Beiträge von Publius Matinius Agrippa


    "Genau auf uns, alter Weggefährte ..."


    Agrippa nickte.


    "Ich denke schon, ich dachte an Trauben- und Olivenzucht und den daraus resultiertenend Endprodukten."


    "Wirst du deine politische Karriere wieder aufnehmen?"


    "Nein, wir können gerne etwas essen, aber nicht zu üppig, etwas einfaches wäre mir jetzt gerade recht."

    "Wie ich bereits erwähnte, war ich hier in Rom als Strabo und Sulla sich entschlossen haben Rom den Krieg zu erklären, als ich nach Tarraco zurück kam wurden die Verräter aus Ihren Ämter entlassen und die anderen nötigen Schritte unternommen, wie der Reitercohorte in Emerita den Befehl zum Aufbruch gegen Corduba zu erteilen. Schon bald danach traf der Prätorianerpräfekt ein und seinen Teil der Geschichte hatte er auch ja bereits berichtet und dazu habe ich nicht allzu viel zu ergänzen."

    Agrippa erhob sich.


    "Als der Aufstand in Corduba ausbrach, war ich in Rom, erst nach meiner Rückkehr nach Tarraco wurde ich über die Tat des Strabo und Sulla in Kenntis gesetzt, gleich danach habe ich Rom meinen Sohn als Boten zugesandt und ich denke, er wird Rom darüber informiert haben ..."

    "Es ist mir bewusst, nach diesen Geschehnissen in Spanien wird meine politische Karriere wohl zu ende sein, dabei wäre ich doch gerne nochmals Consul geworden. Mein Kaiser, es tut mir leid, Rom und Spanien entehrt zu haben."


    "Was wird jetzt mit mir passieren?"

    Zitat

    Original von Flavia Arrecina
    "Ich kenne ihn nicht gut und habe ihn leider auch nie wieder gesehen. Es ist nun schon einige Monate her, dass wir uns trafen und ein paar Worte wechselten. Da hast du recht, ganz der Vater," lachte sie und ließ sich von Anaxandra einen Becher verdünnten Wein bringen den sie ihr dann aus der Hand nahm und festhielt.
    "Man ist doch nie zu alt für alles, es sei denn man fühlt sich alt," sie musste den Mann anschmunzeln der neben ihr saß, denn so alt erschien er ihr jetzt nun auch wieder nicht.
    "Und wie hast du früher bei diesen Wettkämpfen abgeschnitten? Sicher einer der Besten!"


    "Er ist viel unterwegs, obwohl er sich langsam um die Pflicht gegenüber der Familie und Rom zu wenden sollte."


    Er nahm sich ebenfalls etwas aus dem mitgebrachten Schlauch.


    "Wenn du willst, kannst du etwas von mir haben, ein guter Tropfen Caecuber."


    "Ich fühle mich nicht zu alt, aber wenn ich da die Jünglinge da unten so sehen, wie würden mich wohl ohne weiteres platt machen, ich wäre völlig chancenlos."

    "Schön das du es siehst, ich hab tatsächlich in letzter Zeit immer ein bisschen trainiert und da ist wohl das einte oder andere Pfund verschwunden. Nun ja, ich glaube, mein nächstes Zusammentreffen mit dem Kaiser wird nicht unbedingt schön für mich werden, aber egal jetzt feiern wir deine Hochzeit."


    Agrippa begrüsste seinen Sohn und die anderen Hochzeitgäste, danach wandte er sich flüsternd zu seinem Bruder.


    "Decima Valeria? Ich hatte ja bereits ein Verlobte für meinen Sohn, die Tochter des ehemaligen Aedils Helveitus Tacitus, aber mittlerweile wird wohl nichts mehr daraus. Für Fausta habe ich noch keinen Mann, aber ich hätte sie denoch gerne mit einem Decimer verheiratet, aber was solls. Deine beiden Kandidaten musst du mir unbedingt bei Gelegenheit einmal vorstellen."


    Er wandte sich zu seiner Schwägerin zu.


    "Ja, Misenum, dass Klima dort soll fabelhaft sein und es ist bloss einen Katzensprung von Rom entfernt."


    "Ich bin sicher Camillus weiss was er an dir hat und er wird dich sehr glücklich machen und es ist mir eine Freude dich in der Familie willkommen zu heissen, auch wenn wir Matinier nicht immer einfach sind."


    Er zwinkerte seinem Bruder zu und grinste.

    Zitat

    Original von Flavia Arrecina
    Arrecina geriet ins Schmunzeln und als er seinen Namen nannte fiel es ihr ein woher sie ihn kannte. Zwar war er die ältere Version aber sie hatte seinen Sohn schon einmal kennenlernen können. Es war schon länger her gewesen, aber sie erinnerte sich noch an das kurze Gespräch was sie hatten. "Flavia Arrecina, die Tochter des Flavius Aristides. Ich kenne deinen Sohn. Als er in Rom war habe ich ihn kennenlernen dürfen. Es ist schon etwas her, aber ich wusste doch, dass du mir ein wenig bekannt vor kommst."
    Dass auch Macer hier war hatte sie noch nicht gesehen.


    Sie kannte also seinen Sohn, vermutlich meinte sie den jungen Agrippa, da seine beiden anderen Söhne andere Cognomen hatte als er.


    "Salve Arrecina, es ist mir eine Freude, deine Bekanntschaft zu machen. Du kennst meinen Sohn? Du meinst den jungen Agrippa? Er ist eben ganz der Vater."


    Er blickte auf die Geschehnisse.


    "Früher als ich noch jung war, hatte ich auch an solchen Wettkämpfen teil genommen, aber mittlerweile bin ich wohl zu alt dafür ..."

    Agrippa blickte zu dem Mädchen, welches in ansprach.


    "Salve, nein, ich glaube nicht, den Namen eines solch hübschen Gesichtes würde ich garntiert nicht vergessen. Aber nun erlaube mir, dass ich mich dir vorstelle, Publius Matinius Agrippa, Proconsul von Spanien und Consular."