Beiträge von Publius Matinius Agrippa


    Agrippa krammte etwas aus seiner Tunika


    "Hier ist die Vollmacht meines Bruders Plautius ..."


    Vertretungsvollmacht


    Hiermit beauftrage ich, Camillus Matinius Plautius, meinen Bruder Publius Matinius Agrippa in meinem Namen Grundstücke in Aegyptus zu erwerben, da ich mich dort nach dem Parthia-Feldzug nieder zu lassen gedenke.
    Die Besitzurkunden sind auf meinen Namen auszustellen, die Bezahlung der Grundstücke erfolgt durch Matinius Agrippa, welchen ich zuvor mit umfangreichen finanziellen Mitteln ausgestattet habe.


    Gezeichnet: Camillus Matinius Plautius


    "Und ja in Alexandria dürfte ihm wohl recht sein, falls es möglich ist."

    Zitat

    Original von Herius Claudius Vesuvianus


    "Ja, sofortiges Bezahlen ist auch unumgänglich. Sonst stelle ich erst gar keine Urkunde aus. Wie das Dokument an den Mann kommt, ist für mich erst einmal zweitrangig, auf jeden Fall müsste ich die Vollmacht erst einmal sehen und prüfen."


    Es ging doch nichts über eine gepflegte Bürokratie, dachte sich der Beamte und schaute erwartungsvoll.


    Agrippa nickte seinem Sklaven zu.


    "Das nötige Kleingeld habe ich dabei, stell du bereits die Urkunden aus ..."


    Sim-Off:

    Welches Konto?


    "Ja, die habe ich, bezahlen werde ich aber gleich, die Besitzesurkunde kann ich sonst auch gleich selber meinem Bruder zukommen lassen."

    Er nickte.


    "Der Wein ist sehr gut, danke ..."


    "Weisst du was das schlimmste im Alter ist? Die Freunde, die meisten sind bereits vorstorben. Vorallem vermisse ich meinen Schwäger Curio und Anton, es waren grosse Verlüste für Rom, als sie gehen mussten ..."

    "Ich danke dir Senator Macer, aber die richtige Weinsorte ist eine Entscheidung, die das ganze Leben beeinflussen kann, hätte ich damals nicht Falerner getrunken, wäre ich vielleicht nie Consul und Censor geworden. Deshalb sollte man auch immer beachten, was für einen Wein die untergestellten Beamten trinken, dass sagt viel über eine Person aus, wer guten Wein trinkt, leistet auch gute Arbeit."


    "Strabo hat dieses schreckliche gallische Gesöff getrunken, wenn man sowas einem guten römischen Wein vorzieht, kann man nur ein Verräter sein, ich hatte das damals nicht bemerkt, da ich nicht allzu sehr darauf achtete, was für Wein er trinkt, aber es stimmt, Leute die einen solchen Trank trinken können nur Verräter sein, vielleicht sollte man alle einkerkern, die das trinken."


    "Eine sehr gute Lösung wäre natürlich, der amtierende Consul, falls er überhaupt interesse hat. Er kennt sich mit Spanien aus."


    "Oder man könnte auch Cicero Octavius Anton aus dem Ruhestand zurückholen, er ist Consular und Censor und hat auch als Verwalter von Italien grossartige Arbeit geleistet. Ich denke er wäre auch eine gute Wahl."


    "Aber auch die anderen Consulare sind gut dafür geeignet, Medicus Germanicus zum Beispiel machte gute Arbeit als Postlegat. Ich kann noch viele Namen nennen, jeder hätte es sicher verdient."

    "Medicus, wie ich sehe bist du immer noch der selbe wie früher und das finde ich gut, aber ich muss den Senat enttäuschen ich stehe für keine weitere Amtszeit als Proconsul von Spanien zur Verfügung. Ich habe Rom lange treu gedient und es ist an der Zeit, dass ich die nächsten Monate an mich denke und meine Gebrechen am Golf von Neapel auskuriere. Das wird eine schöne Zeit, ich werde dort meine Gene weiterverteilen, damit auch noch in 200 Jahren Matinische Stiere mit den germanischen Adler sich austauschen können."


    Er blickte zu seinen Kollegen.


    "Aber ich werde es nicht den Griechen nachäffen, es wird vollbracht wie es Gaia vorbestimmte. Aber wenn ihr wollt könnt ihr mich gerne besuchen, da sind wir unter uns, es wir jeder bekommen, nach dessem Geschmack ihm liegt. Ich werde auch ganz sicher keinen Verurteilen, welcher dem griechischen nachäfft. Aber ihr solltet bedenken, deshalb haben die Griechen gegen uns verloren, elende Eunuchen."


    "Aber wisst ihr für was wir den Griechen und besonderes Oineus und natürlich Bacchus, man sollte die Götter nie vergessen, du mögest mir verzeihen, oh grosser Bacchus. Den Wein. aber nicht für diesen Fusel, den darf man überhaupt nicht Wein nennen, nein, ich spreche von Falerner und Caecuber, von den goldenen Tropfen, ich habe selber ein Gut in der Kampania dort werde ich mich dann ausruhen und vergnügen, dass wir eine schöne Zeit."


    "Ich bin Publius Matinius Agrippa Censorius Dives Felix, Consular und Censor."


    "Und im übrigen Stelle ich den Antrag Carthago sollte zerstört werden."

    "Schola ist ein guter Vorschlag, vielleicht suche ich sie auch auf und versuche mich am Jursten Kurs, wobei ich mich überhaupt nicht für diesen Teil interessiere."


    Agrippa nickte.


    "Wie wäre es mit etwas Brot, Früchte, Olivenöl und Würsten?"

    "Befehl war wohl das falsche Wort, es war eher eine Bitte, da ich nicht über die militärische Befehlsgewalt verfüge, konnte ich dementsprechend der Cohorte keine Befehle erteilen, aber denoch appellierte ich an den Präfekten der Cohorte, er solle bitte das möglichste tun."


    Agrippa nickte.


    "Sehr wohl, ich werde versuchen, zu ergängen, was ich noch zu ergänzen vermag. Strabo und Sulla waren beides zwei fleissige Beamte, welche unter mit dienten, also wurden sie dementsprechend auch mit höheren Aufgaben betraut, allerdings hatte ich damals keinen Zweifel an Ihrer Loyalität gegenüber Rom, sonst hätte ich sie wohl kaum befördert."


    Er schluckte.


    "Aber wie es sich dann herausstellte war meine Menschenkenntnis falsch und sie begannen während meiner Abwesenheit in Rom Truppen in Corduba auszuheben. Corduba wurde von den Aufständischen vollständig eingenommen, wer nicht mit Strabo und seinen Gesellen mitziehen wollte, musste die Stadt entweder verlassen, wer es dann allerdings nicht tat, verlor sein Leben."


    "In Tarraco trafen schliesslich die ersten Prätorianischen Truppen ein und diese marschierten nach Gespräachen mit mit und dem Comes schliesslich nach Corduba und befreiten die Stadt von den Aufständischen. Mir war es leider wegen einer Gesundheitlichen Probleme nicht vergönnt, die Truppen im Felde zu begleiten ..."