"Ja.. das ist gut was du sagst. Wenn du froh bist, bei denen sein zu dürfen, dann geht es nimmer besser. So denke ich auch." stimmt Crista ihr zu. "Abgesehen von den verflixt verwinkelten Gängen des Hauses geht es mir bei den Tiberiern auch ganz gut." Erstaunt hob sie die Augenbrauen. "Wachen am Tor? Wer wird denn bewacht? Deine Herren? Deine Herrinnen? Jo.. da hätte ich auch ein komisches Gefühl im Bauch, bewacht zu werden."
Etwas röteten sich ihre Wangen vor Verlegenheit, als die Sprache auf Cato kam. "Ganz genau, sein Herr hat ihn freigelassen, weil er so gut gedient hat und dann beschlossen ihn bei sich zu behalten, falls er bleiben wolle. Er muss ein Auge auf die Güter haben und er ist zudem sehr nett." Sie sah wie Fhina zum spielenden Ben hinunter, der seinerseits zu ihnen hinauf sah. "Nein. Seine Mutter arbeitet auf einem der Güter und kann nicht soviel auf ihn acht geben. Sie hat Ben hierher geschickt, damit er sich bei uns verdingen kann. Ich weiss, dass er sie vermisst und versuche ihn abzulenken, indem ich ihn hierher mitnehme und alles zeige, was er wissen muss." Crista bückte sich, nahm Ben auf ihren Arm auf, welcher sie sogleich umarmte und sich an sie anlehnte. "Ich hätte gerne einen Bruder gehabt."