"Du hast recht, den unangenehmen Dinge werden wir uns noch früh genug zuwenden müssen."
"Ich weiss nicht, ob es dir bekannt ist, aber ich bin verlobt, doch leider scheint meine Liebste spurlos verschwunden zu sein ..."
"Du hast recht, den unangenehmen Dinge werden wir uns noch früh genug zuwenden müssen."
"Ich weiss nicht, ob es dir bekannt ist, aber ich bin verlobt, doch leider scheint meine Liebste spurlos verschwunden zu sein ..."
Agrippa nickte ...
"Dies ist nicht nur in Corduba, sondern auch in Tarraco und Carthago Nova der Fall, ich vermute sogar im tiefen Norden in Germania wird es nicht anderst gewesen sein ..."
Agrippa lehnte sich zurück, um die Diskusion der beiden Herren zu verfolgen ...
Agrippa winkte einer jungen Sklavin, welche dann auch prompt den Wein brachte und ihn den beiden reichte ...
"Hast du dich in Corduba gut eingewöhnt?"
"Ich habe es so verstanden ..."
Agrippa nickte zustimmend ...
"Darf ich dir vielleicht einen Becher Wein? Falerner anbieten?"
"Du denkst also, die Macht des Einzelnen, nennen wir es doch König, Kaiser oder Fürst, ist besser als die Macht des Senates und des Volkes?"
"Was ist mit dem Ernennungsrecht des Statthalters?"
"Nun ja, aber dazu müsste man generell die Lex Provoncialis ändern ..."
Er hatte selbst bereits mehrmals darüber nachgedacht, die Lex überarbeiten zu lassen und an zu passen ...
"... immerhin sind Ämter wie die des Regio Architekten oder des Wasser Procurators noch nicht geregelt ..."
"Salve Strabo ..."
Agrippa hatte es sich gerade in einem seiner Becken gemütlich gemacht und er war ganz froh, dass Strabo sich für das Bad entschieden hatte, er hatte nicht wirklich Lust, darauf zu verzichten.
"Ich hoffe, du magst diese Art von Besprechungen ..."
Der Sklave nickte und führte in zu den Thermen ...
"Seid wir einen Kaiser haben, weiss das Volk diese Macht nicht mehr zu nutzen, so sieht es jedenfalls aus, es sollen lieber andere für sie entscheiden ..."
Agrippa schüttelte den Kopf ...
"Dann willst du als der Curie als auch mir das Recht absprechen, einen Duumvir zu ernennen und es auf den Pöbel in den Städten beschränken?"
Agrippa genoss diese Diskussion regelrecht, es erinnert ihn an seine Zeit in Rom und im Senat, irgendwann würde diese Zeit sicher wieder kommen ...
"Welche Sonderstellung hat der Duumvir gegenüber den Bürgern im Moment?"
Agrippa lachte ...
"Sie haben gegen dieses Widerspruchsrecht Einspruch erhoben? Es gibt wahrhaftig merkwürdige Gestalten, da bekommen sie mehr Mitsprache und dann gegen sie dagegen auch noch vor."
"Das Amt des Duumvirs wird normalerweise von zwei Personen ausgeübt und jeder der beiden hat bereits ein Vetorecht, auch gegenüber der Versammlungen, dies war zwar bis jetzt nicht niedergeschrieben sondern mehr ein ungeschriebenes Gesetz ..."
Agrippa lehnte sich zurück ...
Der Sklave tratt kurz zu Agrippa und kehrte danach wieder zurück.
"Der Dominus lässt fragen, ob ihr mit einem Bad einverstanden seid? Er würde euch in diesem Falle in seinen Thermen begrüssen, ansonsten im Garten ..."
"Gab es bereits widersprüche gegen eine Entscheidung?"
Agrippa war neugierig ...
"Dir ist aber schon bewusst, dass du dieses neue Amt mit keinem Wort in deinem Änderungsvorschlag erwähnst? In welchem Range sollte dieses Amt sein, im Range eines Magistratus oder Duumvirs?"
"Das erschwert deine Arbeit, wenn wirklich jeder Bürger dagegen widerspruch einlegen kann, es gibt Leute, die sind aus reiner Bosheit dagegen, aber wenn du damit gute Erfahrungen machst, es ist deine Stadt ..."
Agrippa blickte ihn verwirrt an ...
"Dir ist schon bewusst, dieses Amt gibt es nicht ..."
Agrippa nickte ...
"Was weisst du sonst noch aus Corduba zu berichten?"