"Das ist Praefectus Annaeus Florus", raunte Ursus leise zurück und wollte noch etwas hinzufügen, denn er wunderte sich, daß Sedulus Florus nicht kannte, doch da kam gerade Varus zurück. Ursus hatte schon fast nicht mehr damit gerechnet. "Da bist Du ja endlich. Mußtest Du euren Pferden erst noch die Hufe halten?", stichelte er ein wenig und nickte dann. "Den Platz habe ich für Dich quasi mit meinem Leben verteidigt."
Beiträge von Titus Aurelius Ursus
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Ja, sie schmeckte salzig. Und er konnte fühlen, wie sehr sie sich nun selbst danach sehnte, geradezu bebte, daß sie vollendeten, was sie angefangen hatten. Spätestens sie ihn umschlang, fest an sich zog und zärtlich seinen Namen flüsterte, wußte er, daß sie es wirklich wollte, es sogar forderte. Und so ließ er den Dingen nun ihren Lauf. Nur einen winzigen Moment flackerte die Frage auf, ob er ihr wohl arg wehtat, immerhin war es ihr erstes mal, dann wurde jeder verstandesgelenkte Gedanke weggespült und ging gnadenlos unter in einer Explosion der Gefühle.
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Das mit der Plage ist ja manchmal nicht so ganz unwahr
Trotzdem wünsche ich Dir alles Gute zum Geburtstag!
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Ursus folgte dem Sklaven bis zum Tablinum und wunderte sich über die unumwundene und sehr knappe Art, mit der er dem Gastgeber angekündigt wurde. Doch der Consul schien derartiges gewöhnt zu sein von seinem außergewöhnlichen Sklaven.
"Salve, Consul Aelius Quarto. Die Freude ist ganz auf meiner Seite und Deine Einladung ist eine große Ehre für mich. Ich gestehe, daß ich heute zum ersten mal den Palast betreten habe. Und bin wirklich beeindruckt."
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"Tz, das wäre dann ja gleich doppelte Verschwendung. Und das aus Deinem Munde?", scherzte Ursus lachend zurück, zeigte dann aber auf das Geschehen auf der Bahn. Es schien langsam loszugehen.
Nun füllten sich die Plätze sehr schnell. Auch die wichtigeren Persönlichkeiten ließen sich nun blicken. Ursus erkannte nicht nur den Praefecten der Classis, Annaeus Florus, den er damals zur Feier der Meditrinalia hatte kennenlernen dürfen, sondern auch Senator Purgitius Macer. Er nickte beiden grüßend zu, doch für einen Wortwechsel blieb keine Zeit, denn schon begann die feierliche Opferzeremonie, die diese Veranstaltung einleitete. Gespannt schaute Ursus zu und hoffte, einige der Worte erhaschen zu können, die dort gesprochen wurden. Die Chancen dafür standen gar nicht schlecht, denn trotz der großen Menge an Menschen war es doch unglaublich still während der Zeremonie.
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"Cervisia? Avianus, hilf mir mal auf die Sprünge, hast Du je gehört, daß sie in der Taberna Apicia auch Cervisia führen? So richtig gut temperiert, lauwarm?" Sein Tonfall war so auffällig übertrieben, daß wohl auch ohne sein Lachen aufgefallen wäre, daß er Louan ein wenig hochnahm. "Ich weiß gar nicht, was ihr alle an dem Zeug findet. Ich finde es ganz furchtbar. Bitter und hefig, nein danke. An einen guten Wein kommt das wirklich nicht heran."
Sie durchschritten zielstrebig die Straßen und trafen auch andere Gruppen, die fröhlich lachend offensichtlich auf dem Weg zu irgendwelchen Vergnügungen waren. Einige davon würden sie sicher auch in der Taberna wiedertreffen. "Ah, da vorne ist es schon. Dann wollen wir mal schauen, ob zuerst unsere Geldbeutel leer sind oder wir unter den Tischen liegen", scherzte Ursus, ohne das wirklich ernst zu meinen. Er wollte gepflegt den einen oder anderen Becher trinken und sich nicht besaufen.
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Ursus grinste erfreut. Da hatte er Sedulus ja glatt angesteckt mit seiner Begeisterung! "Schön, dann halten wir also fest, daß wir das Rennen in Misenum gemeinsam besuchen. Das wird mit Sicherheit eine spannende - und anschließend feuchtfröhliche Sache. Aber sowas muß ja auch mal sein, man kann doch nicht immer nur bierernst der Arbeit nachgehen." Verus würde ja wohl ohnehin vor Ort sein.
"Dann laßt uns auf das Rennen anstoßen!" Er hob seinen Becher.
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Langsam, ganz langsam fiel die Unsicherheit von ihr ab. Sie wagte es, die Liebkosungen zu erwidern. Ihre Lippen hinterließen eine heiße, kribbelnde Spur auf seiner Haut. Und lösten damit wahre Wellen von Lust bei ihm aus. Doch er durfte dem nicht nachgeben. Noch nicht. Es war so unglaublich schwer, das eigene Verlangen im Zaum zu halten. Sein Atem ging mittlerweile schwer. Aber er hatte sich fest vorgenommen, sie dazu zu bringen, daß sie es wirklich wollte. Und so ließ er nun seine Hände und anschließend auch seine Lippen über ihren Körper wandern...
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Ursus lachte. "Ich werde mir Deine Worte zu Herzen nehmen, um meiner Zukünftigen damit die Subura zu ersparen. Und mir ein Leben an der Seite des Drachen, der auch die Subura akzeptieren würde." Er zwinkerte Sedulus amüsiert zu. Auf was für Ideen der wieder kam!
"Jaaa, siehst Du, das macht den Unterschied zwischen uns aus. Du würdest den Spion vor's Tor setzen, ich füttere ihn einfach mit falschen Informationen. - Ups, das hätte ich jetzt wohl nicht sagen sollen." Er lachte ausgelassen. Schon lange hatte er sich nicht mehr so gut amüsiert.
"Soso, Du würdest also gnadenlos unsere Kleidung ruinieren, um genug zu sehen." Ursus stellte sich das gerade bildlich vor...
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Ursus hatte ja keine Ahnung, wie Sedulus zu seiner Frau gekommen war und so konnte er nicht ahnen, daß dieser durchaus bei wirklich wichtigen Dingen das Risiko nicht scheute. Aber das Argument mit der Familie zog natürlich. "Da hat es also doch einen Vorteil, noch Junggeselle zu sein, man kann sich die eine oder andere Verschwendung erlauben", lachte Ursus und glaubte auch nicht wirklich daran, daß die Aurata eine Gewinnchance hatte. Aber wie hieß es so schön: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Außerdem ahnte er nicht das Geringste von dem Rindviehvergleich, der wohl an ihm hängenbleiben würde, wenn die Aurata wider Erwarten doch gewinnen würde.
"So, also haben wir hier den Spion der bösen Konkurrenz. Also wirklich, das kann man ja kaum dulden", scherzte Ursus, wobei ihm klar war, daß Sedulus die Fahrer tatsächlich sorgfältig beobachten würde. Aber wer tat das schließlich nicht? Er selbst würde bei der Konkurrenz auch die Augen offenhalten. "Also, dann lehn Dich mal schön zurück. Wenn wir anderen dann aufspringen und unsere Leute anfeuern, siehst Du sowieso nichts mehr", stichelte Ursus lachend und ein wenig übermütig.
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Ah, so langsam fügten sich die Puzzleteilchen zusammen. Dieser Sklave sah aus, als würde er aus Aegyptus stammen. Das stimmte mit der Beschreibung doch einigermaßen überein, die Leone von dem Boten der Einladung abgegeben hatte. Noch immer rätselte Ursus über das Wort P'araa nach. Er mußte mal darauf achten, wie der Sklave welche Worte aussprach, vielleicht erschloß sich ihm die Bedeutung dann. Denn die Aussprache des Lateinischen war bei diesem Sklaven ziemlich gewöhnungsbedürftig, da mußte er Leone recht geben.
"Salve", grüßte Ursus den sich tief verneigenden Sklaven. "Ich bin Quästor Titus Aurelius Ursus. Und Dein Herr, Consul Aelius Quarto, hat mich eingeladen." Was der Sklave wohl sicher wußte, wenn er der Bote gewesen war.
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Gute Besserung, Tillachen!
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Ursus lachte amüsiert. "Ich sehe schon, Du bist nicht im geringsten risikofreudig. Oder ist es gar Geiz?" Der Schalk blitzte in seinen Augen auf, ein deutliches Zeichen, daß es nur ein Scherz war und keineswegs eine ernsthafte Annahme.
"Nein, natürlich sollte man kein Risiko eingehen, wenn man sich den Verlust nicht leisten kann. Denn dann ist es kein Risiko mehr, sondern unverantwortlicher Leichtsinn. - Aber mir scheint, heute können viele einen Verlust verschmerzen, denn im Wettbüro gab es fast kein Durchkommen." Er grinste schon wieder, als er daran dachte, wie er sich hatte durchkämpfen müssen.
"Auch wenn Du heute nicht wettest, hast Du doch sicher einen Favoriten? Also, wen wirst Du anfeuern?" Neugierig war Ursus ja schon, wem Sedulus den Vorzug gab, wenn die eigene Factio nicht startete.
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Ja, ich will Dir vertrauen. Diese Worte bedeuteten Ursus viel. Vor allem nach dem, was vorhin noch gesagt worden war. Es war wirklich erstaunlich, daß sie ihm vertraute. Er wußte nicht, ob er es im umgekehrten Fall fertig gebracht hätte nach all den Enttäuschungen, die er ihr zugefügt hatte. Doch diese Worte luden nun auch eine große Verantwortung auf seine Schultern. Er durfte nicht versagen, er durfte sich nicht gehen lassen, mußte sich beherrschen, bis er ganz sicher sein konnte, daß sie auch soweit war. Aber würde er das schaffen? Zu lange war er enthaltsam gewesen. Alles in ihm drängte danach, zu nehmen, was er begehrte. Es kostete Kraft, dieses Drängen zurückzuhalten.
Das Zittern, das ihren Körper überlief, als seine Finger sanft über ihre Brust fuhren, war kein Zittern der Angst oder Unsicherheit mehr. Er konnte fast sehen, wie sie sich entspannte. Er griff mit den Händen nach dem Saum seiner Tunika und zog sie sich über den Kopf. Dann erfaßte er ihre Hände, küßte eine nach der anderen und legte sie an seinen Körper, als Einladung zu erforschen, was immer sie erforschen wollte.
Einen Moment lang blickte er ihr wieder einfach in die Augen, dann ließ er seine Hände sanft und leicht auf Wanderschaft gehen, während seine Lippen die ihren suchten.
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Ursus nickte. "Ja, das ist wahr. Zeit hat man ja eigentlich sowieso nie. Aber mir ein Wagenrennen entgehen lassen? Bestimmt nicht." Er grinste breit, immerhin hatte er es lange entbehren müssen.
"Heißt das, Du wettest nur auf Sieger? Es ist doch viel spannender, auf die zu wetten, deren Chancen nicht so gut stehen. Ich kann Dir sagen, die Aurata hat keine guten Chancen. Aber wäre ein Sieg nicht gerade deswegen umso grandioser? Ja, die 50 sind weg, wenn wir verlieren. Aber 50 werde ich wohl verschmerzen können. - Und kann mir trotzdem noch Wein leisten, um auf das Rennen zu trinken." Er lachte, ganz so pleite war er ja nun auch wieder nicht. Er hatte eisern gespart.
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Ursus nahm die Hand und drückte sie zur Begrüßung fest, aber nicht zu fest. "Jedenfalls schön, daß Du hier bist." Er deutete auf einen der Plätze, falls Sedulus sich setzen wollte. "Ach, man kann doch auch wetten, wenn die eigenen Leute nicht mitmachen. Nur gegen sie wetten, das wäre wohl nicht in Ordnung. Ich habe keinen hohen Einsatz gemacht. Nur 50 Sesterzen. Schließlich muß ich mein Geld ein wenig zusammenhalten. Aber wenn die Aurata gewinnt, hab ich gut verdient. Außerdem unterstützt das die Factio ja auch moralisch, wenn sie sehen, daß auf sie gewettet wird."
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Ad
Legatus Legionis Marcus Vinicius Lucianus
Legio II Germanica
Mogontiacum
Provincia GermaniaSalve, mein Patron!
Die Wahlen sind nun vorbei. Und tatsächlich habe ich es geschafft! Ich wurde zum Quästor Consulum gewählt. Dies habe ich nicht zuletzt der Unterstützung durch Deinen Bruder zu verdanken, dem ich dafür wirklich sehr dankbar bin. Vermutlich wird es so sein, dass ich vor allem mit Consul Aelius Quarto zusammenarbeiten werde. Ist er nicht sogar ein Verwandter Deiner Frau?
Tragisch ist der Tod eines der Kandidaten für das Amt des Vigintivir. Octavius Cato wurde kurz nachdem das Wahlergebnis bekannt gegeben wurde, ermordet aufgefunden. Offenbar Opfer eines Raubüberfalls. Ein wahrhaft schreckliches Schicksal. Ich frage mich, ob es nicht vielleicht langsam Zeit wird, sich einen Sklaven anzuschaffen, der auch als Leibwächter dienen kann.
Eine andere Verwandte Deiner Frau, Aelia Vespa, wird ja nun bald heiraten. Diese Hochzeit ist im Moment eines der Hauptthemen im Klatsch und Tratsch von Rom. Da nur nach und nach all jene nach Rom zurückkehren, die die heißesten Wochen des Jahres am Meer verbracht haben, gibt es sonst keine großartigen Neuigkeiten dieser Art.
Viel geredet wird natürlich darüber, dass Dein Bruder nun als Statthalter nach Hispania geht. Die Gerüchteküche kocht und manchmal frage ich mich, wer eigentlich den ganzen Unsinn in die Welt setzt. Vermutlich ist den Leuten im Moment einfach langweilig. Denn im Grunde ist nicht viel los in Rom.
Senator Decimus Meridius und Decimus Mattiacus werden wohl in Kürze gen Osten aufbrechen. Sie wollen in Parthien nach dem vermissten Senator Decimus Livianus forschen. Hoffen wir, dass sie gesund zurückkehren und den Vermissten finden und zurückbringen können.
Ansonsten gibt es eigentlich nichts zu berichten und ich fürchte, die meisten der Dinge, von denen ich Dir berichtet habe, sind Dir bereits bekannt. Nichts desto trotz versuche ich weiterhin, Dich über die Ereignisse hier auf dem Laufenden zu halten.
Ich hoffe, Dir und Deiner Familie geht es gut. Und dass es in der Provinz ruhig ist und bleibt.
Mögen die Götter stets mit Dir und den Deinen sein,
Vale,
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ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLVIII A.U.C. (6.9.2008/105 n.Chr.)
Ad
Praefectus Castrorum Servius Artorius Raetinus
Legio II Germanica
Mogontiacum
Provincia GermaniaSalve Raetinus!
Zu Deiner Ernennung zum Praefectus Castrorum gratuliere ich Dir ganz herzlich! Und noch mehr zu Deiner Erhebung in den Ritterstand! Dies hat den Richtigen getroffen, ganz ohne Zweifel! Ich hoffe, es gibt Deiner glänzenden Karriere weiteren Schub.
Nun bin ich schon so lange wieder in Rom und die Zeit vergeht wie im Fluge. Deine Statue hat einen ehrenvollen Platz gefunden, Du wirst sie bewundern können, wenn Dich Dein Weg einmal nach Rom führen sollte. Ich hoffe doch, dass Du uns hier eines Tages mal besuchen kommst.
Die Wahlen haben nun stattgefunden und wie Du sicher gehört hast, habe ich als Quästor kandidiert. Das ist auch der Grund, warum ich erst jetzt schreibe, denn ich hatte mit den Vorbereitungen zur Wahl wirklich alle Hände voll zu tun. Das gute Wahlergebnis hat mich selbst überrascht. Da ich ja noch nicht viel geleistet habe, hatte ich mit einem viel knapperen Ergebnis gerechnet. Aber ich freue mich darüber, dass ein so großer Teil des Senates mir sein Vertrauen schenkt. Das habe ich natürlich auch zu einem guten Teil der Unterstützung des Bruders meines Patrons zu verdanken, Vinicius Hungaricus. Dafür bin ich ihm wirklich dankbar. Ich bin also jetzt Quästor Consulum. Vermutlich werde ich sehr eng mit Consul Aelius Quarto zusammenarbeiten. Ein sehr charismatischer Mann, sage ich Dir. Kein Wunder, dass er mit solch einem überwältigendem Ergebnis gewählt wurde.
Hier ist es immer noch sommerlich heiß, doch die Temperaturen sind lange nicht mehr so unerträglich, wie noch vor wenigen Wochen. So langsam kommen auch all die Leute nach Rom zurück, die die heißesten Wochen am Meer verbracht haben. Und wie in jedem Spätsommer stehen nun einige Hochzeiten an.
Wie es der Familie geht? Meiner Schwester geht es leider im Moment nicht so gut. Ich hoffe, es war nur die Hitze, die ihr zu schaffen gemacht hatte. Ansonsten sind soweit alle gesund. Zum Glück. Mögen die Götter es geben, dass es so bleibt.
Wie geht es Dir? Und "meinen" Männern? Terentius Primus schrieb mir, dass er nun Decurio ist. Eine wohlverdiente Beförderung, wie ich meine. Wer ist denn nun eigentlich Centurio an Deiner Stelle? Der Iulier, der so gut mit dem Gladius umzugehen verstand? Auch ein vielversprechender junger Mann.
Ich hoffe, bald wieder von Dir zu hören.
Mögen die Götter stehts an Deiner Seite stehen und über Dich wachen.
Vale,
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ANTE DIEM VIII ID SEP DCCCLVIII A.U.C. (6.9.2008/105 n.Chr.)
Sim-Off: Bitte von der Wertkarte abbuchen
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Ihre Worte, sie waren so unsicher wie ihr Blick, wie ihre Miene. War es recht, was er hier tat? Er wußte es nicht. Er wußte nur, daß er es sehr wohl wollte. Sehr sogar. Vielleicht war es gut, wenn er ihr zeigte, was es bedeuete, bei einem Mann zu liegen. Vielleicht war es auch schlecht, wenn sie es nicht mit einem für sie wirklich besonderen Menschen teilte. "Es wird ein bißchen wehtun, Caelyn. Nur beim ersten Mal... Ja, ich möchte es schon. Aber nur, wenn Du es auch möchtest. Ich will nicht.. ich will nicht, daß Du Dich nur verpflichtet fühlst." Er ließ seine Finger ein wenig nach unten wandern, schob die Decke ein Stück beiseite, fuhr zart über ihre Brüste. "Es ist auch sehr schön... Mit nichts vergleichbar. - Willst Du mir vertrauen?" Vertrauen gehörte dazu. Sie gab sich praktisch in seine Hände. Hatte sie vorhin nicht gesagt, sie kann sich nicht fallen lassen? Und war es nicht gerade das, was sie jetzt tun müßte?
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Still war Ursus dem Praetorianer gefolgt und hatte sich auf dem Weg neugierig umgesehen. Es war schon ein wahrhaft prachtvoller Palast, auch wenn er nur einen sehr kleinen Teil des Komplexes zu sehen bekam. Doch hier wohnen würde er nicht wollen. Ständig so bewacht von den Praetorianern... nein, angenehm stellte er sich das nicht vor.
Als sie die Porta erreicht hatten, nickte er dem Soldaten freundlich zu. "Danke für Deine Mühe." Dann klopfte er an der Porta an.
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"Natürlich. Tu Deine Pflicht, Miles." Ursus seufzte zwar ein wenig genervt, hob aber die Arme leicht an, damit der Praetorianer ihn abklopfen konnte. Hoffentlich brachte der die sorgfältig gelegten Falten nicht durcheinander. Doch es ging, der Mann war es offensichtlich gewöhnt, mit solcher Kleidung umzugehen und sah sich entsprechend vor.