Beiträge von Marcus Artorius Didianus Nero

    Nero hörte, wie jemand von drinnen fluchte, doch hörte er auch, wie er hineingebeten wurde. Als er dann Caius Columnus so vor sich stehe sah, schaute er sich ihn nochmals genauer an.


    Er konnte nicht wirklich verstehen was er sagte, doch sah er, wie er mit der Hand auf den Stuhl deutete, darum setzte er sich hin.


    " Bitte verzeiht, doch habe ich nichts verstanden, was ihr gerade gesagt habt. "

    Nero nickte dem Magistraten zu.


    " Ja,... man muss sich bis spätestens ANTE DIEM IX KAL NOV DCCCLVIII A.U.C. (24.10.2008/105 n.Chr.) angemeldet haben und die Wahlen finden am ANTE DIEM VII KAL NOV DCCCLVIII A.U.C. (26.10.2008/105 n.Chr.) statt, aber natürlich wird dies noch rechtzeitig bekannt gegeben. "


    Schließlich musste alles nach bestimmten Regeln vo statten gehen, sonst würde diese Wahl wohl noch verschoben werden.


    " Marcus Dasius, du kannst nun gehen, da ich mit dem Magistrat noch etwas bereden muss. "


    Der Artorier wartete, bis der Vigil durch die Türe war.

    Sim-Off:

    Da macht man sich die mühe mit den Überschriften und dann sowas... bitte in zukunft aufpassen


    Nero passte es garnmicht, dass nun auch Caius dazu kam, doch was solls. Nachdem er gegangen war, schaute er den Magistraten an.


    " So wie es aussieht, gibt es eine weitere Undichte stelle, in unserer Verwaltung. "
    sagte er, ob er gerade selber im Begriff war, zu Columnus zu gehen, aber tat ja nichts zur Sache.


    " Wir werden uns später deswegen unterhalten. "


    Dann stand der Artorier auf und ging die Treppe hinauf. Als er vor der Türe stand, klopfte er an und wartete, ob er hinein gebeten würde.

    Die Bemerkung vom Proconsul fand Nero dann doch schon etwas merkwürdig. Natürlich wurde man erst im Alter etws vergesslich und Marcus hatte sich auch mal die Gesetze durchgelesen, doch kamen sie schon seit Jahren nicht zum Einsatz. Selbst als er noch ein Kind war, konte er sich nicht erinnern, dass es wahlen gab oder vielleicht wusste er es auch nur nicht. Doch wollte er keinen schlechten Eindruck beim Hungaricus machen, darum lächelte er kurz.


    Als er dann doch noch weitere Fragen hatte, beantwortete er diese promt.


    " Ich kann dir im moment nicht sagen, wie der Zustand der Tempel ist, da mir kein aktueller Bereicht vorliegt, doch werde ich mich sofort darum kümmern, dass man sie begutachtet. Soviel ich aber weiß, wird kein Tempel saniert oder gar neugebaut. Was die Kassen von Tarraco betrifft, kann ich nur sagen, das es uns sehr gut geht. Wir habe etwa 19'000 Sesterzen in der Kasse. "


    Die Stadt hatte unter seiner Amtszeit als Magistrat und Duumvir sich sehr zurückgehalten, was ausgaben betraf, doch lag dies vielmehr daran, dass es ihr auch so ganz gut ging.


    " Wie waren auch immer bereit, jungen Menschen, die einen Betrieb hier in Tarraco eröffnen wollten, einen Zinslosen Kredit zu geben, doch dies wurde bisher nur selten genutzt. "

    Zitat

    Marcus Dasius / Lucius Germanicus Matrinius


    Der Duumvir schauten nun zum Magistraten rüber.


    " Magistrat, ich muss dir leider sagen, dass alle Edicte, die unser alter Proconsul erlassen hatte, hinfällig sind. Ich kann dich nicht zur Beförderung vorschlagen... sondern vielmehr wird es bald eine Wahl geben, sowie im rest des Imperiums, zu der du dich stellen musst. Die Bürger wählen also nun wieder, wer Duumvir wird und wer nicht. "


    Nero wusste, dass diese Worte den Magistraten enttäuschen würden, doch die nächsten Wahlen wären ja bald....

    (Io, des Inachos Tochter, kommt gestürmt; Hörner bezeichnen ihre Verwandlung zur Kuh)


    IO:
    Welch Land? Welch Volk? Wen seh ich da hoch
    In die Fesseln gebannt an dem hohen Geklüft,
    Wie den Wettern zum Spiel? Um welch Unrecht
    Sollst so du vergehn? Tu kund mir, wohin
    Ich Heimatlose geirrt bin!


    Weh mir! weh mir!
    Es sticht mich Arme, mich die Bremse wieder!
    Gespenst, des Argos Riesenbild,
    Wehrt ihm! Huh! Entsetzen!
    Den Tausendäugigen, meinen Hüter seh ich!
    Und er umschleicht mich schon, tückischen Haß im Blick,
    Den auch erschlagen nicht der Erde Gruft birgt!
    Nein, von den Tiefen aufwärts wider mich Arme steigt er
    Und scheucht mich, jagt mich Lechzende fort über den sandigen Strand einsam;
    Zu mir herüber trägt der wachsgefügten Rohrflöte Schall
    Sein Schlaflied so süß!


    Weh, weh! wohin, wohin schweif ich, irr ich fern in die Ferne fort?
    Was denn an mir, o Kronos' Sohn, was denn an mir
    Hast du Ursach erkannt, daß du so schwerer Qual Joch mir auflegst? Oh!
    Mit dieser wahnsinngeißelnden Angst mich Angstzerrüttete also marterst?
    Gib mir der Flammen Tod, birg in ein Grab mich tief, tief ins Meer
    Wirf mich dem Hai zum Raub!
    Nein, versag nicht, Herr, mir diesen einen Wunsch!
    Mein Schweifen fern in die Ferne hat
    Mich gnug gequält, nicht weiß ich mehr, auf welchem Pfad
    Dieser Qual ich fliehn soll!


    CHOR:
    Du hörst der stierhörngen Jungfrau Gesang?


    PROMETHEUS:
    Wohl schallt der wahnsinnschweifenden Jungfrau Ruf herauf,
    Des Inachoskindes, welche Zeus' Herz einst getränkt
    Mit süßer Liebe, jetzt in endlos irrem Lauf
    Von Heras bittrem Haß verfolget und gequält!


    IO:
    Wie denn erfuhrst du meines Vaters Namen schon, sag es mir,
    Mir, der Gequälten? Wer,
    Dulder, wer bist du selbst,
    Daß du so gar zu wahr mich Dulderin schon begrüßest
    Und mir den gotträchenden Jammer benennst,
    Der mich aufzehrt in Glut, der mich aufpeitscht in schmerzglühndem Wahnsinn! Oh! -
    Rastlosen Schweifens stürmt ich daher ohn Trank und Speise, gescheucht von Hera,
    In der Verfolgung Hast so überwältigt! Wer ist gottverstoßen wie ich? Wehe! wehe!
    Wer wie ich gemartert? Offenbar' du mir,
    Was fürder mir zu erdulden bleibt,
    Was fürder nicht mehr, wo ein Balsam meinem Schmerz?
    Sag mir's, wenn du's weißest.


    CHOR:
    O sag's, tu's der irrselgen Jungfrau zulieb!


    PROMETHEUS:
    Ich will dir alles sagen, was du hören willst,
    Nicht rätseleingeschleiert, nein, mit schlichtem Wort,
    Wie recht den Freunden sich des Freundes Mund erschließt:
    Der den Menschen Licht gab, 's ist Prometheus, den du siehst.


    IO:
    O du, den Menschen allgemeinsam teurer Hort,
    Sag an, Prometheus, wessenwegen duldest du?


    PROMETHEUS:
    Kaum hört ich auf zu klagen meinen ganzen Gram.


    IO:
    Und du, gewährtest diese kleine Gunst mir nicht?


    PROMETHEUS:
    So sprich, was meinst du? Sagen will ich alles dir.


    IO:
    So sag mir, wer dich an den Fels geschlagen hat?


    PROMETHEUS:
    Des Zeus Gebot war's, durch Hephaistos' Hand geschah's.


    IO:
    Doch welches Frevels Strafen sollst du leiden hier?


    PROMETHEUS:
    O laß genug sein, daß ich dies dir nur gesagt.


    IO:
    Dann aber weiter: meiner Irrfahrt Ende, sprich,
    Wann wird es jemals nahn mir Unglückseligen?


    PROMETHEUS:
    Daß du es nicht weißt, frommt dir mehr, als daß du weißt.


    IO:
    Verbirg mir nicht mehr, was ich doch ertragen muß.


    PROMETHEUS:
    Ich, glaub es mir, mißgönne dir nicht diese Gunst.


    IO:
    Was säumst du dennoch, alles das mir kundzutun?


    PROMETHEUS:
    Mißdeut es nicht; dein Herz zu betrüben säum ich gern.


    IO:
    Nicht sorge du mein weiter, als mir selbst erwünscht.


    PROMETHEUS:
    Weil du es wünschest, muß ich sprechen; höre denn.


    CHOR:
    Noch nicht! Des Wunsches gönnet mir auch einen Teil;
    Zuvor erfahren laß mich dieses Mädchens Leid,
    So daß sie selbst nennt ihr verderbenreich Geschick
    Und dann von dir hört ihrer Mühsal andren Teil.


    PROMETHEUS:
    Recht wär es, Io, daß du ihnen schon zulieb
    Dies tust, die dann auch deines Vaters Schwestern sind.
    Und da zu klagen, auszuweinen seinen Gram,
    Wo man des Mitleids Träne von den Hörenden
    Sich darf erwarten, das ist wohl des Weilens wert.


    IO:
    Auch weiß ich nicht, warum ich euch es weigern soll;
    In klaren Worten sollt ihr alles, was ihr wünscht,
    Vernehmen. Freilich auch zu sagen schäm ich mich,
    Von wannen dieses gottverhängte Wetter mir,
    Der einstgen Schönheit grauser Tausch mir Armen kam.
    Denn immer schwebten nächtige Traumgestalten still
    Herein in meine Kammer und liebkosten mich
    Mit leisen Worten: "O du vielglückselge Maid,
    Was bleibst du jetzt noch Mädchen, da dir werden kann
    Die höchste Brautschaft? Zeus erglüht in Liebe dir
    Vom Pfeil der Sehnsucht; nach der Kypris süßem Kampf
    Verlangt's ihn; du, Kind, weise von dir nicht den Kuß
    Kronions; geh nun nach der tiefen Wiesenau,
    Gen Lerna, nach des Vaters Herden und Gehöft,
    Daß seiner Sehnsucht ruhn des Gottes Auge mag."
    Und solche Träume kamen mir Vieltraurigen
    In allen Nächten, bis dem Vater ich zuletzt
    Zu sagen wagte meine Träume, meinen Gram.
    Der sandte nun gen Pytho, gen Dodonas Wald
    Vielfache Frage, zu erkunden, was er tun,
    Was sagen müßte, das die Götter gerne sähn.
    Bald kamen seine Boten mit vieldeutigen,
    Mit unerklärlich rätselhaften Sprüchen heim;
    Dann aber endlich kam an Inachos ein Spruch,
    Der unverkennbar uns gebot und anbefahl,
    Mich auszustoßen aus dem Haus, dem Vaterland,
    Verstoßen fern zu schweifen bis zum Saum der Welt;
    Und wollt er nicht, glutzückend fahre dann des Zeus
    Blitzstrahl herab, all sein Geschlecht hinwegzutun.
    Von diesen Sprüchen so belehrt des Loxias,
    Stieß er mich von sich, schloß des Vaterhauses Tor
    Mir Zögernden zögernd; doch es zwang allmächtig ja
    Ihn wider Willen Zeus' Gebot zu solchem Tun.
    Und alsobald war Leib und Seele mir verkehrt;
    Die Stirn, ihr seht es, stiergehörnt, endlos gequält
    Vom Stich der Bremse, irren Sprungs, wahnsinnverwirrt,
    So floh ich rastlos gen Kechreias klarem Quell,
    Zum Hügel Lerna. Und ein Riesenhirte kam,
    Der erdgeborne, wilde Argos hinter mir,
    Zahllosen Auges spähend, hütend meine Spur;
    Doch unerwartet, eines schnellen Todes Raub
    Sank hin der Leib des Riesen. Wahnsinnaufgepeitscht
    Jagt nun der Göttin Geißel mich von Land zu Land. -
    Du hast vernommen, wie's geschehn; doch so du weißt,
    Was mein noch wartet, sag es mir, versüße nicht
    Mitleidig mir mit falschem Wort, was doch mich trifft.
    Denn kluggewandte Worte sind das schlimmste Gift.


    CHOR:
    O laß! o laß! halt ein! wehe!
    Nimmer, nimmer drang, so ins Ohr mir drang
    Noch nie fremdes Klagewort,
    Nie mir so unerträgliche, so unsägliche
    Marter und Qualen und Angst mit zweischneidger Wunde
    Eiskalt ins tiefste Herz!
    Weh, Moira, Moira!
    Ein Graun faßt mich, Ios Qual zu schauen!


    PROMETHEUS:
    Du klagst im voraus, dich erfüllt Bekümmernis;
    Halt ein, bis du vernommen, was noch übrig ist.


    CHOR:
    Sprich, sag ihr alles; allen Kranken ist es Trost,
    Was übrig noch des Leides, klar vorauszusehn.


    PROMETHEUS:
    Was ihr vorher euch wünschtet, habt ihr leicht von mir
    Erreicht; denn hören wolltet ihr zunächst sie selbst
    Von ihrer Trübsal sprechen, ihrer Seele Gram.
    Nun aber höret, welche Leiden weiter noch
    Das arme Mägdlein dulden muß von Heras Zorn;
    Du aber, Kind des Inachos, schließ treu ins Herz
    Mein Wort, damit du wissest deines Weges Ziel.
    Zuerst von hier aus mußt du wenden deinen Fuß
    Gen Sonnenaufgang, über ungepflügt Gefild.
    Du kommst zu Skythenhorden, die in geflochtenen
    Korbhütten wohnen hoch auf Rädern, wagengleich,
    Ferntreffende Bogen ihren Schultern umgehängt;
    Nicht nah dich ihnen, sondern scheu den Fuß gewandt
    Zum meerumrauschten Klippenstrand, durcheil ihr Land.
    Landein zur Linken wohnen dann die Chalyber,
    Die Eisenschmiede; hüte dich vor ihnen, sie
    Sind wild und roh; kein Fremdling kehrt zu ihnen ein.
    Und weiter kommst du an des Hybristes wilde Flut;
    Geh nicht hinüber, denn er bietet keine Furt,
    Bevor du Kaukasus' höchsten Gipfel siehst und dort
    Ankommst, wo brausend aus des Felsens dunkler Schlucht
    Der Strom hervorstürzt. Diese sterngenahten Höhn
    Dann überschreitend, mußt du mittagswärts den Weg
    Hinuntersteigen, wo du der Amazonen Volk,
    Die männerfeindlichen, triffst, die Themiskyra einst
    Bewohnen werden beim Thermodon, wo im Meer
    Die salmydessische Klippenbai die Schiffenden
    Ungastlich aufnimmt, allem Schiff stiefmütterlich;
    Sie werden selbst dir freundlich zeigen deinen Weg;
    Zum kimmrichen Isthmos dicht am engen Tor des Sees
    Gelangst du so; getrosten Mutes mögest du
    Den Ort verlassen, durch Maiotis' Sund zu gehn;
    Dort soll den Menschen großes Zeugnis immerdar
    Von deiner Wandrung bleiben, Bosporos der Sund
    Nach dir genannt sein. Scheidend aus Europas Flur,
    Kommst du zum Festland Asia. - Wahrlich, scheinet euch
    Nicht aller Orten dieser Fürst der Götter gleich
    Grausam? Denn weil, ein Gott, er diese Sterbliche
    Umarmen wollte, gab er solcher Qual sie preis.
    Dir, armes Mädchen, ward ein arger Bräutigam;
    Denn sieh, die Kunde, welche du bis jetzt gehört,
    Mag kaum ein Vorspiel dir erscheinen deines Grams.


    IO:
    Weh mir! weh mir!


    PROMETHEUS:
    Du jammerst laut und weinest! Was gar wirst du tun,
    Wenn du die andern Leiden alle noch erfährst!


    CHOR:
    So willst du mehr noch kund ihr tun von ihrem Leid?


    PROMETHEUS:
    Ein sturmgepeitschtes, ödes Meer graunhafter Qual!


    IO:
    Was soll das Dasein mir noch? Warum stürz ich nicht
    Mich schnell von diesem jähen Felsgeländ hinab,
    Daß ich zerschmettert drunten los sei aller Qual?
    Denn besser wäre so mit einemmal der Tod,
    Als aller Tage dulden meine Qual und Not!


    PROMETHEUS:
    Dir müßte trostlos mein Geschick zu tragen sein,
    Dem auch der Tod nicht vom Verhängnis ward gegönnt;
    Es wäre das doch noch Erlösung meiner Qual;
    Nun aber tagt kein Ende mir zu keiner Zeit,
    Es stürze Zeus denn selbst hinab von seinem Thron.


    IO:
    Geschieht es je? Sprich, stürzet Zeus von seinen Höhn?


    PROMETHEUS:
    Froh, glaub ich, wärst du, sähst du selbst einst seinen Sturz!


    IO:
    Wie könnt ich anders, ich, die von Zeus Verstoßene?


    PROMETHEUS:
    Daß dies in Wahrheit so geschehen wird, glaub es mir.


    IO:
    Wer wird der Herrschaft Zepter ihm entreißen, sprich?


    PROMETHEUS:
    Er selbst sich selbst durch seines Rats Leichtsinnigkeit.


    IO:
    Auf welche Weise? Sag es mir, wenn du es kannst!


    PROMETHEUS:
    Ein Ehebündnis schließt er, das ihn wird gereun.


    IO:
    Mit einer Göttin, einem Weib? Sprich, so du kannst!


    PROMETHEUS:
    Was fragst du? Noch darf's nicht geoffenbaret sein!


    IO:
    Und ist's die Gattin, die ihn vom Throne stürzen wird?


    PROMETHEUS:
    Sie zeugt ein Knäblein, mächtiger als der Vater selbst.


    IO:
    Wird keine Rettung ihm vor diesem Lose sein?


    PROMETHEUS:
    Nein, keine, ich sei meiner Banden denn erlöst!


    IO:
    Wer aber wird dich lösen wider Zeus' Gebot?


    PROMETHEUS:
    Von deinem Schoß wird stammen, der es enden muß.


    IO:
    Wie sagst du, mein Kind wird dich deiner Qual befrein?


    PROMETHEUS:
    Dein Enkel nach zehn Gliedern selbst das dritte Glied.


    IO:
    Noch wird mir nicht verständlich, was du prophezeist.

    Sim-Off:

    Sorry,... kam vorher nicht online


    Marcus Artorius Didianus Nero :dafuer:
    Lucius Germanicus Matrinius :dafuer:


    Nachdem alle ihre Stimmen abgegeben hatten, war die Wahl eindeutig ausgefallen.


    " Gut,... nachdem alle ihre Stimmen abgegeben haben, steht die Entscheidung nun fest. Die Mehrheit sind für die genannten Kandidaten. Somit werden diese ihre neuen Ämter nun antreten. "


    Der Duumvir schaute zum Germanen hiüber, der es in kurzer Zeit geschafft hatte, Vicarius zu werden. Das zegte davon, dass die Sodalis vertrauten, sonst hätte er wohl diesen Posten wohl nicht bekommen.

    Nero überlegte kurz und rief sich diesen eingestuabte Gesetz ins Gedächtnis. Seit langem schon gab es keine Wahl mehr Tarraco, darum wusste er auch nicht sofort, welche Ämter dies betraf. Doch nachdem ihm dieses Gesetz genannt wurde, fiel es ihm wieder ein.


    " Natürlich,... bitte entschuldige mir meine Frage,.... doch schon lange gab es keine Wahlen mehr in Tarraco, da kann man so etwas schonmal vergessen, zumal ich ja nocht nicht so alt bin. "


    Nun wartete Marcus, ob der Pronconsul noch irgendwas anderes wollte.

    Zitat

    Caius Columnus


    Nero sah nun, dass Caius Columnus runter kam, anscheinend wurde er übelst verprügelt, so wie er aussah. Anscheinend passte es jemanden nicht, dass er hier schnüffelte.


    " Salve,... dem Zufall würde ich es eher nicht verdanken..... ich sagte dir doch gestern, dass ich kommen werde. "


    Columnus hatte wahrscheinlich kein gutes Gedächtnis, wenn er dies schon vergessen hate oder er wurde schlimmer zugerichtet, als man von ausssen sehen konnte.

    Sim-Off:

    Na... ihr seit mir ja lustig,... jetzt sprecht ihr mich beide an... :D


    Zitat

    Lucius Germanicus Matrinius


    Nero hatte sein Gericht, welches er sich bestellt hatte bereits aufgegessen und trank immer mal wieder einen Schluck von seinem Kräutersud. Es dauerte eine Weile, bis er den Magistraten wieder herunter kommen sah. Nun hatte anscheinend auch er ihn entdeckt und trat auf ihn zu.


    Als er ihn darauf ansprach, was er wohl in einer Taberna machte, dachte sich Marcus nur, was er denn hier zu suchen hatte. Innerlich kochte er vor wut, da er nicht geglaubt hatte, sich in diesem Mann so getäuscht zu haben. Anscheinend hatte er es mit einem sehr hinterlistigen Germanen zu tun, der so versuchte, ihn von seinem Amt als Duumvir zu stossen.... Doch da würde sich der Magistrat seine Zähne ausbeisen. Mit gewohnt freundlicher Miene schaute er ihn an und sagte im ruhigen Ton.


    " Ich wollte mal sehen, was es hier so für Essen angeboten wird, vielleicht kann ich es für meine Cervisia Stube ebenfalls übernehmen. Schließlich muss man doch wissen, ws die Konkurrenz so macht. "


    'Gut gemacht Nero, eine genialere Idee konntest du ihm nicht auftischen', dachte er sich und freute sich sogar, ohne diese Freude dem Magistraten zu zeigen.


    " aber sag, was machst du denn hier.... ? Ich habe gesehen, dass du von oben kommst ? Eine heimliche Geliebte ? :D"
    fragte er neugierig und schaute dabei den Germanen genau an, sicherlich würde er sich gleich irgendwie verraten.


    [Blockierte Grafik: http://img382.imageshack.us/img382/2519/briefwappenneroxe4.jpg]


    An:


    Servius Artorius Reatinus
    _____


    Provincia Germania
    Mogontiacum
    Legio II Germanica



    Von:


    Marcus Artorius Didianus Nero
    _____


    Provincia Hispania
    Tarraco
    Casa Didia

    ~~~~~~~~~~~~~~~



    Salve Onkel,


    Ich weiß, ich habe mich schon seit Jahren nicht bei dir gemeldet, doch du weißt ja warum. Lange Zeit habe ich meinen Vater gehaßt, dafür dass er mich im Stich gelassen hat, hier in Hispania. Doch nun, wo ich etwas älter geworden bin, bin ich ganz froh, dass Vater im fernen Italien lebt. Komme mit ihm auch ganz gut aus,... so lange ich ihn nicht sehen muss.


    Ich wollte nur Fragen, wie es dir so geht. Ich weiß, dass du bei der Legio II dienst, doch im welchen Rang, habe ich keine Ahnung. Ich weiß nur, dass Soldat sein nichts für mich wäre.
    Wo ich gerade von mir rede, sicherlich möchtest du wissen, wie es mir geht. Naja, ich kann nicht klagen, bin ich doch Duumvir der Stadt Tarraco. Wir bekamen jetzt einen neuen Proconsul, der alles anders macht, als wie es bisher verlaufen ist. Daran muss man sich erstmal hier in Tarraco gewöhnen, da es eigentlich noch nie so hier war. Aber ich denke, dass man sich doch schnell daran gewöhnen kann.


    Ich habe sogar drei Betriebe hier eröffnet, darum schreibe ich dir eigentlich auch. Da ich als Duumvir ja viele Unterlagen bekommen und ich sehe, wo wir welche Waren kaufen, ist mir dein Name plötzlich aufgefallen. Mir viel auf, dass du oder einer deiner Klienten einen Schmied unterhältst. Da ich Vilicus habe, der einen Steinmetz hat und eigentlich ständig neues Werkzeug benötigt. Zwar hat er wohl noch Werkzeuge, doch weiß ich nicht genau, wie lange diese reichen. [SimOff: Sie reichen noch 5 Wochen] Ich wollte dich Fragen, ob du mir in diesem Fall nicht einen gutes Angebot unterbreiten kannst. Ich wäre bereit, dir pro Monat 32 Einheiten abzukaufen. [SimOff: pro Woche also 8 Einheiten] Natürlich muss diese Waren in einem Einwandfreien zustand sein, doch das Versteht sich glaube ich von selbst.


    Ich erwarte also deine Antwort auf dieses schreiben. Es wäre schön, wenn du mir ein gutes Angebot unterbreiten könntest.



    Vale bene...





    M. Artorius D. Nero



    Sim-Off:

    Geld wurde überwiesen

    Nero schaute sich um und es gab anscheinend niemanden, der sich noch zur Wahl stellen lassen wollte oder jemanden vorschlug. Was sollte er also machen, ausser die nun Anwesenden abstimmen lassen.
    Er stand langsam auf, dabei blickte er in die Runde.


    " Nun gut Sodalis,... dann schreiten wir nun zur Abstimmung. Zur Wahl stellen sich Marcus Artorius Didianus Nero für das Amt des Princeps Curiae und Lucius Germanicus Matrinius für das Amt des Vicarius Principis Curiae. Die Zustimmung :dafuer: oder Ablehnung :dagegen: zur Wahl der Kandidaten sind mit Handzeigen anzugeben. "


    Nun schaute Marcus in die Runde und zählte die Stimmen, die abgegeben wurden.




    Sim-Off:

    Die Wahl läuft bis zum Mittwoch 24.09.2008 17:00 Uhr

    Nero schaute den Proconsul an. Wahlen,... die hatten sie wirklich schon lange nicht mehr gehabt...


    " Betrifft diese Wahlen nur den Magistraten und Duumvir Posten oder auch andere ? "


    Nero hatte bereits andere Pläne und wollte eigentlich nicht mehr lange Duumvir bleiben. Furianus hate ihm bereits einen Posten als Magister angeboten, doch wusste er nicht, in wieweit Hungaricus. Aber sicherlich würde er es ihnen schon sagen...

    Zitat

    Original von Lucius Germanicus Matrinius
    Als ich die Treppe erreichte und anfing sie emporzusteigen, sah ich aus den Augenwinkeln eine Person ganz hinten in einer Ecke sitzen, die dem Duumvir sehr ähnlich war.
    Doch warum sollte er hier sein?
    Vermutlich hatte ich mich einfach nur geirrt ....


    Nero saß an dem Tisch und schaute auf, sicherlich müsste gleich der Mann kommen, den er hier treffen wollte, doch was war dass... ? Der Magistrat war hier und sprach mit dem Wirt. Kurz danach ging er die Treppe rauf und schaute zu ihm ?!? Hatte er ihn jetzt erkannt ? Anscheinend nicht, denn sonst wäre er wahrscheinlich zu ihm gekommen. Was machte er denn hier ? Fragte sich Nero, schließlich konnte er von nichts wissen, denn er wahr einer der wenigen, die nicht bestochen wurde, dass wusste der Duumvir, auch so konnte er von nichts wissen, denn er kannte den alten Proconsul nicht.


    Irgendwas führte der Magistrat im schilde und der Artorier würde ihn im Auge behalten, schließlich konnte er so einen Verräter garnicht erst gebrauchen. Matrinius machte sich starke Hoffnungen, der neue Duumvir zu werden... das wird er nie werden, solange wie Nero noch etwas in dieser Stadt zu sagen hatte.

    Nun kam endlich auch der letzte, der eines seiner Betriebe leitete und der sein Handwerk auch verstand. Marcus wusste ganz genau, dass er ohne ihn diesen Betrieb zu machen konnte, darum drängte er ihn auch nicht darauf, sofort die Tabula ihm zu geben, sondern hielt ein wenig smalltalk, auch wenn er dies nicht so gerne machte, wenn es um seine Auflistung des Gewinnes ging, doch Xenagoras war in diesem Punkt sehr eigen.


    " Salve Xenagoras,... mir geht es gut. Wie geht es dir ? "
    fragte der Artorier aus reiner höflichkeit heraus, auch wen es ihn nicht wirklich interessierte.
    Dann nahm er einen Schluck aus seinem Becher und schaute den Peregrinus vor sich an.

    Zitat

    Original von Spurius Purgitius Macer


    Und was ist daran schlimm? Ein Betrieb könnte ja überall sein, also könnte gar keine Behörte prüfen, ob man jetzt ein H haben darf oder nicht. Der Trick ist wohl eher, dass man sich dann eben für diesen Betrieb auf Hispania festgelegt hat. Wenn jetzt andere Leute auch nur in der Provinz kaufen, in der sich ihre IDs aufhalten, muss man sich eben überlegen, wo man seinen Betrieb ansiedelt.


    Das ist schon klar... ich meine halt nur,... wenn Hungi jetzt in der wisim ist, wird er wohl kaum extra ins Forum gehen oder alle Namen im Tabularium schauen, um zu gucken, ob dieser Betrieb nun in Hispania ist oder nicht... schlimm ist es natürlich überhaupt nicht. Das wollte ich damit auch nicht sagen. Ich glaube auch nicht, dass Hungi sie alle Namen merken wird, die in Tarraco etwas verkaufen oder nicht. (Ich weiß, jetzt ist es im moment noch leicht, sind ja nur drei Namen, wenn man Meridius dazu zählt... aber dann müsste man sogar Redivius Evander dazu zählen, denn er hat die Betriebe in Hispania eröffnet und nie ausgespielt, dass diese nun auch in Rom bzw in Italien sind)

    [Blockierte Grafik: http://img146.imageshack.us/img146/6623/namegq0.jpg]
    Xenagoras


    Xenagoras hatte heute zum Glück mal nichts vor gehabt und war guter Dinge, da er gerade erst heute eine wudnerschöne Sonnenuhr fertig gemacht hatte. Der Kunde war sehr zufrieden mit seiner arbeit, was für ihn mehr zählte, als das Geld, welches er dafür bekommen hatte. Anders als Nero war er ein Künstler, der ein Lob für seine Arbeit mehr schätzte als das Geld, doch musste er natürlich auch die Rohstoffe bezahlen können, darum spielte natürlich auch dies eine wichtige Rolle.


    Als er bei der Stube ankam, setzte er an dem Tisch, wo Marcus saß.


    " Salve Artorius, wie geht es dir ? "
    fragte er freundlich. Als Salome zu ihm kam, stellte sie sofort einen Becher Cervisia auf den Tich, da er dies in der Regel immer trank, wenn er vorbei kam. Auch Huhn a la Fronto stellte sie zu ihm.


    Sofort begann er, einen kleinen Schluck zu sich zu nehmen, sowie ein wenig vom Huhn zu essen.




    VILICUS - MARCUS ARTORIUS DIDIANUS NERO

    Es war bereits Mittags, als der Duumvir durch die Türe der Taberna ging. Es schien für ihn am besten zu sein, konnte er doch so sich ein Essen bestellen und während dem Essen mit Caius reden. Sie war bei weiten unauffälliger, als sich ganz offen hinzusetzen und nur zu reden, denn wer ging schon in einer Taberna, ohne etwas zu essen oder gar zu trinken.


    Als Marcus sich hingesetzt hatte, kam bereits aich schon der Wirt und sprach ih an.


    " Salve Duumvir,... es ist mir eine Ehre, dich hier in meiner Taberna willkommen zu heißen. Was kann ich für dich tun ? "


    So höfflich wurde Nero ja noch nie begrüßt, dachte er sich lächelte dem Wirt entgegen.


    " Ich hätte gerne einmal das Tagesgericht und eine kleine Kanne mit Kräuterud. "


    Der Wirt nickte und verschwand sogleich. Es schien fast so, als würde er sogar einige der anderen Gäste vernachlässigen, nur um den Duumvir bedienen zu können.


    Nun hieß es warten bis Columnus auftauchen würde. Zum glück musste er aber auf das Essen und trinken nicht ganz so lange warten, denn der wirt brachte ihm bereits das, was er bestellt hatte.


    " Lass es dir schmecken,.... Duumvir. "
    " Danke... "


    Der Artorier schenkte sich aus der Kanne etwas in seinem Becher ein und nahm ein schluck davon.