Schon wieder ein Rempler, schon wieder ein Sturz doch diesmal war Manius nicht KO gegangen sondern nur unsanft auf das Straßenpflaster gefallen. Er drehte sich um, ergriff die Hand die ihm angeboten wurde und zog sich an ihr hoch. Valens war ebenfalls stehen geblieben und beäugte die Situation in nicht gerade bester Laune. Manius hatte sich bei dem Sturz das Kinn wieder leicht aufgeschlagen und aus der Wunde quoll wieder frisches Blut. Mit einem Lappen wischte sich Manius das Kinn ohne nicht auch leicht zu zucken wenn er dabei einen Schmerz verspürte.
Danke, das kann mich jetzt auch nicht mehr aus der Fassung bringen. Manius seufzte und beäugte den Fremden der sich als Procurator Viarium vorstellte.
Ich glaube wir sind uns irgendwo schon mal begegnet. Mein Name ist Manius Atius Severus, Magistratus Urbs Tarraco. Und dieser Herr hier ist Quintus Matinius Valens, Magister Scriniorum. mit einer Handbewegung weist er auf Valens.
Während er die Beiden einander vorstellte bekam der eine, der Procurator einen kräftigen Stoß von hinten sodass er Valens, der ihm gegenüber stand beinahe umarmen musste um nicht vor ihm auf die Füße zu fallen.
Der Grund des Vorfalls eröffnete sich durch ein lautes Fluchen eines an einem störrischen Maultier zerrenden Viehtreibers. Erst als dem Mann einige Sklaven, die offenbar zusammen gehörten zu Hilfe eilten konnten sie das Tier von der Stelle bewegen und die Straße wieder frei machen.
Hier stehen wir auch an einem sehr ungünstigen Platz herum. Kommt, am Brunnen ist mehr Platz. Manius lächelte und wies mit dem ausgestreckten Arm auf einen kleinen Platz, der dominiert wird von einem Brunnen, der zwar wesentlich bescheidener als der Neptunbrunnen vor der Casa Atia aber doch genug Platz bot um sich unterhalten zu können.