Beiträge von Gaius Tiberius Rufinus


    Rufinus war etwas sauer, als er so einfach abgespeißt wurden war, doch was sollte man da machen. Er war zwar Patrizier, doch nicht jeder behandelte sie mit würdigen Respekt, den er verdiente.


    " Grrr "


    Gaius wollte sich nicht weiter mit der Towache anlegen und ging zum Rekrutierungsbüro, wo er seinen wunsch noch einmal vortragen wollte.


    Sim-Off:

    Hey, ich wollte auch meinen Spaß ;) Aber ich mache das schon... :D

    Zitat

    Original von Decius Germanicus Corvus
    ....



    Rufinus wurde etwas sauer, als er dies Antwort von der Wache bekomme hatte. Später würde er sich rächen dafür, dachte sich Gaius.


    " Ich muss mit ihm sprechen in der Angelegenheit, weil ich hier anfangen möchte. Darum ist es sehr wichtig, dass ich mit ihm rede..."


    Rufinus hoffte, dass es diesmal als antwort ausreichte, doch wie er die Plebejer kannte, fanden sie einen großen gefallen daran, Patrizier wie er einer war zu schikanieren.

    Sim-Off:

    Macht ja nichts... sorry, war einige Tage nicht on...



    Rufinus schaute den Wachposten an und fragte sich, wie es dieser Plebejer es auch nur wagen konnte, ihn so an zu sprechen und zu begutachten.


    " Ich bin Tiberius Rufinus... Ich muss mit ihm in einer wichtigen Angelegenheit reden. Mehr brauchst du nicht zu wissen. "


    Rufinus wusste, dass diese Worte etwas arrogant klangen, doch er konnte es schließlich auch erlauben. Gaius dachte darüber nach, was er mit diesem Soldaten machen wollte, wenn er hier den Posten bekommen würde, den er sich erhoffte.


    " Und nun lasst mich durch... habe schließlich nicht den ganzen Tag Zeit. "


    Nachdem Rufinus die lange Reise von Syria nach Ägypten gut überstanden hatte, ging er sofort zur Legio XXII, wo er sich bei der Torwache meldete.


    " Salve... ich erbitte einlass und möchte den Praefectus Legionis sprechen. "


    Sein Tonfall war etwas überheblich und auch etwas arrogant, doch das war Rufinus egal gewesen. Nun war er den launen der Torwache ausgeliefert.


    Sim-Off:

    Möchte ja nicht ungeduldig wirken, aber könnte mal jemand die Torwache simmen...


    Rufinus merkte, dass der Scriba einfach drauflosschrieb, ohne zu warten, was Vitamalacus ihm sagte. Anscheinend kannte er ihn schon sehr gut, sonst könnte er dies bestimmt nicht einfach nur so machen.
    Gaius nickte Quintus zu, als er die Wachstafel entgehen nahm.


    " Das werde ich sicherlich tun. Habe es ja auch Albina bereits versprochen. "


    Der Tiberier wusste, dass der Tribun nicht lange Zeit hatte, doch hatte er noch eine Frage gemacht.


    " Und, wie ist die Moral der Soldaten ? "


    Rufinus interessierte es, denn er wollte, wenn man ihn in Ägypten fragen sollte, schon etwas über die Soldaten hier erzählen und berichten.


    Rufinus gab ebenfalls sein Scutum und sein Gladius ab, schließlich brauchte er es jetzt anscheinend nicht mehr. Sein Herz pochte ein wenig, dieses Training hatte in doch etwas erschöpft, doch als er hörte, dass er seine Empfehlung bekommen würde, war Gaius froh darüber.


    " Tja, sobald wie möglich. Ich denke ihr werdet auch bald weiter reisen, um die Parther von ihrem treiben auf zu halten. "


    Rufinus klopfte den Staub ein wenig ab, denn er durch diesen Kampf augesammelt hatte und zog seinen Umhang wieder an.


    " Albina hat mir viel über unseren Vater erzählt. Ich konnte ihr nur zuhören, da er meine Mutter ja früh verlassen hatte und ich keine Erinnerung an ihn habe. Mutter schickte mich auch zu dir, als sie hörte, dass ich zur Legion gehen wollte. Sie läßt dich grüßen. "


    Nun hatte er auch die Grüße seiner Mutter überbracht, was er beinahe vergessen hätte.


    Nachdem Vitamalacus mit mehreren schnellen Scutum schläge auf Rufinus einschlug und ihn zwang, rückwärts zu gehen, fiel Gaius auf den Boden. Er konnte den Angriff nicht mehr stand halten. Der Tiberier versuchte trotzdem die Fragen mit zu bekommen, denn darum ging es ja eigentlich. Rufinus überlegte sich, wie er die Antwort geben sollte, denn diese wollte gut überlegte sein.


    " Die kleinste Einheit ist ein Contubernium. Die erste Cohorte hatte 5 Centurien. Die zweite bis zehnte Cohorte hatte, je Cohorte, 6 Centurien, also 54 Centurien. Somit sind es 59 Centurionen pro Legion. "


    Kurz schnappte Rufinus nach Luft. sein linker Arm, mit dem er das Scutum hielt, schmerzte sehr, trotzdem versuchte er sein Gesichtezüge normal zu lassen, damit Quintus sich nicht daran erfreuen konnte.


    " Eine Legion hat 10 Cohorten. Die besonders der ersten Cohorte ist, dass sie aus 5 Doppelcenturien zu je 160 Mann besteht. Der wichtigste Centurio ist der Primipilus. "


    Wieder schnappte er kurz nach Luft und stand wieder auf, schaute Vitamalacus in die Augen, um zu sehen, ob er irgendeine regung zeigte.


    " Der Stab besteht auf 5 ritterliche tribune, 1 senatorischer tribun, 1 praefect, 1 legat. Der Primipulis ist kein Stabsoffizier, nimmt als Ranghöchster Centurio bei den Besprechungen teil. "


    Rufinus hoffte, dass er seinen Cousin damit beeindrucken konnte udn fügte noch einen Satz hinzu.


    " Aber bei der Legio XXII gibt es nur 7 Offiziere. Dort gibt es keinen Legaten, denn dieser wird ersetzt durch den Praefectus Legionis. "


    Nun konnte sich Rufinus ein kleines lächeln nicht verhindern und schaute Quintus an. Gaius fragte sich, ob er noch weitere Fragen hatte oder ihn jetzt die Empfehlung ausschreiben würde.


    Wieder ging der Angriff von Rufinus ins leere, was er aber erwartet hatte, sogar ein kleinwenig gehofft, denn er woltle ungern seinen Cousin, so kurz vor dem Krieg, verletzen. Auch an die Strafe, die es dafür geben könnte, wollte er garnicht erst denken.


    Diesmal wollte Gaius sofort wieder in die Defensive gehen, denn er wusste aus dem ersten Angriff, dass Vitamalacus bestimmt wieder sofort ein gegenangriff versuchen würde. Aber es war zu spät. Quitnus schlug mit dem Scutum auf die rechte Hand von Rufinus, der sein Gladius dadurch verloren hatte. Schnell versuchte er das Galdius wieder auf zu heben. Erst jetzt reagierte er auf die Frage, die Vitamalacus ihn gestellt hatte.


    " Ja, der Aufbau ist mir bekannt. "


    Langsam gefiel es ihm, mit seinem Cousin zu kämpfen, da dies doch ein sehr gutes Training war, sogar besser als alle Trainingsstunden, die er vorher hatte. Vielleicht ließ ihn sogar sein Sklave gewinnen, dachte er sich. Rufinus schwor sich, noch weiter zu trainieren, wenn er in Ägypten sein wird.


    Durch die Angriffe, die Quintus mit dem Scutum ausgeführt hatte, verlor Rufinus beinahe sein gleichgewicht und wäre gefallen, doch in letzter Sekunde konnte er sich noch halten. Die Bemerkung mit seinem Vater hatte er gehört, doch versuchte er sich jetzt wieder auf den Kampf zu konzentrieren. Als Vitamalacus ihn eine weitere Frage stellte. Was sollte er darauf antworten, er kannte die Geschichte Roms, doch kannte er sie wirklich richtig oder wollte seine Mutter nicht, dass er alles weiß. Schließlich hatte seine Mutter oft den Lehrer unterbrochen.


    " Das wurde ich, doch Mutter hatte oft den Lehrer unterbrochen, drum weiß ich nicht, ob ich sie wirklich gut kenne. "


    Diese Frage konnte er nicht anders beantworten, da er nicht wirklich wusste, ob er die Geschichte sehr gut kannte. Doch in diesen Augenblick schnellte er nach vorne, mit dem Schildbuckel einen Schlag ausübendt, mit dem Gladius gleich nachziehend. Sein Ziel war die Kehle von Quintus. Sicherlich würde er diesen Angriff auch abwehren, darum machte sich Rufinus auch keine Gedanken, dass er ihn vielleicht verletzen könnte.


    Rufinus war etwas überrascht, als sein Angriff ins leere ging, damit hatte er nicht gerechnet. Sein Vetter schien dies vorrausgeahnt zu haben. Man merkte, dass Gaius sehr viel angespannter war, als Quintus. Als wieder vortrat, musste Rufinus den Schlag mit dem Schildbuckel abwehren, was ihm, wie er fand, eigentlich gut gelungen war. Doch er spührte den Schlag in seinem Arm deutlich. Als dann auch noch Vitamalacus nebenbei eine Frage stellte, war Rufinus ein wenig abgelenkt, er hate nie während eines Kampfes geredet.


    " Ja, ich traf mich mit ihr im Garten der Villa. Sie war überrascht, dass sie einen Halb-Bruder hatte, wobei ich auch überrascht war, eine Halb-Schwester zu haben. "


    Gaius war durch dieses Gespräch unkonzentriert und griff dadurch nicht an, da er zu sehr damit beschäftigt war, zu antworten.


    Rufinus wunderte sich ein wenig, war aber dann sofort seinen Reiseumhang fort und nahm das Scutum in die linke Hand. Nun bekam er von Titus das Gladius, welches er nun logischerweise in die rechte Hand nahm. Rufinus schaute den Cousin an. Sicherlich war dies eine Prüfung, doch wusste Gaius, dass er nicht gewinnen konnte, doch diese Gedanken versuchte er zu verdrängen.


    Langsam näherte er sich seinem Vetter und wollte ihn mit dem Scutum zuerst angreifen, wenn Fortuna ihm freundlich gesinnt war, würde dieser Angriff sicherlich auch funktionieren. Alle seine Bewegungen, die er machet, machte er sehr langsam, plötzlich schoss er nach vorne und wollte mir der Unterkannte des Scutum zuschlagen.


    Rufinus schaute seinen Cousin an. Seinen Vater hatte er auf der Reise von Rom nach Syria besucht, darum wusste er, wie er darüber dachte.


    " Mein Vater kennt meinen entschluss. Meine Halbschwester Albina sagte mir, wo ich ihn finden würde. Auf der langen Reise nach hier, habe ich ihn aufgesucht. Er steht zu meiner Entscheidung. Was das mit dem Galdius und Scutum betrifft, meine Mutter hatte mir früh einen Sklaven besorgt,der mir dies beibringen sollte. Ich denke also, dass ich sie beherrsche. sicherlich nicht so gut, wie du, aber es reicht, um in einer Legion dienen zu können. "


    Rufinus wollte natürlich den Umgang mit dem Gladius noch verbessern, denn er dachte, dass er noch lange nicht so gut war, wie ein erfahrener Soldat, aber er war noch recht jung und lernwillig.


    Anscheinend hatte es Quintus eilig gehabt, was natürlich verständlich war, schließlich herrschte hier Krieg.


    " Ja. Mein Weg führte mich zur dir, da ich dich bitten wollte, mir eine Empfehlung für die Legio XXII auszuschreiben. Dort möchte ich beitreten. "


    Rufinus hatte ein wenig schwierigkeiten, das hohe Tempo von Vitamalacus mit zu gehen. Sicherlich ging er so schnell, weil er es in der Legio nicht anders gewohnt war.


    Rufinus musste nicht lange warten, als aufeinmal drei Männer auf ihn zu kam. Gaius wusste nicht, welcher von ihnen sein Vetter war. Er war ein wenig erschrocken, als er dieses Tier neben den dreien sah und verspührte ein wenig angst, doch wollte er diese nicht zeigen, denn er wusste, dass manche Tiere soetwas spüren konnte.


    Als er von einen angesproche wurde, musste er leicht hinauf schauen, obwohl er selber nicht gerade klein war.


    " Gaius Tiberius Rufinus... Tribun. "


    Rufinus hatte einen sehr guten Lehrer damals gehabt, darum erkannte er anhand der Uniform, dass der Mann wohl Tribun sein musste... zumidnest hoffte er dies. Doch den Rang sprach er nur Vorsichtig aus, denn er wurde durch die Schroffe hart doch ein wenig unsicher.


    Nachdem Rufinus seine lange Reise von Rom hinter sich gebracht hatte. Suchte er ersteinmal das Lager der Prima, doch zum Glück half ihm die Bevölkerung ganz gut. Als er am Tor ankam, trug er dem Wache vor, was er wünschte.


    Die Wache schaute ihn etwas skeptisch an, schließlich waren sie im Krieg udn nicht im Castellum in Mantua, doch nach längerem Gespräch brachten sie ihn zu der Untrerkunft vom Tribun. Rufinus sollte davor draussen warten, während die Wache den Tribun bescheid sagte.


    Geduldig wartete Gaius auf seinen Vetter, der sicherlich sehr viel zu tun hatte, aber er wollte schließlich auch nicht lange stören.



    Rufinus freute sich, dass seine Halb-Schwester für ihn beten wollte und nickte ihr zu.


    " Ich bin mir sicher, dass die Götter deine Gebete anhören werden und ich sicher nach Syria kommen werde. "


    Gaius war etwas müde geworden, schließlich hatte er heute eine lange Reise hinter sich gebracht.


    " Ich bin etwas müde und werde mich nun hinlegen. Morgen schon, werde ich dann weiter Reisen. Ich werde dir einen Brief schicken, wenn ich gut angekommen bin. "


    Rufinus stand auf und gab seiner Schwester einen vorsichtigen Kuss auf die Stirn, schließlich wusste er ja, dass sie es bei der Begrüßung auch nicht habe wollte und ging dann.


    Rufinus war ein wenig verwundert.


    " Ich weiß... ich weiß. Doch die Legio XXII ist nicht im Krieg, soweit ich weiß... ! Ich werde nur für die Empfehlung von unseren Cousin in ein Krisengebiet reisen müssen. "


    Gaius hatte sich vorher ausgibig Informiert, welche Legionen in den Krieg ziehen und welche nicht. Natürlich nur, so fern man überhaupt etwas erfahren konnte.


    " Und was das mit dem Vorbild betrifft, werde ich sicherlich oft unseren Cousin ansprechen. Schließlich denke ich mir, wird er mir immer eine guten Rat geben. "


    Rufinus merkte ihre verwunderung, doch er konnte nur darauf grinsen.


    " Ich werde dies auch nur vorübergehend machen, schließlich kommt für mich kein niedriger Rang in Frage. Das Millitär ist wichtig, wie ich finde, doch ich möchte es unserem Cousin nach machen und irgendwann auch mal Tribun sein. "


    Gaius wuste, dass dies ein langer weg sein konnte, doch er war bereit, diesen auf sich zu nehmen.


    Rufinus musste lächeln, als er ihr die Antwort geben wollte, wohnte er doch nicht wirklich weit von Rom entfernt.


    " Ich wohnte in einem großen Domus in Arretium. Ich hatte eine unbeschwerte Kindhheit, hatte täglich Waffentraining und natürlich auch so Unterricht. Hier und da ging ich mit meinen Freunden jagen. Meine Mutter meinte immer, dass müsste man als Römer können. Wenn ich aber so zurück überlege, muss ich sagen, hatte sie anscheinend immer gewollt, dass ich zum Millitär gehen, für Ruhm und Ehre unseres Reiches. "


    Rufinus lächelet zwar immer noch, doch ma konnte hören,wie ein wenig wehmut in seinen letzten Worten war.


    " Ich wünschte mir nur, sie hätte viel früher von meiner Abstammung gesprochen, denn ich kam eigentlich nach Rom, um unseren Cousin um eine Empfehlung zu bitten, denn mein Weg führt mich zur Legio XXII Deiotariana. "


    Nun hatte es Rufinus gesagt und wartete auf die Reaktion seiner Schwester.