Chimerion stöhnte innerlich auf. Irgendwie schaffte es Cassim, dass die Herrin wieder einen ihrer gefürchteten Zornausbrüche hatte, eine leider häufiger auftretende Sache. Offenbar kannten sich die beiden, denn seine Herrin nahm seinen Namen zum Anlass, noch mehr an Fahrt aufzunehmen. Die Tatsache, dass diese Katze immer noch im Sack steckte, machte die Sache nicht besser.
Mit einem prüfenden Blick überzeugte sich Chimerion davon, dass die Türe zum Cubiculum auch geschlossen war, nicht dass am Ende alles wieder von vorne begann. Noch mehr Blut würde er für dieses Vieh nicht opfern.
Also legte er den Sack auf den Boden und gab die Öffnung frei. Eine sehr zerzaust aussehende Katze kam herausgetorkelt, mehr Fellknäuel als Katze. Aber immerhin schien sie sonst unversehrt zu sein, dachte Chimerion. Schade, aber vielleicht hatte sie ja in Zukunft keine Lust mehr auf derartige Ausflüge. Dann hob er den Sack wieder auf und versuchte möglichst unauffällig zu Cassim und Celerina zu schauen, gespannt, wie die Sache ausging.