Sabina hörte ihm interessiert zu, ein belesener Mann und mit guter Ausbildung. „ Du solltest mal nach Alexandria kommen, die Bibliothek ist berühmt, aber das muss ich dir bestimmt nicht sagen. Was brachte dich dann letztlich nach Rom?“
Sie sah sich um in der Casa, sie war wohl frisch renoviert worden. Gab es auch etwas zu trinken?
Beiträge von Tiberia Sabina
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Sabina setze sich und gab ihrer Sklavin ein Zeichen das sie sich jetzt zurückziehen kann.
„Danke deiner Nachfrage, als ich sie verlies ging es ihnen gut. Meine Geschwister sind auch nicht mehr zuhause und so ist es ruhig und beide haben zeit für einander. Ich hoffe doch sehr, dass unser Haus in Alexandria noch steht und unberührt ist.“ Sie schmunzelte und man sah ihr an, dass kurz ihr Blick in die Ferne schweife. Dies was nun das zweite mal das man sie an ihre Heimat erinnerte und das kurz nacheinander.
„Warst du schon mal in Alexandria?“ Nahm sie das Gespräch wieder auf. -
Sabina musste schmunzeln als sie den Frauen zuhörte. Auch wenn ihr die Namen nichts sagten erkannte sie doch, dass es nicht irgendwelche Männer waren sondern auch ein paar wohl in der Stadt anerkannte und bekannte.
Sie würde nach den Spielen ihren Onkel besuchen, mal sehen was er ihr so erzähle und wen sie da traf. -
Sabian suchte sich einen Platz und gratulierte dann genauso laut und begeistert den Siegern, wie der Rest des Publikums. Wer sie genau waren wusste sie nicht, dazu kannte sie zu wenige Menschen hier aber das war auch egal.
Sie kniff die Augen zusammen, die Sonne konnte sie doch nicht blenden aber war das nicht ihr Onkel da unten. Sie schmunzelte, der „Alte „ machte sich gut da unter den jungen. Ohje das sollte sie lieber nicht zu laut denken, am ende würde er das noch spüren. Sie lachte vergnügt, seit ihrer Ankunft hatte sie ihn nicht gesehen aber jetzt hier, das war schon seltsam. Sie würde am ende der Veranstaltung versuchen ihn zu finden um ihn zu begrüßen.Jetzt sah sie wieder zu der Gruppe der jungen Frauen in ihrer nähe, vielleicht bekam sie so mit der genau die Sieger waren. Der Sieger war schon ein recht gut anzusehenden Mann. Sie konnte aus dem Jubel einen Namen heraus hören „….Flavius Aquilius“ ein Flavia also, interesant.
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Sabina hatte von dem Wettkampf gehört und sich erst lange überlegt ob es richtig war dort hinzugehen. Doch jetzt war sie hier und sie war froh dass sie sich dazu entschlossen hatte.
Sie stand auf den Gang der zu den Zuschauerrängen führte und sah auf das getummel dort und auch das auf dem Sportplatz darunter. Sie war spät dran und hatte den Lauf schon verpasst, jetzt war gerade der Weitsprung in Gange.
Sie ging langsam die Stufen herunter und sah auf den Sandplatz und auch nach einem angemessenen Platz.
Eine Gruppe von Frauen viel ihr auf, sicher Freundinnen, die sich wohl sehr amüsierten. Zumindest sah es so aus als ob sie viel spaß hatten. In der nähe blieb sie stehen. Ein Mann, wahrscheinlich ein Sklave, hatte ihnen gerade erfrischendes Obst gebracht, das sie jetzt unter sich verteilte. Sie lächelte in sich, irgendwie fehlten ihr ihre Freundinnen von zuhause. -
Mit Zufriedenheit nahm sie die dezente Musik war, Cincinnatus dachte auch an alles. „Soweit ich dazu beitragen kann mag da nichts im Wege stehen. Ich bin aber nur eine junge Frau die auch erst vor kurzem nach Rom kam, ich kenne niemanden und habe somit auch keinen Einfluss. Lass uns zumindest mit deiner Einladung heute zumindest den Anfang machen.“ Ihr lächeln, was sie ihm schenkte, war offen und ehrlich. Sie war neugierig auf die Familie ihrer Mutter.
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Sie sah ihn an und lächelte. "Ich danke dir für die guten Wünsche."Sie würde bestimt einen interesanten Abend haben.
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Sie war etwas enttäuscht doch hatte sie im geheimen schon damit gerechnet, bei ihrem Gespräch hatte er erzählt das er täglich auf die Ernennung warte. Das es jetzt doch so schnell ging und er schon morgen abreiste bedauerte sie sehr. Mehr als sie es zugab, den auf seien Art hatte er sie beeindruckt, auch das er jetzt nicht auf ihre Einladung Rücksicht nahm. Jedem andern hätte sie es übel genommen. Trotzdem knallte sie jetzt die Schriftrolle auf den Tisch neben sich so das Sahed zusammenschrak.
„Eine Einladung von mir ausschlagen, einer Tiberia. Kaum ist er ein Pleb schon meint er, er kann sich benehmen wie ein Holzsammler. Ich hätte es gleich wissen sollen als er mich so auf dem Markt unverschämt ansprach. Dieser Mann hat mit seinem hohen Stand auch noch seinen Anstand verkauft.“
Sie stand auf und stapfte wütend durch den Raum. Wenn jemand erfahren würde das sie bei ihm war wäre ihr Ruf hin. -
Sabina saß auf einem der Korbsessel und hatte eine Schriftrolle in der Hand. Zuerst bemerkte sie Sahed nicht doch dann sah sie auf und lächelte. „Was sagt er kommt er?“
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Sie bedauerte es zwar dass er absagen musste, den so ganz allein erneut in ein fremdes Haus zu gehen hatte sie eigentlich nicht vorgehabt, aber es was ein Familienbesuch und somit wohl nicht ganz unpassende für sie.“ Das kann ich sehr gut verstehen und es ist nicht gar so schlimm, es ist ein Familientreffen und somit wird es nicht so schlimm sein wenn ich auch allein hingehe. Ich werde deine Grüße ausrichten wenn du möchtest.“
Sie freute sich auf das treffen, würde sie dort ihre mütterliche Familie treffen ode zumindest einen Teil. -
An Decurio Gaius Tiberius Rufinus
Legio XXII Deiotariana
Regio Alexandria
Provincia Alexandria et AegyptusSalve Rufinus,
ich hoffe es geht dir in Alexandria gut und die Sonne hat dich noch nicht zu sehr verbrannt. Zu dieser Jahreszeit ist es ja recht angenehm.
Ich würde dir gerne an dieser Stelle Grüsse deiner Schwestern übermitteln, doch leider habe ich sie noch nicht in Rom angetroffen. Beide scheinen sehr mit ihren Studien beschäftig zu sein,doch hoffe ich das sich in der nächsten Zeit eine Möglichkeit ergeben wird sie kennenzulernen.
Nun aber zu dem Grund warum ich dir schreibe. Mit der gleichen Post erhältst du auch einen Brief meines Vaters Publius Tiberius Gratianus mit der Bitte alles für seine und der meiner Mutte, Iulia Sabina, bevorstehend Ankunft in Alexandria vorzubereiten. Ich hoffe dass unser Haus noch steht und nicht ausgeplündert wurde.
Nun ist mein Vater ein gutmütiger und lieber Mensch, der aber nicht mehr der jüngste ist. Ich kenne ich gut genug um zu wissen dass er sich oft zu viel zumutet. Meine Bitte an dich ist nun, mir ab und zu Informationen über das Wohlbefinden meiner Eltern zukommen zu lassen. Ich befürchte, dass mein Vater mich oder meine Geschwister damit nicht beunruhigen will, wenn etwas sein sollte. Was die Götter verhindern mögen.
Ansonsten ist nicht viel aus Rom zu berichten. Viele Männer sind ja jetzt bei euch in Ägypten oder dem Kaiser in Pathia, so dass es hier recht ruhig ist. Ich bin ja auch nicht auf der Suche nach einem Mann und somit ist es nicht so schlimm. Um ehrlich zu sein habe ich mir mehr Aufregung in Rom versprochen aber was nicht ist kann ja noch werden. Meine ersten Einladungen zu einigen Familien habe ich schon erhalten, soweit werde ich nicht vor Langeweile versauern.
Ich hoffe also bald, mit guten Nachrichten, von dir zu hören und schicke dir den Segen der Götter.Vale bene
Sabina
Sim-Off: Bezahlung bitte von der Familien-Wertkarte der Tiberia
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Sabina betrat das Atrium. Sie trug ein tiefblaues Kleid, das nur zart über den Schulter gehalten wurde und so ihre Arme frei lies. Ihre Harre hatte sie mit passenden Bändern und Perlen geschmückt und die Locken lagen auf ihren Schultern. Ihre Schritte über den Boden waren so leicht, als ob sie schweben würde. Wie es ihre Art war nahm sie ihre Umgebung mit ein paar schnellen unauffälligen Blicken auf. Auch die Ahnentafel sah sie doch blieb sie nicht stehen sonder ging auf den Mann zu der auf sie zu warten schien.
„Salve Iulius Cincinnatus, ich danke dir für deine Einladung. Mein Vormund Manius Tiberius Durus lässt sich entschuldigen aber wichtige Termine sind ihm dazwischen gekommen.“
Ihre dunklen Augen sahen ihn an, nicht zu aufdringlich aber trotzdem aufmerksam. Sie sah die leichte Ähnlichkeit ihrer Mutter in seinem Gesicht. -
Sabina stieg aus der Sänfte und folgte dem Ianitor ins Haus. Sie achtete nicht weiter auf den Sklaven, sie war mehr auf den Hausherren gespannt. Sahed folgt ihr ins Haus.
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Sabina nickte ihm zu und zog ihr Palla wieder über den Kopf und verlies ihn genauso wie sie gekommen war.
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Sabina sah ihre Sklavin an und griff dann freudig zu dem Papier. „ Bring mir etwas Obstsaft während ich ihn lese.“
Meine geliebte Tochter,
Ich hoffe du bist gut in Rom angekommen und hast dich auch gut eingelebt. Ich weiß es ist eine aufregende Stadt und doch bitte ich dich, sei vorsichtig. Ich habe nicht lange überlegen müssen, als du mir schriebst das Quintus Tiberius Vitamalacus nicht in Rom ist und Manius Tiberius Durus anbietet dein Mentor zu sein. Teile ihm mit das es mir eine Freude und Ehe ist ihm meine Tochter als Mündel zu überlassen.
Vertraue auf deine Verwandten und geh niemals allein aus dem Haus. So aufredend diese Stadt ist so gefährlich ist sie auch. Ich weiß du wirst jetzt lachen und mich einen alten überängstigen Narr schimpfen, der nur angst um sein Kind hat. Und wenn schon, es ist auch so. Deine Mutter und ich vermissen dich sehr und es ist so ruhig geworden seit dem auch du aus dem Haus bist.
So haben wir beschlossen nicht länger hier auf dem Land zu bleiben sondern ich habe nicht nur dir mit dem Wunsch nach Rom zu dürfen nachgegeben sonder auch deiner Mutter. Du weißt das sie ihre Freunde und Verwandte in Alexandria vermisst und so werden wir sie jetzt, da hier nichts mehr zu tun gibt, besuchen.
Mit der gleichen Post an dich geht auch ein Brief an Gaius Tiberius Rufinus um ihn zu bitten alles für unsere Ankunft vorzubereiten. Mache dir also über uns keine Sorgen.Ich übersende dir den Segen deiner Mutter und mir.
Dein Vater
Sabian las aufgeregt den Brief, sie wollten also nach Ägypten. Ein lächeln ging über ihr Gesicht. Ihre Mutter hatte sich das schon so lange gewünscht, sie hat sie nie wirklich wohl gefühlt in Sardina. Sie setze sich und schrieb selbst einen Brief.
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Sabian hatte leider eine Absage ihres Vormundes erhalten, er war durch wichtigen Termin verhindert und konnte sie nicht zu Gnaeus Iulius Cincinnatus begleiten. Etwas traurig war sie darüber schon aber ändern konnte sie daran nichts. So lies sie sich von Sahed zu Recht machen. Die Sänfte kam vors Tor und Sabina stieg ein, diesmal lief Sahed neben ihr her.
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Sie lächelte und achtete nicht weiter darauf was Cato sagte. Für sie war wichtig was Durus und Quintus sagten aber letzterer war ja nicht da.
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Sie nahm ihm das Papier ab und lächelte. „Danke, möchtest du mich begleiten? Noch kenne ich ja niemanden der Iulia. Mein Vater hat mir heute morgen geantwortet, er lässt dir seinen Dank ausrichten und ist einverstanden. In ein paar Monaten werde ich 19 also werde ich nicht lange dich als Vormund belasten. Auch ich danke dir für deine Grosszügikeit.
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Als ihre Blicke sich so nah trafen senkte sie ihren schüchtern. „ Das hoffe ich auch, Claudianus Marcellus“ Sie lies seine Hand los und nahm ihre Pella, die man ihr reichte. „Es war mir eine Freude bei dir.“ Sie schickte sich jetzt an ihn zu verlassen
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Sabina hob die Hand und legte sie in seine. Geschmeidig erhob sie sich und sah ihm dabei in die Augen. Etwas was sie sonst eher zufällig tat. „Würdest du bitte meiner Sklavin bescheid geben lassen.“