtigen Zugangsstraßen und üblichen Versammlungsorten, wie dem Forum, dem Tempelbezirk, dem Theatrum, dem Handelshafen und den Tavernen rund um das Forum, sowie in den Wohnvierteln der Tagelöhner patrouillern lassen. Vereinzelt kam es zu Anfragen seitens der Bevölkerung ob das gehörte stimme und wir haben die Botschaft des Legaten verbreitet.
    Im Großen und Ganzen verhielt sich die Bevölkerung zwar verunsichert aber ruhig und verhalten, es gab erst zur secunda vigilia vereinzelte Probleme mit randalierenden Betrunkenen, welche jedoch schnell gelöst wurden. Die teria und quarta vigilia verliefen von seiten der Legionsreiterei ruhig und ereignislos.
    Die Menschenhielten sich in ihren Häusern auf. Erst zur hora decima kamen erste Flussfischer und Hafenarbeiter wieder auf die Strassen, der Kontakt war durchweg freundlich und respektvoll.
    Der Abmarsch der Turmae erfolgte nach Befehl zur hora prima.
    Nach Einmarsch in die Pabula wurde die Bereitschaft sichergestellt, die Stall- und Freiwache eingeteilt.
    Es gab bei der Patrouillie keine Verluste oder Verletzungen bei Personal und Tieren.




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    Primus stand etwas abseits mit seiner Turma und lauschte den Worten des Legaten. Er hörte den Jubel der Männer und dachte bei sich, daß die Legio Secunda schon wieder einen guten Mann abgegeben hat. Er sah in die Gesichter der Alae Reiter und sah nichts was ihn wirklich beruhigte. Aber der Octavier würde hier schon die Stellung halten. Primus hielt ihn für einen ausserordentlich fähigen Offizier, der vor allem die Menschlichkeit bei seinem Aufstieg nicht völlig vergessen hatte.
    So war das Leben, ein ständiges Kommen und Gehen,...wer wußte schon was kam. Er hatte Verständnis für den Legaten, daß er in diesen unruhigen Zeiten an der Spitze der Ala Numidia einen vertrauenswürdigen Offizier sehen wollte, welcher der Octavier zweifellos war.

    Die ganze Nacht hindurch hat man in den Strassen von Mogontiacum das klappern der Hufe gehört. War es zunächst störend, so beruhigte es bald die Menschen der Stadt. Sie wußten die Legion hält Wache.
    Die Nacht verließ ruhig, ohne größere Zwischenfälle. Lediglich ein paar Betrunkene an den Hafentavernen waren auffällig.
    Primus war gerade beim Marstempel unterwegs als die Sonne aufging und durch die Säulen des Tempels glühte als sei dies der Geburtsort der Sonne selbst, als Lucius mit seiner Truppe angeritten kam und berichtete, daß der Tribun zum sammeln blasen ließ.
    Primus schickte noch drei Männer los um die übrigen Patrouillen zu holen,...sei warteten bios alle da waren und ritten dann gemeinsam zum Forum.
    Dort begannen sich die Legionäre auch bereits aufzustellen.

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    Thilo nahm die Zügel entgegen und nickte dem Quintilier zu.
    Wird gemacht! Schicke nur nachher den Boten hierher! Vale! Dann wandte er sich um und zog das erschöpfte hier mit sich.
    Er brachte es in eine freie Box, nahm den Sattel und die Decke ab und begann es mit frischem Stroh trocken zu reiben. Armin, ein weiterer Calone wusch die Decke aus und rieb den Sattel trocken um ihn dann leicht einzufetten.
    Das Pferd des Boten hatte leicht geschwollene Knöchel, welche mit lindernden Kräuterbinden versehen wurden, während es sich wohlig schnaubend über die geraspelten Rüben hermachte.
    Der Bote würde in zwei oder drei Stunden ein ausgeruhtes Pferd vorfinden.

    Primus ritt mit seinen Fünf Equites langsam durch die malerischen Anlagen des Tempelbezirks. Hier hielten sich vile Bürger auf, um den Göttern zu opfern oder einfach zu beten. Eine heilige Ruhe ging von den Tempeln auf die Menschen nieder...und fast schämte er sich hier in Waffen seine Patrouille zu reiten. Langsam schoben sie sich in Richtung Theatrum,...welches heute sicher keine Vorstellung geben würde.