Beiträge von Publius Matinius Agrippa

    Agrippa drehte sich um und rief nach den Sklaven, welche dann, als sie erschienen die Order bekamen, einen Spiegel aufzutreiben, wenig später erschienen sie dann auch mit einem solchen und reichten ihn an Agrippa weiter, der ihn wiederum an Luciana weitergab.


    "Ja, die Götter ..."


    "Oder war es etwa kein Zufall, dass wir uns getroffen haben?"

    "Vielleicht hast du recht und es wäre wirklich nicht schlecht, wenn du nochmals mit ihm reden würdest ..."


    Er schüttelte den Kopf.


    "Eigentlich hab ich noch niemand in der engeren Wahl gehabt, natürlich hätte ich gegen einen Senatoren nichts einzuwenden, es gibt da ja noch einige Junggesellen ..."

    Er griff nach einer Dattel, welche er dann mit einem Schluck Wein runterspühlte ...


    "Leider hast du recht, im Senat scheine ich im moment mehr Feinde als Freunde zu haben, ich war selbst davon überrascht, aber was solls, Anton war anderst, er roch die Gefahr. Im Gegensatz zu mir war er ein Politiker, ich bins es nicht, ich würde mich eher als ein Lebemann bezeichnen."


    "Nun ja, genau diese wurde damals gegen ihn verwendet, wobei er wohl einen tugendhafteren Lebensstil fühte als ich, ich habe keine Probleme mich vor allen Leuten zu betrinken oder einige Dienste einzuholen ..."


    Er zwinkerte Tacitus zu

    "Ich habe nicht nur berüchsichtig, was die Sklavin gesagt hat, sondern auch, was ich von deinem Onkel und Bruder gehört habe. Wie gesagt du darfst ihn treffen, allerdings sollte jemand dabei sein, ich pflege immer zu sagen, vorsicht ist besser als nachsichtig und ich könnte mir nie, niemals verzeihen, wenn dir irgendetwas zu stossen würde, mein kleines Engelein ..."

    Sanft legte er ihr die Kette um den Hals und schloss sie.


    "Möchtest du dich in einem Spiegel betrachten?"


    Er blickte ihr in die Augen.


    "Die Götter haben uns an diesem Schicksalhaften Tag zusammen geführt, es war kein Zufall, dass du mich bei Ludi zufälligerweise angerempelt hast, die Götter wollten es und haben uns zusammengeführt ..."

    "Ich glaube sein Pfeil hat mich getroffen, Luciana ..."


    Er zwinkerte ihr zu, ob sie wohl verstand was er damit meinte ...


    "Dreh dich um, Luciana ..."


    Er nahm die Kette und zog sie auseinander, damit wollte er ihr zu verstehen gebe, dass er ihr die Kette anlegen möchte ...

    Es war ein schönes Gefühl von ihr geküsst zu werden und so streckte er die Hand nach vorne und öffnete sie, es war eine einfache Goldkette ...


    "Ich hoffe es gefällt dir ..."


    Ihm lag noch etwas auf dem Herzen, aber wie sollte er es sagen


    "Glaubst du an den Gott Amor, welcher mit seinen Pfeilen Leute miteinander verkuppelt?"

    "Wenn er erbost über die Dreistigkeit gewesen wäre, hätte er die Sklavin gezüchtig und nicht derart schnell verkauft, damit sie von unserer Seite nicht mehr befragt werden konnte."


    Agrippa leerte seinen Becher und schenkte sich dann gleich wieder etwas Wein nach.


    "Keine Ahnung, ich weiss nicht, wass sie alles in Rom getrieben hat ..."

    "Wieso berüchtigt? Anton war ein guter Freund und mein Schwager, du musst wissen, seine erste Frau war meine Schwester. Er war neben Gaius Scribonius Curio mein politischer Mentor. Leider mussten beide viel zu früh von uns gehen ..."


    Agrippa senkte den Kopf.


    "Dir hoffentlich bekannt, wer damals seine Gegner waren? Es waren vorallem Leute aus dem Umfeld der Factio Prasina, die eine Treibjagd auf ihn angezettelt haben, es war eine persönliche Feindschaft und nichts anders. Er selber war ein Mann grosser Staatsmann!"

    Agrippa drehte seinen Kopf.


    "Salve Lucius Octavius und lass mich bitte als erstes dir zu deiner Wahl als Quastor gratulieren, die Wähler haben eine ausgezeichnete Wahl getroffen."


    Danach wendete er sich wieder Victor zu.


    "Ich werde meinem Bruder, deine Glückwünsch überbringen und danke dir auch für diese. Nun ja, wer weiss, vielleicht wird dann auch ein weiteren Octavier neben meinem Bruder in den Senat aufgenommen ..."


    Dabei zwinkerte er Detrius zu.


    "Nein, es gint keinen Wein, der Falerner ersetzen kann, ich habe bereits versucht Falernerreben in Hispania anzuplanzen, der Wein wwar nicht schlecht, aber es war kein Falerner ..."

    "Nun ja, er hat mir einen anständigen Eindruck gemacht, allerdins bin ich ein wenig besorgt über die Ereignisse, welche mir dein Bruder erzählt hat. Seine eigene Sklavin, welche den Kleinen Agrippa und deinen Onkel Camillus vor ihm gewarnt hat, sowas nehme ich nicht auf die leichte Schulter."

    "Nun ja, du nicht, ich schon und ausserdem würde ich dich doch gerne ein wenig verwöhnen."


    Agrippa zwinkerte mit dem Auge und er hoffte es würde ihr gefallen, wenn er sie verwöhnen würde ...


    "Die rechte Hand soll es sein?"


    Er streckte die rechte Hand nach vorne und öffnete sie.


    "Ich hoffe dir gefallen Perlen?"


    Dann streckte er auch noch die zweite Hand nach vorne.


    "Möchtest du auch sehen, was in dieser ist?" ;)

    "Nun ja gut, ich will dir davon berichten, er hat durch eine seiner Sklavinen meiner Tochter einen Brief zu kommen lassen und dabei war die Sklavin ziemlich wirsch, als Pallas dann meinen Sohn Agrippa und unseren Bruder Plautius holte, warnte uns die Sklavin vor Ihrem Herrn und meinte, wir sollten Sabina von ihm fernhalten, du kannst dir vorstellen, wie unser Bruder darauf reagiert hat? Jedenfalls hat er Plautius vorgeladen und in die Mangel genommen. Die ganze Geschichte hat einfach einen bitteren Geschmack ..."