ZitatAlles anzeigenOriginal von Furia Stella
Stella erhob sich, ging zu dem kleinen Tischchen und bereitete für Ursus und sich ihr Zaubergetränk aus Wasser und Zitrone
und gab dann ihm sein Glas:
"Bitte, Ursus, es wird Deinen Durst sehr schnell löschen ..." - lächelte sie ihn an -
"Nun, mein Sklave Nestor war unvorsichtig, er rutschte aus, verlor dabei das Gleichgewicht und auch diese herrliche Melone,
ich meine, sie ist natürlich runtergefallen und ... na ja, die Szene kannst Du Dir ja vorstellen ..."
Stella seufzte leicht und dachte kurz nach
"Du willst kandidieren? Klingt ja interessant, erzähl mir doch kurz, was Du vorhast ... wenn ich fragen darf, natürlich ..., dann
geht auch die Zeit schneller... "
sie sah Ursus aufmerksam an und trank einen Schluck aus ihrem Glas
Dankbar nahm Ursus den Becher entgegen und trank ihn in einem Zug leer. "Das war wirklich gut. Ich danke Dir, Stella, Du hast mich ohne Zweifel vor dem grausamen Tod des Verdurstens gerettet." Er stellte den Becher ab und lauschte dann ihrer Erzählung. Da er sich recht gut an den Sklaven erinnerte, der die zweite Melone mehr als unwillig herausgerückt hatte, konnte er sich auch bildlich vorstellen, was geschehen sein mußte. - Und lachte. "Ja, die Szene kann ich mir sehr wohl vorstellen. Der Anblick hat den entgangenen Genuß vermutlich durchaus wett gemacht!" Allein wenn er sich das mißmutige Gesicht des Sklaven vorstellte, der vermutlich voll in den zerplatzten Resten der Wassermelone gelandet war...
Doch als Stella auf die Wahl zu sprechen kam, wurde er gleich wieder ein wenig ernster. "Ja, ich möchte als Vigintivir kandidieren. Es mag noch etwas früh erscheinen, da ich noch nicht allzu lange wieder in der Stadt bin und mich nur wenige Leute gut genug kennen, - doch diese Untätigkeit macht mich einfach wahnsinng. Ich bin voller Tatendrang, Lernen allein füllt mich nicht aus. Ich möchte das Gelernte auch endlich anwenden können. Und an der Praxis weiterlernen. Verstehst Du? Ich möchte etwas tun. Und ich möchte es für Rom tun." Er ereiferte sich richtig, während er sprach und seine Augen leuchteten dabei.