Beiträge von Publius Matinius Agrippa

    "Salve Augustus, ich danke dir, dass du mich empfängst und mir eine Audienz gewährst. Ich habe zwei Anliegen, welche ich gerne mit dir besprechen würde, es geht dabei um meine beiden Klienten Helvetius Tacitus und Terentius Alienus."


    Agrippa machte eine Pause.


    "Aber bevor ich fortfahren, hast du irgendwelche Fragen zur Provinz Spanien oder darf ich fortfahren?"


    Er erinnerte sich daran, dass er Kaiser bei der letzen Audienzen einige Frage dazu hatte ...

    Zitat

    Original von Matinia Sabina
    Warum erfuhr sie eigentlich immer als Letzte, wenn irgendwer hier in der Casa war oder eben wieder ging? Vor wenigen Minuten war Lynn bei ihr gewesen und hatte ihr gesagt, dass ihr Vater ja auch wieder in der Casa und somit in Roma war. Unglaublich aber wahr. So groß war die Casa doch gar nicht, dass man sich nicht irgendwann auch wieder über den Weg laufen musste, aber so machte sie sich eiligen Schrittes, auf die Suche nach ihrem Tata und fand ihn dann auch schließlich in seinem Zimmer. Glücklich kam sie sofort auf ihn zu und war doch sehr überrascht. "Vater warum bist du nicht einmal zu mir gekommen, wenn du schon zu Hause bist?" fragte sie ihn nun gekünstelt böse, aber mit einem strahlenden Lächeln, denn wirklich böse schauen konnte sie gar nicht. Sogleich umarmte sie ihren geliebten Vater und war gespannt was er ihr so alles zu erzählen hatte und ob sie einen Rüffel bekommen würde, weil sie so lange nicht mehr geschrieben hatte. Und sie selber hatte ja auch so viel zu erzählen.


    "Salve Sabina, es ist schön dich zu sehen, ich wollte die nachher gleich aussuchen, aber leider gab es da eine Aufgabe, welche nicht aufgeschoben werden durfte. Du siehst gut aus, Mädchen ..."


    Er umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

    "Er wurde gerettet und hat sich dann auch wieder soweit erholt, leider ist er jetzt im Osten verschollen, ich hoffe aber denoch, dass er irgendwann einmal zurückkehren wird. Vielleicht habe ich etwas übertrieben, schliesslich trifft man in den seltensten Fällen der Überfahrt auf Piraten oder Stürme, aber denoch sollte man es nicht auf die leichte Schulter nehmen."


    Er versuchte etwas aus ihrem Gesicht zu entnehmen, allerdings war das nichts, was er entnehmen hätte können ...


    "Vielleicht sind wird uns in einem anderen Leben bereits begegnet, wer weiss."


    Sie kam mit ihrem Gesicht immer näher, er wischte ihr eine Haarsträhne aus den Augen


    "Auf wiedersehen, Gaius und ich wünsche dir alles Gute bei der Wahl, ich und meine Familie werden dir in jedemfall unsere Stimmen geben ..."

    "Gaius, es ist der Lauf der Dinge, du solltest die Götter nicht verfluchen, mir haben sie damals auch mein liebstes genommen, meine Frau und Mutter meiner Kinder. Am Anfang ist es hart, aber mit der Zeit wirst du wohl lernen müssen, damit zu leben ..."

    Agrippa schenkte seinem Freund Wein ein und reichte ihm einen Kelch.


    "Hoffnung stirbt erst, wenn man vor vollendeten Tatsachen steht, aber du hast noch Hoffnung und es besteht ja auch die Möglichkeit, dass das Schiff von Piraten verschleppt wurde, welche dann ein Lösegeld von dir für deine Frau abpressen wollen ..."

    "Du willst Wasser und keinen Wein?" ;)


    Agrippa stand auf, um seinen Freund zu trösten ...


    "Gaius, ich weiss nicht was ich sagen soll, doch es tut mir leid, sie war eine tollen Frau ..."


    Er nahm den Brief.


    "Nun wie ich dem Brief entnehme, ist sie nicht Tod, sondern verschollen, es bleibt noch Hoffnung, Gaius ..."

    "Es ist ganz einfach, man nimmt eine Kirsche und dünkt sie in Honig, eine wahre Köstlichkeit, selbst Stoiker können diesem Geschmack nichts verächtliches entnehmen."


    Agrippa setze sich auf und blickte ihr in die Augen ...


    "Eine Schiffsreise ist nichts bequemes, dazu muss nach noch Angst haben, dass man von Piraten überfallen und ausgeraubt wird, passiert einst meinem Freund Curio, er wurde erst wieder durch ein hohes, sehr hohes Lösegeld freigelassen."


    "Wer weiss, vielleicht kenne ich dich ja doch ..."


    Er grinste und blinzelte ihr zu, es war bloss eine Lüge, doch war er auf ihre Reaktion gespannt ...

    "Wein mit Wasser ist eine Verschwendung. In den Tavernen strecken sie den Wein damit."


    Agrippa nahm sich jetzt ebenfalls einen Kelch und nippte daran.


    "Wenn du willst kannst du mich nach Spanien begleiten, aber ich muss dich warnen, die Schiffsreise ist schrecklich, ich hasse die Überfahrt von Spanien nach Italien und zurück."


    "Du hast noch nie Kirschen gegessen? Eine Römerin und noch nie Kirschen mit Honig gegessen, dass werden wir wohl nachholen müssen."