Beiträge von Gaius Tiberius Rufinus


    Nachdem alle Equites wieder ihre Position eingenommen hatte und auch die Treiebr mürrisch wieder zu ihren Ochsen gingen. Ging es wieder los. Gaius wusste, dass es immer heißer werden würde, dabei machte es ihm am meisten zu schaffen, dass es eine schwüle Hitze war.


    Pegasus schien ein wenig nervös zu sein oder vielleicht nervte es ihm auch, dass e die ganze Zeit langsam traben musste. Immer wieder machte der Hengst anzeichen, am liebsten los zu laufen, doch Gaius konnte Pegasus ein wenig beruhigen und streichelte ihn über den Hals.


    Rufinus freute sich, dass er mittlerweile eine solche enge Bindung zu seinem Pferd hatte.


    Rufinus ließ die ganze Turma I antreten, um die neuen Equites einer letzten Prüfung zu unterziehen. Allen Vorran war Modestus, der nun die Rolle des Anführer dieser Einheit übernehmen musste.


    " Nun Equites. Heute werden die Pferde gedrillt, damit euch ihm Schlachtengetümmel nicht durchdrehen. Ich habe dafür die erste Turma antreten lassen. Wir werden nun heute folgendes üben, unsere Einheit wird auf den Pferd sitzend, dieTurmae I angreifen, die heute ausnahmsweise mal Infanteristen sind. Ihr Anführer ist Modestus, bei euch bin ich es. Die Turma I bilden den Mob, ähnlich wie bei einem Kampfgetümmel, sie werden schreien und ähnliches machen. Das ist nötig, denn werdet ihr in der Schlacht abgeworfen, nun... meistens seid ihr dann Tod ! Wir werden also versuchen, durch diese Einheit unbeschadet zu reiten. Und das so oft wie es nötig sein wird. "


    Modestus stand mit der Turma I bereit und fingen mit dem schreien und dem kämpfen mit den Schwerten an. Von der Lärmentwicklung konnte man fast meinen, dass sie wirklich am kämpfen waren.


    " Los Equites... folgt mir. "


    Gaius reitete im schnellen Gallopp voran und kam der erste Turma immer näher.



    Die letzten Tage kamen Rufinus wie eine halbe Ewigkeit vor. Zwar kamen sie an mehren Städten bzw. Häusern vorbei, wo sie übernachten und gut essen konnten. Doch fand er es schlimm, die ganze Zeit nur auf den Rücken seines Pferdes zu sein... immer wieder langsam trabbent, weil sonst die Ochsen nicht mitkamen. Dieser trott machte einen langsam auch müde und immer wieder gähnte er zwischendurch und das, obwohl er jede Nacht eigentlich gut geschlafen hatte.


    Doch als er dann von weiten endlich die Stadt sah, freute er sich schon ein wenig, bald würden sie da sein, ihre Fracht abholen und den gleichen endlos langen Weg wieder zurück laufen... Naja, es hatte auch was gutes, denn dann waren sie schließlich auf den Rückweg.


    Es war bereits schon sehr spät und die Treiber deuteten an, dass die Tiere wiedermal eine Pause brauchten. Irgendwie glaubte der Tiberier ihnenn nicht, aber was solls, würden sie halt erst morgen in der Stadt ankommen, so schlimm war dies nun auch nicht... ein Tag mehr oder weniger.


    " Euqites, wir errichten hier unser Nachtlager, baut die Zelte auf und einer kümmert sich um unser Essen. "


    Insgesamt mussten sie drei Zelte aufbauen, die genau um das Lagerfeuer aufgestellt werden mussten. Die Treiber würden in der freien Natur übernachten, sowie die letzten Tage schon. Rufinus saß von Pegasus ab und schaute sich um, morgen würden sie den Händler endlich treffen.


    Rufinus war immer noch in seinen Gedanken verloren, als er langsam merkte, dass es Zeit wurde, weiter zu reiten. Schließlich waren sie ihr nicht zu ihrem Vergnügen, sondern führten hier Befehle aus. Einige Ochsentreiber sidn eingeschlafen, doch dieses faule Pack würde gehorchen müssen, wenn sie nicht die Klinge spühren wollten.


    " So Equites, wir werden weiter Reiten, weckt die Treiber auf... wir haben nicht unendlich viel Zeit. "


    Gaius wusste zwar, dass sie heute garantiert nicht ankommen würden, denn dafür war er Weg zu weit, doch er wollte die Reise nicht unnötig verlängern. Schließlich ging er davon aus, dass sie zwei bis drei Wochen unterwegs sein würden, so langsam wie die Ochsen gingen und das auch nur für eine Strecke.


    Sim-Off:

    Hier geht es schon mal weiter... so können wir das alles etwas besser aussimmen und sind trotzdem noch schnell fertig. Das heißt aber nicht, dass dieser Thread für beendet erklärt wird...

    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Hadrianus zog seine Rüstung aus und war froh darüber. Danach brachte er sein Pferd zum Fluss, ließ es trinken und etwas grass fressen. Er selber stellte sich in den Fluss, um das kühle Nass um seine Füsse zu spühren.


    Der Fluss war ziemlich erfrischend. Dann schaute er zu seinen Kameraden. Nur Verus kannte er, wobei er die anderen schonmal gesehen hatte und flüchtig begrüßt hatte. Naja, sowie es aussah war Verus, Veratius und Cursor wohl befreundet, also blieb ihm nur Evander und dieser andere Eques, der aber anscheinend recht still war. Doch was solls, schließlich waren sie nur die nächsten Wochen dicht zusammen, danach würden sie wieder bei ihrer Turma im Castell sein. Dort konnten sie sich dann wieder aus dem Weg gehen.






    Als der Tiberier von den Worten aus seine Gedanken gerissen wurde, nickte er zustimmend. Stand auf und brachte Pegasus zum fluss, der sofort anfing, etwas zu trinken.


    Rufinus sah, wie seine Männer am schwitzen war und versuchte den strengen blick bei zu behalten.


    " Männer, wie ich sehe schwittz ihr, darum dürft ihr euch euer Rüstung entledigen und etwas bequemeres anziehen. Doch eure Cingulum militare müsst ihr anbehalten. "


    Gaius merkte, dass Verus ihn mit den Pferden darauf hinweisen wollte, dass sie alle sehr schwitzten. Hadrianus und Evander zogen ebanfalls ihre Militärbekleidung aus. Der sechste Eques im Bunde kannte Rufinus noch nicht so, darum sprach er ihn auch nicht so an.


    Nun setzte sich der Tiberier wieder zwischen Veratius und Verus, wartend, dass sie ihre Pferde zum Fluss brachten und sich umgezogen hatte. Ein kurzer Blick ging zu den Treibern, die sich in eine Ecke gesetzt hatten und laut anfingen zu lachen. Wenigstens sie hatten ihren Spaß, dachte sich Gaius.


    Beinahe hätte sich Rufinus verschluckt, als diese Frage kam... Die Frage, die er hoffte, erst in Memphis erklären zu müssen. Was solte er sagen ? Was konnte er sagen, damit seine Männer zumindest vorerst nicht weiter nachfragten ?


    " Tja, Artorius... so genau weiß ich es nicht. Unser Praefectus sprach von einem Geschenk, den wir abholen sollen. Dies soll wohl für unseren geliebten Kaiser sein, darum die strenge Wache. "


    Das war zwar gelogen, aber Rufinus hatte das lügen von einer sehr guten Meisterin gelernt... seiner Mutter. Nur sie schaffte es jedesmal, seine Lügen zu durchschauen, aber auch sie konnte ihm nichts mehr vormachen.


    Nun schaute Gaius wieder nach vorne und versank wieder in seine Gedanken. Wies wohl seinen beiden Schwestern ergeht ? Vorallen, laufen die Hochzeitsvorbereitungen schon oder war es noch nicht sobald geplant, ihre Hochzeit ? Eine weitere Frage die ihn quälte war, würde er dann Frei bekommen, um an den Feierlichkeiten Teil nehmen zu können ? Er musste mal mit dem Praefecten sprechen, wen es soweit war.


    Der Tiberier wusste, dass heute der Tag der Entscheidung sein würde, Hetue musste er den Männern sagen, wer wieder zurück zur Infanterie musste und wer zu einen der Turmae kommen würde.Da er zur ersten gehörte und dort bald einige der Altgedienten ihre 20 Jahre Dienstzeit hinter gebracht habe werden, brauchte er natürlich jedemenge Equites, die unter ihm weiter dienen würden. Es sei denn, die Altegedienten würden noch längern diennen wollen, wovon er nicht aus ging.


    Er sah, wie alle Equites auf den Campus kamen und sah ihre Verwunderung, zum ersten seit der Ausbildung, war er als erstes da. Alle stelllten sich vor ihm auf. Der Tiberier erhob seine Stimme, er sprach ruhig und gelassen.... hatte sogar ein leichtes grinsen drauf.


    " Equites, wir haben nun die letzten Wochen hart trainiert, doch sicherlich wisst ihr, dass ich nicht jeden nehmen kann. Auch bei den anderen Turmae sind nicht genügen Plätze frei, um jeden von euch einen Platz zu sichern.


    Er sah in die Gesichter und merkte, dass einige schon ahnten, wer weider gehen musste. Manch einer hatte sogar unnötig angst, zumindest wenn man nach dem Gesichtausdruck gehen durfte.


    " Ich habe euch immer gesagt, dass ich nie etwas von euch verlange, was ich nicht selber bereit oder im stande bin, zu leisten. Darum habe ich mich entschlossen, heute mal mit euch zusammen die Runden zu laufen. Doch damit es auch eine Herausforderung für mich ist, werden wir heute vier Runden laufen. "


    Rufinus merkte, dass die equites sich zwar darüber fretuen, dass er mit läuft, doch dass sie deswegen vier Runden laufen mussten, schien ihnen nicht zu gefallen. Zwar fühlte sich der Patrizier unter sovielen Plebejern nicht ganz so wohl, doch was sollte schon passieren. Gaius lief los und die Equites schlossen sich ihm an, er beschleunigte ein wenig, um so die Equites noch etwas weiter zu fordern.


    Rufinus schaute kurz, ohne das es einer seiner Equites es bemerkte auf seine Slebstgezeichnete Karte. Eigentlich war es recht einfach der Weg, mussten er sich doch einfach nur an den Fluss Kanopikos* halten. Man konnte es eigentlich kaum glauben, dass einige Meilen von ihr schon die Wüste begann, wenn man sich hier die Landschaft ansah.


    Nach einem längeren Marsch, deuteten die Treiber an, dass die Tiere eine kleine Pause bräuchten. Die Sonne stand schon recht hoch und auch der Tiberier fing an zu schwitzen. Gaius hatte sich sogar leicht an seine Rüstung verbrannt.


    " Halt, wir legen hier eine kurze Pause ein. "
    sagte er laut und sprang von seinem Pferd.
    Sofort zog er sich die Rüstung aus und zug wieder seine Lederrüstung an, die bedeutend angenehmer zu tragen war. Sicherlich würden seine Equites ihn nun fragen, ob sie auch ihr Kettenhemd ausziehen durften, doch wollte er es ihnen erst erlauben, wenn sie ihn danach fragten.


    Die leichte Brise die ging, war sehr wohltuend und erfrischend. Rufinus nahm eine schluck Posca aus seiner Feldflasche und setzt sich auf den Boden, schaute auf den Fluss und ließ seine Gedanken wandern.


    Sim-Off:

    * Diesen Namen habe ich aus dem Internet gefunden, sollte er falsch sein, oder sollte dieser Fluss in dieser Zeit anders geheißen haben, dann bitte ich darum, mir dies zu sagen. Werde es dann ändern. Danke.


    Gaius schaute sich die Übungen an, die die Equites durchgeführt hatten und war durchweg zufrieden damit. Natürlich waren einige besser und andere nicht, doch Rufinus merkte, dass einige wegen des heißen Wetters etwas müder waren als sonst. Selbst er, der nur auf dem Pferd saß und nichts machte, schwitzte bereits.


    " Equites... da ihr alle heute hart trainiert habt und es heute wirklich sehr heiß ist, werde ich heute etwas früher schluss machen. Ruht euch aus, morgen geht es dann weiter. "


    Der Tiberer sah, wie die Männer jubbelten und sich schon darauf freuten, in die Thermen zu gehen, um ins kühle nass zu kommen.


    " Equites abite. " ~ weggetreten.


    Rufinus schaute in die Augen der sechs Equites. Alle schienen sich zu Fragen, wohin es wohl gehen würde.


    " Salvete Equites, schön dass ihr euch freiwillig gemeldet habt. Ich musste gestern zum Praefectus, der mir eine besondere Aufgabe zugetragen hat. Die Turma I darf sich glücklich schätzen, mal aus dem Lager zu kommen oder sollte ich sagen, ein Teil der ersten Turma. Wie ihr seht sind wir nur zu sechst, der Praefectus meinte, dies müsste reichen. Wir müssen diesen Ochsenkarren Exkortieren, also reiten drei von euch rechts und drei links davon. Noch Fragen ? ... Nein, dann kann es ja losgehen. "


    Gaius ließ den Männern extra keine Zeit, überhaupt eine Frage zu stellen. Nun setzte sich die Gruppe in bewegung.



    --->


    Rufinus grinste kurz, als Verus gewonnen hatte. doch schnell legte er wieder das ernste Gesicht auf und ritt zu den Beiden.


    " Gut gut. Na dann sind wohl die Wettkämpfe vorbei und hoffentlich auch euer Streit. Natürlich erwarte ich, dass du deinen Sold deinen Kameraden wie verabredet übergibst. "


    Nun drehte sich Gaius zu den anderen Equites um.


    " Equites, die Wettkämpfe sind vorbei. Ich hoffe ihr wurdet gut unterhalten. Ihr dürft wieder abtreten. "


    Der Tiberier hielt keine Rede, denn dafür hate er sich auch nicht vorbereitet. Es reichte doch schon, dass die beiden die Menge belustigen durften. Nun ritt er mit Pegasus vom Campus, dachte daran, was er heute noch machen würde und leiß die beiden Männer hinter sich alleine stehen.



    Mittlerweile ging die Sonne schon auf und die ersten strahlen wärmte die kühle Haut von Rufinus langsam auf. Er überlgte, ob er nicht sein Kettenhemd wieder ausziehen sollte und seine Lederrüstugn dafür anziehen, schließlich war diese viel bequemer. Auch fragte er sich, ob er seine Equites in den Rüstungen schwitzen lassen sollte, denn schließlich waren sie nicht im Kampfeinsatz und man musste ja nicht immer im Kettenhemd reiten.


    Doch da anscheinend keiner von ihnen nörgelte, ok, sie wussten auch nicht worum es ging, beließ er es dabei. Er bemerkte jedoch, wie undiszipliniert die Treiber waren, naja, waren ja auch nur einfach Bauern wahrscheinlich.


    Der Tiberier dachte daran, wielange er diesen Pöpel ertragen musste, bevor er wieder mit seinesgleichen oder zumindest fast gleichgestellten sein konnte. Doch durfte er sich dies nicht anmerken lassen. Immer weider kamen ihnen Händler entgegen, die ihren Wagen zur Seite fuhren, als sie die Turma sahen. Rufinus stellte zufrieden fest, dass die Bevölkerung ihnen den Respekt zollten, die ihnen gebot oder sie fürchteten sich vor der strengen Hand des Praefectus Aegypti, das heißt, falls er wirklich so streng war.

    [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Potitus Cascellius Evander
    ---------------------------------------------------


    Nach Befehl des Duplicarius tat sich Evander mit einem grobschlägigen Typen zusammen, der unbedingt zuerst auf das Pferd wollte. Also stieg Potitus ab und bildete somit die Abwehr, während der andere Kerl ihn angriff. Es dauerte eine Weile, aber nach gut zehn Minuten hatte der Kerl Evander dreimal ziemlich hart getroffen und sich wechselten die Positionen. Nun stellte sich die Wucht und Grobheit des anderen als Nachteil heraus und Potitus konnte auf dem Pferd sitzend den anderen dreimal innerhalb kurzer Zeit treffen. Sie wechselten wieder. Und das ging so lange, bis der Duplicarius ihnen einhalt gebot.






    Gaius ritt die Reihen ab und korrigierte hier und da einige der Equites. Ein kleines grinsen konnte er sich jedoch nicht verkneifen, als einer von ihnen sogar vom Pferd viel. Nun kam er zu Veratius und begutachtete ihn und unterbrach ihn...


    " Gut Veratius. Wie ich sehe, machst du diese Übung ein wenig lustlos., doch denke daran, wenn wir jemals in eine Schlacht gerade, wirst du dir wünschen, besser trainiert zu haben. Der Feind wird jeden deiner Fehler ausnutzen... glaub mir, du wirst nur einen Fehler machen und dann nie wieder einen, denn wenn du pech hast, bist du dann im Elysio. Du kannst jetzt aber trotzdem aufhören, bleib aber auf dem Pferd sitzen, die nächste Übung wird ebenfalls auf den Holzpferd sein. "


    Rufinus nahm seine Feldflsche und trank einige schlücke Posca, da es heute ziemlich heiß war und man alleine schon beim nichts tun schwitzte.
    Nun ritt der Duplicarius weiter und unterbrach einige, die mit dieser Übung nun aufhören durften.


    " Gut die Gruppe die es jetzt begriffen hat, nimmt sich jetzt die Übungsschwerter und die Schilde. Ihr werdet nun das tun, was ihr bei der Infanterie des öfteren getan habt, das Angreifen und Deckung waren. Ihr teilt euch in zweier Paare auf, der eine sitzt auf dem Pferd, mit Spatha und Schild, versucht den Mann, der unten steht, zu treffen, während der andere das Gegenteil versucht. Achtet auf eure Deckung, nutzt eure erhöhte Position, wenn ihr dreimal getroffen seid wechselt ihr die Positionen. Ordate. " ~ Ausführen


    Rufinus schaute sich um, ob auch alels bereits war. Schließlich würden sie einen langen Weg vor sich haben. Die Verpflegung der Equites musste sicher gestellt sein, also nahm er seine selbst gezeichnete Karte raus. Zum Glück kannte sich der Vexillarius aus und hatte ihm den Weg erklärt, nur hoffte Gaius, dass die Zeichnung auch gut genug war.


    Als Cursor angeritten kam, nickte er ihm nur kurz zu, doch sagte er keinen Ton. Ruhe kehrte ein, als drei weitere Equites, die er ebenfalls geweckt hatte dazu kamen. Nun mussten nur noch Verus und Veratius kommen.


    Der Duplicarius nickte dem Praefectus zu und salutierte nochmals, bevor er den Raum wieder verläßt.


    Ziemlich komischer Auftrag, wie er fand, doch was interessierte ihn das schon. Er war da, um die Befehle, wer immer sie ihm gab, ob der Decurio oder der Praefectus auszuführen. Doch fragte er sich, wie er das seinen Equites erklären sollte ? Am besten war es, er ließ sie in ungewissheit, bis sie in Memphis angekommen sind.


    Rufinus kam nun angeritten. Der Wagen mit den Ochsen stand bereits bereit, auch die Ersatztiere standen hier. Gut, dann konnte es ja losgehen, sobald die Equites kommen würden.


    " Seit ihr die Treiber für die Ochsen ? "


    " Ja, das sind wir. Wir versuchen so schnell es geht mit euch mit zu halten, doch denkt daran, Ochsen können nicht so schnell gehen wie Pferde. "


    " Diese Aussage kannst dir sparen, dass weiß ich doch. Doch dürfen wir uns nicht allzuviel Zeit lassen, da unser Praefect eile geboten hat. "


    Der Treiber nickte dem Duplicarius zu. Gaius wusste noch nicht, wie genau sie die Nächte verbringen würden, doch war es auch egal, schließlich waren sie keine große Legion, die auf Marsch waren. Vielleicht würden sie unterwegs Gasthäuser finden, wo sie Unterschlupf finden.


    Rufinus war bereits früh aufgestanden. Es war noch dunkel draussen, nur die Fackeln gaben ein wenig licht. Seine Männer wussten noch nichts von ihrem Auftrag, doch was interessierte es ihm. Sie mussten gehorchen. Ehrlich gesagt wusste er auch nicht, wie er ihnen dies erklären sollte, er verstand es selber ja kaum. Schnell öffnete er die Türe, wo die Männer drin lagen, die er sich ausgesucht hatte. Um die zu wecken, dachte er an ein lautes schreien, was er auch sofort tat.


    " Equites... Sofort aufstehen. "


    Nun wartete er darauf, dass sie alle aufstanden.


    " Zieht euch an, ich erwarte euch mit vollem Marschgepäck bei der Porta Praetoria mit euren Pferden... wir haben einen spezial Auftrag. "


    Mehr wollte er seinen Männern erstmal nicht sagen. Rufinus verließ die Stube wieder. Saß auf Pegasus auf und machte sich auf den Weg zur Porta.


    Rufinus wunderte sich ein wenig... er sollte es also wirklich lebend beschaffen, eine Tier, das wild war und dazu noch so groß wie ein Ochse... Rufinus fand diesen Auftrag etwas ungewöhnlich, warum mussten dies Soldaten machen.


    Sicherlich bemerkte Corvus den etwas erstaunten Gesichtsausdruck, den der Tiberier gerade machen musste. Er nahm das Geld in empfang und nickte zustimmend.


    " Ich werde dieses Tier besorgen... "


    Klar gab es noch was, was er gerne wissen wollte, doch wagte er sich nicht zu fragen, warum er dieses Tier nach Rom schicken wollte... vielleicht für irgendwelche Spiele im Coloseum ?


    " Nein Praefestus, ich habe keinerlei Fragen. Werde mich also morgen früh auf den Weg machen. "


    Sim-Off:

    Ist dieser Thukydides ein Spieler oder eine NSC ?