Beiträge von Faustus Duccius Brutus

    Obwohl er grade noch mit Essen beschäftigt war, wovon er sich im Allgemeinen selten ablenken lies, sah er doch den Wink seines Centurios. Er setzte sich in Bewegung während er den letzten Bissen mit einem Schluck Bier herunterspülte. Als er die Gruppe erreichte grüßte er knapp, aber korrekt:


    "Salve, Primus Pilus, Centurio, Duplicarius!"

    Weiter ging es also mit den richtigen Waffe, sehr schön. Brutus nahm sich einen "Gegner" vor und fing an ihn zu bearbeiten, wobei er darauf achtete, stehts aus der Grundstellung zu agieren und wieder in diese zurückzukehren. Da er nicht so nachlässig war wie einige der anderen, die die Pfähle eher streichelten als sie abzustechen, hing bald darauf sein Gladius fest. Er ruckelte ein paar Mal hin und her um es wieder frei zu bekommen. Da gelang auch, doch hatte er den Ruck nach rechts, bei dem sich das Schwert löste zu kräftig dosiert und die klinge durchsirrte die Luft und hinterließ einen unschönen, wenn auch nicht tiefen oder langen Kratzer auf dem Schild seines Nachbarn.


    "'Tschuldigung!," meinte Brutus zu seinem erschrockenen Nebenmann "War keine Absicht!" Der Probatus winkte ab und fuhr dann mit seiner Übung fort. Brutus wollte das selbe tun, mit einem Gedanken an den Centurio.. Ob er es gesehen hatte?

    Als Brutus von der Horrea zurück kam war Narcissus leider gerade mit einem anderen Probatus im "Geschäft". Er hatte sich wohl einfach das übrige Scutum geschnappt. Also suchte sich Brutus einen anderen Gegner, fand einen und lies ihn laufen. So ging es noch einige Zeit weiter. Brutus traf und wurde dann und wann auch getroffen. Doch zu einer dritten Auseinandersetzung mit Narcissus kam es leider nicht, denn eben als sie sich endlich wieder gefunden hatten,..

    Brutus bemerkte wohl den skeptischen Blick des Optios, doch bevor er zu weiteren Erklärungen ansetzen konne, war jener auch schon zwischen den Regalen verschwunden.


    "Gratiam debeo, Optio, Vale."


    Und wieder war er im Dauerlauf unterwegs. Diesmal zurück zum Campus.

    Nach dem eiligen Dauerlauf vom Campus war Brutus zwar nicht außer Atem, gönnte sich allerdings einen Augenblick zum Verschnaufen, nachdem er geklopft hatte und eingetreten war.


    "Salve, Optio. Ich brauch ein neues Übungsscutum."

    Als Brutus den Centurio nahen sah unterdrückte er sofort mit aller Kraft die unkontrollierten Kontraktionen seinen Zwerchfells. Die restlichen Probati kamen bereits wieder ihren Aufgaben nach, als Brutus sich dem verhältnismäßig harmlosen Anschiss unterwarf.


    "Ja, Centurio Artorius!" sprach's und trabte los. Brutus überlegte kurz ob er Narcissus sein Scutum überlassen sollte, entschied sich allerdings dagegen, schließlich musste der auch die Hufe schwingen. Ein schneller Blick überzeugte Brutus, dass dieser jenes auch tat.

    Es war einmal mehr Narcissus dem sich Brutus als Übungsgegner gegenüber sah. Da keiner von ihnen sonderlich erpicht darauf war Strafrunden zu laufen, dauerte es ein wenig bis sie begannen aufeinander, oder vielmehr auf Luft und das Scutum des anderen einzustechen. Die ersten Probati begannen bereits mit ihren Trefferpflichten und der Ehrgeiz bemächtigte sich der beiden Konkurrenten. Klack, klack, klack tönte es in unregelmäßigen Abständen. Dann gelang es Narcissus mit dem Holzscutum Brutus' Gladius beiseite zu schlagen. Geschwind drang er in die Lücke vor und Brutus machte sich ärgerlich auf den Weg, Narcissus selbstherrliche Fratze vor Augen.
    Als er die Runde fertig gelaufen war, hatte Narcissus gerade einen weiteren Probatus auf die Reise geschickt und so sahen sie sich direkt wieder gegenüber.


    "Da bist du ja wieder. Haste noch genug Puste für noch ne Runde?", frotzelte Narcissus. "Du bist jetzt mal dran mit laufen", war die knappe Antwort.


    Erneut belauerten sie sich, diesmal jedoch erheblich kürzer. Diesmal begannen sie nicht nur rechts am Schild vorbei, sondern auch aus allen anderen Lagen anzugreifen.
    Brutus lenkte einen recht hohen Angriff mit einem Schritt nach links vorne über sich hinweg, doch da Narcissus sein Scutum gerade günstig hielt war ein direkter Gegenangriff nicht sonderlich erfolgsversprechend. Also entschied sich Brutus blitzschnell dazu sich um des Gegners Schild zu kümmern. Da er ohnehin weit in die Knie hatte gehen müssen nutze diese Position nun um sich mit der rechten Schulter gegen die Verteidigung seines Gegenüber zu werfen. Gleichzeitig stieß er mit seinem Gladius nach Narcissus' Bauch.


    *krack*


    Narcissus war in den Bauch getroffen und stolperte zurück. Als er sich wieder gefangen hatte blickte er verwundert auf den Griff den er in Händen hielt. Der Rest seines Schildes lag in zwei Teile zerbrochen zwei Schritte vor ihm. Aufgrund des total verdatterten Gesichtsausdrucks konnte sich Brutus nur kurz zurückhalten, bevor er in schallendes Gelächter ausbrach. Sämtliche anderen Übungskämpfe brachen ab und einige Probati , die nahe genug standen um Narcissus' Gesichtsausdruck zu sehen stimmten in das Gelächter mit ein.


    /edit1+2: Rechtschreibung..

    Brutus war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht bemerkte, dass er beobachtet worden war. Er schrak zusammen, als er angesprochen wurde. Er erkannte, dass er einen Tribunen vor sich hatte und antwortete dementsprechend:


    "Salve Tribun, ich bewahre die Legion vor Verlusten an Getreidevorräten durch Nagetiere."


    Eine bessere Ausrede fiel ihm in der Eile nicht ein. Brauchte er überhaupt eine? Ihm waren noch keine Regeln über das Jagen von Nagetieren auf dem Legionsgelände bekannt. Auch was seinen eigentlichen Plan anging konnte er darin nichts Schändliches sehen. Die römische Oberschicht nannte schließlich so allerlei "Delikatesse" was ein germanischer Bauer höchstens in Zeiten des schlimmsten Hungers zu sich nehmen würde. Zumidest hatte Brutus sowas gehört.

    Schilde und Schwerter klapperten auf den Boden und einige leise Verwünschungen auf den Tollpatsch waren zu vernehmen als die Probati der Aufforderung des Centurios nachkamen. Da hatte sich einer keine Freunde gemacht. Brutus konnte zwar nicht sagen ob die anderen das auch so sahen, doch für ihn hatten sie alle ihren anteil an den Liegestützen. Brutus musste sich eingestehen, dass auch sein Schild ein wenig nach unten gerutscht war.
    Kurz darauf wurden die Holzbewaffnung wieder aufgenommen und diesmal geben sich alle Mühe die Schilde fest und in der richtigen Position zu halten.

    Dass er nicht ohne einen Rüffel davonkommen würde, hatte sich Brutus gedacht und der kam dann auch. Brutus reagierte darauf mit einem etwas zerknirschten "Verstanden, Centurio Artorius" und zog sich dann in die Reihe zurück.


    An und für sich eine leicht zu bewältigende Aufgabe. Die Unterscheidung von rechts und links schien keine Probleme zu bereiten. Also stand binnen eines Augenblicks eine Reihe von Probati in Grundstellung, die zwar keine Barbarenhorde verschreckt hätte, aber die dennoch ganz ansehnlich war. Bis doch tatsächlich einer sein Scutum fallen lies..

    Obwohl erst seit kurzer Zeit bei der Legion war hatte man auch Brutus bei diesem seltsamen Spiel aufgestellt. Ei hatte ordentlich blaue Flecken verteilt und auch einige eingesteckt und eine Vorlage für eines der Tore hatte er geliefert. Hatte schon Spaß gemacht diese Abwechslung.
    Der Mann zu Ehren und Abschied dessen das Spiel statt gefunden hatte und der so allerlei Leckereien bereitgestellt hatte, war einer der Tribune. Obwohl er diesen nicht kennen gelernt hatte stimmte er in die Sprechchöre mit ein.


    "Hoch lebe Tribun Aurelius!"


    Wie die meisten anderen begann der dann das Buffet zu plündern. Mit einem Becher Bier in der Einen und Gegrilltem in der anderen Hand positionierte er sich alsbald etwas abseits des größten Trubels. Beim Essen gestört zu werden war nicht weiter tragisch, doch dabei angerempelt zu werden musste nicht sein.

    Wie die meisten anderen hatte Brutus erkannt, dass es bessere und schlechtere Übungsausrüstung gab. Also stürmte er wie alle anderen auf die Kisten zu. Im sich dann ergebenden Gedränge konnte er sich zwar behaupten, doch ein schmerzhafter Ellenbogenstoß in seine Nieren lies ihn die Sache in die Hand nehmen.


    "Autsch! State!"donnerte er. Obwohl er keine Befehlsgewalt hatte hielten die Probati sofort inne. Er nutze die Gelegenheit, um sich zu den Kisten vorzudrängen und ehe die Meute wieder in Raserei verfallen konnte, erhob er erneut seine Stimme:


    "Mit diesem Chaos ist das in der Zeit nicht machbar." Was das zu bedeuten hatte war wohl Allen klar. "Bildet eine Reihe, na macht schon. Ein guter Legionär kann auch mit schlechtem Material Kämpfen. Eine Reihe sagte ich! Narcissus du übernimmst die Gladii, bei mir gibt's die Scuti. Agite!" zu seinem Erstaunen verlief die Waffenausgabe erstaunlich gesittet und sie hörten auf ihn. Ob das allein seiner Größe geschuldet war, oder der in die Seiten gestemmten Fäuste, konnte er nicht sagen. Hauptsache es funktionierte und sie kamen um die üblichen Strafrunden herum. So ganz nebenbei versuchte er die Probati einzuschätzen und gab ihnen entsprechendes Material. Guter Mann, schlechtes Scutum, weniger fähiger Mann, gutes Scutum. Ein scheller Blick sagte ihm, dass auch Narcissus so verfuhr. Entsprechend stellten sich die Beiden als letzte in die Reihe, mit dem liederlichsten Material, das eben noch übrig gewesen war. Gerade so hatten sie die Frist eingehalten, doch wie würde der Centurio auf die Befehlsanmaßung reagieren?

    Sie sprachen und tranken noch ein Wenig, doch die Reise steckte Brutus noch allzu sehr in den Knochen, als das er noch locker hätte die Nacht zum Tage machen können. Zudem begann der Alkohol allmählich zu wirken. Er fasste schnell eine gedankliche Notiz ab, in Zukunft nicht immer so schnell zu tringen, die er morgen wieder verdrängt haben würde. Er verabschiedete sich um sein Bett aufzusuchen.

    In stiller Andacht wohnte er dem Opfer bei und wie immer beschlich ihn dieses Gefühl, das er immer hatte wenn etwas sakrales vonstatten ging. Ein wohliges Schaudern durchfloss ihn als er mit aller Inbrunst seiner Reise gedachte, die er hinter sich sich hatte und die Reise die Irminar gerade angetreten hatte. Genauso galten seine Gebete auch den anderen Reisenden der Familie, wo immer sie sein mochten und alle seine guten Wünsche galten dem Wohlergehen der Kinder Dagmars und ihr selbst.


    Nach Abschluss der Zeremonie blieb er noch eine kurze Weile in Gedanken versunken stehen um dann mit einem seltsamen, befreiten Gefühl, das seinem ganzen Körper durchzog der Casa zuzustreben. Morgen würde er sein neues Leben beginnen!

    Wohlgestärkt und ausreichend ausgeschlafen erschien Brutus mit allen anderen und der befohlenen Ausrüstung auf dem Campus. Er staunte nicht schlecht darüber, wie schnell er sich an den Lageralltag gewöhnt hatte. Vom frühen Aufstehen bis zum alltäglichen Drill und den sonstigen Pflichten fiel ihm die Sache doch leichter als er sich das gedacht hatte. Nur der ewige Kocherei, die er für schon bald eine Woche hatte übernehmen dürfen, war er allmählich leid.
    Er hatte diesen Gedanken gerade zu Ende gedacht, als als Probati bereit für die nächste Lektion waren. Also lauschte er aufmerksam. Promt war es auch seine Person, die den Fragen des Centurios Rede und Antwort stehen musste.


    "Centurio Artorius, alle Stellen an denen ich den Feind bei einem Treffer töte oder schwer verletze, beispielsweise der Hals oder der Bauch. Dann alle Stellen die ihn verletzt behindern, ihm Schmerzen zufügen oder ihn gar teilweise außer Gefecht setzen, wie die Kniekehlen, oder die Achseln."

    Brutus, der noch immer die erste Woche seiner Grundausbildung absolvierte, marschierte gerade auf dem Weg zu den Unterkünften an der Horrea vorbei und entdeckte erneut das Eichhörnchen, das er schonmal gesehen hatte. Flink kletterte es gerade die Wand hinauf, um dann durch ein Fenster zu verschwinden. Brutus überlegte kurz. Ja, bis zum Kochen hatte er heute noch ausreichend Zeit, ausnahmsweise. Centurio Artorius hatte sie Heute mal ausnahmsweise nicht bis kurz vor's Umkippen gedrillt.
    Eilig entledigte sich Brutus seiner Tunika und huschte um die Ecke, neben der das Fenster günstigerweise lag. Er spähte dieses aus und schon bald erschien ein kleines braunes Köpfchen, das sich etwas zu unaufmerksam umblickte. Doch als das braune Pelztier den Boden erreichte wurde es plötzlich dunkel. Panisch versuchte es zu fliehen, doch dem Gewebe war nicht so leicht zu entkommen. Da schien es heller zu werden. Voll Todesangst kroch das scheue Lebewesen weiter und schien bereits seine Freiheit zu erlangen. Die Panik lies das kleine Herz rasen aber noch ehe das Tierchen vor Panik einen Herzschlag bekommen konnte wurde es gepackt, aus der Tunika gepflückt und mit einem schnellen Ruck, der zu heftig für die Halswirbelsäule war zum Tode befördert.
    Brutus legte sein Opfer beiseite, zog seine Tunika wieder an, wobei er leise zu sich murmelte: "So Jungens, das wird mein Einstandsgeschenk an das dritte. Endlich mal wieder Fleisch." Kaum hatte er das getan, überlegte er wo er es wohl ungesehen von den ungenießbaren Teilen und dem Fell befreien konnte, als...

    "Na das freut mich zu hören!" war daraufhin Brutus' ehrliche Antwort. Obwohl er ein wenig schmunzeln musste. Das klang ja fast als wolle das Contubernium ihn beschützen.
    Nicht lange danach hatte Brutus seinen Magen dann ausreichend gefüllt und warf sich in seine neubezogene Koje.


    Sim-Off:

    Ich hab das hier mal beendet, aber in Kürze geht's hier weiter!

    Der dritte Teil der Konfrontation mit Narcissus war recht schnell entschieden. Brutus machte während sie sich noch belauerten den fatalen Fehler seinen rechten Arm etwas zu viel Abstand zu seinem Körper gewinnen zu lassen. Narcissus griff blitzschnell zu und drehte sich herum, um Brutus dann gekonnt über die Schulter zu werfen. Doch dieser hatte gerade noch genug Zeit um zu reagieren. Mit aller Kraft zog er mit seinem rechten Arm, doch er drohte dennoch das Gleichgewicht zu verlieren. Da half nur eines. Er musste den Hebel seines Gegners behindern oder unterlaufen. Mit dem linken Arm umfasste er also die Taille des Narcissus und lies sich flugs nach hinten fallen, wobei er sich drehte, da er ja nicht zuerst den Boden erreichen wollte. Zwei Handgriffe später fand sich Narcissus im Schwitzkasten wieder.


    "Damit wäre geklärt wer hier der bessere ist, oder? Lasst uns andere Gegner suchen."


    "Na schön. Aber ich werde als der Albtraum deines Stolzes dein steter Begleiter bleiben."


    "Wie du meinst, Narcissus."


    Gesagt, getan. Doch sie hatten beide keine rechte Freude an ihren weiteren Gegnern. Zu schnell waren diese meist besiegt, wenn auch der eine oder andere mit weniger Respekt zu einem Erfolg hätte kommen können. Wie jede Übung kam nahm auch diese wie jede andere irgendwann ihr Ende und so schritten sie zur nächsten.
    Das Antreten gelang schon recht gut, doch aus der Reihe eine Kolonne zu formen konnte durchaus schwer fallen, wenn man nicht bis vier zählen konnte. Zum Erstaunen der Ausbilder jedoch konnten sie als Bürger das scheinbar alle und so stand binnen kürzester Zeit eine ansehnliche Kolonne bereit.
    Sie verließen zunächst den Campus um durch die Porta Principalis sinistra mit einem Rechtsschwenk vom Beginn der Via Principalis auf das Intervallum einzuschwenken. Der Schwenk brachte sie ein Wenig aus dem Tritt, doch bereits nach dem halben Weg zum ersten Wachturm waren sie wieder im Gleichschritt. Zumindest die meisten. Alle konnten es nicht sein, denn sonst hätte Brutus eben nicht diesen Schmerz in einer seiner Fersen verspürt. Er unterdrückte den Impuls sich umzublicken, um sich das Gesicht des Übeltäters einzuprägen, Doch einen Fluch konnte er nicht ganz unterdrücken.


    "Verdammt, wie kamst du bisher durchs Leben ohne Laufen zu können?, Sohn eines einbeinigen, kopflosen Huhnes." presste er zwischen den Zähnen hervor. Es ging vorbei an den Unterkünften der Legionsreiterei sowie an den Ställen. Als sie diese passiert hatten, fiel sein Blick nach dem passieren der letzten Ecke auf das Valetudinarium. Dann sah er bis zum nächsten Schwenk nur Unterkunftsbarracken. Erst die Via praetoria gab den Blick auf das Praetorium frei, flankiert von den Gebäuden der Horrea und Fabricae. Der mittlerweile dritte Schwenk lief schon ziemlich gut, da die auf den Außenbahnen allmählich ein Gefühl für das richtige Kurfentempo bekamen. Sehnsuchtsvoll blickte Brutus auf die Termen. Er würde sich noch den Rest der Woche mit einem Schmalspurprogramm begnügen müssen, denn schließlich hatte er Dauerkochdienst. In Brutus' Blickfeld zogen alsdann die Unterkünfte der ersten Kohorte, sowie jenseits der Via Principialis die Häuser der Tribunen, die er bereits von der anderen Seite des Lagers erblickt hatte. Nach dem gewohnten Anblick der Baracken der Mannschaften kamen sie nach den nächsten Schenk noch an dem kleinen Forum vorbei, nach welchem der Blick auf die Principia fiel. Und einen letzten Schwenk später marschierten sie wieder auf das Tor zum Campus zu und die letzte Kurfe auf diesen zu wurde weit weniger schön als die letzte ausgeführt, da sie nun ja nicht mehr links sondern rechts herum marschieren mussten. Dann stand die Kolonne wieder auf dem Campus und wartete auf neue Befehle.


    /edit: stilistische Grausamkeiten ausgemerzt.