Rufinus hatte nun schon sehr lange mit den Equites trainiert und musste sich bald entscheiden, welche er wieder zurück zu Infanterie schickte und welche nun bei einen der Turmae zugeteilt würde. Da er zur ersten gehörte und dort bald einige der altgedienten ihre 20 Jahre Dienstzeit vorbei waren, brauchte er natürlich auch jedemenge Equites, die unter ihn weiter dienen würden.
Er sah, wie sie alle auf den Campus kamen und sah ihre verwunderten Gesichter. Alle stellten sich vor ihm auf und er sprach mit einer ruhigen und gelassenen Stimme zu ihnen.
" Equites, wir haben nun die letzten Wochen hart trainiert, doch nicht jeder von euch ist für die Kavallerie geeignet, so Leid es mir tut. Doch meine entsscheidung ist gefallen, wer uns wieder zu Infanterie verlassen wird und wer bleiben darf. Doch wer wohin kommt, steht noch nicht fest. "
Er sah in die Gesichter der Equites und bemerkte, dass einige schon ahnten, wer von ihnen wieder zurück musste.
" Da ich der Meinung bin, dass ich nie etwas von euch verlangt habe, was ich nicht selber bereit bin zu tun, werde ich nun die heutige Übungen, die ihr jeden Morgen machen musstet, mit euch ausführen. "
Wieder sah er, dass die Männer etwas erstaunt waren, doch es war dem Patrizier damit ernst gewesen und er rannte an der Spitze los. Nun würde auch er die zwei Runden mit seinen Männern laufen. Rufinus glaubte, so den Respekt der Equites zu verdienen, denn sie ihm als Vorgesetzten entgegen bringen mussten.