Beiträge von Fhina

    Nachdenklich sah Fhina Bridhe an und schüttelte den Kopf. „Liegen nicht an Meer, nein aber liegen umgeben von Wald,“ meinte sie dann und lächelte verlegen. Sie musste wieder kurz nachdenken und schämte sich ja selber, denn wenn sie ihr nun sagte wie lange sie schon hier war dann glaubte man es ihr sicher nicht wegen ihrem Latein. Naja eigentlich in Roma war sie noch nicht ewig aber in Gefangenschaft schon fünf lange Jahre.
    „Wie lange ich sein hier ich nicht weiß aber sein weg von zu Hause müssen sein fünf Jahr? Ich glauben so.“ Mit einem sehnsuchtsvollen Blick, da mal wieder an ihre Heimat erinnert, sah sie die Sklavin an als sich der Herr von ihr wieder zu Wort meldete, naja eigentlich begann zu lachen und dann redete.
    Ja die Erklärung dieses Mannes war logisch wenn auch nicht bildlich für Fhina verständlich da sie die Karten der Römer nicht kannte und ihr deswegen einfach diese bildliche Vorstellung darüber fehlte wie das ganze Land eigentlich ausschaute.
    Verlegen sah sie von dem Mann wieder zur Sklavin und nahm dann den Brief und diese Oliven entgegen die sie nun ihrem Herrn bringen musste. Ein ziemlich verworrener Tag heute dachte sie sich aber sie freute sich umso mehr, diese Sklavin kennengelernt zu haben und auch wenn sie nicht die gleiche Muttersprache hatten so schienen sie sich doch ziemlich ähnlich zu sein was sie glücklich machte,. Es war als hätte sie ein klein wenig Heimat neben sich stehen.

    Auch wenn sie wo anders her kam irgendwie fühlte sich Fhina zu der Sklavin hingezogen auf freundschaftlicher Ebene wohlgesagt. Sie spürte einfach, dass sie beide Gemeinsamkeiten hatten auch wenn sie aus verschiedenen Gegenden zu kommen schienen. Trotz allem war da etwas was es zu ergründen gab. Bridhe war ein sehr schöner Name aber auch diesen Namen hatte sie zuvor in ihrer Heimat nicht gehört. Schon seltsam das ganze wo doch der Herr sagte sie käme auch aus dem Norden. Wie groß war der Norden eigentlich? Fhina hatte keinerlei Ahnung davon geschweige denn Karten in ihrem Kopf.


    "Oh ich gar nicht sagen können. Es seien komisch. Männer die mich holten sie sagen Ort woher ich seien wäre Raetia. Ich keine Ahnung haben wo Karte auf liegen dieses Ort ich nur wissen ich lebten in kleines Dorf Name Menosgada (hab mal nichts anderes gefunden ;) ) mit wenig Hausern. Seien schön gewesen und dann kamen römisch Manner und nahmen mich. Lange Reise ich mich erinner aber von wo bis wo? Ich wissen gar nichts kennen diese Karten nicht die haben solche Männer. Nur wissen im Winter kalt mit schönes weißes Schnee was geben hier eigentlich nicht."


    Wie weit die Dörfer wohl auseinander lagen fragte sie sich aber hatte einfach keine genaue Vorstellung davon.

    Fhina blinzelte etwas verdattert denn eigentlich war sie ja nur hergekommen um etwas abzugeben und nun sollte sie so etwas wie eine ´Verabredung´mit einer Sklavin haben. Dies war wirklich ein seltsames Haus und sie hoffte, dass sie von der Seite ihres Herrn keinen Ärger bekommen würde wenn sie später zusammen mit Bridhe durch die Stadt ging, denn wenn man sich unterhielt dann verging meistens auch die Zeit schnelle und ohoh nein daran dachte sie jetzt lieber nicht. All zu spät sollte sie dann aber nicht kommen aber Aelius Callidus wusste ja wo sie war und sie hatte ja keinen Grund abzuhauen.
    Wahrscheinlich würde sie sich auch noch in Jahren über solche netten Menschen wundern aber das war ja jetzt erst einmal egal.


    Der Sklavin schenkte sie ein scheues Lächeln und war gespannt wie sie war. Als sie jedoch in einer Sprache redete die sie noch nie gehört hatte bildeten ihre Lippen ein leichtes O und sie lächelte verlegen. Diese Worte klangen wirklich seltsam in ihren Ohren, fast noch seltsamer als die Sprache die die Römer benutzten. Ihre eigene Sprache klang vollkommen anders und deswegen lächelte sie Bridhe nun wirklich verlegen an.


    "Ich verstehen nicht du sprechen Sprache die seien unbekannt für mich. Ich seien Fhina," sprach sie dann in ihrem schlechten Latein was wohl besser war als wenn sie nun ihre Sprache ausgepackt hätte denn wahrscheinlich hätte die andere SKlavin genauso viel verstanden wie Fhina soeben, nämlich gar nichts.

    Interessiert hörte sie ihm zu als er über diese andere SKlavin sprach. Eine Sklavin die auch aus dem Norden stammte? Das klang sehr interessant, denn es war nur selten vorgekommen, dass sie mitbekommen hatte, dass es noch andere Sklavinnen wie sie gab. Sicher wäre es dumm zu glauben, dass sie die einzigste war, also die einzigste aus dem Land woher sie kam und sie tat das ja auch nicht. Eine ganz leichte innerliche Aufregung machte sich in der jungen Frau breit denn es freute sie, dass jemand - und dazu noch ein angesehener HErr - meinte sie sollte seine Sklavin kennenlernen. Freunde waren etwas besonderes und wenn sie eine Freundin bekommen könnte dann sollte ihr das mehr als nur recht sein. Zaghaft erschien wieder ihr Lächeln als er nach dem Sklaven rief der widerum die Sklavin holen sollte.


    "Das seien nett Herr, dass du kennenlernen mich deine Sklavin," bedankte sie sich bei ihm als der Sklave auch schon kam. Ihr fiel zuerst die Nase ins Auge die wirklich groß und ein einziger Haken zu sein schien. Solch eine Nase hatte sie auch noch nicht gesehen aber schnell wendete sie ihren Blick wieder von diesem Mittelpunkt ab und wartete bis er wieder verschwunden war.


    "An Rom gefallen alles was gesehen bisher. Der Markt seien beeindruckend. Früher ich nicht kannte, dass sein ein Markt so groß und Häuser hier ich dafür haben nichts Worte die beschreiben kann was meinen ich."
    Natürlich wusste Fhina nicht, dass der Flavier auch etwas damit bezweckte wenn er sie mit seiner SKlavin bekannt machte. Fhina hatte keine Gründe sich über so etwas Gedanken zu machen und schon nach ihren letzten Worten trat die fremde Sklavin in den Raum ein.

    "Oh ich geben Mühe mir ich nicht wollen enttäuschen meinen Herrn denn er seien sehr gut zu mir," sagte sie um zu unterstreichen, dass sie bei der erstbesten Gelegenheit die sich ihr gab anfangen würde diese Sprache zu lernen und sie wusste auch, dass sie es schaffte diese Sprache irgendwann perfekt zu beherrschen denn sie war eigentlich sehr lernfähig und man könnte fast sagen eben nicht wie andere Sklaven die immer oder oft daran dachten einfach von ihrem Herrn wegzukommen, zu fliehen oder etwas ähnliches. "Herr ich kommen aus kleines Dorf in Raetien. Ich nicht wirklich wissen wo auf Karten liegen dieses Land. Ich nur wissen es waren sehr schön und dort leben in kleines Dorf mit Familie. Und meines Sprache aus Heimat seien wirklich sehr anders als Sprache die sprechen ihr alle," erzählte sie ihm und an ihrem doch leicht verträumten Blick den sie auf einmal hatte konnte man erkennen, dass sie ihre Heimar sicher niemals vergessen konnte. "Aber Stadt hier seien auch schön, aber anders," meinte sie dann mit einem kleinen Schmunzeln welches ihre Grübchen zum Vorschein brachte.


    Bis jetzt hatte Fhina noch keinen Gedanken daran verwendet welche eigentlichen Interessen ihr Herr Aelius Calidus eventuell noch an ihr haben könnte denn wie sie damals schon mit einem Herrn des Hauses geplaudert hatte, hatte diese junge Sklavin noch nie einen Kuss von einem Mann bekommen deswegen hatte sie keine großen Vorstellungen was noch alles auf sie zukommen könnte.

    Ihr Herr schien etwas lustiges geschrieben zu haben vermutete die junge Sklavin weil der andere Herr begann leise zu lachen. Verstohlen musterte sie den Mann achtete aber sehr darauf, dass es nicht auffiel. Schließlich wusste Fhina was sich gehörte und was nicht und sie war ja immer sehr vorsichtig vor allem nach dieser Begegnung mit Marcellus. Es schauderte sie als sie an diesen Tag dachte und versuchte die Gedanken lieber auf das hiesige Geschehen zu richten. Als der Herr das kleine Fläschchen öffnete konnte sie auch den angenehmen Duft des Öles riechen der einen auf der Stelle einhüllte aber auf eine sehr angenehme Art und Weise.
    Abwartend blieb sie dann stehen und lächelte den Mann zaghaft an als er sich ihr wieder zu wante.


    Neugierig betrachtete sie den herbeieilenden Jungen der sie schon hier her geführt hatte. Er schien wirklich sehr gehorsam zu sein aber er wusste es ja auch nicht anders war er ja schließlich noch ein Kind wobei sie ja auch sehr gehorsam war und all das machte was eine Sklavin zu machen hatte.


    Mit der Frage die er ihr nun stellte schien sie einen Augenblick überfordert denn so genau wusste sie das auch nicht aber nahm es einfach mal an, schließlich sollte sie ihren Herrn ja auch auf Reisen begleiten wie er ihr mitgeteilt hatte. Sie schaute ihn mit einem zurückhaltenden Blick an und nickte dann zaghaft. "Ja ich seien Leibsklavin von Aelius Callidus. Ich seien noch nicht lange da aber ich kümmern mich um alle Dinge dier er sagen mir und machen alles was ich machen sollen," erklärte sie recht kompliziert da sie ja Schwierigkeiten mit der Sprache hatte. "Verzeihung Herr, dass ich nicht gut können sprechen deine Sprache," entschuldigte sie sich sogleich bei ihm. Wieder trat dieses schüchterne Lächeln auf ihre Lippen und man konnte deutlich sehen dass ihre Mundwinkel leicht zitterten.

    Geduldig hatte die junge Sklavin die ganze Zeit über hier gestanden und gwartet. In ihren Händen hielt sie auch weiterhin das kleine Säckchen in dem sie das wunerschön gearbeitete Fläschchen mit dem Öl und dem Brief hatte damit auch ja nichts dran kommen konnte. Ihre Blicke waren in diesem Atrium immer wieder langsam von der einen Seite zur anderen gewandert denn es war wirklich ein sehr schöner Ort an dem sie hier war. Hier wäre sie wohl gelandet wenn der andere Käufer nicht geschlafen hätte aber davon wusste sie ja nichts und ihr Platz an dem sie jetzt war war auch nicht zu verachten.


    Als sie Schritte hörte straffte sie sich innerlich sogleich und sah sich nach dem Mann um der nun auf sie zu kam. Ein zurückhaltendes Lächeln brachte sie zustande als sie nickte.


    "Herr, ja ich kommen von Aelius Callidus und sollen dir geben Brief und ein kleiner Flaschchen. Sieh....," meinte sie sie dann und öffnete vorsichtig das Säckchen aus dem sie nun eine Rolle Pergament zog...



    M. AELIUS CALLIDUS C. FLAVIO AQUILIO SUO


    Ich erhielt, Caius, deine Einladung zu einer cena. So will ich nicht, wie unser Catullus es bei seiner Einladung tut, die Speisen mitbringen, die ich verzehren werde, sondern erhoffe mir das Mahl von deiner Seite aus. Doch reicht Catullus seinem Gast zumindest das duftende Öl, dass jenen bewegen soll, die Götter anzuflehen ihn ganz zur Nase zu machen. So will ich aber, wo ich doch dein Essen verspeise, dir bereits das duftende Öl umgekehrt zukommen lassen.
    Vale.


    Marcus Aelius Callidus




    ... und dann noch ein wundervoll verziertes Fläschchen. Beides hielt sie dem Mann dann nun hin ohne ihn dabei direkt anzusehen.

    Palast? Sie sah Crista etwas fragend an aber sagte nichts. Ja gut das alles war sehr imposant gewesen und sie hatte am Anfang mehr als nur gestaunt als sie dort hin gebracht wurde. Und ja sie hatte ja Recht es war alles wirklich ein Palast, aber wenn man einmal dort war wurde es aber auch schnell ziemlich normal.
    "Es gehtn wirklich sehr gut," sagte sie und beobachtete dann das weitere Geschehen. Einer jungen Frau war wohl eine Garnrolle abhanden gekommen und dieser lief sie nun nach bis sie bei der kleinen Gruppe angekommen war. Neugierig betrachtete sie die neue und lächelte dann etwas scheu. "Salve," grüßte sie dann und konnte auf der anderen Seite nun endlich ihre Begleitung ausmachen. Das hatte aber wirklich lange gedauert. Alcaeus winkte ihr zu, dass sie kommen sollte deswegen musste sie sich bei den Anwesenden verabschieden. "Ich müssen gehen, Alcaeus sein da und mich holen damit wir weiter kaufen ein. Sehen sicher wieder Crista," sagte sie und verabschiedete sich von allen noch einmal. Jetzt konnten sie ihren Einkauf wenigstens endlich weiter führen.

    Schweigend folgte die Sklavin dem kleinen Jungen und sah immer mal wieder zu den Seiten hinweg. Eine schöne Villa war das wie sie es sich schon draussen gedacht hatte. Dass man sie hieneinholte damit hatte sie nicht gerechnet und ihr war nach dem rauhen Empfang auch nicht ganz wohl bei der Sache, aber sie dachte sich ~wenn ich Marcellus überstanden habe dann werde ich das hier auch überstehen~, denn sie glaubte kaum, dass etwas schlimmer sein konnte als diesem Mann Marcellus zu begegnen und dann auch noch dessen Toge zu zerstören.
    Die leicht verbundene Hand hielt sie unter das Säckchen und mit der anderen hielt sie das Säckchen samt Inhalt fest als sie das Atrium betraten. Fhina nickte dem Jungen zu als dieser meinte sie solle hier warten und blieb neben ihm stehen. Sagen tat sie lieber nichts wollte sie den Jungen nicht in Bedrängnis führen mit ihr zu reden und ihn dann vielleicht noch in Schwierigkeiten bringen wer wusste schon wie die Sklaven hier behandelt wurden. Sie dachte da nur an die Tür eben und senkte ihren Blick.

    Mit großen Augen sah die junge Sklavin den anderen Sklaven an und musste gegen den Drang ankämpfen wieder nervös auf ihrer Lippe zu beißen. "Ja wären gut wenn ich können das, danke," sagte sie leise und traute sich gar nicht zu dem Sklaven aufzusehen. Man konnte mal wieder sagen, dass ihr ein Stein vom Herzen fiel als sie dem kleinen Jungen übergeben wurde der sie an jemanden erinnert. Ein kurzer Stich im Herzen war alles was sie spürte als sie dem Jungen folgte und dabei keinen Moment das Säckchen locker lies da sie nichts zerstören wollte. Die Gedanken an die kaputte Toga klopften noch ziemlich heftig in ihrem Kopf.

    Als sie so wartete dachte sie sich nichts weiter dabei doch als die Tür dann auf ging und sie in dieses grimmige Gesicht schauen musste erschrack sie schon ein wenig vor allem aber dann als er sie so anfuhr. Wenn jeder so freundlich an der Tür empfangen wurde dann wollte sie aber nicht wissen wie viele Gäste wieder das Weite suchten aber vielleicht war es ja auch der Sinn der Sache.
    Fhina aber konnte nicht einfach davonlaufen und spürte einen Kloß in ihrem Hals als sie anfing zu stammeln.
    "Ich......ich.....kommen von Marcus Aelius Callidus. Ich seien seine Sklavin und haben Botschaft für Herrn Flavius Aquilius," sagte sie etwas holprig und umklammerte das Säckchen mit dem schönen Fläschchen und dem Brief an den Flavier. Eingeschüchtert sah sie den andern Sklaven nur ein wenig an und war auch einen ganz kleinen Schritt von der Tür zurückgetreten als hätte sie Angst er könnte sie einfach packen und ins Innere ziehen.

    Fhina hatte den Brief und das schöne Fläschen in ein kleines Säckchen getan damit nichts unterwegs beschädigt werden konnte. Lieber ließ sie etwas Vorsicht walten als, dass etwas schief lief. Ihre Hand war verbunden und irgendwie sah es schlimmer aus als es eigentlich war, aber das würde schon werden da machte sie sich keine großen Gedanken drum. Es war ja nicht das erste mal, dass sie sich etwas verletzt hatte.
    Vom Palatin aus war es ein kleines Stückchen bis sie in dem gehobenen Viertel der Patrizier ankam aber sie fand sich recht gut zurecht und hatte nur einmal fragen müssen welche Strasse sie nehmen musste. Aber es gab ja auch noch freundliche Menschen in Rom und da sie nun einmal nicht aussah wie jemand von der Strasse hatte man ihr auch Auskunft gegeben.
    Fhina fühlte sich in ihrer guten Kleidung richtig wohl und wusste es zu schätzen, dass sie so rumlaufen durfte.


    Endlich erreichte sie auch ihr Ziel. Das Säckchen mit beiden Händen festhaltend kam sie an die Porta der schönen Villa an. Das Haus gefiel ihr sehr gut, es hatte Stil und war vollkommen anders als dieses wo sie nun lebte.


    ~klopf, klopf~


    konnte man es dann hören als sie gegen die Tür klopfte und darauf wartete, dass man ihr öffnete.

    Ohja auf dieses Nicken hatte sie nur gewartet. Erleichterung machte sich in ihr breit und wahrscheinlich konnte man es einen Moment auch noch in ihren Augen sehen, dass sie erleichtert war gehen zu können. So nickte sie ihrem Herrn einfach nur dankbar zu und hoffte, dass dieser nichts von dem Geschehenen erfahren würde. Das hoffte sie wirklich denn wenn der andere Mann sowieso bald verschwunden war konnte es ja auch egal sein was geschehen war. So verließ sie dieses Zimmer recht schnell und war auch froh drum. Eiligst ging sie den Arbeiten nach die sie nicht hatte machen können weil diese Toga sie aufgehalten hatte.

    Die junge Sklavin war hier in der Unterkunft der weiblichen Sklaven weil sie beim Auräumen eines der Zimmer an etwas kantigem hängen geblieben war und sich geschnitten hatte. Es war nichts weltbewegendes gewesen aber es hatte ziemlich angefangen zu bluten deswegen hatte sie sich einen Moment hier her zurückgezogen um sich die linke Hand zu verbinden damit sie nichts schmutzig machte oder gar noch ruinierte. Zwar konnte sie dann ja nichts dazu aber sie wollte nichts dem Zufall überlassen denn nach der Begegnung im Cubiculum von Marcellus war sie nun eigentlich auf alles gefasst.


    Als sie Geräusche hinter sich hörte drehte sie sich gleich rum und dachte schon sie würde Ärger bekommen weil sie hier war. Schnell steckte sie den einen Zipfel des leichten Verbandes unter einen anderen damit er nicht aufgehen konnte und kam die wenigen Schritte zu ihrem Herrn und hörte sich an was er zu sagen hatte.


    "Ich das werden gleich machen Herr," sagte die Sklavin und nahm den Brief und auch das Fläschchen entgegen welches sehr hübsch aussah und hielt es gut fest. Es war immer wieder schön vor die Tür zu kommen und sie freute sich, dass er ihr dieses Vertrauen schenkte diesen Auftrag auszuführen.

    Fhina nickte. "Ja Wachen da sein und überhaupt. Wer bewacht? Ich nicht sicher aber das Haus seien da wo seien auch Palast von dem großen Mann," sagte sie denn ihr fiel der Name nicht ein wie man ihn nannte. "Es seien alles so gewöhnen man muss aber es gehen wirklich gut da."
    Fhina hörte der Schilderung der jungen Frau zu als diese von dem freigelassenen Sklaven erzählte und, dass dieser da immer noch lebte un arbeitete. Sie konnte ihn schon verstehen aber als sie davon sprach, dass sie gerne einen Bruder hätte biss sich Fhina auf die Unterlippe und blieb erst einmal still. Sie hatte sich mit ihrem Leben abgefunden aber wenn es auf solche Dinge kam erinnerte sie sich immer an ihre Familie und wie sehr sie diese eigentlich vermisste, doch versuchte sie sich davon nicht unterkriegen zu lassen und auch sich nichts anmerken zu lassen. Bevor sie noch etwas anderes sagen konnte kam noch jemand zu ihnen.
    Fhina beäugte die neue Sklavin mit leicht schief gelegtem Kopf als Crista sagte wer das war. Nein diese Sklavin war ihr noch nicht über den Weg gelaufen und so lächelte Fhina diese mit einem scheuen Lächeln etwas an.

    Zitat

    Original von Marcus Aelius Callidus
    > Gut, Fhina, du kannst nun in deinen Raum gehen, und dort die dargereichten Kleider anprobieren. <


    Das einfache Leinengewand war für den neuen Haushalt unangemessen. Callidus selbst hatte zu den Saturnalien den Sklaven neue Tuniken, den Sklavinnen sogar teuere Gewänder aus Seide kaufen lassen, um sie ansehnlich für die Aufen der Gäste gekleidet zu wissen.


    > Wenn du dich an das hältst, was man dir hier sagt, wirst du ein angenehmes Leben hier führen können. <



    Fhina nickte und war gespannt welche Kleider sie hier tragen würde, denn was sie bis jetzt gesehen hatte trugen die Sklaven keine billigen Gewänder und das freute sie natürlich. "Ich mich sicher halten werden daran, Herr," sagte sie und stand von ihrem Platz auf. Getrunken hatte sie aber von dem Obst hatte sie nichts gekostet das konnte sie vielleicht ein anderes mal nachholen. Dann neigte sie leicht ihren Kopf und lächelte ihren Herrn noch einmal scheu an um sich dann von Nakhti in die Räumlichkeiten der SKlavinnen führen zu lassen.