Schließlich war es auch Quintus gelungen, sich mit seiner Truhe bis zu den Hochzeitern vorzuarbeiten. Seine Arme waren mittlerweile ob des Gewichtes recht lang geworden und schmerzten ein wenig, was er sich jedoch nicht anmerken ließ, als er schließlich vor seinem Patron und dessen Angetrauter stand.
Salve, o Aelia Vespa und Prudentius Balbus. In meinem und im Namen meiner Familie im fernen Germanien entbiete ich euch meine Glückwünsche und bringe euch, auch im Namen der übrigen Duccier, einige Geschenke zu eurer Hochzeit dar. Es ist nichts Besonderes, und auch nicht wirklich viel, obwohl man aufgrund der Verpackung anders denken könnte.
Der Duccier war nicht wirklich gut darin, Glückwünsche zu über bringen oder gar Reden zu halten, daher lächelte er ein wenig verlegen und öffnete Schließlich einfach den Deckel der Truhe, so dass der Blick auf den Inhalt freigegeben wurde.
Es sind nur ein paar Spezialitäten aus Germanien, die euch und eure Gaumen erfreuen sollen. Hier sind Schmuck aus Gold und Bernstein und ein Paar Schuhe aus weichem Leder für dich, verehrte Aelia Vespa, und ein Glaskrug mit Trinkpokal aus der Colonia Agrippina sowie ein Buch aus dem Sortiment meiner Cousine...
Quintus zwinkerte seinem Patron zu, in der Hoffnung, dass dieser den Scherz verstehen würde.
...für dich, werter Prudentius Balbus, und mit besonders herzlichen Dankesgrüßen. Außerdem ein wenig Met, ein Wildschweinschinken und eine kleine Dose mit erlesenen Trüffeln für euer beider Wohl.
Der Germane konnte nur hoffen, dass die Geschenke den Brautleuten gefielen, war er sich doch ihres Geschmacks nicht wirklich sicher...
Sim-Off:Siehe auch persönliche WiSim-Angebote...