Beiträge von Gaius Tiberius Rufinus

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    Eques Faustus Messius Verus
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    Verus, der keine ahnung vom Reiten hatte, ging hinter Cursor und wunderte sich ein wenig, was er da machte. Er versuchte das gleiche zu machen, doch sein Pferd wollte nicht so ganz, also zwang er es, ohne auch nur eine Belohnung dafür zu geben.


    Als dann Cursor aufsitzte, sprand auch Faustus auf sein Pferd und versuchte mit einem leichten Trab zu beginngen. Doch da der Sattel zu fest geschnürt war, weigerte sich das Pferd und schmiess den Reiter zu Boden. Verus wurde leicht wütend, doch bevor er sein Pferd bestrafen konnte, was auch schon der Duplicarius bei ihm.


    " Wie es es aussieht, mag dein Pferd dich nicht. "


    Nun erschrack Rufinus, als er sah, dass der Sattel viel zu fest war.


    " Eques, löse den Sattel ein wenig, du sollst ihn zwar fest schnürren, aber nicht so fest. "
    " Wird sofort erledigt, Duplicarius. "


    Verus löste nun den Sattel wieder, während der Duplicarius wieder auf seine Postion zurück ging.
    Nachdem Faustus alles erledigt hate, ließ sich das Pferd auch von ihm reiten, auch wenn nur mit sehr großen Problemen.





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    Eques Faustus Messius Verus
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    Verus zog sich im apodyterium aus und ließ sich danach abschaben mit dem strigilis. Als gerade Hadrianus vorbei kam. Er schien sauer zu sein, doch was interessierte es ihn.


    Nachdem er fertig war ging ins Caldarium, wo Cursor und sein Namensvetter Verus gerade im Wasser waren.


    " Salvete, was ist denn mit Sextus los ? Er schien sauer zu sein. "


    Fast konnte es sich Faustus denken, da er ihn die Probatizeit ertragen musste, doch wollte er höflich sein.





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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus wurde über diese Äusserung von Verus noch wütender, als er ohnehin schon war.


    " Was soll denn der Scheiß, glaubst du ich mache scherze... ? Das ist doch keine Strafe ! "


    Sextus ballte die Fäuste und wollte schon ins Wasser springen, um Verus zu verprügeln, doch als Cursor reinkam, schaute er ihn kurz grimmig an und ging dann wieder seinen Weg, doch von weiten rief er noch zu Publius.


    " Du wirst schon sehen, was du davon hast. "






    Rufinus kam zum Campus und sah, wie die Männer ihre Übungen machten, wie jeden Tag. 4 Tage trainierten sie nun schon das Gleiche, darum fand Gaius, dass sie heute etwas neues erlernen sollten.


    Ein angenehmes lüftchen ging und Rufinus lief im Galopp zur Versammlungsstelle. Nachdem alle eingetroffen waren, machte Verus, wie befohlen, seine Meldung. Der Tiberier merkte gleich, das er seine Entscheidung richtig getroffen hatte, doch würde er dies niemals den Rediviver sagen.


    " So Equites, nachdem wir die letzten Tage immer das gleiche trainiert haben und ihr euch alle angenehm verbessert habt, ist es heute an der Zeit, euch etwas neues bei zu bringen. "


    Gaius schaute zu den Truppen und sah in ihren erwartungsvollen Augen.


    " Sicherlich ist euch klar, dass wir bei der Kavallerie nicht die gleichen Waffen oder Schilde benutzen, wie die Infanterie. Kann mir einer von euch schon sagen, welche Ausrüstung ein Eques besitzt ? "


    Rufinus schaute die Equites an und sah ihre Ratlosen Gesichter.

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    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
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    Hadrianus, der glaubte, dass er der Beste sei, zog sich aus und ging zu Versus.


    " Mmmh, mir scheint, du bist der Liebling von unserem Duplicarius, wie hast du denn das angestellt. "


    Sextus war schon immer sehr problematisch gewesen und legte sich mit jedem an, der ihm gerade in die quere kam. Er fand es nicht so toll, dass ausgerechnet dieser Redivivier die Truppe auf den Campus führen wollte, schließlich käme eigentlich nur er ihn Frage.


    Nun ging er mit der Hand ins Wasser und spritzte ihn nass.


    " Morgen wirst du abdanken und mir die Sonderaufgabe übertragen. "
    sagte er mit einer zornigen Stimme.





    Rufinus nickte zustimmend und war ein wenig enttäuscht, dass er ihm nicht helfen konnte und wollte, doch musste er diese Antwort hinnehmen und akzeptieren, auch wenn es ihm sehr schwer fiel.


    " Nun gut... Werde es bei gelegenheit tun... wenn es denn meine Zeit zulässt. Nun muss ich aber wieder gehen. Denn ich habe noch einen weite weg zurück zum Castell. "


    Zurfrieden mit diesen Bad, stieg Gaius aus dem Wasser und ging zurück zur Umkleide, damit er sich wieder anziehen konnte.


    Rufinus schaute sich das Schauspiel an, wie sich die Männer ihre Pferde aussuchten. Dabei fiel ihm auf, wie einer der Eques regelrecht losrannte, in der Hoffnung, das beste Pferd zu bekommen. Dann schaute er zum Decimer, der sehr einfühlsam sich sein Pferd aussuchte. Sicherlich würde er auch mit diesem Pferd gut klar kommen, dachte sich der Tiberier.
    Nachdem alle nun wieder bei ihm standen, schaute er sie alle ernst an, vorallem Verus


    " Eques Messius... man sollte erstmal richtig reiten lernen, bevor man sich solch ein Pferd aussucht. "


    Mehr wollte Rufinus nicht sagen, denn er wusste, dass dieses Pferd das wildeste von allen war und es an meistens Ausbildung noch benötigte. Doc er war nicht bereit, ihm dies auch noch zu sagen.


    " Equites, nachdem ihr euch also eure Pferde ausgesucht habt... oder die Pferde sich euch ausgesucht haben. Kommen wir nun zu dem Teil, der ganz wichtig für euch ist. Behandelt euer Pferd, wie einen Kameraden. Beschäftigt euch mit ihm täglich, denn denkt immer daran, sie sind es, auf die ihr euch verlassen müsst, wenn ihr keine leichte Beute für den Feind sein wollt. "


    Rufinus wusste, dass man sich natürlich auch auf die anderen Equites verlassen musste, aber dies musste er wahrscheinlich den Soldaten nicht unbedingt extra sagen.


    " Nun möchte ich, dass ihr euch mit eurem Pferd vertraut macht. Geht mit eurem Pferd ersteinmal die Runde ab, die ihr vorhin auf Pegasus geritten seit, damit das Pferd spührt, dass es euch vertrauen kann. Wenn ihr damit fertig seit, macht ihr nochmals die erste Übung. Aber diesmal sollt ihr nur traben. Dies könnt ihr jetzt mehrmals machen, wenn ihr meint, dass ihr und das Pferd soweit seit, versucht das ganze dann in Galopp. Equites Ausführen... "


    Gaius bestiegt wieder seinen Hengst, damit er alles besser überschauen konnte.

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    Eques Faustus Messius Verus
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    Verus, der nicht gerade der Beste in der Einheit war. Rannte sofort zu den Satteln, damit er sich das schönste nehmen konnte. Es schien fast so, als wäre es ziemlich egoistisch.


    Nachdem er dann endlich einen Sattel gefunden hatte, beeilte er sich, um zu den Pferden zu kommen. Er selber war nicht gerade sehr groß, darum nahm er sich eines der kleineren Pferden. Dann schaute er zu dem Decimer, der anscheinend eine liebesaffäre mit dem Pferd begann.


    " Hey du, sollst keine Affäre mit dem Pferd anfangen, sondern es nur reiten... HIHI.. "


    Er schmies seinen Sattel auf sein neues Pferd und schnürrte es fest, fast schon zu fest. Sprang dann auf den Rücken und ritt sofort zum Duplicarius zurück. Als das Pferd stoppen wollte, bremste es abrupt ab und Faustus landete mit dem Gesicht auf den Boden. Schnell versuchte er wieder auf das Pferd zu kommen, noch es beegte sich zu stark, um vernüftig aufzusitzen.






    Rufinus war erstaunt wie gut Cursor reiten konnte, sicherlich hatte er ein Pferd bereits besessen, denn sonst konnte man nicht so gut reiten. Gaius wusste kaum, was er nun den Decimer sagen sollte, schließlich konnte er beim besten willen nichts negatives erkennen. Als nun der Eques wieder vor ihm stand, konnte sich der Tiberier ein lächeln nicht verkneifen.


    " Sehr gut, man könnte meinen, dass du auf den Rücken eines Pferdes gross geworden bist. "


    Den Lob über sein Pferd, nahm Rufinus natürlich gerne entgegen.


    " Wer weiß, was die Übungen noch so mit sich bringen. "


    Natürlich wusste Gaius, was er alles noch mit den Equites machen wollte, aber das musste er ja nicht unbedingt am ersten Tag schon alles verraten.


    Nachdem die anderen Equites auch die Übung vollzogen haben, stellte sich Rufinus wieder vor ihnen. Pegasus stand direkt hinter ihm und stubste ihn immer wieder von hinten etwas an, als würde es nun als belohnung etwas haben wollen. Natürlich hatte der Tiberier immer etwas dabei gehabt und hielt dem Pferd etwas hin.


    " Nun Soldaten... hinter euch sind eure Pferde, die ihr euch nun aussuchen dürft. Sien sind noch recht jung und noch nicht ausgebildet oder sollte ich besser sagen, sie sind soweit ausgebildet, wie ihr es seit, denn sie haben schon eine kleine Ausbildung genießen dürfen. "


    Welche diese war, erwähnte er nicht, denn dass sollte jeder selber rausfinden.


    " Und auf den Wagen liegen für euch Sattel bereit... weggetreten. "


    Gaius sah nun zu, wie sich jeder auf den Weg machte, um sich ein Pferd aus zu suchen.


    Der Tiberier schaute sich alle sehr gut an, besonders seinen speziellen Freund... Er versuchte immer wieder auf sein Pferd zu kommen, bis es ihm ganz gut gelang. Nur wusste Rufinus noch nicht, ob dies gut genug war, denn schließlich musste dies auch später bei voller Ausrüstung klappen, wenn sich das Pferd bewegte.


    Als dann auch noch Verus vom Pferd fiel, wollte Gaius schon zu ihm reiten, doch dann passierte etwas, was er kaum glauben konnte, anscheinend hatte das Pferd den Rediviver schon sehr gerne, zumindest deutete Rufinus es so. Als alle Equites wieder bei ihm standen, ritt er kurz die Reihe ab. Hier und da merkerte er über die Leistung, die der Eques vor ihm geziegt hatte. Als er dann bei Verus an kam, ließ er seinen Blick kurz etwas schweifen.


    Pegasus machte einige seitwärts schritte, so dass er ganz nah neben dem Pferd von Verus stand. Gaius streichelte das Pferd und schaute danach Piblius an.


    " Ich würde sagen, du hast dir ein gutes Pferd ausgesucht. Deine Leistung war gut, doch in den nächsten Tagen, werden wir diese Übungen wiederholen, damit es noch besser wird.


    Vom Sturz wollte er erstmal nichts sagen. Nun stellte er sich wieder vor allen Equites hin. Der Tag ging langsam zu ende und sie hatten Dienstfrei.


    " Eques Redivivus progredere " ~ Vortreten


    Nachdem Verus vorgetreten war, sprach er weiter.


    " Dir kommt eine besondere Aufgabe zu Teil. Du wirst fortan diese Gruppe jeden Morgen auf den Campus führen. Ihr werdet jeden morgen selbstständig zwei Runden zu Fuss laufen, sowie zwei Runden mit dem Pferd, eine trabent, die andere im Galopp laufen. Nachdem ich dann erscheine, erwarte ich von dir eine Meldung. Regredere " ~ Eintreten


    " Für heute war es das. Eques..."
    gemeint war natürlich nach wie vor Verus
    "... führe die Männer zurück ins castellum und sieh zu, dass jeder einzelne die Thermae aufsucht. Ordate" ~ Ausführen


    Rufinus erkannte, dass der Artorier anscheinend schonmal geritten war udn war erfreut, solch einen in seienr Truppe zu haben. Die anderen, sofern sie denn noch nicht reiten konnten, konnten zu ihm aufschauen und sich an ihm halten, wenn es probleme gab, vielleicht würden sie sogar zusammen nach Dienstschluss trainieren.


    Als Veratius wieder bei ihm war, versuchte er diese Freude darüber zu unterdrücken und schaute ihn mit ernster Mine an.


    " Nicht schlecht... man konnte sehen, dass du anscheinend schonmal auf einen Pferd gesessen hast. Zurück in deine Formation. "


    Nachdem auch die anderen Equites ihre Übung vollzogen hatten, war es doch recht durchwachsen. Die Hälfte von ihnen konnten reiten, die andere Hälfte musste noch viel an sich arbeiten.


    " So, nun ist es also soweit. Dort hinten warten bereits Pferde auf euch. Sucht euch eines aus, welchen ihr euch nimmt, bleibt euch überlassen. Rechst neben den Pferden steht ein Wagen, in denen die Sattel sind. Auch dort nimmt sich jeder einen und sattelt sein Pferd."


    Die Pferde waren allesamt noch recht jung und noch nicht so gut für die Kavallerie ausgebildet, doch Rufinus wollte es so, denn die Soldaten sollten mit ihren Pferden zusammen lernen und wachsen. Wachsen an den Aufgaben, die ihnen diese Ausbildung zu bieten hatte. Natürlich war es auch besser, wenn das Pferd noch nicht voll ausgebildet war, denn so mussten sich die Equites um das Pferd kümmern.


    Rufinus war ein wenig enttäuscht, dass er dieses Fest verpasst hatte, doch wollte er, wenn wieder mal ein Fest stattfinden würde, unbedingt dabei sein.


    " Könntest du nicht, wenn wieder mal ein Fest ansteht, bei denen auch Römer teilnehmen dürfen, einen Boten schicken, der mir dann bescheid sagt. Werde dann versuchen, bei dem Fest dabei zu sein. "


    Gaius wusste, dass er wahrscheinlich etwas zuviel verlangte, doch der Mann schien nett zu sein und würde sich sicherlich freuen, wenn die Soldaetn, die diese Stadt beschützten, auch bei den Festen teilnehmen würden, wenn es die Zeit erlaubte.


    Rufinus wunderte sich ein wenig, dass er noch nichts von ihm gehört hatte, doch als er auf Durus zu sprechen kam, nickte er ihm zu.


    " Ja, mit ihm bin ich ebenfalls verwandt. "


    Nur fand Gaius es nicht so toll, dass er Rom nur in Ordnung fand... wo doch Rom das Herz des Imperiums war...


    " Stehen denn irgendwelche Feierlichkeiten an, bei denen man mal dabei gewesen sein sollte. Mich interessiert, die die einheimischen hier ihre Feste feiern. "


    Der Tiberier fragte sich, ob vielleicht zu aufdringlich war, doch er war Soldat und sollte diese Stadt beschützen, darum fragte er sich auch, für was genau es sich lohnte, dieses Stadt mit dem Leben zu beschützen.


    Rufinus war ein wenig sauer, als der Centurio so tat, als würde er nicht kämpfen können, doch als er übertrieben mit der Schulter zuging, wusste er, dass gleich der Angriff folgen würde.


    Schenll schnellte sein Galdius nach vorne und traf mit voller Wucht, die er aufbringen konnte, gegen die Schulter, die er gerade zurückgezogen hatte. Dies sollte nun eine Lehre für diese herablassende art sein.


    Natürlich fand Rufinus, dass der Mann ein wenig übertrieb, denn keine Stadt war so schön, wie Rom, doch ließ er ihn reden.


    " Ja, wir sind Aristoi, welch komsiche Frage, mich zog es in die Legion, da mein Vetter dies ebenfalls getan hatte. Sicherlich habt ihr vom ihm gehört... Tribunus Vitamalacus. Er ist, wenn man es bescheidenermaßen sagen darf, mein Vorbild. Ich Interessierte mich zwar schon seit je her für die Politik, doch auch mein Vater, war Centurio, darum hängt mein Herz doch sehr bei den Legionen. "


    Was die Sehenswürdigekeiten der Stadt betraf, nicke er ihm in eine leicht arroganten weise zu.


    " Ich werde sie mir mal ansehen. Dann werde ich sehen, ob sie wirklich so schön sein sollen, wie du sie mir beschrieben hast. Aber natürlich kann keine Stadt auch nur im entferntesten mit Rom mithalten. "


    Gaius schaute nun, wie der Mann über diese Aussage reagieren würde.


    Zitat

    Original von Publius Redivivus Verus
    ...


    Rufinus schaute sich das Schauspiel an, wie sich die Männer ihre Pferde aussuchten. Dabei fiel ihm auf, wie Verus mit seinem Pferd zu kämpfen hatte und konnte sich ein grinsen nicht verkneifen.
    Danach ging sein Blick zu Pegasus, mit dem er sich sofort verstanden hatte. Nachdem alle nun wieder bei ihm standen, war sein Blick wieder ernst, als hätte ihn das ganze nicht amüsiert.


    " Equites, nachdem ihr euch also eure Pferde ausgesucht habt... oder die Pferde sich euch ausgesucht haben. Kommen wir nun zu dem Teil, der ganz wichtig für euch ist. Behandelt euer Pferd, wie einen Kameraden. Beschäftigt euch mit ihm täglich, denn denkt immer daran, sie sind es, auf die ihr euch verlassen müsst, wenn ihr keine leichte Beute für den Feind sein wollt. "


    Rufinus wusste, dass man sich natürlich auch auf die anderen Equites verlassen musste, aber dies musste er wahrscheinlich den Soldaten nicht unbedingt extra sagen.


    " Nun möchte ich, dass ihr euch mit eurem Pferd vertraut macht. Geht mit eurem Pferd ersteinmal die Runde ab, die ihr vorhin auf Pegasus geritten seit, damit das Pferd spührt, dass es euch vertrauen kann. Wenn ihr damit fertig seit, macht ihr nochmals die erste Übung. Aber diesmal sollt ihr nur traben. Dies könnt ihr jetzt mehrmals machen, wenn ihr meint, dass ihr und das Pferd soweit seit, versucht das ganze dann in Galopp. Equites Ausführen... "


    Gaius bestiegt wieder seinen Hengst, damit er alles besser überschauen konnte.


    Nachdem der Mann nun näher kam und sich vorstellte, bemerkte Rufinus, dass er wirklich sehr gut Latein konnte.


    " Mein Name ist Gaius Tiberius Rufinus, Duplicarius der Turma I hier bei der Legio XXII. "


    Wahrscheinlich war es unnötig, den vollen Rang zu nennen, doch Gaius wollte schließlich zeigen, mit wem er es zu tun hatte.


    " Ich bin erst seit kurzen in dieser Legion und hatte noch nicht soviel Zeit, mich in dieser Stadt umzusehen. Heute ist quasi erst mein zweiter Besuch hier. Gibt es hier irgendwas, was man unbedingt gesehen haben muss ? "


    Seine Worte kamen sehr arrogant rüber, doch das bemerkte Rufinus natürlich nicht, da er schon Jahrelang so sprach. Als Patrizier war er es so gewonht.


    Rufinus sah nun einen etwas beleibten Einheimischen und beobachtete ihn. Ihm gingen viele sachen durch den Kopf, schließlich hatte er drei Equites, die er irgendwie ausbilden musste. Doch, da er eigentlich hier war, um sich zu entspannen und Kontakte mit den Einheimischen aus Alexandria zu knüpfen, kam es ihm ganz gelegen.


    " Hey du... "
    Gaius schaute Alexandreus an,


    " ... lebst du in dieser Satdt oder bist du nur auf der Durchreise ? "


    Sicherlich war dies eine recht merkwürdige Art, jemanden an zu sprechen, aber man konnte es auch mit humor nehmen, wenn man schon gerade durch das Becken watet.


    Nachdem alle gezeigt hatten, was sie konnten oder eben nicht konnten, ließ Rufinus ließ Rufinus einen Eques kommen, der den Sattel mit brachte. Ein anderer hatte Pegasus wieder eingefangen und brahcte diesen ebenfalls zum Duplicarius. Das Pferd bekam nun seinen Sattel.


    Rufinus drehte sich zu den Equites um.


    " Nun Equites... da ihr alle nicht besonders gut wart, was das Reiten betrifft, werden wir also erst einmal sehen müssen, dass ihr auf das Pferd hoch kommt. Dort hinten warten nun eure Pferde... ich möchte, dass sich jeder eines nimmt und mit dem Pferd vertraut macht. "


    Hinter den Equites standen die Pferde und warteten nur darauf, einen neuen Besitzer zu bekommen. Alle waren sie noch nicht für die Kavallerie ausreichend ausgebildet, sodass der Reiter nicht nur sich, sondern auch das Pferd trainieren musste. Sie standen ohne Sattel da.


    Auf einen Wagen, nicht weit von den Pferden entfernt, waren die entsprechenden Sattel, von denen sich ebenfalls jeder Eques eines nehmen sollte, damit er sein Pferd, dann auch den Sattel aufsetzen konnte.