Axilla grummelte, doch Caius' glich das mit seinem treudoof-glücklichem Grinsen wieder aus. Dann jedoch wurde er schlagartig ernst.
»Erzählen? Öhm. Hmm...« machte er und wirkte mit einem Mal nachdenklich.
»Ja also, äh, sie ist...naja, eine Frau. Eine...eine sehr nette Frau«, haspelte er. Ganz ohne seinen Einfluss begannen seine Finger, sich zu verknoten und über einander zu streichen, immer wieder. Caius war plötzlich nervös. Unwillkürlich senkte sich seine Stimme etwas.
»Sie bringt mir Essen ins Büro, stell dir mal vor... Und sie lacht ganz oft, wenn ich etwas sage. Also, etwas Witziges. Und wenn sie lacht, hat sie diese Grübchen. Hier...und hier«, erzählte er und deutete auf zwei Stellen über den Mundwineln.
»Und manchmal schaut sie mich so an... Sooo.... Hm. Naja, dann will ich ihr eigentlich sagen, dass ich sie sehr mag, aber...es einfach so zu sagen ist ja einfallslos. Deswegen mache ich dann einen Rückzieher, meistens. Äh, also, immer bis jetzt. Aaaber....wenn ich dann erst das Gedicht habe, werd ich es immer bei mir tragen. Dann kann ich es ihr in einem passenden Moment vorlesen.« Caius lächelte verträumt.
»Warum ich nicht selbst....? Äh, naja, ich bin nicht besonders gut darin, passende Worte zu finden. Für sowas. Und so ein Antrag sollte schon perfakt sein. Zumindest etwas. Äh, ja. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ihr gefällt, wenn ich mir einen zurechtstottere. Wie würdest du denn das finden, wenn den Zukünftiger keinen klaren Satz auf die Reihe bekommt?« fragte er sie rhetorisch und schüttelte den Kopf.