Beiträge von Faustus Duccius Brutus

    Alles klar soweit.


    sprachs und machte sich mit den Werkzeugen direkt daran, dem alten Putz zu Leibe zu rücken. Schließlich musste erst mal der alte weg, bevor der neue drauf konnte.
    Es sollte einige Zeit des Klopfens und Hämmerns folgen, in welcher der Putz nur so von den Wänden flog. Als diese befreit waren, wurden feuchte Tücher über Mund und Nase gebunden und man begann Schutt und Staub hinaus zu kehren, bis Brutus rief:


    Halt!
    Wir sollten vielleicht Wasser auf das staubige Zeug kippen, dann haben wir sicherlich nicht diese Wolken.

    Als Brutus die Mühen sah, die sie mit dem Feuer hatte, sagte er:


    Lass nur. Hauptsache es schwimmen ein paar Fettaugen drin rum und ein bisschen Einlage ist auch noch drin! Auuserdem habe ich solchen Hunger, das ich nicht auf die Suppe warten will. Danke dennoch.


    Damit nahm er sich den Topf, und schnappte sich einen Löffel und eine Holzschale, um sich dann auf den Weg zum Kaminzimmer zu machen um dort gemütlich die Suppe zu verspeisen.

    Mit dem erbeuteten Topf samt Löffel machte Brutus es sich in einem Holzsessel des Kaminzimmers bequem und wollte gerade beginnen zu essen, als er bemerkte, das er seinen Reiselöffel noch immer mit sich herumtrug. Mit einem ärgerlichen Grunzen legte er den anderen Löffel beiseite, schüttete sich etwas von der Suppe in die Schale und begann zu essen. Obwohl die Suppe nicht mehr allzu warm war, schien sie ihm genau das richtige nach einem langen Arbeitstag zu sein. Wie lange er gearbeitet hatte konnte er unter Anderem auch an der Sonne sehen. Obwohl sie noch schien wurde es bereits merklich dunkler.


    Sim-Off:

    Für jeden Bewohner der Casa, er mich (noch) nicht kennt. (für die anderen natürlich auch)

    Brutus war so in Gedanken versunken, dass er Nefertari erst bemerkte, als diese den Topf fallen lies. Aufschreckend war er etwas zurückgewichen, ohne genau zu registrieren was den Lärm ausgelöst hatte. Als er es festgestellt hatte wollte er sich gerade nach dem Topf zu bücken, als Nefertari diesen auch schon aufhob. Seine Reaktion war wohl heute nicht mehr die beste.


    Der Hunger trieb mich her und ich dachte ich mache mich direkt auf den Weg zur Quelle. Gibt es denn noch irgend eine Kleinigkeit?

    Ja in sauguter Laune war er gewesen und beim Met war er gesessen. Da hätte er jeden Job angenommen. Mit einem Kopfnicken schnappte Brutus sich den Korb und machte sich direkt an die Arbeit.
    Schnell war der Korb gefüllt und die erste Ladung Waren machte sich auf den Weg. Den ganzen Vormittag war er nur damit beschäftigt die Ware umzulagern. Sie kamen ansich ganz gut vorran und er hoffte gegen Abend wenigstens mit dieser Vorbereitungsarbeit fertig zu werden.

    Freundlich reichte Brandinar seinem Gegenüber die Hand:


    Freut mich dich kennen zu lernen Harlif. Ich bin Faustus Duccius Brutus, oder unter Germanen Brandinar. Für 10 die Woche und für das Geld werde ich mithelfen aus dem Schuppen ein unübersehbares Handelshaus zu machen.


    Er hoffte mit seiner Annahme sein Gegenüber und ähh... ?( Mitarbeitgeber ?( sei Germane nicht falsch zu liegen. Aber vielleicht hielt der Rest von Kater doch nicht seine gesamte Wahrnehmung gefangen.

    So glücklich er gewesen war direkt eine Übergangsarbeit zu finden, so müde war er nun nach dem ersten Arbeitstag. Na wenigstens hatte die Arbeit gegen den Kater geholfen. Der zweite Grund für sein Glück, der zugleich auch der Grund für seinen Kater war, war das Wiedersehen mit seinem Bruder gewesen. Den hatte er allerdings ebensowenig gesehen wie seine Cousine oder sein Cousin der entschlossener zum Militär wollte als er selbst. Allerdings war er sich sicher, das es hier noch mehr Leute geben musste. Beispielsweise den pater familias von dem Loki gesprochen hatte. Vielleicht würde ihm ja heute noch einer über den Weg stolpern.
    So trottete er also nun in die Küche der Casa, auf der Suche nach etwas essbarem.

    Der Kerl hatte Glück, dass Brutus noch mit dem Kater von gestern zu kämpfen hatte und ihm der Kampf vollauf genügte. Sonst hätte er sich vielleicht die Mühe gemacht dem Burschen einen höflicheren Ton beizubringen. So sagte er aber nur.


    Wie gesagt ich suche einen Zuständigen für die Umbauarbeiten. Loki hat mich gestern eingestellt um zu helfen. Also bin ich hier um euch etwas Arbeit abzunehmen. Ich verstehe mich übrigens ganz gut auf den Umgang mit Holz.

    Zitat

    Original von Loki
    Nachdem Loki Harlif ins Boot geholt hatte wurde der Ausbau des kleinen Ladens zum Handelshaus als Heimat des überprovinziell agierenden Konsortiums stetig vorrangetrieben.


    Das Haus wurde gekauft, ausgeräumt, renoviert und komplett neu ausgestattet, im Erdgeschoss die Ladengeschäfte mit dem Direktverkauf, im Stock darüber das große Lager in welchem die Waren gehortet wurden die vom Hafen oder von den Handelsstraßen aus dem Westen kamen, und im obersten Geschoss schließlich die Räume mit den Büros und Gemeinschaftsräumen, in denen Verträge und Sitzungen abgehalten wurden. Alles in allem Handelshaus, wie es im Buche stand.


    Obwohl er mit einem Kater zu kämpfen hatte, war Brutus zeitig aus dem Bett gekommen. Nachdem er sich eine Schüssel Wasser über den Kopf gegossen und einige in Garum eingelegte Oliven gefrühstückt hatte, war der Kater kein Gegner mehr für ihn und er machte sich auf zu Lokis Handelshaus, das er nech etwas Suchen auch fand. Er konnte sich nicht mehr komplett an die Wegbeschreibung erinnern, aber hilfsbereite Bürger zeigten ihm den Weg. Als er ankam sah es so aus als wären die Arbeiten eben erst angelaufen. Also machte er sich direkt auf die Suche nach dem Vorarbeiter.


    He Kamerad, wo finde ich euren Vorarbeiter?


    fragte er den erstbesten der ihm über den Weg lief.


    Sim-Off:

    /edit: mal das zitat eingefügt zwecks Übersichtlichkeit.

    Nach der mit Loki durchzechten Nacht lies er sich in das Bett fallen. Erstaunlicherweise hatte er sein Zimmer auf Anhieb gefunden. Ohne einen weiteren Gedanken schlief er ein. Er würde ohnehin jede Minute Schlaf brauchen, wenn er morgen arbeiten wollte.

    Ne! Isch glaube für misch wird esch Zscheit schurück schur Casa zu gehen und misch in die Falle zu hauen. Schlieslisch hab'sch morgen Arbeit vor mir. Du bischt ja whrscheinlisch der der nebendran schteht und den anderen beim arbeiten zuschieht .. ähh die beaufschichtischt oder? ;)


    Der Scherz kam einfach zu schleppend um noch wirklich witzig zu sein und diese Information drang auch irgendwie in Brandinars Bewusstsein. Er hätte sich gerne für den Kommentar entschuldigt, aber über ein verlegenes Lächeln kam er einfach nicht hinaus. Also stand er mühsam auf um sich zu verabschieden.

    Auf den letzten Kommentar grunzte er nur zustimmend. Während auch er sich ran hielt. Die Platte leehrte sich und nach dem Essen hielt sich Brandinar zum Runterspülen an den Met den man hier servierte, obwohl er in der Heimat immer besser geschmeckt hatte. Oder bildete er sich das blos ein? Die Scherze, die er mit der Schankmaid trieb wurden immer derber, bis er in der Butter, die seinen Kopf nun auszufüllen schien nicht mehr schnell genug denken, geschweige denn das Gedachte in die Tat umsetzen konnte. Er wusste, dass es Zeit wurde zu gehen, bevor die Müdigkeit ihn einholen würde. Er warf einen konzentrierten Blick auf Lando um dessen Zustand auszuloten ...

    Meine vertrauensunwürdige Zeit liegt schon etwas zurück, da mach dir mal keine Sorgen. Aber von wegen du mir den Kopf abreißen. Ha! Pass lieber auf dass deiner nicht deinen Hals verlässt ... :D


    Na so langsam wurde der Abend zu dem Was er geplant hatte. Es wurde herumgeflachst und getrunken und zu allem Überfluss hatte er einen Übergangsjob gefunden. Perfekter konnte das Leben gerade nicht sein. Er stopfte sich eines von diesen schwarzen Dingern in den Mund, die Loki schon die ganze Zeit vertilgte. Interessenter Geschmack. Wie der sich wohl mit dem Bier vertragen würde? Nicht so prickelnd. Dann wohl eher etwas Brot zu beidem. Ja! Das war eine gelungene Kombination. Zufrieden probierte er noch einige andere Mischungen mit mehr oder minder gewagten Zusammenstellungen aus, bis ihm etwas einfiel.


    Wann kann ich anfangen und wie finde ich da hin?

    Obwohl es noch nicht lange her war, dass er gegessen hatte, wobei da ja ein üppiges Mahl für zwei zu einem für vier geworden war, hatte er nichts gegen einen weiteren ordentlichen Imbiss. Schließlich hatte er sich in den letzten Wochen selten mit Essen aufgehalten. Grinsend meinte er als er auf die Bestellung wartete:


    Der einzige, er hier auf den Kopf gefallen ist bist einwandfrei du. Ich erzähle dir dass ich der schlimmste Unruhestifter der Familie bin und obwohl mein Bruder gerade davon einige gestiften hat, willst du mich als Arbeiter rekrutieren? Du musst mindestens genauso verrückt sein wie mein Bruder und ich zusammen! ;) ;) :D


    Hätte er keine Ohren gehabt, so hätte er einmal rund um den Kopf gegrinst, als er nun den gerade angeommenen Krug erhob.

    Da bin ich gerne dabei. Warum auch nicht. Wenn ich mir nur auf Kosten der Familie einen faulen Lenz mache, roste ich nur und niemand hat etwas davon. Wo wir gerade bei Kosten sind ;) ... Logie habe ich ja, aber wer arbeitet muss auch essen und ein Krug Met ab und an schadet nicht.


    Da war doch aus dem Plan einfach einen heben zu gehen plötzlich ein Verhandlungsgespräch über eine Anstellung oder so geworden.

    Ich bin kein Schmied, was das Eisen angeht. Ausser dem Schleifen von Waffen und einfachsten Schmiedearbeiten war da nie viel los. Wohl auch weil ich's nie brauchte. Aber meine Tische und Stühle wackeln nicht wenn der Boden eben ist, auch wenn sie vielleicht nicht gerade schön anzusehen sind. Doch auch das ließe sich verbessern. Alles in allem habe ich mier nie genug Zeit genommen um handwerklich schöne Sachen zu bauen, ich musste sie ohnehin allzu oft zurücklassen. Aber geschickt genug um auch das schnell zu lernen bin ich wohl. Sag hast du eine Idee mich irgenwie zu Arbeit kommen zu lassen?

    Gute Frage. Bist du vertrauenswürdig?


    Mit diesen Worten beugte er sich verschwörerisch nach vorn, bevor er nach einem kleinen Schluck Met weitersprach.


    Meine Talente bewegen sich eigentlich auf eher unebenen und untugendhaften Pfaden. Das harmloseste war dabei wohl mein Ruf als Schürzenjäger. Dieses und einige weitere Beschäftigungen führten immer wieder zu Problemen, deren Bewältigung das Waffenhandwerk notwendig machte.