Ups.. sie hatte sie gesucht? Wie ging denn das? Tilla traute sich sowieso nicht mehr vor die Tür zur Stadt hinaus und zog zum sich zurückziehen eher die Schlafräume der Sklavengemeinschaft oder eben den Garten vor. Entschuldige bitte... die anderen haben mir wohl nicht Bescheid gesagt. Es gibt viel zu tun. entschuldigte sie sich mit langsamen Gebärden, hörte Clara aufmerksam zu. Hm.. sie sollte jetzt irgendwie behilflich sein jemanden zu verkaufen? Eine seltsame Aufgabe die ihr da als Nesthäkchen der Sklavengemeinschaft gestellt wurde. Und nein, Clara ging es nicht gut, dennoch bemühte sich die ältere Frau sich seltsamerweise es ihr angenehm zu machen. Tilla lächelte scheu und näherte sich dem Tisch, wo die Papyrusrolle lag und nickte dankbar. Vom Honigwasser würde ich gerne probieren, danke, Clara. Ich könnte mich umhören, aber ich meine mich zu errinnern, dass...
Tilla brach ihre Gebärden ab und holte die Schreibtafel hervore, um lieber aufzuschreiben was sie 'sagen' wollte bevor es Missverständnisse gab. Sie musste irgendwie verpasst haben, dass ein neuer Bewohner hier wohnte. Es war schon schwer auf dem laufenden zu bleiben... Also, die aurelischen Herrinnen haben sich mit einer anderen Herrin aus einer anderen Gens angefreundet. Ich war mit dabei, als die sich alle zufällig trafen und sogleich über Mode sprachen. Die Gens Flavia und die Frau von drüben heisst Flavia Celerina. schrieb Tilla nieder. Sie ist eine sehr nette Frau und sucht wohl einen Sklaven. Ihr Bruder Lucanus ist auch sehr nett und er hat eine Feder von mir bekommen. Ich habe ihn lange nicht mehr gesehen.. schade. Sie reichte Clara die Tafel und hielt ihre Hände noch von der Rolle fern, sie war schon neugierig auf die Geschichte, aber erst einmal sich um Clara kümmern.