Tilla wartete geduldig, wartete beobachtend ab, ob der Flavier, es musste einfach einer sein, sich rührte oder sich regte, sich irgendwie versuchte ihr mitzuteilen. Sie erwiderte seinen Blick, entdeckte asbald das Lächeln auf seinen Lippen. Seltsamerweise hob der junge Mann jetzt seine Hand und führte sie zu ihrer, um sie zu streicheln. Hej.. junger Mann ohne Namen, geht's dir gut? Spontanerweise hielt Tilla seine Hand mit der anderen Hand fest. Der Unterstützung wegen zugleich dagegen haltend, dass diese nicht hinab fiel und auf den Boden aufschlug. Tilla wunderte sich sehr über diese Geste. Was sollte das bloß heissen? Fand er es auf dem kalten Boden urgemütlich? Er machte immer noch keine Anstalten aufstehen zu wollen... und dennoch schien er sie irgendwie zu verstehen. Auf welchem Weg war Tilla noch unbekannt.
Krampfhaft kramte sie im Kopf nach einer guten Idee, nach einer akzeptablen Vorgehensweise. Sie liess einige nachdenkliche Minuten vergehen, bis sie wieder stimmlos flüsterte. Schau mich an. ja.. so ist es gut. Du machst das gut. Sie streichelte mit dem Daumen seinen Wange. Ich werde etwas tun müssen, um dir aufzuhelfen. Keine Angst, du bleibst nicht alleine. Pass auf, schau mal da rüber... Sie nickte mit dem Kopf in eine andere Richtung, schob gleichzeitig seinen Kopf und somit auch seinen Blick aufwärts, sodaß er auch in diese Richtung, eine Wandnische blicken konnte. Darin stand einzelne Kline neben einer Großpflanze und einem leeren Minitischchen. Ich hole dir die Liege rüber... das dauert ein Weilchen, aber du kannst mich sehen, mir dabei zu sehen, ja?
Tilla zögerte noch einige Momente, dann löste sie seine Hand von der ihren und legte sie auf seinem Bauch ab. Alles wird wieder gut! sprach sie ihm mutmachend und versprechend zu. Schliesslich sprang sie auf und schob sämtliche im Weg liegende weisse Stoffbahnen zur Seite. Schliesslich begann sie die angekündigte Arbeit. Die Kline war nicht sehr schwer und gut zu bewegen. Tilla bemühte sich in Bewegung zu bleiben und dirigierte die Lagerstätte hinüber bis an Flaccus Seite.Puh! Schwer atmend liess sie sich neben ihm nieder und schob erneut ihre Hand unter seine Wange, um mit dieser Bewegung ihm den erneuten Blickkontakt mit ihr zu ermöglichen. Mann, war das anstrengend. ächzte Tilla, sie war noch außer Atem. Schau mich an.. gleich liegst du nicht mehr auf dem kalten Boden. Sie würde, sie musste ihn einfach da raufkriegen und zuletzt mit den weissen Stoffbahnen zudecken, damit er es einigermaßen warm hatte. Sie wackelte mit den nackten Zehen.