Manius lachte auf Du scheinst mir ein wahrer Experte zu sein. Ich denke ich werde zum gegebenen Zeitpunkt darauf zurückkommen.
Er goss aus dem Krug nach und machte schon mal Platz für die Platte. Sofort wurde er wieder ernster, drehte den Becher zwischen seinen Fingern und hob an.
Das Unglück. Eine üble Sache kann ich dir nur sagen.
Er wischte sich den feuchten Mund trocken.
Ich war gerade am Hafen unterwegs, war in einem anregenden Gespräch mit einem Händler aus Caesarea verwickelt, feilschte gerade wegen einigen Datteln die er viel zu teuer unter die Leute bringen wollte. Du weist, gute Datteln kommen nun mal aus Syrien, aber deshalb zahlt man nicht jeden Preis. Nun, wie dem auch sei, ich stand da, versuchte das alte Schlitzohr über das selbige zu schlagen, als vom Kai ein Getöse und ein Krachen zu vernehmen war. Zunächst konnte ich nicht erkennen was da passiert war. Die Leute begannen erst allmählich zu reagieren. Dann aber, ging alles schnell.
Ich lief an die Kaimauer, und sah das Elend. Der gesamte Steg, mit samt dem Kran war im Hafenbecken verteilt.
Manius nahm einen Schluck.
Das war aber noch nicht das Schlimmste. Die Tragödie wurde erst durch das gekenterte Schiff perfekt. Zunächst war man im Glauben gefanngen, das Schiff sei gegen den Steg geprallt. Doch als ich das Tauwerk des Schiffes noch fein säuberlich am Lochstein an der Kaimauer festgezurrt sah, war mir klar, dass das Schiff vom Steg, oder vielmehr vom Kran in die Tiefe gezogen wurde. Und dann, wass sich da ...
Eine Hand fuhr von der Seite an ihm vorbei und die bissigen hochnäsigen Worte Mach Platz da verrieten ihm dass die Fleischplatte vom Mädchen gebracht wurde. Sie stellte sie fast verächtlich auf den Tisch und machte kehrt.
Manius grinste. Mit einem Dankeschön Domina neckte er sie und ließ seine Hand auf ihren Hintern knallen. Das Mädchen fuhr erschrocken auf, drehte sich um, und bedachte Manius nur mit einen ihrer bösen Blicke bevor sie sich verächtlich wie eine reiche Patrizierin abwandte.
Sevycius … du hast einfach mehr Erfolg Manius grinste und schob die Platte zu recht. Er nahm einen leib Brot, reichte es ihm und sprach:
Greif zu Sevycius. Es ist genug für uns beide da.