Es schien so, als würde ihm das Spiel meiner Finger in seinem Haar, gefallen.
Doch dann richtete er sich auf und gab mir einen Kuß. Wollte er jetzt schon gehen? Nein! Entspannt rollte er sich zur Seite, gab mir sogar noch einige Kissen, damit ich nicht frieren würde.
Sicher fragte er sich, ob ich jetzt zu Aquilius gehen würde. Aber nein! Nicht heute Nacht. Es war mir zwar klar, daß dieser Entschluß sicher noch ein Nachspiel haben würde, doch daran wollte ich heute Nacht nicht denken. Überhaupt war ich froh, daß er mich nie danach gefragt hatte, wie es denn so in Aquilius´Bett sei. Es hätte mich beschämt und auch gekränkt, darüber zu reden. Nein! Auch den Rest der Nacht würde ich bei ihm bleiben. Heute Nacht würde ich seinen Körper und er meinen Körper wärmen.
Und damit ich ihm auch ganz sicher nicht entwischen würde, hielt er mich fest in seinen Armen. Ja, das war Vollkommenheit, zumindest für diesen einen Augenblick! In seinem Gesicht konnte ich es sehen, auch er mußte in diesem Moment sehr glücklich sein. Niemals wieder wollte ich ihn verlassen!
Tá mé chomh doirte sin duit!
Meine Liebeserklärung flüsterte ich ihm ins Ohr, doch er schlief bereits und hörte mich nicht mehr.
Noch einmal küßte ich ihm die Stirn und dann schlief auch ich, ruhig aber überglücklich, ein.