Beiträge von Cnaeus Flavius Lucanus

    "Hm, ja, also: danke. Dann werde ich mich mal dahin wenden." Ich nicke mit dem Kopf und will mich zur Tür wenden. Plötzlich fängt der Trum der aufeinandergeschichteten Wachstafeln an zu beben, zu wackeln und dann bricht er zusammen, die tabulae fallen polternd ...


    Ich gickse ein wenig, verknautsche mein Gesicht dabei, es ist eine schwere Prüfung, nicht laut loszuprusten. Stattdessen bücke ich mich und hebe ein paar Tafeln auf, die in meiner Nähe liegen.


    "Mach' Dir nichts draus, das ist sicher kein prodigium, vielleicht ein omen, aber im Grunde wohl nur ein lästiges Mißgeschick. :D


    Mit diesen Worten erhebe ich mich, grüße und verlasse das officium in Richtung septemvir, obwohl ich die Wegbeschreibung, naja, wäre der Turm nicht eingestürzt. Ich werde wohl nochmal fragen müssen ...

    "Salve! Also wenn Du mich so frägst ..." einen kleinen Trunk könnte ich jetzt schon vertragen ... und sicher lagert irgendwo der gute Wein für die Opferungen. Ich lächele.


    "Nun, iich bin mir ebenso sicher wie Du, daß Du mir helfen kannst. Ih bin Cnaeus Flavius Lucanus und eigentlich gekommen, um die Aufnahme in den Tempeldienst als Priester zu erbitten." Ich beäuge fasziniert die Papyrushäuflein und den Wachstafelturm. Unwiderstehlich reizt es mich, dagegen zu pusten, um zu sehen, ob die Neigung standhält oder sich die Wachstafeln über Tisch und Boden ergießen. Ich denke an meinen eigenen Arbeitsplatz und nehme mir vor, ein wenig mehr auf rechte Winkel zu achten.


    "Was ja heißt, eine entsprechende praktische Prüfung abzulegen" füge ich noch an.

    Ich hatte mich einige Tage durch die Bibliothek gewühlt und gegraben, sowohl durch die flavische wie die der Schola Atheniensis und war dann zur probatio Ia angetreten. Hatte natürlich wieder vorher nicht schlafen können und war entsprechend gerädert eingetrudelt. Lief aber im Grunde - wer wird nach Details fragen? - nicht schlecht, jedenfalls nicht so schlecht, daß mir der Prüfer die probatio verweigern konnte.


    Als nun frischgebackener probatus in den res sacrae (I) komme ich so zur Regia um auf die graue Theorie nun die gräu... äh, also eben die Praxis, die praktische Prüfung folgen zu lassen.


    Tock, Tock, Tock.

    Ich lächele versonnen vor mich hin. Der Akzent der Sklavin erinnert mich ein wenig an meine Heimat, nicht sie, aber manchmal kamen Leute von weit über die Pyrenäen aus Gallien. So ähnlich klang es. Nicht ganz so affektiert, aber so ähnlich. Ach.


    "Das ist Apfelwasser. Frisch gepreßter Saft aus Äpfeln, Mascha ... Mascher ... Matscha ... ich komm' nicht drauf, egal - und frisches Quellwasser. Geht auch mit Birnen, Quitten, Pomeranzen, Pflaumen, Kirschen, hauptsache, man kann es pressen und es gibt Saft." Ich nehme einen kräftigen letzten Schluck.


    "Ja, also dann. Bis morgen. Und sag' Tilla, sie soll Caro grüßen, wenn sie sie sieht, die soll sich mal wieder bei mir melden ..." Ich muß kichern. Was albernes Zeug. Aber das kleine Mädchen war wirklich lieb. Leicht doof, aber nur, weil sie meinte, mit 'nem Pseudonym wär sie besser bedient. Naja, Frauen, versteh' sie und du bist automatisch einer der Sieben Weisen.

    "Teppich?" ich schaue die Sklavin etwas irritiert an. Der aurelische Haushalt ist mir entschieden zu eigenartig, was, angesichts von Bridhe, Rutger, Straton, Dido und nicht zuletzt Laas doch ziemlich schwierig ist. Ich nippe an meinem Apfelwasser.


    "Wer nich' will, der hat schon, na, dann eben übermorgen ... öh ..." was war übermorgen? Der Tag nach morgen. Und? Wenn Aurelius Ursus übermorgen kommt, kann ich morgen die Welt retten, sonst hätte ich das übermorgen gemacht. Oder mit meiner Schwester einkaufen gehen? Officium?, ach was, das mach' ich am frühen Vormittag, danach laß' ich Laas zum Sesselwärmen dort.


    "Ja", sage ich nickend: "Also übermorgen. Was Du morgen nicht kannst besorgen, das schiebe ruhig auf übermorgen. Altrömische Maxime." Ich halte ihr trotzdem einen Becher Apfelwasser vor die Brust. Teppich hin oder her. Besonders, wenn keiner im Atrium liegt.

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    ~~~ Lars ~~~


    "Tach, Sciurus" begrüßt Lars leicht mit den Nasenflügeln bebend den gracchischen vilicus. Die beiden Kleiderständer, die dahinter auftauchen begrüßt er mit einem Nicken. "Tach, Kleochares" ergänzt er dann nickend, "Willkommen auf unsrer Bude."


    Und wo bitte soll das Bett von Kleochares hin? Sollen wir das von der Decke baumeln lassen?


    "Kömma nich' Pollonius zu Gertold und Gunter legen? Polly hustet andauernd nachts und hat Schweißfüße. Wie Gertold und Gunter auch, da ist das dann doch egal, oder?" Lars hat keine Lust mit drei Leuten in einem Raum zu liegen, der im Grunde ihm allein gehört, von bisher Pollonius abgesehen. Jetzt dieser schwarze Schrank und noch der bohnenstangige Grieche, und Polly, nein. Lieber schläft Lars wieder vor dominuslucas Zimmer auf einem Hocker. Das sagt er aber nicht, horizontal schlafen ist trotzdem besser als vertikal.

    "Gut. So mache ich es" nicke ich bekräftigend. Ob ein scriba einen scriba einstellen kann, so als Zeitarbeiter? Da kommt nämlich einiges auf mich zu, meine ich.


    "Dann fange ich also gleich mit einem entsprechenden Runduminformationsgang an" - neues Schuhwerk - "und schreibe gleich an die abwesenden principes" - neue Feder, neue Tinte, neue Papyri.


    "Kann ich Dir sonst in irgendeiner Sache dabei behilflich sein, so unbedarft, nein: unvoreingenommen ich bin?" Ich schnappe mir schnell noch eine Pomeranze, die Dinger sind zwar sauer wie ein Hund draußen im Regen, aber erfrischen herrlich.

    Es ist sicherlich ein omen, daß es jedesmal regnet, wenn ich zu den cohortes urbanae gehe. Heute schon wieder. Cohortes Urbanae und Regen. Was nicht heißen soll, daß ich jedesmall, wenn es regnet, unweigelich zu den cohortes urbanae gehen muß, wie von einem innerlichen Drang bewegt, aber jedesmal wenn ich zu den cohortes urbanae gehe ... da muß ein tieferer Sinn dahinterstecken. Aber welcher?


    Und warum muß ich heute mit diesem Fossil unterwegs sein? 'Rrrmpf' zur Begrüßung war seine letzte Regung, seine Plattfüße pflügen sich durch den Müll, der sich aufgrund des Regens zu einer Art Frühstückspampe verbunden hat, warum hat Onkel Aqulius keine Zeit? Drückeberger! Elender Verräter!


    ~~~


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    M. Porcus Cato (IIIvir cap)


    Wieso haben sich die Götter so gegen mich verschworen? Fast wäre ohne jegliche Ereignisse mein vigintivirat vorübergezogen, und jetzt muß dieser elende Flavier, der sonst dankenswerterweise alles ansich gerissen hat, mir seinen adlatus und diesen Vollstreckungsbescheid aufs Hühnerauge drücken. Mehr oder minder jedenfalls. Bin ich froh, wenn das vorüber ist.


    ~~~


    Nun, auf ein Neues. Ich sehe meinen interimistischen Dienstherren fragend an und klopfe dann brav ans Tor.

    "Mein Leben hat sich geändert, als meine Mutter gestorben ist und sie mir vorher auftrug, nach Rom zu gehen, um mich ausbilden zu lassen und dem Vaterland zu dienen. Als ob ich das nicht auch daheim tun könnte. Gute und ehrliche Arbeit kann man überall verrichten, ich habe schon immer für meinen Unterhalt gearbeitet." Außer jetzt. Mit der Masse Geld, die ich mit meinen scriba-Stellen verdiene, hätte ich in Flaviobriga ein lockeres Leben führen können, aber hier rinnt mir alles durch die Finger. Wären nicht die Schatullen meiner Familie so gefüllt, daß schon die Deckel kaum mehr zugehen, wär' ich sicherlich schon längst am finanziellen Boden angelangt.


    "Aber es nützt nichts, sich über 'was wäre, wenn' Gedanken zu machen? Erstes kommt es anders - und zweitens als man denkt." Ich neige meinen Kopf an Aurelia Helenas Ohr: "Natürlich will ich Imperator anstelle des Imperators werden, wie jeder anständige Flavier auch. Wenn ich den cursus res vulgares bestanden habe, bin ich dem Thron ein gutes Stückchen näher. Aber wenn's nicht klappt, dann bin gerne auch Fischer in Flaviobriga, wenn ich ehrlich bin: eigentlich wär' mir das sogar lieber." ;) Ob sie das versteht? Ob sie sich vor der Vorstellung graust, auf dem Land und in Ruhe und trauter Eintracht zu leben?


    Wir schlendern zu Coco hinein, nein, halb zieht zieht Helenda uns, halb fallen wir hinein in das Frauenparadies (von Tiffania mal abgesehen) ... Überall Gewänder in allen Farben, Schnitten und Größen. Wie ein Adler ein Kaninchen mit scharfem Auge erspäht auf einem das Opfer schützenden Feld, so visiert meine Begleiterin ein Objekt an.


    'Das paßt Dir wie angegossen' hätte ich am liebsten ironisch gesagt, aber so gut kennen wir uns noch nicht, daß das Modell offensichtlich für eine fülligere Matrone gemacht war, ist nicht zu übersehen. Und Aurelia Helena ungewollt aber wissentlich zu kränken, nein, das geht nicht.


    "Zweifellos eine gute Wahl. Korrespondiert mit Deiner Haarfarbe. Trägt man sicherlich mit großem Vergnügen - auch für die Betrachter ..." :)

    Ich meine, das ist ein klarer Fall eines Mißverständnisses hinsichtlich Art und Zweck des kritisierten Textes.


    Das ist kein objektiver wissenschaftlicher Aufsatz, sondern ein kurzer novellistischer (romanhafter) Blick mit offen subjektiven Zügen (nämlich aus Sicht der Byzantiner).


    Und daß Eroberte Eroberer "herabsetzen" - wobei ich keinen Anhaltspunkt im o. a. Text sehe, dieser Ansicht zuzustimmen - dürfte durchaus ebenfalls im Rahmen des Verständlichen liegen.


    Tertium sehe ich auch nicht, wo die westlichen Reiche, die faktisch dem Fall von Byzanz tatenlos zusahen (weil sie die Bedrohung durch die Osmanen falsch einschätzten) bzw. deren (aufgrund unsterschiedlicher Konfession immer schon schwierige) Beziehung zu Byzanz "polemisch-parteilich" beurteilt werden - und warum das wenn doch, wiederum im Rahmen der Textgattung, in irgendeiner Weise verwerflich sein sollte.

    "Absolut: ich bin's, Flavius Lucanus leibend und lebend. Ziemlich enttäuschend, aber aus Erfahrung kann ich Dir sagen, man gewöhnt sich daran." 'Ich kenn' Dich nich', aber ich seif' Dich trotzdem ein, ein beliebtes Spiel am frühen Morgen.


    "Und eine Erfrischung hat man Dir auch nicht kredenzt? Von allen deplorablen Situationen, in die man geraten kann, ist das sicherlich eine der deplorabelsten. Ein echter Skandal. Naja, die Leute heute ... Aber dem läßt sich abhelfen. Wein oder Wasser? Oder Wasser mit Wein? Oder Wein mit Wasser? Oder ganz 'was anderes? ... Verzeihung, ich bin etwas aufgekratzt, weil ich total übermüdet bin. Schlaflos in Rom, sozusagen, hab's schon mit allem versucht: frische Luft, Baldrian, Holzhammer, am besten wirkt immer noch ein Bad."


    Ich tapse zum Beistelltisch, auf dem sich eine Trias silberner Kannen befindet, ich stecke meine Nase in die Öffnungen und mische mir dann ein Apfelwasser. Inzwischen gibt es regulär auch Fruchtsäfte im atrium.


    Mit einem silbernen Becher in der Hand drehe ich mich wieder um: "Das sind erfreuliche Nachrichten. Aurelius Ursus nimmt meine Einladung an? Sehr fein, ich habe morgen eh' meinen Haustag, keine auswärtigen Verpflichtungen und so. Soll kommen, wenn und wann es ihm konvenirt. Ich warte pilum bei Fuß."

    Dem Anlaß und den düsteren und unsicheren Umständen, die dieses Fest begleiten, entsprechend im Trauergewand, jedoch nicht in Volltrauer, sondern in etwa auf Dreiviertelmast, finde ich mich vor dem Rundtempel der Göttin ein.


    Meine Vorfahren, allein voran meine Mutter, meinen Vater, aber auch M. Flavius Constantius, meinen Großvater - und meinen Urgroßvater Aulus Flavius Atticus gilt es für mich zu Ehren.


    Dem Anlaß und den düsteren und unsicheren Umständen, die dieses Fest begleiten, ist das Wetter in keinster Weise gefolgt. Die Veilchen und der Girlandenschmuck verstärken den frühlingshaften Charakter des Tages, ein wenig frisch das Klima und ein wenig kühl der Wind, aber warm die Stimmung im Herzen, die die Sonnenstrahlen hervorruft.


    Gerade der Gegensatz läßt das Bedrückende dem Glorreichen weichen, gedenken wir doch unserer ruhmreichen Vorfahren, Männer voller Tugend und Tatkraft, kaiserliche wie patrizische oder auch plebeische, denn schwere Zeiten binden alle zusammen.

    "Einen wunderschönen guten Abend allerseits. Tante Antonia, Onkel Gracchus, junge Dame ..." Ich lächele alle Drei an und mache jeweils eine angedeutete Verbeugung.


    Gebadet und geölt, gewandet, gestriegelt und gespornt, komme ich herein. Zur Feier des Tages habe ich mir eine ganz leicht hellblaue Tunika mit goldenen Borten mit einer beige-weißen Tunika herausgesucht, helle und bequem-weiche Sandalen. Ein wenig Sandelholz-Moschus-Zitronen-Essenz an und unter die wichtigsten Körperstellen, ein wenig mehr Haarcreme, um nicht mit Laas verwechselt zu werden (wenigstens, wenn man auf den Kopf alleine schaut).


    Ein Abendessen im Kreise der Familie - was ist denn nun passiert? Welche Überraschungen hatte Onkel I für uns parat, sind wir bankrott, zur Zwangsarbeit auf tylusischen Galeeren verurteilt worden oder warum gelüstet es ihn nach Gesellschaft?


    "Wohin?" frage ich mit Blick auf die Klinen.

    Ich seufze, während ich meiner Schwester - ob sie's nun wirklich ist oder nicht, ist ja wohl vorderhand egal - nachblicke. Wieder jemand, der männlichen Beistand beim Geldausgeben braucht, so fürcht' ich wohl. Oder interessiert sie sich auch für die großartigen Monumente der Größe Roms? Ich sehe ihre Aufgeschlossenheit und Bildung, allein, mir fehlt's an Glauben.


    Während ich mein Zeug zusammenkrame und ordentlich zu Haufen schichte, die ich morgen oder übermorgen wieder auseinanderreißen werde, pfeife ich ein kleines Liedchen:


    "Thaida Quintus amat." "quam Thaida?" "Thaida luscam."
    unum osculum Thais non habet, ille duos
    *)







    *) "Quintus liebt Thaïs." "Welche Thaïs?" "Die nur ein Auge hat."
    Ein Auge fehlt Thaïs, ohm fehlen beide.

    Gerade im Tabularium eingelangt, die Tinte ist offensichtlich noch frisch. Ja das ist der seltsame Prozeß mit dem noch seltsameren Urteil:



    IUDICIUM IMPERIALIS
    IUDICATIO
    IUD IMP I/DCCCLVIII


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM VIII ID FEB DCCCLVIII A.U.C. (6.2.2008/105 n.Chr.)


    IM STRAFVERFAHREN
    Imperium Romanum
    gegen
    Finn Kylian
    vom ANTE DIEM VI ID IAN DCCCLVIII A.U.C. (8.1.2008/105 n.Chr.)


    HAT DAS IUDICIUM IMPERIALIS DURCH


    Iudex Prior Praetor Urbanus Manius Tiberius Durus
    - in Vertretung des Imperator Caesar Augustus -


    Iudex Medicus Germanicus Avarus
    Iudex Gaius Octavius Victor


    NACH MÜNDLICHER VERHANDLUNG FÜR RECHT ERKANNT:


    Der Angeklagte wird der Anklage gemäss § 73, 47 I, 48 I Versuchter Mord, § 79 Freiheitsentziehung, § 80 erpresserischer Menschenraub und § 81 CodIur Nötigung und Bedrohung für schuldig befunden.


    Das Gericht verurteilt den Angeklagten hiermit zum Tode ad bestias.


    ENTSCHEIDUNGSGRÜNDE:


    Das Gericht sieht es als erwiesen an, dass der Beklagte die Bürgerin Octavia Paulina entführt und zum Zweck des rituellen Mordes auf qualvolle Weise gefangen gehalten hat. Daher stellt das Gericht eine besondere Schwere des Deliktes fest.
    Diesen Tatbestand hat der Beklagte durch ein Geständnis vor dem Praefectus Urbi abgelegt.
    Da er von dieser Absicht nicht aus freien Stücken abgerückt ist, sondern die Durchführung der Tat nur durch den Einsatz einer Dritten verhindert werden konnte, erkennt das Gericht keinerlei strafmildernde Umstände an.



    RECHTSMITTELBELEHRUNG:


    Gegen dieses Urteil kann gemäß § 42 Abs. 4 des Codex Iuridicalis keine Berufung eingelegt werden. Das Urteil ist unverzüglich zu vollstrecken.





    Ad bestias - wie ekelhaft. Da wird aus dem Schicksal eines Irren noch ein Spaß fürs Volk gemacht. Und für die Tiere ist's auch kein Vergnügen, so wenig dran an dem Kerl ist. Vielleicht ist sein Tod ja auch eine Erlösung für seinen Geist, der an diesen Körper gefesselt ist. Aber auf diese Weise? Warum nicht ... ich seufze, und hoffe, daß mein Onkel bald kommt, sonst muß ich selbst mit einem anderen IIIvir los ins Gefängnis.