Beiträge von Tiberia Sabina

    Sie schmunzelt und nahm eine Dattel die auf die gleiche weise im Mund verschwand. "Oh, die sind aber besonders süß. Eine wirklich gute Auswahl.“ Sie beherrschte sich nicht gleich die nächste zu nehmen. „ Es geht nicht nach meinem Willen ob ich dazu bereit bin. Wenn der passende Gatte da ist werde ich wohl dazu bereit sein“ Sie lies hier sibyllisch offen ob sie nun den für sich richtigen meinte oder den für ihre Familie und richtete sich auf. "Aelius Claudianus Marcellus, deine Einladung war mir eine Freude und Ehre aber jetzt wird es zeit für mich zurück in die Villa Tiberia zu kehren. Ich hoffe das du mir die Möglichkeit gibst sie zu erwiedern."

    Sie griff nach einer Traube und spielt erst etwas mit ihr bevor sie sie in ihrem Mund langsam verschwinden lies. Sie dachte nach über das was er gesagt hatte. „ Wann ist man je zu alt für so was.“ Sagte sie eher zu sich selbst. "Es ist nicht immer leicht abzuwägen, ich werde wohl mit der Wahl meiner Familie mich arrangieren müssen.“ Da ich kein Mann bin kann ich nicht einfach verschwinden und mir den Mann mehrem den ich will, dachte sie etwas bitter.

    Jetzt lachte sie laut auf und blitze ihn an. „ Du fragst mich geschickt aus und selbst behältst du alles für dich. Von dir kann ich wirklich noch lernen. Du hast aber recht, wir wissen nicht immer was die Götter mit uns noch vorhaben.“

    „Eine paar Trauben oder Datteln, wenn es dir nichts ausmacht. Ansonsten bin ich wunschlos zufrieden“ sie lachte ihn an. „Hast du vor wieder zuheiraten? Jetzt wo du Rom verlässt sicher nicht, oder?“ Wenn er das konnte, konnte sie es erst recht.

    Sie horchte auf, erneut kamm er auf ihre Zukunft und die eventuelle Planung ihrer Familie. Was bezweckte er damit, war es wirklich nur reine Interesse?. Eine Weile betrachte sie ihn, nicht zu aufällig und mit ihrem Becher in der Hand. Dann stelle sie ihn wieder ab.
    „Wie gesagt mir ist davon nichts bekannt. er hat davon nichts gesagt und ich glaube kaum das irgendjemand sich bis jetztdarüber Gedanken gemacht hat.“ Sie wollte ihn schon fragen ob er den interesse habe, verbiss sich das aber mit einem Schmunzeln. Er war ein erfahrener Mann, sicher nicht ohne Kontakte und wenn er egwollt hätte sicher auch schon längst wieder verheiratet. Sie war jung und eien Patrizerin, er hatte das ja für seine Karriere aufgegeben oder etwar nicht? Wenn sie jetzt nicht aufpasse würde er ihr ansehen das sie sich Gedanken über ihn machte. Sie sah weg und beugte sich etwar herunter, wischte sich einen imagunärenKrümel vom Stoffe..

    Sabina wusste zwar nicht was er dachte und wie er sie sah. Was sie wusste war, dass sie schon öfters falsch eingeschätzt wurde.
    Sie war eine junge Frau mit verschiedenen Gesichtern und die wusste sie auch einzusetzen. Hier allein bei ihm wäre vollkommen falsch das junge hilflose Mädchen zu sein, auf diese Idee wäre sie auch nie gekommen. Allein bei einem Fremden, da war sie selbstsicher und doch rutsche ihr ab und zu schon etwas raus was einer Frau mit Erfahrung nie unterlaufen wäre.
    Sabian war schon immer an dem was um sie geschah interessiert und sie wusste mehr als sie oft zugab. Sie war auch nicht isoliert aufgewaschen. Ihre Mutter, damals noch nicht mit ihrem Vater verheiratet, hatte darauf bestandne das ihr die beste Ausbildung zukam und Sabina machte es Spaß mit ihrem Hauslehrer zu streiten und zu diskutieren. Sie war eine Patrizierin und auch als solche erzogen worden doch war ihre ganz persönliche Meinung nicht antiquiert. Ganz im Gegenteil, sie sah die Vorteile ihres Standes aber auch die Nachteile sehr deutlich. Sie passte sich an, solang es in ihrem Interesse war. Dies heißt nicht das sie eine Rebellin war, oh nein von den Traditionen hielt sie viel und sie wollte auf ihren Stand auch ganz bestimmt nicht verzichten. Sie versuchte nur alles zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen und soweit es ihr möglich war zu biegen. So hatte sie auch ihren Vater dazu gebracht sie jetzt schon, kurz vor ihrer Volljährigkeit, nach Rom zu lassen. Sie fand es eigentlich ganz nützlich noch nicht ganz allein verantwortlich zu sein sonder diese ab und zu abzugeben.


    „Die Aelia sind eine alte Familie, sie stehen dem Kaiser schon sehr lange nahe. Ich sehe darin keine Schande. Das uns viele gute Posten verweigert werden, nur weil wir nicht als einfache Bürger geboren sind, finde ich nicht richtig. Der richtig Mann, der seine Posten am besten ausfüllt, sollte ihn bekommen und nicht der mit der richtigen Geburt.„ Eigentlich wollte sie das noch etwas weiter ausführen doch an dieser Stelle unterbrach sie sich.

    Sie öffnete die Tür und betrat zum ersten Mal diesen Raum. Wie es ihre Art war nahm sie ihn auf, mit all seinen Eigenarten und Gegenständen.


    Ein Jungmädchenlächeln huschte über ihr Gesicht als sie zu Durus ging. „ Ich hoffe ich störe dich nicht zu sehr, Durus aber ich habe eine Bitte an dich. Vor ein paar Tagen habe ich, auch im Auftrag meiner Mutter Iulia Sabina, an den Gens Iulia geschrieben. Jetzt haben ich von Gnaeus Iulius Cincinnatus eine Antwort bekommen.“ Sie reichte ihm den eben angekommen Brief des Iulias.

    Auch sie hatte die Sache schnell vergessen. Sie konnte schnell wütend werden aber auch genauso schnell wieder alles vergessen. Sie nahm das Wasser und trank etwas.


    „Nicht das ich wüsste, ich bin erst seit ein paar Tagen in Rom und ich kenne noch niemand und mich kennt niemand. Mein Vater wollte mich erste gar nicht gehen lassen aber meine Schwerster und ich haben ihn überredet. Leider ist mein Vormund nicht in Rom, Tiberius Vitamalacus ist ja beim Kaiser. Doch Manius Tiberius Durus hat sich freundlicherweise angeboten das zu übernehmen. Ich habe meinem Vater geschrieben und warte noch auf seine Antwort.“ Sie taute etwas auf und erzählte eigentlich mehr als sie es sonst tat. Nachdem sie sich erneut etwas von ihrem Teller nah sah sie ihn wieder an, kurz verweilte sie länger als schicklich in seinem Gesicht dann lächelte sie wieder. „ Für uns Frauen wird entschieden, das solltest du wissen und für uns Patrizier erst recht. Mein Vater würde mir vielleicht die Freiheit lassen.“


    Irgendeinem der jungen Laffen bei sich auf dem Land würde sie bestimmt nicht heiraten, da war sie sich sicher. Rom öffnete ihr alle Türen und wenn es irgendwann man dazu kämme dann nur einen Mann mit Einfluss. Wenn schon einen dieser Trottel dann wollte sie wenigstens was davon haben. Ihre Meinung über Männer was nicht besonders, was bestimmt auch an ihrer Vergangenheit lag. Doch darüber würde sie jetzt bestimmt nicht sprechen.

    Mit Freuden nahm Sabina die Antwort ihre mütterlichen Verwandten war. Sie nahm den Brief und ging mit ihm zu Durus, diesmal würde sie es offiziell machen und nicht einfach so zur Casa Iulia gehen. So begab sie sich zu seinem Arbeitszimmer und klopfte dort an.

    „Sahed? Ja sie ist seit dem ich denken kann bei mir. Sie ist die Tochter einer unserer Sklavinen in Alexandria.“ Und ihrem Onkel oder einer ihrer Cousins aber darüber machte sie sich keine Gedanken. „Sie ist normalerweise nicht so ungeschickt. Ich weiß auch nicht was mit ihr los ist. Sie wird ihre Strafe bekommen, dem sei dir sicher.“ Das sie, sie jetzt schon weggeschickt hat war schon eine schwere Strafe für das Mädchen doch darüber machte sie sich auch keine Gedanken. Auch das sie wahrscheinlich gar nicht schuld war an dem Missgeschick sondern Sabina selbst, doch sie konnte launisch und auch manchmal ungerecht sein.

    Ein Sklave gab einen Brief ab.



    An Tiberius Iulius Numerianuns
    Casa Iulia
    Roma


    Salve Tiberius Iulius Numerianuns,


    auf diesem Weg sendet dir Iulia Sabina die liebsten Grüsse aus Sardina. Sie hofft es geht euch allen gut und es gibt keine zu traurigen Nachrichten, die sie sie noch nicht erreicht haben.
    Ich Tiberia Sabina, ihre Tochter, bin vor einiger Zeit in Rom eingetroffen und würde mich freuen wenn ich der Familie meiner Mutter in Rom einen Besuch abstatten dürfte. Wenn du oder jemand aus der Familie, mir mitteilen würde wann es euch recht wäre, würde ich mich sehr darüber freuen. Seit dem ich vor 4 Jahren aufs Alexandria auf das Landgut meines Vater kam, hatte ich leide keinen Kontakt zu meinen Iulischen Verwandten und würde gerne dies Verbindung wieder aufnehmen.


    Vale bene

    Sabina

    Sabina setze sich und schrieb einen Brief an die Familie ihrer Mutter.



    Salve Tiberius Iulius Numerianuns,


    auf diesem Weg sendet dir Iulia Sabina die liebsten Grüsse aus Sardina. Sie hofft es geht euch allen gut und es gibt keine zu traurigen Nachrichten, die sie sie noch nicht erreicht haben.
    Ich Tiberia Sabina, ihre Tochter, bin vor einiger Zeit in Rom eingetroffen und würde mich freuen wenn ich der Familie meiner Mutter in Rom einen Besuch abstatten dürfte. Wenn du oder jemand aus der Familie, mir mitteilen würde wann es euch recht wäre, würde ich mich sehr darüber freuen. Seit dem ich vor 4 Jahren aufs Alexandria auf das Landgut meines Vater kam, hatte ich leide keinen Kontakt zu meinen Iulischen Verwandten und würde gerne dies Verbindung wieder aufnehmen.


    Vale bene

    Sabina

    Als sich ihre Blicke trafen traf sie wieder der Stillstand der Zeit einen Wimpernschlag. Der Griff zu dem Becher ging daneben und mit einem scheppern lag er auf dem Boden. Dieser Ton lies sie zusammenfahren. Ihr Blick ging zu Sahed, wie konnte das Mädchen den Becher nur so nah an den Rand stellen. Wut kam in ihr auf aber sie hielt sie unter Kontrolle.
    „So wie diese, verzeih meiner Sklavin. Ich glaube du hast recht, es wird besser sein wenn sie in die Küche geht.“ Mit einer Handbewegung gab sie ihr diesen Befehl unmissverständlich, was das Mädchen auch ohne Wiederspruch ausführte

    Sabina stellte ihren Teller zur Seite und hörte ihm zu.


    „ Es gibt so vieles auf der Welt was sehenswert ist, da hast du sicher recht. Männer haben es da einfach, ihr sucht euch einen Job, geht zum Militär und schon könnt ihr die Welt erobern.“ Sie lächelte ihn wieder an. „ Wir Frauen haben es da nicht so einfach. Die Familie entscheidet oder später vielleicht der Ehemann.“ Das wird so schnell nicht passieren, dache sie sich kurz. „Fortuna allein weiß wo sie für mich den richtigen Platz hat. Jetzt hat sie mich nach Rom geführt und ich bin ihr sehrdankbar dafür.“
    Ihre Augen blitzen kurz auf als sie ihn dabei ansah. Ihr gefiel die Unterhaltung mit ihm und doch war sie dauernd dabei ihn abzutasten, zu erkennen wo er seine Schwächen hatte.

    Sabina nahm den Kelch mit dem Wein auf und trank einen kleinen Schluck.“ Du willst wirklich Rom verlasen? Mein größter Wunsch war es immer nach Rom zu kommen. Dies ist der Mittelpunkt der Welt.“ Sabina nahm sich etwas von der Ente und zupfte es klein bevor sie es in den Mund steckte. „ Gibt es nichts erstrebenswerten hier für dich?“ Fast konnte man schon annehmen das sie enttäuscht war das er so bald Rom verlasse wollte.

    Er wollte nach Alexandria? Was für seltsame Dinge geschahen hier. „Welchen Posten strebst du den in meiner Heimat an?“ In welchen Bereich würde er tätig sein, welchen Einfluss würde er ausüben? „ Ich bin sicher dass dir Alexandria gefallen wird, es ist nicht so imposant wie Rom aber das Licht“ Wieder leuchteten ihre Augen auf, ihr war gar nicht bewusst wie sie sehr sie diese Stadt vermisst hatte. „ Es ist ganz anders als hier, auch hier gibt es die Sonne aber es ist kein Vergleich. Im Sommer ist es heiß und trocken, die Luft ist manchmal voller Sand. Wer im Domus Nobilitatis lebt hat den schönsten Blick den du dir nur vorstellen kannst.“ Man sah ihr ihre begeisterung deutlich an.

    Sabina warf ihre Palla achtlos über eine Kline. Was sie heute erlebt hatte ging ihr nicht aus dem Kopf. Den kleinen Dieb am Schluss hatte sie schon fast vergessen aber dieser Fremde, Lucius Aelius Claudianus Marcellus. Was bildete sich der Kerl nur ein? „Geh, hol mir etwas zu trinken“ raunte sie Sahed an.
    Eine Einladung in den Palast, wen sie es richtig verstanden hatte oder hatte er es richtig verstandnen das Sie am Nachmittag Ihn erwartet? Man wird es sehen und dannentscheiden.

    Sie lachte erneut. „Wollt ihr Männer nicht immer wissen wer zu welcher Familie gehört? Seit wann interessiert es euch was eine Frau den ganzen Tag macht? Du verwunderst mich doch sehr. Ich bin in Alexandria geboren, der schönsten Stadt nach Rom.“ Ihre Augen leuchteten auf als sie von Alexandria sprach. „Warst du schon einmal dort?“ Jetzt war er dran ein paar Fragen ihr zu beantworten.