Beiträge von Manius Iulius Commodus

    Mit Blut besuddelt empfing Commodus nach Ende des Gemetzels das Lob des Centurios. Aber im Moment konnte er sich gar nicht darüber freuen. Dieses Ereignis, egal wie richtig es war, hatte einiges in seinem Inneren durcheinander gebracht.
    Die Befehle, die ihm der Centurio gab, nahm er erst gar nicht richtig war. Doch dann riss sich Commodus zusammen. Er ist schließlich nicht zur Legion gegangen, um Rom am Herd zu verteidigen. Jetzt erst betrachtete er das Haus eingehender. Zuvor war er auf Grund des Gefechtes und der Dunkelheit nicht dazu gekommen. Es sah für ein Wohnhaus irgendwie merkwürdig aus... Er wusste nicht warum, aber das Haus hatte etwas an sich, das ihn störte. Nun ja, wahrscheinlich ist es gar nicht wichtig.
    Er verließ das Haus durch den Eingang, durch die sie den Angriff gestartet haben. Als er die Dunkelheit verließ und ins strahlende Sonnenlicht trat, musste er blinzen, so sehr hatten sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt. Aber sofort bemerkte er die Unruhe, die vorherrschte. Er sah eine aufgebrachte Menge Einheimischer, die irgendetwas riefen, was er auf Grund der Entfernungen nicht richtig verstehen konnte. Irgendetwas mit Römern... Nun, es brauch ihn nicht zu kümmern. Er sah sich um und suchte nach dem Centurio der I. und deem Strategos. Da erkannte er den Centurio wieder, es war derjenige, der ihm im Rekrutierungsbüro in Empfang genommen hatte!. Schnellen Schrittes und das Gesicht hastig vom Blut der Feinde reinigend, ging er zum Centurio und dem Strategos - wahrscheinlich war es der Griechisch aussehende Mann, der neben dem Centurio stand - hin und salutierte.


    "Der Centurio Octavius Augustinus schickt mich, Centurio. Er bittet sie und den Strategos nach innen. Er erwartet sie dort."

    Das Köpfen des einen Kämpfers durch seinen Centurio nahm Commodus gar nicht richtig wahr, so sehr konzentrierte er sich auf die nun überall herumtanzenden Schatten. Er hob sein Scutum möglichst hoch, um so möglichst gut geschützt vor den mit Sicherheit beginnenden Angriffen zu sein.


    Plötzlich hörte er seinen Centurio laut die Erlaubnis zum freien Kampf rufen. Freier Kampf? Er hatte sich in der Formation wesentlich sicherer gefühlt. Da aber langsam seine Kameraden langsam, aber konstant die Formation verließen, musste Commodus wohl oder übel sich auf die neue Situation einstellen. Er senkte leicht das Schild, hob es schräg links vor sich hin und rannte gebückt zur nächsten Wand und stellte sich mit dem Rücken zu dieser hin. Von hier aus hatte eine bessere Position, da er einen besseren Überblick gewinnen konnte und er nicht mehr im Licht des Eingangs stand, durch das man ihn hatte leicher erkennen können.
    Er bewegte sich mit gehobenen Scutum und kampfbereiten Gladius weiter nach links weiter die Wand entlang, Richtung der Tür mit Vorhang, vor der die beiden gefallenen Rebellen auf dem Boden lagen und diesen mit ihrem Blut besudelten. Er bewegte sich immer weiter, bis er am Rand der Tür sich befand.
    Er blieb stehen und schaute sich noch einmal im ganzen Raum um. Hatte er auch keine unmittelbare Gefahr übersehen? Seine Kameraden waren bereits mit den sich im Raum befindenen Rebellen beschäftigt. Ok, keine Gefahr für ihn.
    Er wandte sich wieder Richtung Tür zu und äugte um die Ecke - und sah einen Rebellen mit angelegten Bogen. Den Göttern sei Dank hatte dieser Commodus nicht bemerkt, worauf dieser, entschlossen, den Angriff des Bogenschützen zu unterbinden mit seinem Gladius ausholte, sich um die Ecke bewegte und mit diesem genau mitten in die Brust stoß.
    Der Bogenschütze, vollkommen überrascht, wurde weiß, verdrehte die Augen und brach zusammen. Leider hatte Commodus das Gladius nicht herausgezogen, so dass sich der Bogenschütze selbst von Bauch mit Hals aufschlitzte. Der Anblick der sich nun zeigenden Organe war ekelerregend, trotzdem musste Commodus wider seinen Willen daraufstarren. Fast wäre dies ihm zum Verhängnis geworden, den im selben Moment, wo er einen Schritt zurückmachte, kam ein weiterer Rebell und hieb mit seinen Schwert auf die Stelle, wo Commodus gerade eben nocht gestanden hatte.


    Da der Rebell mit diesem Schritt nicht gerechnet hatte, stolperte dieser genau vor Commodus. Dieser nutzte die Chance, die sich im bot, und hieb mit dem Gladius den Kopf des Rebellen ab. Blut spritzend brach der restliche Körper zusammen, der Kopf hingegen rollte durch den Schwung, mit dem sich der Gefallene auf Commodus gestürzt hatte, weiter. Er jetzt realisierte Commodus das Geschehene und hob das Schild schützend in die Richtung, aus welcher der Geköpfte gekommen ist und wandte sich mit dem Körper in diese Richtung...

    Der Angriff der Schwertkämpfer brachte Commodus zum ersten Mal dazu, einen Menschen zu töten. Der Blick des Entsetzens auf dem Mann, dem er gerade das Gladius in die Brust gerammt hatte, würde Commodus sicherlich noch Tager verfolgen. Doch es blieb keine Zeit, darüber weiter nachzudenken. Die nächsten Feinde kamen bestimmt und die Anwesenheit des Centurios beruhigt ihn ein bisschen.


    Er blieb in Formation und sah sich um. Er sah keinen Feind, keinen Schatten, der sich bewegte. Wo waren sie bloß alle? Er drehte leicht den Kopf zu seiner linken Seite und sah einen Durchgang in ein anderes Zimmer, der mit einem großen Vorhang bedeckt war. Er bewegte sich leicht durch den Wind - dann sah er an der Seite zwischen Vorhang und Rahmen ein leichtes Blitzen. Commodus riss die Augen auf. Es musste eine im Licht gespiegelte Pfeilspitze gewesen sein, er drehte sich auf der Stelle um, hob sein Scutum und sein Pilum, während der rief.


    "Hinter dem Vorhang!! Ein Bogenschütze!" Gerade als er ausgesprochen hatte, flog besagter Pfeil an ihm vorbei, ein zweite, denn er nicht bemerkt hatte, schlug in seinem Scutum ein. Er hatte keine Ahnung, ob der vorbeigeflogene Pfeil jemanden getroffen hatte....

    Aufgeregt und leicht die nun folgende Situation fürchtend, stellte sich Commodus in die erste Reihe. Das ausgerechnet er mit in die erste Reihe musste, hatte er nicht erwartet. Er sah sich die Gesichter seiner Kameraden an, die mit ihm in der ersten Reihe standen. Sie erschienen auf äußerste konzentriert zu sein. Zeichen von Angst konnte er nicht erkennen, aber das sie das mit Sicherheit fühlten, war ihm klar. Schließlich spürte er in sich Furcht aufsteigen.


    Den Befehl des Centurios folgend, hob er leicht sein Pilum und das Scutum, um sie beim Bertreten des Hauses rechtzeitig einzusetzen.


    Nachdem der Centurio zum Angriff befohlen hatte, rückte die erste Reihe mit Commodus schnell in Richtung Tür. Aufgeregt starrte er auf den dunklen Raum hinter der Tür, welche gerade von Kameraden aufgebrochen wurde. All seinen Mut zusammennehmend, ging er schnellen Schrittes mit seinen Kollegen durch die zerstörte Tür und wurfen gemeinsam mit Gebrüll auf die Stellen, wo sie Feinde vermuteten
    Sofort als sein Pilum die Hand verließ, hob Commodus sein Scutum, was ihm das Leben rettete. Genau auf der Höhe seines Gesichtes Schlug ein geworfener Dolch ein. Eine Sekunde später und es hätte sein Gesicht getroffen. Ein Kamerad hatte nicht genug Glück. Ein Messer bohrte sich in seine Brust und mit ungläubigen Starren viel er nach hinten um. Wahrscheinlich hatte er es nicht überlebt, aber Commodus war sich nicht sicher, da er auf seinen eigenen Schutz beachtend sich kaum auf seine umgebung konzentrierte.


    Er wartete auf den Angriff der zweiten Reihe....

    Sim-Off:

    Ich hoffe, du hast das hier gemeint. :D ^^


    Dies war das erste Mal, dass Commodus auf einen Einsatz mitdurfte. Leicht angespannt war er, als Sie durch die Stadtviertel Alexandrias marschierten. Als sie nun vorm Haus angekommen waren und die Pfeile aus den Fenstern geflogen kamen, hielt er reflexartig das Schild vor sich und schütze sich damit vor den drohnen Pfeileinschlägen. Erregt wartete er darauf, was der Centurio als nächstes machen würde.

    Manius nahm ein Pilum in seine Hand und hob es hoch. Es war nicht so schwer wie er es erwartet hatte. Er ging die Position, die auch der Centurio eingenommen hatte und versuchte eine für sich günstige Position zu finden. Er beobachtete, wie es die Probati vor ihm mehr oder wenig gut schafften. Als er an die Reihe kam, ging er in Position und warf. Der Pilum flog einen leichten Bogen und schlug am Rand der Zielscheibe ein. Nicht schlecht für den ersten Versuch, dachte er. Er hätte auch vollkommen es verziehen können wie einige andere.

    "Zuallererst ist der Holzschaft nur einen Meter lang, nicht 1,7. Desweiteren ist die Spitze nicht zwischen 60 udn 65 cm groß, sondern zwischen 50 cm und einem Meter. Außerdem werden sie nicht bei er Distanz von 12 - 20 Meter geworfe, sondern bei 15 - 30 Meter. Zu guter letzt führte es nicht zu einer Verminderung des gegnerischen Angriffes, sondern diente dazu, die Gegnerischen Schilde zu behindern. D.h., dass es zu schwer wurde, um damit im Kampf damitumzugehen".