Beiträge von Fhina

    Die junge Sklavin lief weiß an als sie sah, dass der Herr fast vor dem explodieren war. Sie hatte doch nichts falsch machen wollen aber was konnte sie denn dafür, dass ihr alter Herr kein Togaträger gewesen war und sie nie gelernt hatte wie man ein solches Kleidungsstück einem Mann anlegte?
    Vor Schreck trat sie vor diesem Mann einen ganzen Schritt nach hinten und jedes Wort brachte sie ernut zum Zucken und sie hatte das Gefühl jeden Moment im Boden zu versinken.
    "Herr," warf sie in seinen Redeschwall ein doch schwieg dann schnell bis er geendet hatte und seine Worte ihr eines nach dem anderen ins Gesicht geschlagen waren.
    "Herr, es mir leid tun....ich.......," begann sie und endete dann wieder weil sie so nervös war und kein lateinisches Wort mehr zusammenbrachte. Es war alles auf einmal weg als hätte sie es vergessen und so murmelte sie auf ihrer eigenen Sprache "Es tut mir doch leid," aber wer keltisch nicht verstehen konnte, konnte auch nicht wissen was sie da nun sagte.
    "Ich neu," stammelte sie dann und hatte ihre Finger ineinenander gefaltet und an ihre Lippen gelegt. So stand sie nun vor ihm und wusste nicht mehr weiter. Wenn ihr Herz wenigstens nicht so laut und schnell schlagen würde.

    Erleichtert war sie als sie sah, dass sie anscheinend die richtigen Sachen zusammengesucht hatte. Nun hatte sie die erste Hürde gemeistert aber als er nun einige Schritte von ihr weg ging und die Arme ausbreitete sah sie ihn etwas entgeistert an da sie nicht wusste was er nun von ihr wollte. Fhinas Blick wurde mehr als fragend und dann konnte sie fühlen wie ihr langsam ziemlich warm wurde da sie keine Ahnung hatte was sie nun als nächstes machen sollte. Sie hatte das nie gelernt und nagte nun zweifelnd an ihrer Unterlippe.


    "Herr?" fragte sie ihn und sah ihn mit einem unschuldigen Blick dabei an. "Ich.....ich nicht wissen was sollen machen als nächstes. Ich....wissen nicht was machen mit Toga!?" sagte sie ihm dann und sah zurück wo die Toga auf dem Bett lag. Sie hatte gegalubt er würde sie selber anlegen sie wusste ja nicht, dass es dafür mehr als eine Person bedurfte.

    Heute hatte sie zusammen mit Alcaeus den Domus Aeliana verlassen um den Markt zu besuchen. Wie ihr Herr schon gesagt hatte würden die ersten Besuche sicher nicht lang werden da es ja auch kein Spaziergang sein sollte. Fhina musste den Weg kennenlernen nicht, dass sie sich irgendwann wenn sie alleine ging verlief und nicht mehr zurückfand wobei das auch fast unmöglich war, schließlich konnte sie ja nachfragen und das Täfelchen um ihren Hals wies sie ja als Sklavin des Aelianischen Haushaltes aus.


    Doch heute musste sie sich um solche Geschichten noch keine Gedanken machen sie war ja in Bekleitung eines anderen Sklaven der ihr den Weg wies. So weit war der Weg gar nicht bis sie an dem großen Mercatus ankamen. In ihren Augen war er wirklich riesig und die Vielfalt die sich ihr hier bot war erstaunlich. Es gab massenweise Stände und von den Leuten die sich hier tummelten mal gar nicht zu sprechen denn alleine das waren eine Menge und man musste aufpassen, dass einem nicht auf die Füße getreten wurde oder man sich in dem Gewühle aus Körpern die sich aneinaner vorbreipressten verlor. Deswegen achtete Fhina auch peinlichst genau, dass sie ja bei Alcaeus blieb und ihn nicht eine Sekunde aus den Augen verlor.


    "Sein hier immer so Leute ganze Menge?" fragte sie und wich einem dicklichen Mann aus der einen großen Korb mit irgendwas drinnen trug. Alcaeus zuckte mit den Schultern. "Es kommt immer drauf an zu welcher Tageszeit du hin gehst. Wir sind etwas spät dran heute ganz früh geht es noch aber eigentlich ist hier immer reges Treiben auf dem Markt. Mit der Zeit gewöhnt man sich dran und weiß wo es die Lücken gibt wo einem die Füße nicht zu Mus zertreten werden," lächelte er schief und wandte sich dann wieder nach vorne, dass er nicht noch jemanden ausversehen umrannte. "So da vorne ist der Händler wo wir immer das frische Obst bestellen er wird es dann liefern da wir immer etwas mehr nehmen wäre es für uns zum tragen viel zu schwer. Was wir auf dem Markt so zum gleich mitnehmen kaufen sind dei Dinge die vielleicht extra gewünscht sind und wovon wir nur wenig benutzen auch Gewürze kaufen wir gleich und bestellen es nicht erst," erklärte er Fhina während er sich durch die Masse hindurch zu dem gewünschten Stand schob.


    Sim-Off:

    Falls wer möchte kann er gerne dazukommen

    DAS überforderte Fhina nun wirklich doch sie hielt ihren Mund da sie sich bei diesem Mann sehr unsicher fühlte. Sie glaubte, dass es bei ihm besser war keine Fragen zu stellen, denn er war der einzigste hier den sie bis jetzt kannte der eine solch grantige Art ihr gegenüber an den Tag legte. Mit einem kleinen Nicken begab sie sich zu den ganzen Kleidungsstücken und stand vor einem mehr als nur großen Problem. Ihr alter Herr war ein einfacher Mann gewesen und hatte einfache Tuniken getragen aber niemals eine Toga. Erstens wusste sie nicht einmal wie eine Toga angelegt wurde - sicher sie hatte die Männer ja schon gesehen die mit einer Toga rumliefen aber woher sollte sie wissen wie man einen Mann in so etwas kleidete? - und zweitens wie sah denn der Ritterstreifen aus?


    Fhina suchte als erstes das was sie wirklich kannte raus und zwar die weiße Tunika und legte sie auf sein Bett dann ging sie wieder zurück und schaute nach einer Toga die einen Streifen hatte. Fhina vermutete einfach mal, dass es davon nicht so viele geben könnte und nahm sich etwas was einen Streifen hatte und nach einer Toga aussah und brachte es ebenfalls zum Bett wo sie es hinlegte. Während sie alles richtete hatte sie das leise Plätschern des Wassers gehört als er seine Hände in dieses tauchte und nun stand sie neben dem Bett und hoffte alles bis jetzt richtig gemacht zu haben. Aber das schwierigste würde ja noch kommen.

    Fhina war vollkommen überrumpelt von dem Ton den er ihr gegenüber anschlug und sah ihn sehr überrascht an und konnte sich im ersten Moment gar nicht bewegen. Einen solchen Umgangston war die Sklavin nicht gewohnt weder von den Menschen die sie hier bis jetzt kennen gelernt hatte noch von den Menschen bei denen sie zuletzt gedient hatte. Die Sklavin wusste gar nicht wie ihr geschah und spürte wie ihr heiß und kalt wurde.
    Schnell und eifrig nickte sie und schnappte sich die Schüssel die auf dem kleinen Tischen immer zum Waschen bereit stand und eilte wieder aus dem Zimmer. Sie kannte nicht einmal den Namen des Mannes aber das war egal er schien zur Familie zu gehören und auch wenn nicht musste sie machen was er sagte, dachte sie bei sich und befüllte die Schüssel wenig später mit dem warmen Wasser.
    Der Rückweg wurde dann etwas schwieriger und sie verschüttete immer wieder etwas von dem warmen Nass und wusste, das sie das später wieder alles aufwischen musste, aber nun galt es das Wasser zu dem Herrn zu bringen.Es dauerte alles etwas länger denn rennen konnte sie nicht mit dem warmen Wasser welches hin und her schwappte aber sie schaffte es und kam wieder in das Cubiculum, stellte die Schüssel an ihren Platz und sah den Herrn fragend an.
    "Herr haben das warme Wasser. Was soll tun ich?" fragte sie ihn und konnte nur hoffen, dass trotz der Wartezeit alles zu seiner Zufriedenheit verlief.

    Das erste was sie heute Morgen gemacht hatte war sich um die Dinge zu kümmern, die ihr Herr aufgetragen hatte wegen den Klienten. Sie hatte alles vorbereitet was sie zu bekommen hatten hatte sie angerichtet und ebenfalls frisches Wasser und auch eine Kanne Wein in dem Raum von Callidus stehen. Als sie dann auf den Weg war zurück in die Culina hörte wie jemand nach einer Sklavin rief also blieb sie stehen.
    Einen Augenblick wartete sie noch weil sie nicht wusste ob wer bestimmtes gemeint war aber da sich niemand blicken ließ betrat sie vorsichtig das Zimmer. Sie kannte den Herrn noch nicht, aber das war im Moment ja egal denn sie wollte keinen Ärger bekommen weil sie nicht gekommen war.


    "Herr? Du haben gerufen nach Sklave? Was kann tun ich?"

    Sie konnte verstehen, das waren die Worte eines Sklaven der es nicht anders kannte aber sie verstand ihn. Zwar war sie einmal frei gewesen und nun nicht mehr aber sie sah es nicht als Strafe oder etwas schlechtes an, alles was ihr weh tat war halt die Gewissheit wegen ihrer Familie, dass sie diese nie wieder sehen konnte und nie wissen konnte was mit ihnen war, alles andere was nebensächlich und sie hatte es akzeptiert, dachte daher auch nie an eine Flucht oder dergeleichen.


    "Warum sollen dich beschützen wer? Du seien doch groß und stark und können dich beschützen und noch beschützen deine Liebsten," meinte sie und sah sich den Sklaven an denn er sah nicht gerade aus als wäre er schwach oder gar ängstlich. "Nein es tun mir leid, dass ich gestellt haben diese Frage. Ich nicht mehr weiter denken drüber nach über frei sein oder nicht. Ich mögen Leben von mir. Ich nur waren vorher eben in anderes Leben dort waren ich frei, also haben gelebt ohne, dass da wer war der sagen ich seien ihm. Mit Familie zusammen ich gewesen in Dorf und wir hatten Felder wo Essen gegeben hat. Alle gearbeitet eigentlich wie hier sein nur doch anders. Leben nicht immer leicht gewesen aber ich sein gewesen bei Familie und diese ich vermissen da nicht wissen was ist mit ihnen. Aber Leben jetzt ich nicht hassen wie andere die das machen."


    Auch sie hatte schon die armen Leute auf den Strassen und Gassen gesehen und wusste, dass sie niemals so leben wollte und sogar Angst davor hatte. Sie mochte den Sklaven der hier vor ihr stand und hoffte, dass sie Freunde werden konnten denn einen Freund konnte sie sehr gut gebrauchen. "Am besten ich nicht mehr sprechen über solche Dinge," sagte sie mit einem Lächeln welches sogar in ihren Augen sich widerspiegeln konnte.

    Fhina war froh, dass sie beide Seiten der Medaillie kannte. Sie hatte 14 Jahre in Freiheit gelebt und lebte nun seit fünf Jahren als Sklavin. Sie wusste wie es war "frei" zu sein und wie schwer das Leben dann sein konnte, denn man war dort auf sich alleine gestellt und für alles verantwortlich was man tat. Aber sie konnte sich auch nicht vorstellen welche Gedanken jemand hatte der sein ganzes Leben lang ein Sklave war, denn er kannte es ja nicht anders.
    "Haben du nie darüber nachgedenkt wie das Leben anders sein kann? Also wir Leben sein wenn du wären frei? Was sein mit deiner Familie? Und entschudlige weil ich stellen viel zu viel Fragen du nicht müssen geben Antworten darauf," sagte Fhina und sah etwas beschähmt auf den Boden.

    Auch diese neuen Informationen prägte sie sich ein. Es sollte nicht zu schwer sein sich um das ganze zu kümmern denn es waren keine schweren Aufgaben und nicht so wie früher wo sie alles in dem einen Haushalt hatte machen müssen, aber auch da hatte sie sich niemals beschwert sondern getan was getan werden musste. Von zu Hause her war Fhina viel schwerere Arbeiten gewohnt denn als Tochter eines Bauern musste auch sie immer hart anpacken und sie hatte es gern getan. "Ich merken mir und werden machen gute Arbeit und du nie müssen deswegen schimpfen mit mir Herr," sagte sie und lächelte zurückhaltend. Sie wollte diesem Mann beweisen, dass er eine sehr gute Sklavin gekauft hatte und eigentlich ein Schnäppchen auf dem Markt erstanden hatte.


    Die Beschreibung mit seinen Händen, zumindest der Versuch, ließ sie ein klein wenig mehr schmunzeln doch sie rief sich gleich wieder zur Ordnung und wollte auf keinen Fall unhöflich sein oder frech.


    "Ich dich nicht werden enttäuschen und werden ganz viel lernen um zu werden besser. Ich können lesen und schreiben und das sicher werden mir helfen noch lernen schneller damit ich können bald besser deine Sprache. Alter Herr nie wirklich drauf gesehen und das meiste ich haben bringen mir selber bei um zu verstehen was wollen jeder von mir. Das Schreiben von Latein sein schwer aber sprechen noch schwerer irgendwie."


    "Obst und Wasser, ja Herr." Sie nickte um zu zeigen, dass sie verstanden hatte und freute sich schon, wenn sie das erste mal einkaufen gehen konnte, denn es war immer etwas besonderes nach draussen zu dürfen. Für sie war es kein Problem, dass sie in Begleitung gehen sollte es war ihr sogar lieber, denn wie würde es aussehen wenn sie sich da draussen auf den Märkten verlief? Nein sie wollte nicht, dass man schlecht über sie dachte und da blieb sie lieber in Begleitung.

    Die Sklavin hatte sich schon damals sehr früh damit abgefunden, dass das Wetter hier ganz anders war als in ihrer Heimat. Manchmal vermisste sie die kalten Winter sehr denn sie hatte viel Spaß gehabt mit ihrer Familie. Sicher es war ein hartes Leben gewesen aber sie hatten immer etwas gefunden was das Leben sehr lebenswert gemacht hatte. Im Schnee spielen, dies war ein wunderbares Gefühl gewesen und gerade jetzt wo sie daran dachte wünschte sie sich schon mal wieder eine Hand voll Schnee zu halten und das Gefühl zu haben wie die Hand langsam kalt wurde und der Schnee auf der Haut schmolz.


    Sie nickte, denn sie wusste es musste ein sehr weiter Weg zu ihrer Heimat sein. Viel weiter als sie es sich vorstellen konnte auch wenn sie diesen schon einmal gegangen war vor langer Zeit. Doch die Erinnerungen an diese Tage waren lange her und das war auch gut so denn schön waren sie nicht gewesen aber halbwegs vergessen.


    Aufmerksam versuchte sie seinen Worten zu folgen und sich zu behalten was zu tun war. Immer wenn etwas mit ihr sein würde, dann würde sie zu ihm gehen das hatte sie nun verstanden. Wie gut, dass sie nur selten Krank war und bis jetzt nur eine ernstere Verletzung erlitten hatte als sie eine Holztreppe von oben nach unten gefallen war und sich am Rücken verletzt hatte. Bis auf eine Narbe war alles wieder verheilt.


    Sie nickte immer wieder während sie ihn ansah und zuhörte. Das waren viele Sachen die sie sich merken musste aber das schaffte sie, zwar waren es Sachen die sie bis jetzt noch nicht hatte machen müssen aber sie war ja nicht dumm. "Ich haben verstanden Herr, aber Räume was du meinen damit? Räume die alle geben in dieses Haus oder nur Räume in denen du sein wie das Raum in dem du schlafen? Ansonsten ich haben verstanden was zu machen ich jeden Tag Herr."


    Ihr Kopf neigte sich etwas zur Seite als er ihr einen Becher hinschob den er eben noch mit Wasser füllte und dann noch die Schale mit dem Obs näher an sie ranbrachte. Zurückhaltend wie sie war ergriff sie dann den Becher und nahm zögerlich einen kleinen Schluck. "Danke Herr," bedankte sie sich rührte das Obst aber nicht an.

    Fhina sank einfach auf eines der Lager nieder welches nicht besetzt aussah und schaute nun zu dem Sklaven auf. "Das alles sich nicht hören schön an. Du müssen doch sein froh, dass du nun leben hier oder? Die Namen die du nennen sein für mich schwer sprechen sie aus, alles sich seltsam hören an ich aber versuchen mein Bestes."
    Fhina lächelte ein wenig verlegen und sah zur Seite wo noch andere Lager von Sklaven waren, doch keiner war ausser ihnen hier weil sie alle bei ihren Arbeiten waren.
    "Sein du schon immer ein Sklave oder sein du gekommen in dieses Leben rein?" wollte sie von ihm wissen denn sie wusste ja wie ein Leben in Freiheit war aber sie kam auch erstaunlich gut mit diesem anderen Leben aus.

    Ihr Blick wanderte zwischen ihrem Herrn und den Dingen hin und her die auf dem kleinen Tisch standen. Es musste eine sehr teure Glasschale sein die da stand mit ihren feinen Verzierungen. In dem alten Haushalt wo sie gewesen war hatte es so etwas kostbares nicht gegeben aber Fhina wollte sich nicht mehr wundern über diese Dinge. Sicher kamen noch mehr wenn sie erst einmal das ganze Haus gesehen hatte. Wie mochten wohl die einzelnen Zimmer ausgestattet sein? Daran wollte sie gar nicht denken alles schien so kostbar.


    "Meine Heimat so weit weg? Ich nicht wissen, ich seien lange gereist bis ich seien verkauft worden aber ich nicht wissen welchen Weg genommen oder durch welch Gebiete gegangen. Keine Ahnung nur wissen sehr lange alles gesauert haben. Du nie waren weit weg? Aber schön sein wenn haben Heimat und bleiben in dieser da zu Hause sein, Herr." Immer wieder erinnerte sie sich gerne an ihr zu Hause und es wunderte sie, dass ihr Herr mehr darüber wissen wollte und seine Frage über den Verbeleib ihrer Familie war sie nicht geschockt.


    "Dort wo kommen ich her das Wetter seien in meinen Augen normal. Anderer würden finden es kalt aber für mich seien normal. Es haben geregnet und auch geschneit aber wenn warm dann konnte auch werden richtig warm. Es nicht seien das ganze Jahr kalt oder schlechtes Wetter. Das wechseln sich alles immer wieder ab je nachdem was Götter wollen dann kommen auch. Im Winter es konnte scheien ganz viel und dann seien sehr kalt gewesen. Schnee lagen so hoch und höher," sagte sie und deutete an, dass der Schnee ihr ungefähr bis zur Hüfte gegangen war.


    "Meine Familie? Ich nichts wissen was sein geworden aus ihnen. Wir getrennt wurden als das alles geschehen aber ich seien mir sicher, dass Götter haben beschützt sie alle und sie leben wie ich an irgendeinen gut Ort. Ich sicher bin, dass sie leben, meine Mutter, Vater und kleines Schwester. Sie sicher haben auch gutes Hause gefunden," sagte Fhina auch wenn sie wusste, dass nicht jeder ein solches Glück haben konnte wie sie.

    Fhinas Stirn legte sich in Falten denn sie hatte das wieder einmal nicht so ganz verstanden was er damit sagen wollte, vor allem wer war Maecellus? "Marcellus? Wer das sein Herr?" fragte sie ihn aber dieses mal ohne Lachen denn sie hatte das nicht verstanden was er damit aussagen wollte aber das war ja auch nicht so schlimm.
    Ihre Füße bewegten sich immer noch leichtfüßig über den Boden und man hörte nur die leisen Geräusche ihrer Sandalen und die lauteren von Archias.


    "Nur sein Leute die ich bis jetzt lernte kennen sehr freundlich. Mein Herr seien sehr nett und Sklave auch sein Name sein gewesen Na kti. Er waren sehr nett zu mir und haben mir gezeigt Unterkunft wo ich schlafen aber ich haben anscheinend Weg nicht gut genig gemerkt wie man nun merken. Genau erster Eindruck seien gut schon als ich gekommen bin rein in dieses Haus man kann nur sagen es seien schön hier und ich nicht vorstellen kann, dass sein Menschen die leben hier anders als Haus."


    "Ich auch gar nicht wissen wie man anstellen weglaufen ich nie gedacht haben darüber nach als ich gekommen bin in dieses Leben ich immer gesagt haben ich versuchen das beste zu machen draus und ich immer ein recht gutes Leben hab leben konnen die ganze Jahre. Also ich auch nicht kommen hier auf Gedanken denn ich hängen an mein Leben," meinte sie etwas ernster musste dann sogleich leise lachen als er wieder mit den Spinnweben anfing. Es war ein helles Lachen und ein fröhliches Lachen von ihr welches sogar bis in ihre Augen drang. "Ja lauter Spinneweben und Viecher Krabbeln dann hoch an mir das seien kein Gedanke der gut is ich ja nciht mögen diese Tiere sie seihen machen mir ....." Fhina kannte das Wort für Gänsehaut nicht und deutete ihm Laufen eifnach auf ihre Arme und fuhr diese entlang und schüttelte sich dabei ein klein wenig.


    "Dort seien warm acuh wenn müssen seien kalt? Das hören sich gut an müssen sicher sein schön dieses Land und du werden sicher bekommen dort gute Arbeit wenn du kommen aus dieser gute Haus hier," meinte die junge Sklavin ganz sicher.


    Fhina sah ihn dankabr an als er so positiv über ihre Sprache redete, dass sie noch besser werden würde und das wollte sie ja auch sehr.

    Sie war froh darüber, dass er nicht böse wurde weil sie versucht hatte etwas lockerer zu sein. Fhina war immer glücklich etwas fröhlich sein zu können denn in ihrer Heimat war sie das immer gewesen und wenn sie hier etwas davon zurückbekommen konnte dann war es wirklich der größte Glückstreffer den sie hätte landen können.
    "Dann haben ja was gutes, dass ich gelaufen hier her, wir dann vielleicht können helfen uns gegenseitig. Das sein was gutes und ich sein sicher wenn wir gehen Haus ab von oben bis unten wir sicher finden werden die Culina."
    Sie schmunzelte noch ein wenig als er auch schon los lief und sie sich etwas eilen musste um mit ihm Schritt zu halten. Leichtfüßig tappste die junge Sklavin fast neben ihm her.


    "Ja aber mein Verschwinden merken wäre sicher nicht wirklich gut man könnten meinen ich hätten gedacht ich laufen vielleicht weg und das ich nicht mag denken denn mir gefallen hier gut. Aber warum man dich nicht vermissen Herr? Und warum du wollen gehen wenn du gekommen erst an hier?" fragte sie ihn überrascht denn wenn man wo ankam hatte man doch eigentlich vor auch ein wenig länger zu bleiben, dachte sie zumindest. "Nein Sprache von mir nicht gut ich nicht können mich gewöhnen an diese Sprache ist schwer ich sprechen gelernt vor fünf Jahren, davor ich haben gelebt in kleinen keltischen Dorf mit Familie."

    Also den Anfang konnte die junge Sklavin ja noch verstehen aber alles andere war als würde er in einer noch komplizierteren Sprache als nur Latein mit ihr sprechen denn dieses Wort war ja nicht einmal in Gedanken für sie auszusprechen also nickte sie einfach nur aber ihr Blick sagte mehr als Worte, denn sie hatte absolut nichts verstanden, ausser, dass sie die Aufgaben verstehen würde die er ihr sagte. Darin hatte sie auch nie das Problem gesehen sondern vielmehr wenn sie Gästen gegenüberstand die das vielleicht nicht mochten wenn sie so sprach.
    Wieder das kurze Zögern in ihrer Bewegung und erst dann ging sie hinüber und setzte sich hin, legte ihre Hände vorsichtig in ihren Schoß und versuchte anständig dazusitzen und ihn anzusehen.
    Wieder etwas merkwürdiges, dass sie hier sitzen sollte auch etwas was bei ihrem alten Herrn anders gewesen war so nett er auch gewesen war aber auf dem Stuhl sitzen hatte sie nicht gekont zumindest nicht so neben oder vor ihm.


    "Raetien Herr, es war kleines Dorf dort, nicht groß nur wenige Menschen da lebten aber sehr schön gewesen. Ich sein Keltin, ich waren 14 als kamen Menschen und nahmen mich mit und nun ich sein hier. Was du mögen hören Herr? Ich sollen erzählen noch mehr?" Fhina wollte nicht einfach irgendetwas drauf los reden nicht, dass sie ihren neuen Herrn schon nach wenigen Sätzen anfing zu langweilen und hatte sie denn so viel zu erzählen? Wie man es nahm nun war sie ja schon fünf Jahre eine Sklavin und eine gute dazu.

    Auch bei diesem Mann spürte sie keine Feindlichkeiten gegenüber Sklaven und so entspannte sie sich auch hier immer mehr und begann vorsichtig zu lächeln. Oh oh die Culina dachte sie sich und versuchte sich irgendwie den Plan dieses Hauses ins Gedächtnis zu rufen aber wie sollte sie das schaffen wenn sie sich schon auf dem Weg in die Sklavenunterkunft einfach verlief. Mit einem nachdenklichen Blick sah sie ihn kurz an und seine Freundlichkeit war einfach schön. Es tat gut in einen Haushalt zu kommen wo man als Sklavin nett aufgenommen wurde denn so etwas gab es leider nicht an jeder Ecke und sollte bewahrt werden.


    "Ich sollen helfen zu finden Culina? Ich möchten das gerne versuchen ich aber haben mich ehrlich gesagt auch verlauft weil ich suchten Unterkunft für die Sklaven aber gelandet sein ich nun hier." Fhina lächelte ein wenig mehr und schaute etwas nach unten.


    "Aber ich versuchen zu finden den richtigen Weg nicht, dass finden uns irgendwann wer und wir sein nur noch bedeckt mit Spinnweben weil wir haben uns beide verlaufen in dieses Haus hier," scherzte sie was eigentlich so gar nicht ihre Art war.

    Sie sah ihn etwas betrübt an und verstummte mit ihrem Lachen. Es tat ihr leid, dass er vorher so schlecht behandelt worden war. Das war ausnahmsweise etwas gewesen was sie nie wirklich kennen gelernt hatte. Denn geschlagen hatte man sie nie, nicht einmal wenn ihr etwas zu Bruch gegangen war. Wahrscheinlich hatte sie sich deswegen so schnell mit ihrem Leben als Sklavin abgefunden und nie dagegen rebelliert und sich einfach in das Leben gefügt und ihre Vorteile darin gesucht.
    "Das mir leid tun, dass du hatten so schlechte Herren vor dieser Herr hier. Es müssen sein schlimme .... Erfahrung....ich nicht kennen so schlechte zu Hause ich sein gewesen bei gutem Menschen, aber ich wissen und haben auch gesehen, dass nicht alle sein gute Menschen." Fhina versuchte zaghaft zu lächeln. "Sich gut anhören, dass hier alles sein gut auch mit nicht so viel Arbeit und immer genügend Essen da sein. Ich werden sicher sein freundlich zu der Frau in Küche, ich nichts sagen falsche Worte bei ihr."


    Etwas beschämt sah sie ihn an, denn sie hatte nicht gewusst, dass man diesen
    P...ar.....ao kennen musste. Wieder biss sie sich leicht auf ihre Unterlippe wie sie es immer tat wenn ihr etwas unangenehm war. "Entschuldige nein ich haben nie gehört von diesem P...ar.....ao. Er herrschen über ganze Welt? Das muss sein ein ganz großer Gott nicht? Und du haben gesehen diesen Gott? Du haben gedient einen Gott? Aber du sagten, dass immer geschlagen wie kann dann sein Gott gut?," wollte sie wissen und hoffte ihm damit nicht zu nahe zu treten. Sie versuchte sich eine große Welt vorzustellen aber es war für ihre Begriffe viel zu viel und sie schaffte es nicht denn sie wusste nicht einmal wo noch überall Menschen lebten und wo nicht.

    Sie hörte das Geräusch von aneinander reibenden Stoff und auch die Schritte als ihr neuer Herr näher kam und vor ihr stehen blieb. Er war groß, viel größer als sie es in Erinnerung hatte. Aber sie war ja auch nur klein und schmal und traute sich nicht ihn wirklich anzusehen da sie eben bestimmte Regeln beigebracht bekommen hatte, dass es hier vielleicht anders sein könnte, das wusste sie ja nicht.
    Als sie seine Worte hörte musste sie wieder zögern auch wenn sie es nicht wollte und noch etwas wollte sie gar nicht--ihm widersprechen deswegen hob sie langsam ihren Blick und sah ihn an.
    "Ja Herr, Fhina sein mein Name, Herr," sagte sie ruhig und betrachtete ihren Herrn etwas genauer, versuchte dabei aber nicht zu aufdringlich mit ihren Blicken zu wirken. Er hatte ein recht nettes Auftreten und wirkte nicht streng, zumindest konnte Fhina nichts davon entdecken bis jetzt. "Bitte entschuldigen schlechtes Latein, ich wollen gerne lernen mehr damit ich sein gute Sklavin Herr," kullerten ihr die Worte aus dem Mund weil sie sich nicht mehr sicher war ob er wusste wie schlecht ihr Latein eigentlich gewesen war auf dem Markt und verbessert hatte es sich bis jetzt immer noch nicht.

    Fhina war nun leider an einem Punkt angekommen wo sie dem Sklaven nicht mehr ganz folgen konnte auch wenn sie sich wirklich Mühe gab seine Worte zu verstehen und das lag nicht einmal an dem schlechten Latein von ihnen beiden sondern daran, dass sie Worte wie Pharao nicht kannte und somit auch überhaupt nicht wusste was er damit meinte oder wer das war oder, dass es sich hierbei überhaupt um eine Person handelte.
    Mit einem ziemlich verzweifelten Ausdruck sah sie ihn an und folgte jeder seiner Gesten oder Bewegungen um auch alles ja irgendwie zu verstehen. Auch die ausladende Geste da sah sie hinterher und hatte selber keine Ahnung von den Himmelsrichtungen also glaubte sie ihm den Weg so oder so ohne zu wissen, dass es komplett falsch war.


    "Was sein P...ar.....ao? Ich nie gehört haben dieses Wort und es sein komisch." Man merkte, dass es Fhina schwer fiel dieses Wort auch nur ansatzweise auszusprechen und sie hatte das Gefühl sich dabei einen Knoten in die Zunge zu machen. "Du nicht vermissen deinen Herrn wenn er sein so lange schon weg?" Den Namen hatte sie sich nicht merken können, eine ihrer kleinen Schwächen, aber sie gab sich immer Mühe.


    Also waren die beiden Herren miteinander verwandt, wenn der SKlave nicht genau wusste wie schienen es schon einmal kein Vater und Sohn zu sein denn das wäre ja sonst leicht zu merken gewesen. Es freute sie sehr zu hören, dass ihr Herr ein sehr guter Herr war und keine Sklaven schlug und so verschwand auch ihr verdutzer Blick den sie wohl die ganze Zeit noch gehabt hatte langsam und sie musste sogar etwas lachen als sie ihm zuhörte wie er beschrieb was er mit den Schreibern machte. Sie fühlte sich gut, dass sie lachen konnte und das konnte man sicher auch sehen, denn sie hatte schon lange nicht mehr gelacht. "Also scheuchen die Schreiber hin und her, aber seien gut zu uns," sagte sie kichernd und hielt sich eine Hand leicht vor den Mund, da sie sich das auch noch bildlich vorstellte weil wie Nakhti es rüber brachte mit der Art und seinem Blick bekam sie ein ganz besonderes Bild davon wie er die Schreiber scheuchte.

    Da war wieder ihr leicht skeptischer Blick den sie immer versuchte zu verbergen und den sie hatte weil sie Menschen die sie nicht kannte nur sehr schlecht einschätzen konnte. Guten Morgen? Das waren Worte die hatte sie nicht einmal bei ihrem letzten Herrn gehört und der hatte sie äusserst gut behandelt und sehr gemocht und gemocht hatte sie ihn auch aber nun solche freundlichen Worte zu hören brachte sie erst einmal vollkommen durcheinander. Wenn das hier so weiter ging dann war es einfach das Paradies was sie hier gefunden hatte ---- nein besser gesagt das Paradies hatte sie gefunden und vielleicht ging sie irgendwann hier auf wie eine kleine rote Rose an einem Busch.
    "Gute Morgen," versuchte sie die Worte die ihr äusserst fremd waren. Es schüchterte sie kurz ein als er seine Arme so vor der Brust verschränkte und ihr Blick senkte sich noch etwas weiter. Sie hatte ihm bis jetzt noch nicht wirklich in die Augen gesehen, denn sie sah immer an diesen Vorbei.
    "Herr, mein Name sein Fhina, ich sein ganz neu hier in diese Haus."


    Ohje, ohje das war ein Name den sie sich sicher niemals behalten konnte aber dafür würde sie sich sein Gesicht gut einprägen und wenn dann jemand seinen Namen nannte dann konnte sie ihn widererkennen aber aussprechen das wäre eine Beleidigung für den Namen.