Beiträge von Cleonymus

    Einladung


    Anlässlich der Neptunalia lädt der Gymniasarchos und Archipyrtanes Cleonymus am,


    ANTE DIEM X KAL AUG DCCCLXII A.U.C.
    (23.7.2012/109 n.Chr.)


    zur Cena im Kapeleion Archaon ein.
    Sämtliche Mitglieder der Gens Annanea sind herzlich willkommen, sowie deren Freunde und Bekannte.
    Zum Abendprogramm zählt sowohl ein bekömmliches Mahl als auch ein angemessenes Opfer an den Herren der Meere.


    Hochachtungsvoll


    Maharba
    Verwalter des Kapeleion Archaon

    Einladung


    Anlässlich der Neptunalia lädt der Gymniasarchos und Archipyrtanes Cleonymus am,


    ANTE DIEM X KAL AUG DCCCLXII A.U.C.
    (23.7.2012/109 n.Chr.)


    zur Cena im Kapeleion Archaon ein.
    Sämtliche Mitglieder der Gens Iunia sind herzlich willkommen, sowie deren Freunde und Bekannte.
    Zum Abendprogramm zählt sowohl ein bekömmliches Mahl als auch ein angemessenes Opfer an den Herren der Meere.


    Hochachtungsvoll


    Maharba
    Verwalter des Kapeleion Archaon

    Cleonymus sah dem Jungen noch einen Moment nach dann machte er sich selbst in seine eigenen Räumlichkeiten auf, die Nubierin hatte recht behalten, der Reisende war interessant fragte sich nur ob Cleonymus daraus wohl Profit schlagen konnte ...

    Cleonymus schmunzelte, der Filiius war eigentlich genau nach seinem Geschmack nur das er sich nicht sicher wahr ob ihm gefiel was er mit der Frau vorhatte ...


    "Nungut, sie wird hier im Kapeleion arbeiten, vorerst, bis wir etwas geeigneteres gefunden haben! Du hingegen wirst dich ab Morgen mit Tascus zusammen um eines meiner Probleme kümmern! Dieses Problem ist mittlerweile eine richtige Plage und deshalb müssen wir zusehen das wir es ... loswerden!"

    Vom Tor der Basileia bis hierher ins Officium der Schreiber hatte sich nichts verändert, aber Cleonymus hatte ja bereits früh in seinem Leben gelernt das Veränderung immer unten begann und oben aufhöhrte ... und bis sich hier etwas getan haben würde, gab es mit Sicherheit schon wieder nur einen "wahren" Kaiser ...


    "Salve Notarius, ich wünsche den Praefectus Aegyptii zu sehen!"

    Cleonymus nickte den Wachmänner dankbar zu und passierte, seit sich die Provinz vom aktuellen Kaiser losgesagt hatte schienen die Römer hier weit vorsichtiger mit den Amtsträgern der Polis umzugehen, was den alten Ägypter natürlich sehr zufrieden stimmte ...



    Sim-Off:

    Kein Problem, ist halt das Ausland da geht alles etwas langsamer ;)

    Im ersten Stock des Gasthauses gelegen ist das einfach eingerichtete Zimmer des Grammateos Perseus eines der wenigen Zimmer mit direktem Blick auf den Hafen und den Xenai Agorai, den Fremdenmarkt ...


    Eingerichtet ist das Zimmer mit schweren hellen Holzmöbeln und einem einfachen aber handgefertigten Teppich, die Vorhänge sind aus gutem Tuch und mit einem simplen Wellenmuster versehen ...

    Cleonymus konnte sich zwar noch gut errinnern das er selbst auch mal mit so spärlichem Gepäck gereist war, bzw. mit so spärlichem Gepäck gelebt hatte ... doch jetzt fand er es dennoch unglaublich wie man es mit so wenig aushalten konnte ...


    "Wenn du irgendetwas brauchst gib einfach dem Personal bescheid, sie können es sicher ganz leicht besorgen!"

    "Sehr gut ich lasse sofort ein entsprechendes Zimmer für dich vorbereiten, dann kannst du deine Sachen dort auch gleich unterstellen!"


    erwiederte Cleonymus freundlich und blickte etwas hin und her auf der Suche nach etwaigem Reisegepäck, doch scheinbar war der junge Mann aus Olympia recht karg bestückt ...


    "Ist das Alles was du bei dir hast, oder trödelt der Wächter mit deinem Gepäck?"

    Im Namen des alexandrinischen Volkes ernenne ich


    PERSEUS ,aus Elis


    nach eingehenden Tests und Tauglichkeitsprüfungen zum


    POLITES ALEXANDRINOS


    Er besitzt damit das volle aktive und passive Bürgerrecht der Stadt Alexandria.


    Cleonymus, Gymnasiarchos Alexandrias

    Cleonymus nickte erfreut, ein wenig Abwechslung in der hiesigen Belegschaft war durchaus willkommen ...


    "Dann sei mir herzlich willkommen, alle Männer die am Musentmpel nach Wissen und Weisheit streben sind gern gesehene Gäste hier im Kapeleion! Und wenn du dich uns Bürgern der Polis Alexandria anschließen möchtest melde dich doch einfach mal bei mir im Gymnasion."

    Der Junge gefiel Cleonymus, er wirkte weit mehr gebildet als er aussah und das war hier in Alexandria, besonders im Broucheion, eher selten ...


    "Ja da hat dein Vater wohl recht, diese Stadt sucht ihres gleichen! Aber welche Erfahrungen sind es die du suchst, wenn du es nicht genauer weist wirst du lange brauchen, denn hier gibt es weit mehr als nur ein paar Erfahrungen zu machen!!


    Vor allem da Cleonymus ihm bei gut der Hälfte davon sicher direkt helfen konnte, bzw. sogar ein Geschäft machen konnte ...

    Sie kann sich nur so mitteilen? War die junge Dame etwa Stumm? Höchst interessant!


    "Wie kommt es überhaupt das du diese Begleitung hast? Sie scheint mir nicht in dein typisches Arbeitsfeld zu passen! Zumal deine üblichen Kunden nicht nur die Fähigkeit zu sprechen einbüßen."


    Cleonymus Interesse schien auch die Nebelkrähe zu verwundern, denn ganz im Gegenteil zu seiner persöhnlichen Eigenart blieb er still, während er hin und wieder etwas zu essen in seinen Mund stopfte ...

    Der Wächter nickte einfach und bedeutete dem neuesten Kunden seines Arbeitgebers ihm zu folgen, es ging durch das Tor und über eine flache Holzbrücke, die einen kleinen Bach überspannte, auf der anderen Seite betraten die Füße des Gastes das unglaublich weiche Gras des Kapeleion Archaon ... hier wartete bereits eine junge Nubierin mit einem Tablett auf dem wunderschöne Glasbecher samt Saft standen, sofort als sie den Reisenden erblickte kam sie ihm entgegen und nickte dem Wächter zu, woraufhin dieser kehrt machte um zum Tor zurück zu kehren ...


    "Herzlich Willkommen im Kapeleion Archaon Reisender, sicher bist du durstig von deiner Reise, nimm Platz und genieße den frischen Saft und die kühle Brise!"


    Die junge Dame deutete auf eine kleine Bank neben dem Bach, in der Mitte des Hofgartens ...

    Die kleine Nubierin hatte den jungen Griechen als "interessant" beschrieben, so das Cleonymus nun höchst persönlich unterwegs war ihn zu begrüßen. Normalerweise interessierten ihn nicht alle Gäste doch die Nubierin hatte einen sechsten Sinn für besondere Charaktere also war Cleonymus schon gespannt wen er diesmal treffen würde. Seine Schritte machten kaum ein Geräusch auf dem weichen Rasen so das er sich kurz räusperte bevor er neben dem neuen Gast zum stehen kam ...


    "Chaire Reisender, ich bin Cleonymus der Gymniasarchos und Besitzer dieses Gasthauses. Was bringt dich nach Alexandia und noch wichtiger ... was können wir hier für dich tun?"

    Der Wächter musterte den Mann kurz, wie die übliche "Kundschaft" sah er tatsächlich nicht aus, aber der Rex sagte immer das ein Klumpen Gold auch in Lumpen eingewickelt werden konnte ...


    "Keine Sorge, das Kapeleion hat für jeden das richtige Zimmer, außerdem pflegt der Gymniasarchos auch stets ein gutes Verhältnis zu seinen Gästen, sicher wird ihm etwas einfallen wo wir dich am besten unterbringen können."

    Der alte Grieche lachte gehässig, eine Römerin die nicht wusste wo sie wohnte und ganz ohne einen Haufen Bedienstete durch Alexandria streifte auf der Suche nach einem freundlichen Mann ... Er sollte anfangen sein Geld zu sparen dann konnte er vielleicht ein Gebot auf sie abgeben wenn sie in ein paar Monaten auf dem Sklavemarkt landete, natürlich nachdem sie von Alexandrias Unterwelt für ein paar Wochen von Lupanar zu Lupanar weitergereicht worden war ...


    Dabei fiel ihm ein das er den Namen Iunii doch schonmal gehöhrt hatte und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen ... Iunia war der eigentliche Familienname und da hatte es hier schonmal eine außergewöhnliche Frau gegeben ... Iunia Urgulania ... Und deren Tod hatte weite Kreise gezogen und einige Köpfe ins Rollen gebracht, besser wenn er sich aus dieser Angelegenheit raushielt ...


    "Hmm ja ... Also ditt Haus von deine Familie is im Könichsviertel ... In der Basilea, is'n Stück aber DIT findet sisch janz einfach!"


    Und als wäre die Situation nicht schon seltsam genug für die anwesenden Hafenarbeiter, eklärte der Hafenmeister nun auch noch den Weg zum Domus Iunia und das auch noch in seinem schrecklichen Latein, welches sonst nur bei römischen VIP's zum Einsatz kam ...

    Der alte Hafenmeister sah die junge Schönheit vor sich an und zog einmal guthöhrbar ihren Duft ein .... seinetwegen hätte sie ruhig mitten in der Nacht ganz allein herkommen können ...


    "und watt willsde wissen? Ick bin für de Hafe zuständich nich fürn Stoffmarcht! Wer bistn du überhaupt?"