Beiträge von Gaius Tiberius Rufinus


    Rufinus schaute Minor an, der in angrinste und anscheinend die drei neuen in seiner Einheit kannte. Wahrscheinlich sprach er auf das Papyros an, was überall im Castell hing.


    " Ja,.... ich habe gelesen, dass man hier nicht gerade freundlich mit Römern umgeht. Wollte mich selber davon überzeugen. "


    Gaius bemerkte erst jetzt, dass er ganz offen seinen Familienring trug, den Ring, den jeder Tiberier trägt. Hoffentlich würden sie ihn nicht bemerken, dachte er sich.


    Während Rufus ihn eine weitere Frage stellte, kam der Wirt und brachte das bestellte Essen mitsamt Wein.


    " Tja, wie sollen sie sich schon machen... bin mit ihren Leistungen zufrieden. "


    Der Tiberier wusste nicht, ob es sich schon rumgesprochen hatte, dass er sofort Duplicarius wurde und eigentlich keine Grundausbildung mitgemacht hatte. Doch sicherlich dachten einige daran, dass er vielleicht vorher woanders gedient hatte. Rufinus wusste, dass keiner der Soldaten es mit ihm aufnehmen konnte, wenn es zu einem Kampf Mann gegen Mann kommen würde, denn genau dies hatte er ja damals immer mit seinem Sklaven immer trainerit.
    Aber er wusste auch genau, dass es sehr schlecht bestimmt war, wenn es hieß, in Formation zu kämpfen, denn dies hatte bzw konnte er ja nie lernen, mit seinem Sklaven alleine ging das nicht.


    " Wart ihr mit den drei zusammen in einer Probati-Einheit ? ",
    fragte er interressiert... und fügte dann noch dran.
    " Wie waren sie da so ? "


    Rufinus schaute die Beiden an, die sich ihm gerade vorstellten.


    " Rufinus, Duplicarius der erste Turma. "


    Zwar hätte er nicht unbedingt seinen Rang sagen müssen, doch er wollte von vorneherein klar stellen, mit wem sie es zu tun hatte. Das er Patrizier war und Tribun Vitamalacus sein Vetter war, woltle er hier noch nicht erwähnen, schließlich wollte er mit seine eigenen Taten glänzen.


    Dann wandte er sich zum wirt.


    " Für mich bitte das gleiche, auch wenn ich nur römischen Wein gewöhnt bin, werde ich trotzdem deinen Wein probieren... hoffentlich schmeckt wer wirklich so gut, wie du sagst. "


    Sicherlich würde der Wirt jetzt etwas sauer sein, über die Worte, doch Gaius konnte es nunmal nicht lassen, überall etwas hochnässig zu sein.


    Einer der Soldaten rief Rufinus herüber und bat ihn an ihren Tisch zu sitzen. Der Tiberier überlegte kurz, sollte er sich wirklich zu Plebejer setzen, doch was solls, schließlich waren sie auch Soldaten und er wollte ja nicht alle gegen sich haben.


    Gaius stand auf, ging zu ihnen und setzte sich wieder hin.


    " Salve Kameraden. ",
    grüßte er sie knapp.


    Der Tiberier lauschte den Worten der Soldaten und wunderte sich schon ein wenig, warum es nur so wenig zu Essen im Angebot gab. Doch als der Soldat, der ihn herüber gerufen hatte , auch noch fragte, on kein italienischer Wein da wäre, schaute Rufinus den Kellner an.
    'Was würde er ihnen wohl als Antwort geben ?' , fragte sich Gaius.


    Rufinus sah diese Botschaft, die für alle Römer anscheinend gelesen werden sollte. Wie konnte ein Soldat nur soetwas schreiben, fragte er sich, so schlecht konnte doch diese Taverna nun auch nicht wieder gewesen sein.


    Gaius entschloss sich, diese Taverna persöhnlich mal einen Besuch abzustatten. Schaden konnte es nicht, da er sowieos etwas Hunger hatte.


    Rufinus langweilte sich ein wenig, hatte sich doch tatsächlich nichts am Ende getan. Die erste vier Plätze blieben die ganze Zeit unverändert... Naja, was sollte man auch anderes erwarten, dachte er sich, schließlich waren sie nicht in Rom sondern hier in Alexandria. Wahrscheinlich gefiel es den Einwohnern hier sogar sehr gut, bestimmt konnte man sie schnell zufrieden stellen.


    Nun wartete er ab, ob noch irgendwas geschehen würde... wenn nicht wollte er sich weiter in der Stadt umsehen.

    Ich habe da mal eine Frage. Wieviele Pferde hatte denn so ein Eques, bzw. dann auch die Ranghöheren ?


    Da ich Duplicarius bin, denke ich, das ich natürlich mehr habe, als die Eques. Also gehe ich davon aus, wenn diese nur ein Pferd haben, dass ich mindestens zwei Pferde im Stall stehen habe, während ein Decurio dann halt drei haben wird oder sehe ich das falsch ?


    An der Spitze tat sich nicht wirklich viel, darum schaute Rufinus auch mehr die hitneren Reihen zu. Er war erstaunt, wieviel Kampfesgeist doch dieser Wagenlenker der Factio Russata hatte, hatte er doch schon wieder eine Platz gut geamcht.


    Auch die Lenker in den hintersten Reihen kämpften verbissen und hier und da wurde es dann doch interressant. Man freute sich über jeden Fehler, der irgendwie gemacht wurde, damit das Rennen bis zum schluss auch spannend bleiben würde.


    Gaius wünschte sich fast schon, dass die Lenker auf den ersten vier Plätzen mal einen Fehler machen würden oder die Pferde langsam schlapp machen würde, damit auch mal an der Spitze etwas passierte.


    Sim-Off:

    Narrator Aegypti: Nur als Hinweiß die römsiche 4 wird so IV geschrieben und nicht IIII so :P :D



    Rufinus, der etwas spät zu dem Rennen gekommen war, settzet sich nun hin und schaute zu, wie die dritte Runde begann.


    Er wusste natürlichnicht, wie spannend das Rennen bisher verlaufen war, doch man konnte sehen, dass die Lenker alle sehr verbissen kämpftenn. Gaius hoffte, dass dieses Rennen nicht allzu eintönig werden würde, schließlich war es langweilig, wenn ein Fahrer vorne weg fährt und die anderen einfach nicht nachkamen.


    Still saß er da und schaute zu, welch spannende fahrt die Fahrer hinlegten und hoffte eigentlich schon, dass dieser Lenker, dessen Name er nicht wusste, mit seinem Wagen umkippen würde, doch leider passierte dies nicht. Sehr viele veränderungen kamen nicht gerade, nachdem diese Runde vorbei war, doch wenn jede Runde so verlaufen würde, konnte man noch nicht wissen, welcher Lenker am Ende vorne sein würde.


    Rufinus hatte in seiner Kindheit sehr viel mit Pferden zu tun gehabt und darum ging er auch heute wieder zu seinen Pferden, die ihm zugeteilt wurden. Er wusste, dass sein Knecht sich gut um die Pferde kümmerte, doch er wollte auch selber etwas tun, damit es den Pferden gut ging.


    Sein Knecht war gerade damit beschäftigt, das alte Heu zusammen zu kerhen um es später dann zu entsorgen. Gaius war sich nicht zu fein, um ihm dabei zu helfen, wobei er bemerkte, wie verwundert doch der Knecht gewesen war. Immer wieder ging er dabei zu seinem Pferd und streichelte es zwischendurch. Er merkte, dass sie ihm vertrauten, was sehr wichtig war, denn schließlich mussten sie einander vertrauen, im Kampf und auch bei den Übungen. Rufinus war froh, dass seine Pferde schon sehr weit ausgebildet war, so dass er dies nicht auch noch übernehmen musste, schließlich sähe es nicht gut aus, wenn sein Pferd bocken würde, vor den neuen Eques, die er sicherlich bald ausbilden musste.


    Rufinus fragte sich, ob seine Pferde bereits Namen hatten und schaute seinen Knecht an.


    " Du Knecht... haben die Pferde bereits Namen ?
    "


    Der Knecht schaute ihn etwas merkwürdig an, doch er wusste, dass man nie lange mit der Antwort warten durfte, vorallem bei diesen verwöhnten Patrizier.


    " Ja mein Herr, der schwarze Hengst heißt Pegasus. "


    Pegasus, dachte sich Rufinus, dieser Name passte wirklich zu dem Pferd. Nachdem der Knecht auch die anderen Namen genannt hatte und mit der Arbeit fertig war, verließ er den Stall und ließ den Tiberier alleine.



    An
    Manius Tiberius Durus
    Villa Tiberia
    Roma


    Lieber Durus,
    ich wollte dir bescheid sagen, dass ich gut in Ägypten angekommen bin. Habe mich auch sofort bei der Legio XXII vorgestellt und diene nun hier als Duplicarius. Ich muss natürlich noch sehr viel lernen, was mir nicht gerade leicht fällt, da diese Plebejer immer wieder über mich reden und ich sehe auch, wie sie über mich lachen. Manche scheinen sogar sauer zu sein, dass ich nun hier bin, aber dies übersehe ich mittlerweile schon.


    Ich habe da noch eine kleine Bitte an dich. Da ich dies von hier aus nicht persöhnlich erledigen kann. Ich würde gerne den Arvalbrüdern beitreten, könntest du dies für mich erledigen ?


    Danke.



    Caius Tiberius Rufinus






    An
    Tiberia Albina
    Villa Tiberia
    Roma


    Liebe Albina,
    ich kam gut in Ägypten an udn habe mich hier schon sehr gut eingelebt. Meine Kameraden bei der Legio mögen mich zwar anscheinend nicht, aber das liegt vielleicht daran, dass ich nun ihr vorgesetzter geworden bin.


    Auf der Reise hier hin, habe ich kurz unseren Vater besucht, er läßt dich grüßen. Ich war auch bei Vitamalacus, der gerade damit beschäftigt war, die nötigen Dinge ein zu leiten um weiter marschieren zu können.


    Ich muss nun den Brief beenden, denn meine Pflicht ruft mich.


    Dein Bruder,



    Caius Tiberius Rufinus






    An
    Tiberia Camilla
    Villa Tiberia
    Roma


    Liebe Camilla,
    ich weiß, dass wir uns lange nicht mehr gesehen haben und sicherlich fragst du schon, warum ich nicht mehr in Rom bin. Tja, wie soll ich dir da erklären, meine Weg führte mich recht bald schon weiter. Ich habe unseren Vetter Vitamalacus besucht, der gerade im Krieg gegen die Parther zieht. auch unseren Vate stattete ich einen kleinen Besuch ab, der dich recht liebt grüssen läßt.


    Nun, wenn du dich nun fragst, wann ich wieder nach Rom komme, kann ich dir darauf keine Anwort geben, da ich nach Ägypten weiter gereist bin und nun in der Legio XXII diene... Dorthin wirst du auch deine Briefe an mich schicken müssen.


    Dein Bruder,



    Caius Tiberius Rufinus





    Sim-Off:

    Geld ist überwiesen


    Rufinus sprang auf seinen Pferd und fiel weider zu boden, sein Scutum riess ihn wieder zu Boden. Der Eques war versucht zu lachen, doch verkniff er es sich . Schnell der Tiberier wieder und verscuhte es ein weiteres mal, diesmal konnte er ein gleichgewicht zwischen dem Scutum und seinem Körper schaffen und kam auf sein Pferd.


    Diese Übung ihm stehen probierte er einige male, bis er ein gutes Gefühl dabei hatte. Diesmal wollte er es in einen langsamen Trab versuchen, wieder fiel er die erstenmale zu boden und sein Hinter bzw. sein ganzer Körper tat ihm schon weh. Spät abends brach er die Übung zufrieden mit sich ab, die ersten Schritte waren getan, nun musste er sie nur noch perfektionieren.


    Ihm taten schon alle Knochen weh udn Rufinus wollte schon für heute aufgeben, als einer der Eques ankam.


    " Ist nicht leicht... "


    Gaius schaate ihn an und nickte ihm zustimmend zu.


    " Vielleicht kannst du es mir zeigen ? "


    Es viel ihm schwer, den Eques darum zu bitten, doch er wollte es lernen und nur so konnte er dies. Rufinus wusste, dass er zwar Ranghöher war, aber warum sollte man nicht auch von einem normalen Eques etwas lernen können, vorallem da er die Probatizeit ja hier vollbracht hatte.


    Der Eques grinste ein wenig und nahm das Scutum. Zuerst zeigte er Rufinus, wie man es thereotisch machen musste, wobei das Pferd allerdings am stehen war.


    " Trainiere immer zuerst am stehenden Pferd, bevor du einen Schritt weiter gehst. "


    Rufinus befolgte diesen Ratschlag und versuchte auf das Pferd zu gelangen, was nicht gerade leicht war und das obwohl es stand.


    Nachdem er beim Decurio war und dieser ihn entlassen hatte, zog Rufinus seine Uniform an, nahm sich ein Pferd und ging zum Campus. Zum Glück waren hier nur wenige Eques oder Millites gewesen, somit konnte er in Ruhe trainieren.


    Gaius stieg auf seinem Pferd auf, allerdings ersteinmal ohne Scutum und Gladius. Er wollte erst das vertrauen des Tieres für sich gewinnen und ritt einige Runden mit dem Pferd. Nachdem dies ganz gut verlaufen war, stieg er ab und nahm seine restliche Rüstung wieder auf. Wie auf Befehl bewegte sich sein Pferd mit langsam schritten. Rufinus versuchte jetzt auf das Pfred zu kommen, doch er konnte die zügeln nicht richtig packen und fiel zu Boden.


    Der Hintern des Tiberiers schmerzte ein wenig. Es war wirklich nicht gerade einfach, auf eine Pferd zu kommen, dass nicht still da stand. Nachdem er sich wieder aufgerafft hatte, hörte er einige Eques lachen, die diesen Zwischenfall gesehen hatten. Rufinus versuchte dies zu überhören und verscuhte es erneut. Doch wieder landete er auf den Boden.


    Gaius versuchte es immer wieder, doch landete er immer am Boden. Manchmal sah es ganz gut aus, doch immer wenn er sein Bein über den Rücken des Pferdes schwenken wollte, spührte er, wie schwer sein Scutum war und es ihn zu Boden riss.


    Rufinus merkte die Abneigung, die derDecurio ihm entgegen brachte, doch wollte er diesmal nicht den Patrizier raus lassen, denn dies würde sicherlich nicht gut für ihn sein.


    " Ja, natürlich kann ich als Patrizier reiten, ein Sklave brachte es mir bei. "


    Eine gewisse arroganz in seiner Stimme konnte er nicht abstellen.
    Er schaute den Decurio an, als ihm dann eine Frage einfiel.


    " Gibt es irgendetwas, was ich tun soll oder kann ? Ansonsten würde ich etwas trainieren gehen. "