Beiträge von Tiberia Camilla

    Leicht desorientiert ging Camilla durch die Gänge der Casa Tiberia, in jeder Hand einen Brief haltend. Der erste war ein geschäftlicher Brief, der ihr die Chance gab, ihr Gestüt um eine schöne Sammlung nordischer Pferde zu ergänzen, was für das Geschäft eine wunderbare, aber wahrscheinlich einmalige Gelegenheit war. Der andere war ein Brief von ihrer Schwester, in der ihr berichtet wurde, ihr Vater wäre krank und ihre Schwester nun auf dem Weg nach Illyricum, um ihm beizustehen. Jetzt hieß es für Camilla, warten, dass sie den zweiten Brief ihrer Schwester mit eventuellen Neuigkeiten und einer Adresse erhielt (Illyricum war ja auch nicht gerade klein) oder die Gelegenheit nutzen und dem germanischen Pferdehändler seine Zucht abkaufen. Das eine war eine Versuchung, das andere Familie. Und was wenn Albina’s Brief genau dann kommen würde, während sie in Germanien war? Ob sie die Götter fragen sollte? Obwohl, die hatten wahrscheinlich auch besseres zu tun, als sich um ihre Sorgen zu kümmern.


    Ad:
    Tiberia Camilla
    Villa Tiberia
    Roma


    Salve Tiberia,


    es freut mich dass der Ruf meines Gestüts bis in die ewige Stadt gelangt ist, und ich kann dir versichern dass das, was du gehört hast, in jedem Maße richtig ist.
    Natürlich ist es angemessen sich die Pferde vor einer solchen Transaktion anzusehen und zu begutachten, und du bist herzlich eingeladen, während dieser Zeit im Haus meiner Familie Gast zu sein.


    Vale bene,


    [Blockierte Grafik: http://www.kulueke.net/pics/ir/unterschriftloki.png]


    Tiberius Duccius Lando
    Casa Duccia
    Moguntiacum / Germania Inf.


    Ad
    Tiberia Camilla


    Liebe Schwester,


    kurz sind meine Zeilen dieses Mal, doch umso bedeutender ihr Inhalt. Gestern erhielt ich einen Brief meiner Mutter, dass unser gemeinsamer Vater schwer krank ist. Ich habe mich entschlossen, zurück nach Hause in das Illyricum zu fahren, um beiden beizustehen und in der großen Hoffnung, dass Vater wieder genesen wird.
    Sobald ich dort eingetroffen bin, werde ich dir erneut schreiben und dich über den Gesundheitszustand unseres Vaters auf dem Laufenden halten. Bete zu den Göttern für deine Gesundheit.
    Gib auf dich Acht, bis wir uns wiedersehen,


    deine Schwester

    Albina


    Sim-Off:

    Wer Lust hat, darf gerne

    Camilla verzog kurz eine Augenbraue. "Eine junge Frau sollte das wissen." Der Satz kam Camilla irgendwie bekannt vor. Hum, schöne Grüße von Mutter. Nun gut, zu wichtigeren Dingen. Was wusste sie eigentlich über die Göttin Vesta? Das war eine äußerst berechtigte Frage, die sie liebend gern an Aquilius weitergegeben hätte. Aber wollte es ja gemeinsam erarbeiten. Sollte heißen, Camilla macht es alleine. Lehrer waren ja so gemein. :P


    Nun Vesta ist als Mutter von Romulus und Remus für unsere Gesellschaft nicht minder wichtig, als Iuppiter. Im Vestakult selbst wird hauptsächlich das heilige Feuer, als Symbol für den Bestand der Stadt gehütet. Dies soll Vesta selbst damals das Feuer gelegt haben und daher hat es seine bestimmte Bedeutung gewonnen. Nebenbei treten die Vestalinnen aber auch noch zu anderen Festlichkeiten auf, um Kulthandlungen abzuschließen.
    Was das nun aber mit der Jungfräulichkeit oder dem Heiratsverbot zu tun hat, ist mir leider nach wie vor unklar.


    Fügte Camilla noch an und sah dabei ihren Gegenüber schief an. Sie versuchte abzuwägen, ob ihm das als Einsteiger-Wissen genügte.


    Sim-Off:

    soo, bin wieder da ^^
    soll ich bei der Opferhandlung noch mit reinschneien ?

    So, ich hab das Abitur erfolgreich in den Sand gesetzt und werde mich jetzt erstmal durch ein paar Threads und PN's durchkämmen. Falls irgendwem irgendwas am Herzen liegen sollte, einfach eine PN mit Link an mich und es geht schneller vorran.

    Zufrieden beobachtete Camilla wie Gallicus bezahlte. Gutes Geschäft für einen Vormittag arbeiten.


    "Es war mir ebenfalls ein Vergnügen.


    ...


    Nun, in dem Fall wünsche ich dir natürlich viel Erfolg mit deinen Plänen. Einen Stammkunden kann man immer gebrauchen.


    Der musste sich ja viel vorgenommen habe, wenn er hier Stammkunde werden wollte. Aber Camilla konnte es ja nur recht sein. Sie deutete eine mSklaven zu verschwinden. Dieser würde das Pferd für den Vipsanier bereit machen.


    "Gut, dein Pferd wird gleich bereitstehen."

    Auch Camilla nahm sich jetzt ein Glas Wein und prostete Gallicus zu.


    "Dann Gratulation zu deinem neuen Pferd. Bezahlen kannst du bei meinem Sklaven Castor, hier. Er verwaltet die Kasse."

    Hartnäckiges kleines Kerlchen, dieser Gallicus. 320 Sesterze waren ja eigentlich ein akzeptables Angebot, aber das musste der Pleb ja nicht wissen.


    "330 Sesterze, oder mich soll der Blitz treffen!"

    Ahh, er versuchte es auf die Nummer. Na da biss er auf Stein. Camilla konnte Militärs nicht ausstehen. Viel zu grob und eingebildet.


    "300 Sesterze?"


    Camilla starrte Gallicus empört an und verschränkte die Arme vor der Brust.


    "Also, da zahle ich ja noch drauf! 340 Sesterze, aber tiefer kann ich nciht gehen. Bedenke das sich so ein Pferd nicht von alleine groß ziehen lässt."


    Camilla merkte schon, das die Verhandlung in Arbeit ausarten würde. Und ihr Rehaugenblick hatte anscheind auch nicht gewirkt. Höchst eigenartig ...

    Camilla grübelte, was sie das Pferd damals gekostet hatte. Ganz billig war es nicht gewesen aber auch nciht übermäßig teuer. Fütterung, Haltung und Arbeitsaufwand mit dazuberechnet... Und außerdem schien er das Pferd zu mögen, was auch nochmal einen Aufschlag provozierte. :P


    "Nun, ich würde sagen, das Pferd ist seine 350 Sesterze wert. Es ist immerhin ein Rassepferd und dazu noch ein germanisches, die ja für ihre Beständigkeit bekannt sind. Von ihm hast du auf alle Fälle lange etwas. Es ist auch gut gepflegt, gesund recht zutraulich ist es auch, wie du eben gesehen hast."


    Sicherlich würde sie mit dem Preis noch runtergehen müssen, aber probieren kostete ja bekanntlich nichts. So musterte Camilla den potenziellen Käufer und setzte ihren besten Rehaugenblick auf. :D

    "Gut, dann will ich dir das Pferd mal zeigen."


    sagte Camilla und verließ das Atrium. Hinter ihnen dackelte ein Sklave mit dem Tablett mit der Weinkanne her. Sie gingen durch den Westflügel der Villa und kamen dann zu den Ställen.


    In den Ställen angekommen, startete Camilla ihre kleien Führung.


    "Hier haben wir einige parthische Pferde. Schnell, ausdauernd und elegant."


    sie deutete nach Rechts. Neben jedem Stall hing eine Tabula.




    Nicht Füttern!
    ________


    Eltern haften für ihre Bälger.



    "Nur sind sie eher etwas für erfahrenere Reiter. Scher zu zähmen und zu kontrollieren."


    Nach kuzem kamen sie auch zu dem Stall des Knabstruppers. Sie öffnete


    [Blockierte Grafik: http://www.blacklaw-stud.com/Zerina%2001.jpg]


    "Das wäre er dann. Curro ist sein Name. Schau ihn dir ruhig genauer an. Er ist relativ friedfertig."


    Camilla musterte den Mann, und schaute, wie er mit dem Pferd umgehen würde. Germanische Pferde waren eher noch leichter zu zähmende Pferde, hauptsächlich waren sie aber sehr anpassungsfähig, was sie auch sehr beliebt machte.


    "Ich habe auch noch einige Spanische, die mit kälteren Temperaturen sicherlich auch gut zurechtkommen."


    Spanische Pferde wurden auch gern vom CP und vom Militär genutzt, was eigentlich für ihre Qualität sprach.

    "Achso. Nun für kältere Temperaturen habe ich nur wenige Pferde, da sie sich in unsere mher warmen Italia schlechter Züchen lassen. Ich habe jedoch ein Exemplar, was mir als wiederstandsfähig gegen Hitze und Kälte verkauft wurde."


    Die Betonung lag dabei auf dem "ein Exemplar". Der Knabstrupper war ihr einziges reinrassig nordisches Pferd, was den Kaufpreis natürlich etwas anhob. Das das gute Tier für fünf fraß brachte Camilla erstmal nicht zur Sprache.


    "Wir können ihn uns geren mal in den Ställen ansehen wenn du magst, dann kannst du dich davon überzeugen, ob er für dich das Richtige ist."

    An Tiberius Duccius Lando
    Gens Duccia, Mogontiacum


    Von Tiberia Camilla
    Roma



    Salve


    Vor einiger Zeit habe ich eine Pferdezucht gekauft und renovieren lassen. Fachkundiges Personal besitze ich bereits, das einzige was mir fehlt, sind gute Pferde. Ich habe mir allerdings sagen lassen, dass die Hros Duccia solche zum Verkauf bereitstellt. Daher würde ich in nächster Zeit gerne einmal dein Gut besuchen und mir die Pferde näher ansehen, bevor ich welche kaufe.



    Vale bene


    Tiberia Camilla



    Sim-Off:

    ist bezahlt

    "Achso, und was für ein Pferd sol es denn sein? Eher ein Mischling, der etwas leichter zu kontrollieren ist? Oder eher einen schnellen kraftvollen Reinrasser?"


    Camilla bemerkte seinen Seitenblick in Richtung Wein. Gut, angetrunkene Kerle ließen leichter mit sich verhandeln. :P


    "Bitte bedien dich ruhig."


    sagte Camilla und deutete auf die Weinkanne. Ein Sklave nahm eines der Gläser, füllte es mit Wein und reichte es an den Kunden weiter.

    Ach verdammt, da hatte er sich ja wieder was geleistet.


    "Oh, verzeiht Herr. Dann sucht ihr Bestimmt Tiberia Camilla. Begebt euch doch ins Atrium, ich werde sie informieren."


    sprach der Ianitor und öffnete die Tür voll, damit er eintreten konnte. Währemd der Gast eintat, schickte er einen der Jungen los, damit er die Herrin informierte, das hier ein Kunde wartete.


    Sim-Off:

    Ich nehme jetzt einfach mal an das du ins Atrium gehst
    zwischen Tür und Angel verkauft es sich nicht gut.


    Camilla ging unverzüglich ins Atrium, als man sie davon unterrichtete, das ein Kunde wartete. Unverzüglich heißt in diesem Fall, das sie sich ihre Haare hoch stecken und sich schminken ließ. Man sollte ja einen guten Eindruck machen.


    "Salve ich bin Tiberia Camilla, was kann ich für dich tun?"


    begrüßte sie den Fremden. Während dessen brachte ein Sklave ein Tablett mit einer Kanne Wein und zwei Gläsern an.

    Auf dem Gut ging alles seinen üblichen geschäftigen Gang und der Ianitor hatte gerade einer der spanischen Sklavinnen beim Putzen zugeschaut. Entsprechend schlecht gelaunt öffnete der alte Ianitor die Tür.


    "Ja, was willst du? Der Dienstboteneingang ist hinter den Ställen, falls du den suchst."

    Camilla kritzelte fleißig mit, bei dem was Aquilius ihr erzählte. Was er ihr über die flamines erzählte, klang äußert interessant zumal er ein guter Erzähler (Schreiber) zu sein schien.


    "Erm, Aquilius, wo wir schon bei den Priestern sind ... Was ist eigentlich mit den Vestalinnen? Und wieso müssen sie unbedingt jungfräulich sein und dürfen nicht heiraten?"


    Mal schaun was sie sich so an Unwissenheit leisten konnte, bei ihrem Lehrer.


    Sim-Off:

    Mal eine Frage - Wie endet das eigentlich? Mach ich da eine Art Prüfung?
    Verstehs bitte nicht falsch, wieso ich frage ^^ Ist nur Neugier